Alles minimiert sich ... die Straße wird schmaler, der Raum erscheint bedrückend eng und ich frage mich, warum ich noch hier bin.
Wer hat mir die Aufgabe zugeteilt, den verbleibenden Rest zusammenzuhalten?
Ich weiß es nicht ... ich will es auch nicht wissen.
Manchmal möchte ich eine Geschichte erzählen ... wobei der Anfang immer das Schwierigste ist.
Wie die Lebensläufe aller Menschen, in denen gute wie schlechte Figuren vorkommen. .. aber die fast immer etwas Magisches haben.
Ich bin nach dem Wald benannt ... ein Waldmädchen also. Vielleicht glaube ich deshalb am Magie.
Märchen sind Allorgien für den großen Tanz des Lebens und aus dem es kein Entrinnen gibt, denn das Leben durchzieht ein roter Faden,
die Liebe und die Entscheidungen, die wir ihretwegen treffen.
Aber nicht nur die Liebe zwischen Mann und Frau, sondern auch andere genauso intensive Formen, wie die der Eltern zu ihren Kindern, den Geschwistern oder die zwanghafte, zerstörerische, Unheil anrichtende.
Ich beginne zu begreifen, wie Schmerz Stärke und Weisheit verleihen kann - mich hat es jedenfalls verändert ... und dass er genauso sehr zum Leben gehört wie Glück und Zufriedenheit.
Oft war mir nur eine kurze Zeit des Glücks vergönnt. Aber vielleicht sind solche Momente das Einzige, worauf wir hoffen dürfen.
Wir leben von der Hoffnung, dass die guten Augenblicke immer wiederkehren, denn wenn sie verschwinden, bleibt nichts mehr.
Ich bemühe mich gerade, an der meinen Hoffnung festzuhalten .... denn wo Leben ist, da ist auch innere Zufriedenheit.
Ich habe mich oft gefragt, warum man als erwachsener Mensch so oft nicht sagen kann, was man meint. Dass keine Kommunikation stattfindet, selbst wenn es um Liebe geht.
Dass Stolz, Wut und Unsicherheit das Glück unmöglich machen. .. manchmal muss man einfach etwas riskieren um nichts bedauern zu müssen.
Dazulernen und aus Schwächen und Fehlern lernen ... gibt uns die Chance zu sehen, was wirklich wichtig ist.
Heutzutage sagen viele Frauen, sie brauchen nicht unbedingt einen Mann, aber sind wir nicht auf dieser Welt, um einen Partner zu finden? Jagen wir nicht den größten Teil unseres Lebens der Liebe hinterher?
Viele Filme erzählen alle von drei großen Themen:
Krieg
Geld
Liebe
Bei den ersten beiden spielt die Liebe meist auch eine Rolle.
Anders als die Prinzessin im Märchen werde ich nicht nur hundert Jahre schlafen, sondern bis in alle Ewigkeit, und kein schöner Prinz wird mich wecken ... jedenfalls nicht mehr hier auf Erden ... aber ich will mich nicht beklagen, denn ein gutes Leben ist besser als gar keines!
30.05.2020 23:45 •
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