An Affären- Frauen & Männer / Erfahrungen - raus aus dem Tief

@KuddeI7591

Satzzeichen sind keine Rudeltiere️

Zitat von So-What:

Darf ich fragen, welches das ist?

Ein angemessenes in Augenhöhe. Diesen Eindruck hatte ich nicht.

Zitat von ElGatoRojo:

Letztlich schaukeln sich solche Meta-Diskussionen meist an der Kurzbezeichnung Die ..... in die Höhe,

Diese schaukeln sich nie im Thema sondern in der Wortklauberei auf.

Wir haben sehr lange rein über das Thema diskutiert, das war für mich sehr interessant. Ein Klatsch wie man es aus der Mädels-Runde kennt.

Dann gibt es User die die hier verwendeten Worte zerpflücken und nicht geht es nicht mehr ums Thema, sondern um das was jemand herausliest und sich getriggert fühlt.

Schon diskutiert jeder über irgendwas (meist erziehungstechnische Gründe) was nicht zum Thema gehört, das eigentliche Thema wurde zerrissen und es kommt zu dem: du hast das gesagt und du hast das gesagt und ich war schon wieder einmal so blöde und habe mich auf eine Diskussion eingelassen.

Ich denke, ich werde bis es wieder zu Thema geht, das einfach so stehen lassen, weil mir dazu die Zeit viel zu schade ist......

Zitat von MMHW71:

Es gibt wenig dominante Menschen, mit denen man sich gut und vernünftig auf Augenhöhe unterhalten kann. Da herrscht meistens eine gewisse Schieflage, die sind so von sich überzeugt, dass sie glauben, sie sind der Herr/Frau über alles. Die haben die Weisheit meistens auch mit dem großen Löffel gefressen und möchten diese Weisheit auch Jedem einlöffeln.......

Das sehe ich anders.
Dominanz und Augenhöhe schließen einander aus, das liegt in der Natur der Sache.
Aber Dominanz bedingt weder Selbstherrlichkeit noch Unfreundlichkeit. Eine meiner Partnerinnen bei der Arbeit (wir sind zusammen selbstständig als Gemeinschaft mit insgesamt 5 Personen) ist zB mega dominant in ihrer Persönlichkeit, manchmal etwas einschüchternd wenn sie sehr energisch auftritt, aber dabei niemals unfreundlich, nicht selbstherrlich (sondern selbstbewusst und souverän, aber auf verträgliche Art) und immer kompromissbereit. Eine sympathische Person, nicht immer leicht im Umgang, aber hat absolut ihr Herz am rechten Fleck, eine Vertrauensperson und ein bisschen wie unsere Arbeits-Mama hier.
Was du von dem Mann beschrieben hast, klingt hingegen unfreundlich, kompromisslos und, wie gesagt, für mich (!) einfach nach unverträglichem Charakter. Ich merke aber gerade, wie schwierig das ist, voneinander zu unterscheiden und die richtigen Worte zu finden für das, was ich meine.
Bei der Arbeitskollegin könnte man sagen: sie ist in ihrem Wesen und ihrer Persönlichkeit dominant, aber hierarchisch sind wir auf einer Ebene und da agieren wir auf Augenhöhe. Ein Charakter, wie du beschreibst (s. Zitat) wäre m.E. dazu nicht fähig.

Zitat von Hansl:

@KuddeI7591 Satzzeichen sind keine Rudeltiere️

du hast Phantasie... streiche sie raus, wenn sie dich stören, bzw. nicht dahin gehören,
oder setze Satzzeichen, wenn welche angebracht werden. Ich bin auch nur n Mensch - so
unvollkommen, so unperfekt. so fahrig, so such dir was aus, was sonst noch auf mich zutreffen könnte - ich möchte lernen...bis zum allerletzten Atemzug ;-D

Ach so.... geht es um die Art, WIE jemand schreibt, oder WAS jemand schreibt?! Ich frag
für nen Freund!

@ElGatoRojo

ich denke, dass das mit dem Die.... aus einer AUCH unüberlegten Situation einfach so einfließt.

@MMHW71

Stichwort - Wortklauberei...die ist manchmal total daneben, manchmal aber auch unerlässlich.
Denn Wortklauberei hat nicht nur Nachteile, dient sie doch oftmals auch der Klarstellung. Und wer Wortklauberei anmahnt - kann es sein, dass sie/er dann etwas zu verbergen gedenkt?

Ja.... ab und an ist es durchaus sinnvoll, die gerade HIER verwendeten Begriffe auch mal zu zerpflücken. Und nein... damit geht der Sinn des Themas nicht verloren. Und zum triggern zu kommen - wer sich denn triggern lässt!? Mit Absicht triggert eher niemand...

Zitat von KuddeI7591:

Das Gegenüber macht etwas... und die/der Andere lässt sich das jedes mal gefallen?

Beide haben ihren Beitrag. Immer. Einer macht und einer lässt zu. Selbstverständlich.
Das Problem ist aber, wenn dann jemand erzählt, wie er (oder sie) irgendwann das nicht mehr zulassen wollte und Konsequenzen in Form einer Trennung gezogen hat, und zwar nicht ohne vorher jahrelang versucht zu haben, die Situation zu verbessern, mit unterschiedlichsten Strategien, die zu 80% bei einem selbst ansetzten, also wenn sich diese Frau dann trennt, ist sie die böse Rabenmutter, die ihrem Kind das schlimmstmögliche antut, nur weil sie unglücklich war (deine Worte! Inklusive der Anführungszeichen!), und da wird ihr dann suggeriert, man hätte sich doch nur mal weiter zusammen reißen müssen fürs Kind.
Ah ja.
Genau.

Zitat von Blind-Meg:

Dominanz und Augenhöhe schließen einander aus,

Definitiv. Ich habe es so formuliert um Wortklaubern keine Substanz zu geben.
Stimme ich vollkommen zu.

Das hat Papa Google zum Thema Dominanz ausgespuckt:
Dominanzgesten sollen die eigene Überlegenheit demonstrieren. Sie zeigen sich in Verhaltensweisen, bei denen ein Gegenüber Rechte beansprucht, die es anderen nicht zugesteht. Die Dominanz kann sich dabei auch durch verbale Kommunikation mit drohendem oder aggressivem Charakter zeigen.

Und so hätte ich für mich Dominanz u.a beschrieben.

Die Kollegin, die du beschreibst, hätte ich als gestandene selbstbewusste Frau beschrieben. Für mich haben dominante Menschen, das Herz nicht am rechten Fleck oder sie verbergen es zumindest sehr gut. Die wollen mit ihren Vorstellungen durch die Wand und lassen dann den Rest der Welt hinter sich.

Wobei es hier noch eine Steigerung zu penetranter Dummheit gibt. Aber bevor sich jemand wieder angesprochen fühlt, es ist mM und mein Empfinden und es besteht kein Anspruch auf Richtigkeit.

Aber selbst über solche Begrifflichkeiten könnte man sehr lange diskutieren und es würde letzten Endes kein Ergebnis bringen.
Jeder Mensch ist unterschiedlich, was dem Einen zuviel ist, ist dem anderen zu wenig, rot ist nicht gleich rot, das Wetter ist für den einen schön, für den anderen zu heiß.......

Was ich damit sagen will, jeder hat seine Vorstellung unter dem was er sagt und wie er es empfindet. Das lässt sich nicht über einen Kamm scheren und es gibt nicht nur eine Meinung. Es gibt einige Meinungen dazu und jede hat ihre Berechtigung!

Zitat von Blind-Meg:

Beide haben ihren Beitrag. Immer. Einer macht und einer lässt zu. Selbstverständlich. Das Problem ist aber, wenn dann jemand erzählt, wie er (oder sie) irgendwann das nicht mehr zulassen wollte und Konsequenzen in Form einer Trennung gezogen hat, und zwar nicht ohne vorher jahrelang versucht zu haben, die Situation ...

erneut.... Zitat aus dem Kontext gerissen

Egal.... Eigennützigkeit.

Stichwort: Affäre

Das ergibt einen ganz anderen Kontext...oder?

Das Thema.... es geht um Affären.

Davor war ein Rattenschwanz an was auch immer. Du hast es beschrieben. Affären - bereinigen etwas? Nö. Sie beinhalten einen Betrug am eigenen EP...schon vergessen!?

Dazu fällt übrigens kein Wort, wie AF/AM zum Betrug am EP des verh. Affären-Gegenübers stehen! Nun ja.... während einer Affäre ist das egal.... weiß ich von mir selbst. Aber... auch das gehört mit zu einer Aufarbeitung, weil es nicht so ganz unwichtiger Bestandteil einer Affäre ist

Wenn das auch nachher egal ist... ich weiß nicht.

Aber....jede/r ist ihres/seines Glückes Schmied.... AUCH nach einer Affäre hört das nicht auf

Wie soll denn deiner Meinung nach das Beziehungs-Pendant sein - was sollte er mitbringen? Und zu welchen Zugeständnissen bist du bereit.... denn DEN Kandidat, der all das mitbringen soll - den gibt es nicht.

Noch n Stichwort: hier war mal ne Frau im Forum, die folgendes schrieb:

Ich weiß, wie ich geliebt werden will!

Und dass das die mitlesende Männerwelt zu einem Stirnrunzeln ermuntert - naheliegend. Oder? Wie denkt FRAU über einen solchen Satz - von einer Geschlechtsgenossin?!

Ich glaube AUCH, dass viel herum-theoretisiert wird, liest man Threads dieser Art quer. Denn ob die jeweiligen Ehe-/Affären-Pendants wirklich SO wie beschrieben waren... ist da eher Über- oder Untertreibung dabei?

Zu den Kindern... sie sind das schwächste Gl. in der Kette. Das wissen wir alle. Noch mal das Stichwort: Eigennützigkeit...denn sie können am allerwenigsten dazu, wenn Elternteile ihren Eigennutz sehen und mit Zähnen und Klauen zu verteidigen versuchen...bis es zu Trennungen kommt.

Und nein - Trennungen bringen eben NICHT immer das, was durch sie erhofft wird.

@kuddel
Bevor ich mich jetzt wieder (fälschlicherweise) angesprochen (weil/obwohl zitiert) fühle: sind deine Fragen an mich gerichtet?

Ich weiß übrigens auch, wie ich geliebt werden will. Und halte das (mittlerweile) für unablässig, so etwas von sich selbst zu wissen.

@Blind-Meg

Zitat von Blind-Meg:

@kuddel Bevor ich mich jetzt wieder (fälschlicherweise) angesprochen (weil/obwohl zitiert) fühle: sind deine Fragen an mich gerichtet? Ich weiß übrigens auch, wie ich geliebt werden will. Und halte das (mittlerweile) für unablässig, so etwas von sich selbst zu wissen.

DASS du geliebt werden möchtest.... klar - jeder Mensch möchte geliebt werden.

Das WIE - wie schaut das aus? Ganz oder gar nicht?

Woher weiß das Gegenüber, wie das WIE aussehen soll? Erklärst du, wie das WIE auszusehen, zu gestalten ist? Per Diskussion? Und daraus ergibt sich dann, ob aus
einer Beziehung etwas wird....oder eher lieber doch nicht, weil ER das WIE nicht
begreift?

Bisher bekam ich auf die Frage nach dem WIE noch nie eine Antwort!

Jetzt ist ja hier im Thread die geballte Frauenpower, die zu wissen scheinen, wie das WIE (ich geliebt werden will) ausschaut.

Persönliche Frage - sind Ehe und Affäre dann wegen des WIE ...zu Ende gegangen?

Ich schaue immer mal wieder vorbei, ob sich bzgl. dieser Frage Antworten ergeben haben

Zitat von KuddeI7591:

DASS du geliebt werden möchtest.... klar - jeder Mensch möchte geliebt werden. Das WIE - wie schaut das aus? Ganz oder gar nicht? Woher weiß das ...

Ich habe mich im Zuge meiner Trennung und Scheidung intensiv damit auseinandergesetzt, daher kann ich dir dazu einiges erklären.
Hintergrund war, dass einer der Trennungsgründe war, dass ich mich von meinem (jetzt Ex) Mann nicht geliebt fühlte. Bei der Beschäftigung mit dem Thema stieß ich natürlich schnell auf das Konzept der 5 Sprachen der Liebe nach Chapman. Dieses Konzept besagt, dass die Art, wie Menschen ihre Liebe ausdrücken, sich im Wesentlichen in 5 Kategorien unterteilen lässt: Worte der Anerkennung, Quality Time, Geschenke, Gefallen tun und Zärtlichkeit. Ich finde darin sehr viel Wahres und wende es seitdem an. Was diese Liebessprachen anging, passten mein Exmann und ich überhaupt nicht zusammen. Ich habe dann versucht, seine Gesten der Liebe (Gefallen tun) für mich zu übersetzen, aber das kam in meinem Gefühl nicht an. So kann icv heute sagen, ich bin mir sicher, dass er mich sehr geliebt hat, aber ich habe nichts davon gespürt.
Ich habe aber gespürt, was mir gefehlt hat, welche Liebessprache meine ist und was ich brauche, um mich geliebt zu fühlen. Bei mir sind es Worte und körperliche Zärtlichkeit. Und damit sind wir bei einem wichtigen Punkt, WIE ich geliebt werden möchte. Mein Partner muss die gleiche Sprache sprechen wie ich.
Da es bei mir nicht funktioniert hat, die Sprache meines Ex zu lernen, würde ich von keinem Mann erwarten, sich dahingehend mir anzupassen. Für mich hat die Erfahrung gezeigt, dass das auf rationaler Ebene funktioniert, aber auf emotionaler Ebene nicht. Ich habe dann aber beim Kennenlernen meines jetzigen Partners darauf geachtet, wie sein emotionaler Ausdruck ist und ob wir dahingehend kompatibel sind. Und merke jetzt den Unterschied zwischen der gleichen intuitiv ausgedrückten Liebe und dem mühsamen Übersetzen wie es bei meinem Exmann war. Das ist schon mal ein ganz wichtiger Punkt, wie ich geliebt werden möchte: so dass ich es auch spüre.
Weitere Punkte sind emotionale Nähe, die Fähigkeit, Themen und Probleme, die auf den 1. Blick nur einen der Partner betreffen, als gemeinsames Problem zu begreifen, echte Augenhöhe, also das eine Bedürfnis des einen ist niemals wichtiger als das andere Bedürfnis des anderen und Zurückstecken passiert NUR freiwillig, Probleme werden solange besprochen und dürfen so oft wieder vorgeholt werden, bis man mit gutem Gefühl das Thema ruhen lassen kann, man kann (und sollte) über alles reden.
Im Grunde sind das alles Beziehungsfähigkeiten, die aber für mich essentiell für eine Beziehung auf Augenhöhe sind und so würde ich es beschreiben, wie jch geliebt werden will.
Ich habe durchaus Ansprüche an meinen Partner, aber ich erwarte nicht, dass er sie mir erfüllt. Aber ich sehe es als meine Verantwortung, mir einen Partner zu suchen, der das, was ich von einer Beziehung erwarte, von sich aus mitbringt. Und seit ich weiß, dass es so jemanden gibt, wäre ich auch nicht mehr bereit, auf solche wesentlichen Punkte zu verzichten. Dann bliebe ich lieber alleine.

Zitat von KuddeI7591:

Persönliche Frage - sind Ehe und Affäre dann wegen des WIE ...zu Ende gegangen?

Die Ehe ging unter anderem deswegen zuende, ja. Aber es gab noch andere gewichtige Gründe.
Mein größter Fehler war, einen Mann zu heiraten, der nicht zu mir gepasst hat. Was ich aber erst mit dem Wissen von heute erkannt habe.
Die Affäre ging zuende, weil der AM einfach ohne Angabe von Gründen den Kontakt beendet hat, aka Ghosting. Was rückblickend aber für mich gut war, denn ziemlich sicher wäre ich mit ihm auch nicht glücklich geworden.

Zitat von KuddeI7591:

Woher weiß das Gegenüber, wie das WIE aussehen soll? Erklärst du, wie das WIE auszusehen, zu gestalten ist? Per Diskussion?

Die Frage ist falsch gestellt.
Die Frage muss lauten: Woran erkenne ich einen Mann, der so liebt, wie ich geliebt werden möchte?
Die Antwort habe ich weiter oben gegeben.