586

Riesige Wut auf Ex - wie umgehen damit?

B
@Seneca22
Das weißt du genau

26.02.2024 14:13 • #91


B
Zitat von Seneca22:
Ausgangspunkt ist und war, dass der, der die Beziehung aufkündigt, die Verantwortung hat, dies den unmittelbar beteiligten Kindern sachgerecht mitzuteilen.

N E I N
Deine Meinung aber kein Naturgesetz und vor allem wider den Forschungsergebnissen.

26.02.2024 14:14 • x 1 #92


A


Riesige Wut auf Ex - wie umgehen damit?

x 3


H
Ja, auch hier zeigt sich mal wieder die 1000 mal gezeichnete Mutterliebe.
Holterdipolter schwanger geworden, und weiter dreht sich die Zuggurtung des Kindes.
Zerr zur Mutter, böser Papa türmt mit Affäre, Zerr zum Papa, böse Mama macht ständig Drama und kann mich nicht loslassen.
Ja, ich als kinderlose Frau, oh jammer, kann mir Derartiges wirklich nicht vorstellen.
Kinder als Schilder, ich bin im Recht, nein ich bin es, vor sich her zu tragen.
Wen wundert es wenn hier schon die Kleinen psychologische Unterstützung brauchen.

26.02.2024 14:20 • #93


S
Zitat von BernhardQXY:
N E I N
Deine Meinung aber kein Naturgesetz und vor allem wider den Forschungsergebnissen

Aha. Die Forschung sagt, man soll Kinder anlügen. Nun, ich wurde angelogen, mit Schönfärbereien aller Art. Das einzige, was das bei mir bewirkte, dass ich mich veräppelt, nicht ernst genommen und belogen fühlte. Und Jahrzehnte beschäftigt war, die Wahrheit herauszufinden.

Ich frage nochmal: Warum sollte man nicht die Wahrheit sagen ?

26.02.2024 14:22 • #94


B
@Seneca22
Die Wahrheit ist dass das Paar sich trennt. Warum ist völlig hupe und geht das Kind nichts an.

Es ist auch nicht wichtig. Wichtig ist, dass die Eltern einen neuen Weg finden. Es tut mir furchtbar leid, dass deine Eltern das verkackkt haben.
Das ändert aber nichts daran, dass deine Forderung falsch ist.
Im übrigen - wo ist denn die Lüge, wenn Eltern gemeinsam mitteilen, dass ab heute alles anders ist?

26.02.2024 14:28 • x 4 #95


E-Claire
Zitat von Seneca22:
Mir ist es unbegreiflich, warum ein simpler Vorgang (einseitige Aufkündigung einer Beziehung und Trennungsmitteilung) solch einen Widerstand hervorruft ?

Weil es nicht um die elterliche Paarbeziehung geht. Ja in der hat der, der kündigt, dies dem anderen mitzuteilen.

Hier geht es aber um die Eltern-Kind-Beziehung. Also beiden informieren das Kind über eine Veränderung ihrer Wohnsituation und der Paarbeziehung, aber auch nur insoweit, wie das Kind unmittelbar davon betroffen ist. (Wer die Beziehung wann und aus welchen Gründen beendet hat, gehört da zunächst überhaupt nicht hin).

Bitte sei mir jetzt nicht böse, aber die Parentifizierung, die Du offensichtlich als Kind erlitten hast, ist auch jetzt noch in jedem Deiner Argumente spürbar. Das tut mir natürlich einerseits echt sehr leid für Dich, macht es aber andererseits auch ziemlich schwierig mit Dir zu diskutieren.

Ich möchte ja jetzt nicht mit Ratgeberlektüre, Empfehlungen des JAs oder kindgerechter Kommunikation um die Ecke kommen, aber meinst Du nicht, daß, wenn die alle dann doch sehr einheitlich vertreten, daß das Günstigste sei, es dem Kind gemeinsam zu sagen, Schuldzuweisungen, so weit es irgendwie geht, außen vorzulassen und dem Kind größtmögliche Rückversicherung zu geben, daß es von beiden ! weiter geliebt wird, daß es dann schon möglich ist, daß nicht alle anderen sondern man selbst auf dem Holzweg sei?

26.02.2024 14:28 • x 4 #96


E-Claire
Zitat von Brightness2:
Das beginnt alles mit dem kleinen aber wirkungsvollen Vorwurf, der/die/das Ex hat uns das angetan.

This!

26.02.2024 14:32 • x 2 #97


B
Zitat von Seneca22:
Aha. Die Forschung sagt, man soll Kinder anlüge

Nein. Siehe auch @eclaire s Beiträge

26.02.2024 14:35 • x 1 #98


S
Zitat von E-Claire:
es dem Kind gemeinsam zu sagen,

Also bei mir war es so, dass mein Vater mit mir unterwegs war am Wochenende und als wir nach Hause kamen, meine Mutter die Koffer gepackt hatte und verkündete, sich zu trennen. Mein Vater war genauso vom Donner gerührt, wie ich.

Ich wusste nicht, wie mir geschah. Mein Vater ahnte, dass es nur einen anderen Mann geben konnte, sagte aber nix. Mir fehlte die Lebenserfahrung das einzuordnen.

Wäre es da nicht gescheiter gewesen, zu sagen „Ich habe einen anderen Mann gefunden. Pfiat eich.“ Stattdessen grosse Verwirrung, Du fragst Dich als Kind „War ich zu schlimm, dass meine Mama geht ?“

Sehr oft ist es für Kinder eine Entlastung, wenn nur wegen eines anderen gegangen wird.

26.02.2024 14:38 • x 2 #99


S
Zitat von BernhardQXY:
Die Wahrheit ist dass das Paar sich trennt.

Eine einseitige Kündigung ist eine einseitige Kündigung. Der eine wollte weitermachen, der andere nicht. Jeder hat das Recht eine einseitige Kündigung auszusprechen, aber keiner hat das Recht „Einvernehmlichkeit“ vorzutäuschen, wenn es diese nicht gibt. Va erkennen Kinder ja recht schnell, dass der eine froh und glücklich ist, der andere aber trauert. Bereits von daher macht es keinen Sinn bzw. ist unglaubwürdig, eine Trennung als einvernehmlich darzustellen, wenn sie das nicht ist.

26.02.2024 14:45 • x 2 #100


B
Zitat von Seneca22:
aber keiner hat das Recht „Einvernehmlichkeit“ vorzutäuschen, wenn es diese nicht gibt. Va erkennen Kinder ja recht

?
Wenn ich sage: wir trennen uns beinhaltet das nur die Information dass wir uns trennen.
Nicht mehr nicht weniger. Es ist nicht gesagt dass die Trennung einvernehmlich ist.

26.02.2024 15:00 • x 2 #101


M
Zitat von BernhardQXY:
? Wenn ich sage: wir trennen uns beinhaltet das nur die Information dass wir uns trennen. Nicht mehr nicht weniger. Es ist nicht gesagt dass die Trennung einvernehmlich ist.

Doch irgendwie schon. Denn sonst würde man sagen, ich trenne mich.

Ist dasselbe wie: Wir reden. Da ist schon impliziert, dass man zusammen reden will. Wenn nur einer will: Ich rede mit ihm/ihr/dir.

26.02.2024 15:03 • x 3 #102


B
Es
Zitat von Seneca22:
Wäre es da nicht gescheiter gewesen, zu sagen „Ich habe einen anderen Mann gefunden. Pfiat eich.“ Stattdessen grosse Verwirrung, Du fragst Dich als Kind „War ich zu schlimm, dass meine Mama geht ?“

Nein. Denn - auch das ist völlig normal, fragt sich das Kind, ob es denn so schlimm war, dass die Mama geht. Es versteht schlicht den Sinn des neuen Mannes nicht.

26.02.2024 15:03 • #103


B
@Martin123
Das sind spitzfindigkeiten.
In diesem Fall ist es me auch überhaupt nicht wichtig.
Denn alles andere treibt Kinder in einen Loyalitätskonflikt.
Wenn die Frau wie bei sceneca sagt, ich habe einen neuen Mann lost das den Konflikt doch nicht. Im Gegenteil -
Darf ich die Mama nicht mehr lieb haben?

26.02.2024 15:06 • #104


S
Zitat von BernhardQXY:
wir trennen uns beinhaltet das nur die Information dass wir uns trennen.

Dann wäre es auch ok, wenn man sagt, „Wir trennen uns, weil Papa sich trennen will.“
Ich finde es richtiger, wenn man sagt, dass der eine sich trennen will, der andere das nicht wollte, aber es eben reicht, wenn einer sich trennen will, dass eine Beziehung beendet ist.

26.02.2024 15:10 • #105


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag