Riesige Wut auf Ex - wie umgehen damit?

E@Cocolores wie gesagt alles eine Frage des Wollens natürlich kann man sich mit Freundinnen versöhnen, nachdem man den eigenen Groll abgelegt hat, alles nur eine Frage der Selbstüberwindung. Aber es freut mich zu lesen wie du auch versuchst neine Meinung als weltfremd abzuqualifizieren um dich damit besser zu fühlen oder was bezweckst du damit? Nur weil sich die Chinesinnen 2000 Jahre lang die Füße abgebunden haben ist das doch nicht richtig oder?@LaraMilli ich gebe keine 'Ratschläge' sondern ich äußere hier der Weisheit letzten Schluss.
Gibt es hier noch mehr Teilnehmerinnen die hier ein Beispiel vom Hühnerhack geben wollen?

Zitat:

Ich hatte heute nun ein völlig zerstörtes Kind bei mir zuhause nach ihrem Papa Wochenende, und sie sagt Papa soll zurück zu uns kommen, Mama wieder lieb haben

und darf ich fragen, was du deinem Kind gesagt hast? wie hast du reagiert?

@Falkenmaedchen Ich denke, es ist gut, einen Perspektivenwechsel vorzuschlagen, aber eben auch bei der Perspektive der TE zu bleiben. Vergleiche braucht sie sicher nicht gerade. Und ein Sei cool ist wie ein Hab keine Angst. Hat noch selten funktioniert bislang.

Abgesehen davon dass ich Schwäche/Stärke denken das aus deinen Zeilen irgendwo mitschwingt auch nicht cool finde.

@LaraMilli ich äußere hier meine Gefanken zum Thema und urteile hier nicht über andere, wenn du damit nicht klar kommst verstehe ich das , aber versuche bitte nicht mir vorzuschreiben was oder wie ich denken soll, netter Versuch aber sinnlos. Ich muss jetzt leider arbeiten, wir sprechen uns später.

Zitat von Falkenmaedchen:

Deine Tochter kann ihre Mutter als freie selbstbestimmte Frau erleben und nicht als Eigentum des Mannes bis 1973 ( mit der Erfindung des Ackerbaues begann die Unterdrückung der Frau, weil es plötzlich um Landbesitz ging (die Erbfolge) vorher hatten die Frauen selbstverständlich mehrere Kinder von mehreren Männern und nahmen sich auf wen sie Lust hatten, wie wäre es mal mit Frauensolidarität?

Ich finde das ziemlich grenzwertig, was du hier ablässt.

Seinen Partner zu betrügen als ein Akt der Selbstbestimmung und Emanzipation hinzustellen. Ich glaube, da läuft schon einiges unrund, wenn man zu solchen Gedanken kommt.

Und du findest es selbstverständlich, mehrere Kinder von mehreren Männern zu haben und das ist für dich jetzt Frauensolidarität?

Da dreht sich bei mir einiges im Magen herum.

Siehst du es umgekehrt (also wenn Männer ihre Frauen betrügen) auch so positiv?

Zitat von Falkenmaedchen:

nicht als Eigentum des Mannes bis 1973 ( mit der Erfindung des Ackerbaues begann die Unterdrückung der Frau, weil es plötzlich um Landbesitz ging (die Erbfolge) vorher hatten die Frauen selbstverständlich mehrere Kinder von mehreren Männern und nahmen sich auf wen sie Lust hatten, wie wäre es mal mit Frauensolidarität?

Was für ein Unsinn. Im Wortsinn.

Zitat von Falkenmaedchen:

@LaraMilli ich äußere hier meine Gefanken zum Thema und urteile hier nicht über andere, wenn du damit nicht klar kommst verstehe ich das , aber versuche bitte nicht mir vorzuschreiben was oder wie ich denken soll, netter Versuch aber sinnlos. Ich muss jetzt leider arbeiten, wir sprechen uns später.

Ich meinte lediglich deinen letzten Satz mit dem dass sich die Kinder bei einem wohlfühlen, weil man weniger Charakterschwächen hat (als die neue Freundin). Da schwingt eben was mit, das nicht nur mit Leichtsinn zu tun hat für mich. Ist ja auch okay! Aber dann bitte nicht auf dem Silbertablett als Lässigkeit verkaufen. Damit vergleicht sich die TE - unnötigerweise.

Zitat von Cocolores:

Bitte nicht von sich auf andere schließen. Und ja, es ist definitiv weltfremd zu erwarten, dass man sich mit einer Freundin versöhnen soll, die mit meinem Mann eine Affäre hat(te). Zwei Menschen, denen ich vertraut habe, haben dieses Vertrauen auf's Übelste mißbraucht. Punkt. Es wäre etwas anderes, wenn diese ...

Finde da gilt das, was auch bei dir TE gilt: Sie hat dir dein Problem weggenommen, nicht deinen Mann.

Zitat von Cocolores:

Bitte nicht von sich auf andere schließen. Und ja, es ist definitiv weltfremd zu erwarten, dass man sich mit einer Freundin versöhnen soll, die mit meinem Mann eine Affäre hat(te). Zwei Menschen, denen ich vertraut habe, haben dieses Vertrauen auf's Übelste mißbraucht. Punkt. Es wäre etwas anderes, wenn diese ...

Und jetzt?
Weiter auf der Affäre und dem Ex rumhacken, wie wirkt soetwas auf ein Kind?
Sollte man dann seine eigenen Befindlichkeiten nicht einmal zurückstellen, sich Ventile im Aussen suchen um Druck abzulassen, zb. sich in die Arbeit reinknien, im Sport an Grenzen gehen oder das Haus, Wohnung auf Vordermann bringen.
Dieses Ich Getue, MEINE Freundin hat sich MEINEN Mann gekrallt, das bringt überhaupt nichts.
Menschen sind 1. keine Besitztümer und 2. oft nicht loyal, ab ca Ende 20 weiß man soetwas und sollte es akzeptieren können, man trennt sich ohne theatralische Vorhänge, bleibt Mutter und Vater, Ende.
Rumpelstilzchengehabe zeigt nur schwaches Selbstwert und irgendwelche Abhängigkeiten, ach Himmel, der Typ ist weg,... mein Untergang.... Unsinn.
Glück findet sich nicht in Anderen.

Zitat von Ladyredhead:

Wenn es um das wohl meines Kindes geht, habe ich ein recht auf Kontrolle.

Auch wenn es schwerfällt, es ist EUER Kind nicht nur Deins. Auch in meinen Augen, war das, was Dein Ex da jetzt veranstaltet hat, nicht sehr durchdacht, aber er ist der Vater und Du wirst es nicht verhindern können, daß er in seinem Vatersein erstens Dinge anders handhabt als Du oder als Dir angenehm ist, was aber eben nicht gleichzeitig bedeutet, daß er immer falsch liegen wird und zweitens nein, Du hast kein Recht ihn zu kontrollieren. Das hattest Du doch aber auch nicht als ihr noch zusammen wart.

Ich kann Deine Wut gut verstehen, aber gegenüber Eurer Tochter würde ich zu einem weniger emotionalisierten und besonneneren Vorgehen raten. Ja, Ex macht es ihr gerade überhaupt nicht leicht, Du machst es aber mit dieser reaktiven Art auch nicht besser.

Zitat von Ladyredhead:

was er der kleinen mit seinem egoistischen Verhalten antut und auch das er nicht mal sieht wie es mir geht,

Ersteres ist durchaus richtig, aber wie es Dir dabei geht, ist nach einer Trennung leider nicht mehr von Belang und zeigt gerade sehr gut, wie Du Eltern- und Paarebene vermischst.

Ihr werdet noch eine sehr lange Weile gemeinsam als Eltern konstruktiv zusammenarbeiten müssen. Wie stellst Du Dir denn langfristig das so vor? Was würdest Du Dir wünschen, wie ihr als Eltern agiert?

Zitat von Falkenmaedchen:

Hier kann man in 1000 von Beiträgen nachlesen, zu was mangelnde Frauensolidarität führt.

Ich bin ja großer Fan der Frauensolidarität. Aber wenn in Affärenthreads den Geliebten vorgeworfen wird, sie verhielten sich unsolidarisch den Ehefrauen gegenüber oder jetzt eben argumentiert wird, daß eine Ex-Ehefrau sich doch bitte aufgrund von Frauensolidarität mit der Affäre anfreunden soll, muß ich doch lachen.

Das ist reine Manipulation.

Frauensolidarität ist in erster Linie Mittel sich gemeinsam gegen strukturelle Probleme und Ungleichbehandlungen zur Wehr zu setzen. Daraus eine individuelle Verpflichtung konstruieren zu wollen, die letztlich den Mann schützt, klingt ganz schön nach Intellektualisierung von internalisierter Misogynie.

Es ist schön, wenn Dir Verzeihen und Aussöhnung gut geholfen hat, beim Formen und Leben eines modernen Familienkonzepts. Und es als Vorschlag an die TE heranzutragen im Sinne des Perspektivwechsels finde ich durchaus gut.
Es ist aber weder der einzige Weg noch ist es sinnvoll, den Eindruck erwecken zu wollen, daß ein Nicht-Können oder Nicht-Wollen einzig der TE anzutragen sind.

Denn wer Verzeihen und Aussöhnung unter dem Deckmantel von Frauensolidarität propagiert, der darf sich dann auch gerne deutlich solidarischer mit der TE zeigen, meinst Du nicht auch?

@alleswirdbesser genau so ist es, genauso seine stalkereien ( vor meiner Wohnung abends runden drehen, Freunde fragen wie es mir geht wo ich bin was ich mache, hier im Forum meine Beiträge beobachten,...) ein ewiges hin und her

Zitat von Ladyredhead:

@alleswirdbesser genau so ist es, genauso seine stalkereien ( vor meiner Wohnung abends runden drehen, Freunde fragen wie es mir geht wo ich bin was ich mache, hier im Forum meine Beiträge beobachten,...) ein ewiges hin und her

Seinen Thread hattest du gekapert und zu deinem Anliegen umfunktioniert. Das siehst du schon, oder?

Vor sechs Wochen hatte ich dir empfohlen, gemeinsam mit deinem Ex eine Elternberatung zu suchen, die euch hilft, eure Tochter adäquat über eure Trennung zu informieren und sie in ihrer neuen Lebenswirklichkeit zu unterstützen. Was ist daraus geworden? Wie kommt es, dass die 6-Jährige noch immer nicht realisiert hat, dass ihr als Paar getrennt seid? Es ist euer beider Aufgabe, das Mädchen altersgerecht aufzuklären und sie nicht in der Hoffnung schweben zu lassen, dass bald wieder heile Welt zwischen ihren Eltern herrscht.

Was ist seit Januar diesbezüglich passiert, was habt ihr unternommen?