Hallo,
(Fortsetzung zu Beitrag: Völlig orientierungslos)
Sie ist Zurück - mehr oder weniger!
Nachdem sie von der Geschäftsreise zurückgekehrt ist haben wir uns auf meine Initiative hin getroffen. Das war ein sehr schöner Tag, der mir half die Sache abzuschließen.
Ich sagte ihr, sie solle nun sehen, dass sie mit ihrem Neuen glücklich werden solle. Das hat ihr -glaube ich- nicht so gefallen. Zudem meinte ich, dass wir eben keine Freunde bleiben können; Sie soll es akzeptieren und es mir nicht so schwer machen.
Am nächsten Tag hat sie trotzdem angerufen und Rotz und Wasser geheult. Sie hätte sich was vorgemacht, eigentlich würde sie mich noch lieben.
Da ich, aufgrund der höheren Lebens- und vielleicht auch Liebeserfahrung, Beziehungsarbeits-technisch immer die Zügel in der Hand hatte, will ich auch zukünftig nicht von meinem Kurs - absolute Ehrlichkeit - nicht abweichen. Auf Spielchen wie: Ich melde mich jetzt mal den ganzen Tag nicht oder Jetzt zahl ich ihrs heim habe ich nicht die geringste Lust.
Mein Konkurrent, der sich vorher so COOL und WELTMÄNNISCH gab, heult plötzlich rum wie ein kleines Mädchen. Er wendet Methoden an die zwischen Panik und Eifersucht, Machogehabe und kindischem Verhalten hin und her wechseln. Es fehlt momentan nur noch, dass er nach seiner Mama heult. Tja, Alter schützt vor Torheit nicht. Nach unseren Treffen war der Spiess plötzlich rumgedreht. Ich dachte aber nicht daran in alte Verhaltensweisen zurückzufallen, oder gar auf ihr Niveau herabzugleiten. Das ist aber leichter gesagt wie getan. Sie sagt, sie müsse alles erstmal überdenken. Fair wie ich bin, verstehe ich dass auch. Als sie zugab , mit IHM geschlafen zu haben, habe ich erstaunlich locker reagiert. Da ich der Meinung bin, der Mensch ist eh nicht für eine monogame Beziehung gemacht, hat es bei ihrem Geständnis schon ein wenig bei mir gekrippelt, aber es war irgendwie gar nicht so schlimm. Ich denke mir, egal was passiert, ich muss einfach fair gegenüber ihr, uns und mir selbst sein. Ist es wirklich so schlimm mit 23 Bedürfnisse zu haben, die man vielleicht vorschnell als unmoralisch abtut? Ich frage mich, ob ich anders handeln würde. Ich sage zu ihr, ich werde mich fair und gut ihr gegenüber verhalten, solange ich sie liebe. Mit der gleichen Überzeugung sage ich ihr dann aber auch, dass wenn sie dies vielleicht einmal zu viel ausnutzt, eine Rückkehr ebenso unmöglich wird. Und wisst ihr was? Es funktioniert!
Aber unsere Beziehung kann man eh nicht so mit der Norm vergleichen. Ich denke irgendwie, egal wie sie sich entscheidet, MEINEN WEG gefunden zu haben.
Ich weiss dass sich das so anhört als würde ich blind durch die Gegend laufen. Vielleicht bin ich durch die eine oder andere Lebenserfahrung schon ein wenig abgebrüht.
Ich kann nur sagen: Ich merke, wie ich durch mein konstantes und faires Handeln an Stärke gewinne. Er hingegen verliert zunehmend sein Gesicht! Und dass mit 36! Eine Genugtuung!
Meine Lösung lautet deshalb:
Egal, wie sie sich entscheidet, ich kann immer nur noch mehr gewinnen! Ich merke, dass ich mich weiterentwickelt habe.
Sagt mir eure Meinung!
17.11.2005 13:08 •
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