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Reduzierung zwischenmenschlicher Liebe auf S.

Markus0815
In meiner Suche nach Antworten und dem Hinterfragen nach den Möglichkeiten andere Menschen zu lieben, scheitere ich selbst, aber auch immer wieder andere in Foren, an ihren stereotypen. Diese werden nach meiner Wahrnehmung insbesondere durch ein Thema extrem emotional aufgeladen: S..

Den Besten Beitrag, dass dies keine gute Idee ist, habe ich bei folgendem Beitrag von Richard David Precht gefunden, der recht klar macht dass Liebe und S. eigentlich nichts miteinander zu tun haben.



1. Es ist so schwer mit Menschen in Foren sich über Liebe zu unterhalten, da dieses Thema immer auf den Aspekt der S. geschoben wird... Warum ist das so?

2. Warum ist S. an Sich so wichtig für diese Menschen? So wichtig dass Themen wie Partnerschaft oder auch zwischenmenschlicher Beziehung immer davon komplett überlagert werden, und diese nur noch als Randgeschehen vorkommen?

3. Warum sind für Menschen gerade Genitalien so entscheiden, um in dieses Fahrwasser zu kommen? Was ist an sich an einer gleichgeschlechtlichen Liebe so besonders, dass diese als großer Unterschied zwischen einer nicht-gleichgeschlechtlichen wahrgenommen wird?

4. Aus meiner Erfahrung ergibt sich S. aus zwischenmenschlichen Beziehungen - egal welchen Geschlechts. Bin ich wirklich der einzige Mensch auf der Welt, der das so wahrnimmt? Hier geht es nicht um das erste Bauchgefühl, danach hätte ich auch gesagt dass es umgekehrt ist, sondern um eine längeres Hinterfragen und Überprüfen meiner S. Empfindungen für andere Menschen. Insbesondere bei Menschen die ich in der Verliebtheitsphase toll fande und danach überhaupt nicht mehr ist mir das klar geworden.

18.05.2019 09:24 • x 1 #1


NurBen
Zitat von Markus0815:
Diese werden nach meiner Wahrnehmung insbesondere durch ein Thema extrem emotional aufgeladen: S..

In wiefern?

Zitat von Markus0815:
der recht klar macht dass Liebe und S. eigentlich nichts miteinander zu tun haben.

Also 45 Minuten kann ich mir nicht mal eben so anschauen.
Eine Kurzfassung mit den Kernaussagen wäre da hilfreich.

Zitat von Markus0815:
1. Es ist so schwer mit Menschen in Foren sich über Liebe zu unterhalten, da dieses Thema immer auf den Aspekt der S. geschoben wird... Warum ist das so?

Ich verstehe nicht was du damit meinst. Ein Beispiel?

Zitat von Markus0815:
2. Warum ist S. an Sich so wichtig für diese Menschen? So wichtig dass Themen wie Partnerschaft oder auch zwischenmenschlicher Beziehung immer davon komplett überlagert werden, und diese nur noch als Randgeschehen vorkommen?

Auch hier fehlt meiner Meinung nach der Kontext.

Zitat von Markus0815:
3. Warum sind für Menschen gerade Genitalien so entscheiden, um in dieses Fahrwasser zu kommen? Was ist an sich an einer gleichgeschlechtlichen Liebe so besonders, dass diese als großer Unterschied zwischen einer nicht-gleichgeschlechtlichen wahrgenommen wird?

Es gibt keinen Unterschied. Für gleichgeschlechtlich Männer ist der S. genauso wichtig, wie für jede andere Konstellation auch.

Zitat von Markus0815:
4. Aus meiner Erfahrung ergibt sich S. aus zwischenmenschlichen Beziehungen - egal welchen Geschlechts. Bin ich wirklich der einzige Mensch auf der Welt, der das so wahrnimmt?

Für mich ergibt sich S. aus der S. Anziehung heraus. Wie attraktiv und anziehend eine Frau auf mich wirkt.
Natürlich spielt das Zwischenmenschliche dabei auch eine Rolle.

Zitat von Markus0815:
Hier geht es nicht um das erste Bauchgefühl, danach hätte ich auch gesagt dass es umgekehrt ist, sondern um eine längeres Hinterfragen und Überprüfen meiner S. Empfindungen für andere Menschen.

In der Liebe usw. geht es nicht darum, was sinnig oder logisch wäre. So sind wir nunmal nicht gestrickt.

18.05.2019 10:16 • x 1 #2


A


Reduzierung zwischenmenschlicher Liebe auf S.

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Markus0815
Lies ab-wann-wird-die-s-orientierung-relevant-t53472.html

Zitat von NurBen:
Also 45 Minuten kann ich mir nicht mal eben so anschauen.
Eine Kurzfassung mit den Kernaussagen wäre da hilfreich.

Puh. Lohnt sich. Es ist so viel, und es gibt eben genau keine Kernaussagen, sondern eine sehr genau aufgearbeitete Argumentationskette, die erklärt dass es so etwas wie romantische Liebe, so wie wir uns die normal vorstellen, nicht gibt. Also anhören, mindestens ab Minute 24:30, oder bitte lieber besser raushalten.

Zitat von NurBen:
In der Liebe usw. geht es nicht darum, was sinnig oder logisch wäre. So sind wir nunmal nicht gestrickt.

Ich habe hier auch nicht über Logik gesprochen sondern über das Ergebnis der Hinterfragung wie meine Emotionen funktionieren. Also wie zumindest ich gestrickt BIN.

18.05.2019 10:21 • x 1 #3


NurBen
Zitat von Markus0815:
Siehe erstem Post auf folgender Seite:

Verstehe trotzdem nicht, was du damit aussagen willst.
Wenn man sich S. von beiden Geschlechtern angezogen fühlt, nennt man das bi.

Zitat von Markus0815:
die erklärt dass es so etwas wie romantische Liebe, so wie wir uns die normal vorstellen, nicht gibt.

Warum sollte es die nicht geben. Ich habe sie doch erlebt.
Zumal sich wohl jeder etwas anderes unter romantischer Liebe vorstellt.

Zitat von Markus0815:
Ich habe hier auch nicht über Logik gesprochen sondern der Hinterfragung wie meine Emotionen funktionieren.

Platt ausgedrückt ist es immer eine Mischung aus S. Anziehung und emotionaler Verbundenheit.
Die ist natürlich individuell. Der eine legt da und der andere dort mehr Wert drauf.
Viel S. Anziehung + wenig emotionale Verbundenheit = ONS oder F+
Wenig S. Anziehung + hohe emotionale Verbundenheit = Freundschaft
Wenn beides mitspielt, z.B. hohe S. Anziehung und eine hohe emotionale Verbundenheit, dann wäre es Beziehungsmaterial.

18.05.2019 10:44 • x 2 #4


Markus0815
Zitat von NurBen:
Wenn man sich S. von beiden Geschlechtern angezogen fühlt, nennt man das bi.

Aus meiner Sicht gibt es nur Hetero - Die vielleicht vom Karakter gegebene, oder wohl meist eher erzogene, Vorliebe zum anderen Geschlecht. Vielleicht auch einfach Gewohnheit. Die anderen sind einfach entsprechend mit ihrem Herzen verbundene Menschen die einfach lieben was sie möchten und hier frei sind.

Wie im Vortrag erwähnt: Es geht ums Programm, dass man sich wünscht, und das ist halt einfach individuell wie jeder Mensch individuell ist.

18.05.2019 10:47 • #5


NurBen
Zitat von Markus0815:
Aus meiner Sicht gibt es nur Hetero - Die Erzogene oder (erworbene/karakterliche) Vorliebe zum anderen Geschlecht. Die anderen sind einfach entsprechend mit ihrem Herzen verbundene Menschen die einfach lieben was sie möchten und hier frei sind.

Die gleichgeschlechtlich die ich kenne, legen genau so ein Wert auf S. Anziehung, wie bei normalen Pärchen auch.

18.05.2019 10:52 • x 1 #6


K
@Markus0815

Du hast in zwei Monaten vier Threads eröffnet , die sich im Grunde immer genau um zwei Dinge drehen:

Die unerwiderte Liebe deines nicht- gleichgeschlechtlichen kollegen (du bist übrigens sein Vorgesetzter) welche du versuchst als Freundschaft zu tarnen aber mehr von ihm forderst insgeheim.

Das zweite Ding ist , dass die meisten hier jedes Mal versuchen in 80% ihrer Beiträge versuchen herauszufinden was du überhaupt wissen möchtest und verstehen deine, teilweise verqueren , Gedanken schlichtweg nicht.

Du musst nicht noch 12 weitere Themen eröffnen in denen du jedes Mal ein wenig anders fragst aber im Grunde immer das gleiche wissen möchtest.
Diese Antwort hast du hier nämlich bereits mehrmals erhalten:

Du bist verliebt in ihn , er aber nicht in dich, er steht nicht auf Männer .
Das ganze tarnst du als Freundschaft , die Dir aber nicht genügt, weil du von ihm Dinge und Zuneigung erwartest , die er Dir nicht geben wird und will.

18.05.2019 10:54 • x 7 #7


Markus0815
Zitat von NurBen:
Die gleichgeschlechtlich die ich kenne, legen genau so ein Wert auf S. Anziehung, wie bei normalen Pärchen auch.

Nichts anderes habe ich gesagt, Du hast mich glaube ich falsch verstanden: Es geht nicht darum ob man auf eine Anziehung wert legt sondern ob und wenn ja wie relevant es ist welches Geschlecht jemand hat den man anziehend findet.

Meine Aussage: Es ist grundsätzlich genauso relevant wie alles mögliche, wie beispielsweise der Job oder die Gemeinsamkeiten, nur jeder Mensch legt unterschiedlich Wert auf einzelne Aspekte. Und viele sind halt einfach so geprägt worden, es gar nicht erst in Erwägung zu ziehen.

Es gibt somit eigentlich keine S. Orientierung sondern nur Vorliebe.

- Für mich ist das eine doch wichtige Erkenntnis!

Insbesondere um all die Empöria hier mal auch für mich in das richtige Licht zu setzen. Natürlich sind auch für mich alle Menschen Kandidaten für Liebe. Punkt aus ende fertig. Und auch das S. Thema könnte sich ergeben - aber natürlich nur auf Gegenseitigkeit!

Bitte nie mehr Leuten irgend etwas anderes einreden! Danke!

Zitat von Körperklaus:
Du bist verliebt in ihn , er aber nicht in dich, er steht nicht auf Männer .
Das ganze tarnst du als Freundschaft , die Dir aber nicht genügt, weil du von ihm Dinge und Zuneigung erwartest , die er Dir nicht geben wird und will.

So ist es eben genau NICHT! Es ist auch weiterhin alles offen.

Und kommt bitte alle mal runter von eurer S. Bessenheit was Liebe angeht. Differenzierung wäre mal angesagt. Was bei euch immer die Angst erzeugt ist das Thema der Abhängigkeit und Zwang, irgendwelche einseitigen Dinge die ich Ihm aufzwingen könnte. Aber hier war nie die Rede davon, wenn Ihr euch das einbildet schadet Ihr nur. Das hilft wirklich gar keinem!

18.05.2019 10:55 • #8


Markus0815
Zitat von Körperklaus:
Du bist verliebt in ihn , er aber nicht in dich, er steht nicht auf Männer .
Das ganze tarnst du als Freundschaft , die Dir aber nicht genügt, weil du von ihm Dinge und Zuneigung erwartest , die er Dir nicht geben wird und will.

Nur weil Du so starköpfig bist, und so etwas - warum eigentlich? - als Grenzüberschreitung oder nicht Angemessen für Dich sehen würdest, heißt es noch lange nicht dass es das ist.

Hast Du Dich selbst mal damit beschäftigt, wo das her kommt, dass Du sowas als unangemessen bewertest?

Woher willst Du wissen was sich über die Zeit zwischen uns entwickeln wird?

Und woher kommt die Anmaßung anderen dringend zu empfehlen sich nicht um eine solche Liebe sich zu bemühen?

18.05.2019 11:07 • #9


Gwenwhyfar
Du bist doch mit der normalen Freundschaft nicht zufrieden, fragt sich wer hier von was besessen ist.

18.05.2019 11:09 • x 1 #10


Markus0815
Zitat von Gwenwhyfar:
Du bist doch mit der normalen Freundschaft nicht zufrieden, fragt sich wer hier von was besessen ist.

Ich würde mich eher fragen was daran falsch ist etwas nicht aufzugeben, von dem man überzeugt ist es wäre für beide Seiten das Beste!

Wie armslig würde ich mit mir umgehen, wenn ich nicht alles versuchen würde. Wer würde denn was gewinnen, wenn man es so macht wie Ihr euch das vorstellt, nur damit die Illusion einer Welt mit S. Orientierung oder Paarbeziehung weiter bestehen bleibt?

Oder was ist es denn was euch antreibt mir das auszureden?

18.05.2019 11:10 • #11


Gwenwhyfar
Für einen anderen bestimmen zu wollen, was für ihn das Beste ist, nennt man übergriffig. Hat mit Liebe mal so gar nichts zu tun.

Zitat von Markus0815:
Wie armslig würde ich mit mir umgehen, wenn ich nicht alles versuchen würde.

Genau. Es geht nur um Dein Ziel, da sagst Du mal die Wahrheit.

18.05.2019 11:13 • x 4 #12


Markus0815
Zitat von Gwenwhyfar:
Genau. Es geht nur um Dein Ziel, da sagst Du mal die Wahrheit.

In Beziehungen geht es immer um beide Seiten! Was hast Du denn für Beziehungen, die nur für den anderen da sind?

Wenn Du ehrlich bist ist es einfach nur nicht richtig für Dich. Für Dich. Und das ist erstmal egoistisch.

Du urteilst über andere damit dein Bauchgefühl passt. Weist Du wie sehr ich Menschen für so ein Verhalten verachte?

18.05.2019 11:13 • #13


NurBen
Zitat von Markus0815:
Es geht nicht darum ob man auf eine Anziehung wert legt sondern ob und wenn ja wie relevant ist welches Geschlecht jemand hat den man anziehend findet.

Das findet jeder für sich selbst raus.

Zitat von Markus0815:
Es ist grundsätzlich genauso relevant wie der Job oder die Gemeinsamkeiten, nur jeder Mensch legt unterschiedlich Wert auf einzelne Aspekte. Und viele sind halt einfach so geprägt worden, es gar nicht erst in Erwägung zu ziehen.

Es gibt mit Sicherheit einige Fälle, wo es um die Stigmatisierung geht. Also Menschen die Angst haben sich zu outen.
Die Vorliebe haben sie trotzdem.

Zitat von Markus0815:
Es gibt somit eigentlich keine S. Orientierung sondern nur Vorliebe.

Ist Beides das Gleiche.
Bei S. Orientierung bezieht sich das wort S. nicht auf den Akt selbst, sondern auf das Geschlecht.

Zitat von Markus0815:
Und kommt bitte alle mal runter von eurer S. Bessenheit was Liebe angeht.

Hat er mit keinem Wort erwähnt. Du selbst interpretierst es hinein.

Zitat von Markus0815:
Ich würde mich eher fragen was daran falsch ist etwas nicht aufzugeben, von dem man überzeugt ist es wäre für beide Seiten das Beste!

Du bist davon überzeugt. Was sagt er dazu?

Zitat von Markus0815:
Wie armslig würde ich mit mir umgehen, wenn ich nicht alles versuchen würde. Wer würde denn was gewinnen, wenn man es so macht wie Ihr euch das vorstellt, nur damit die Illusion einer Welt mit S. Orientierung oder Paarbeziehung weiter bestehen bleibt?

Deine S. Orientierung hat nichts damit zu tun. Das spielt hier keine Rolle.
Mach deinen Move, wenn du abgeblockt wirst, hat er kein Interesse.
Es gibt keinen Unterschied dazu, wie man an die Sache rangeht, egal ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelt.

18.05.2019 11:19 • #14


K
Zitat von Gwenwhyfar:
ür einen anderen bestimmen zu wollen, was für ihn das Beste ist, nennt man übergriffig. Hat mit Liebe mal so gar nichts zu tun


Genau das ist die Kernsache aller vier Threads.

Zitat von Markus0815:
Woher willst Du wissen was sich über die Zeit zwischen uns entwickeln wird?


Du willst also eine perfide Scheinfreundschaft aus ganz anderen Motiven als er führen bis er seine 6uelle Orientierung gewechselt hat ?

Das , mein Freund, ist keine Liebe und auch keine Freundschaft. das wirkt eher nach einer Obsession oder Besessenheit.
Warum nur kommt mir immer wieder der Film One Hour Photo ins Gedächtnis wenn ich deine Beiträge lese

18.05.2019 11:20 • x 4 #15


A


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