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An Affären- Frauen & Männer / Erfahrungen - raus aus dem Tief

Femira
Zitat von MMHW71:
Ich hatte meinem EM gegenüber niemals ein schlechtes Gewissen und das hat Gründe - bis heute nicht.

Das meinte ich gar nicht.
Ich meine eher, wie du das mit dir ausgemacht hast. Du sagtest, dass die Ehrlichkeit und Loyalität in einer Affärensituation besonders wichtig sind, wahrscheinlich auch außerhalb einer Affärensituation sind dir diese Werte wichtig.
In der Affärensituation bist du deinen eigenen Werten gegenüber nicht gerecht geworden. Wie machst du diesen Konflikt mit dir aus?

Auch finde ich es nicht überraschend, dass der AM diesen Werten nicht gerecht geworden ist. Schließlich konnte er diese Werte auch abschalten. Warum hat es dich überrascht?

Weißt du, der Typ, der mich unwissentlich zur Affäre machte, hat irgendwann begonnen, mich sehr schlecht zu behandeln. Ich hab es trotzdem eine Weile nicht geschafft, Schluss zu machen. Ich dachte in der Zeit auch, wenn ich mich in jemanden verlieben und ganz warm wechsle, könnte ich mir das sehr verzeihen, weil ich offensichtlich ein Sprungbrett brauche. Ich hab das trotzdem nicht geschafft, weil das mit meinen Werten nicht übereinstimmte. Also musste ich doch trennen üben. Für mich ging dieses Ausschalten der Werte nicht.

Gestern 07:58 • #331


MMHW71
Zitat von Blind-Meg:
Meinst du ernsthaft, man sollte für die Kinder zusammen bleiben? Gibt es ernsthaft noch Menschen, die so denken?

Auf jeden Fall - Kinder sind glücklich, wenn sie tagtäglich sehen, wie sich die Eltern zoffen. Mama weint - was kann es Schöneres für ein Kind geben? *Ironie off*!

Ich kenne einen Fall von jungen Eltern, die haben es trotz einer katastrophalen Ausgangslage in der Beziehung ein gutes Klima für das Kind zu finden.
Das Mädchen ist nach eigenen Angaben mit der Situation viel glücklicher als vorher.

Wobei ich grundsätzlich schon für keine leichtfertige Beendigung der Beziehung bin, wenn Kinder im Spiel sind. Aber wenn es nicht mehr geht, dann geht es einfach nicht mehr.

Patchwork ist mMn absolut schwierig und nicht mein angestrebtes Lebensmodell.

Jackpot ist natürlich, wenn der neue Partner keine Kinder hat, da bleibt Einiges erspart, soweit meine Einschätzung. Aber es gibt sicherlich auch viele andere Meinungen, die ihr eigenen Erfahrungen haben. Ich bin sowieso nicht der KIndertyp und schon gar nicht für die, die von einer anderen Frau kommen.

Gestern 08:04 • #332


A


An Affären- Frauen & Männer / Erfahrungen - raus aus dem Tief

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MMHW71
Zitat von Femira:
In der Affärensituation bist du deinen eigenen Werten gegenüber nicht gerecht geworden. Wie machst du diesen Konflikt mit dir aus?


Ich habe das Gefühl, du versuchst mich aufzudecken oder der Widersprüche zu überführen.

Vielleicht sind meine Wege auch für dich ein Widerspruch, alles möglich. Ich schreibe das, was ich fühle und denke. Es ist mein Weg. Dein Denken mag anders sein.

Wenn du meinen Text genau gelesen hast, betrifft es Menschen, die mir sehr nahe stehen und denen ich vertraue, die in meinem Herzen sind und es sind Menschen, auf die ich mit Herz und Hirn eingelassen habe.
Bei meinem Mann war es zu diesem Zeitpunkt anders und es hat Gründe warum, das kannst du mir glauben.
Loyalität gibt es bei mir nur für die Menschen, von denen ich das Gefühl habe, ich bekomme es auch zurück.

Im restlichen Leben sehe ich es gleich. Loyalität dem, der es mMn verdient hat. Und ich musste die Erfahrung machen, es sind sehr wenige.

Das genau war ja der Knackpunkt. Mein AM und ich waren ein Herz und eine Seele und somit gehörte er in meinen Kreis.
Nicht das Ende, sondern wahrscheinlich die größte Enttäuschung war, dass er meine Loyalität missbraucht hatte.
Beim AM habe ich gelernt, zukünftig viel besser abzustecken (war ein Teil meines Lernprozesses aus der Affäre) ob ein Mensch meine Loyalität verdient oder nicht.
Ich befürchte, es hat ein Trauma ausgelöst und diese Mauer der Enttäuschung einzureisen wird schwer.

Gestern 08:20 • x 1 #333


MMHW71
Zitat von Femira:
In der Affärensituation bist du deinen eigenen Werten gegenüber nicht gerecht geworden.

Wem gegenüber?


Zitat von Femira:
Warum hat es dich überrascht?

Weil ich das erste Mal in dieser Situation war und den Rest habe ich in Posts vorher schon ausführlichst erklärt.

Heute, habe ich bereits mehrfach erwähnt, kenne ich die Dynamik und Verlauf von Affären. Würde mich jetzt nicht mehr überraschen.

Heute würde es mich nicht mehr überraschen.

Zitat von Femira:
mich sehr schlecht zu behandeln

Warum hast du dir das gefallen lassen?

Darf ich raten? Heute würde dir das nicht mehr passieren.....

Genau das ist der Punkt. Wir lernen aus unseren Erfahrungen. Wenn wir es nicht tun, ist uns nicht zu helfen.


Zitat von Femira:
Für mich ging dieses Ausschalten der Werte nicht.


Das lasse ich jetzt unkommentiert, obwohl es mich triggert aber da will ich dir nicht zu nahe treten.

Gestern 08:29 • x 1 #334


F
So, jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben
1. Ja, ich würde wieder heiraten . Blöd, ich weiß!
2. Die Kinder!
Ich für mich kann sagen, dass ich mich trotz (!) der Kinder getrennt habe . Ich hab es mir dabei wahrlich nicht leicht gemacht. Erstens bin ich selbst Scheidungskind, zweitens arbeite ich mit Kindern und Jugendlichen. Ich weiß also ganz genau, was das bedeutet und was eine Trennung mit Kindern macht oder machen kann.
Deswegen habe ich auch über vier Jahre überlegt, an der Ehe gearbeitet. Und auch ich dachte früher, dass sich die Erwachsenen einfach zusammen reißen sollen. Ja, kann man versuchen. Ich hab es versucht. Bis es nicht mehr ging. Der Graben zwischen meinem Mann und mir war so tief, die Streits so extrem. Auf Dauer hätte ich nicht damit leben können, dass er eine andere Frau trifft. Ich hab mir das angesehen. Lange. Irgendwann war Schluss. Auch ich möchte die Chance auf ein glückliches bzw. Zufriedenes Leben. Das war an seiner Seite nicht mehr möglich. Ich befand mich viele Jahre in einem Zustand der resignativen Lethargie . Und das mit Ende 30/Anfang 40. Das kann kein Leben sein. Was lebe ich meinen Kindern vor?

Gestern 08:34 • x 2 #335


alleswirdbesser
Zitat von MMHW71:
Nicht das Ende, sondern wahrscheinlich die größte Enttäuschung war, dass er meine Loyalität missbraucht hatte.

Aber das tut ein AM doch auch mit seiner EF, mich würde es umgekehrt nicht wundern. Ich wundere mich eher, dass Frauen, die sich auf so einen Mann einlassen, von ihm genau das erwarten, wovon sie eigentlich schon wissen, dass er genau das nicht tut.

Und genau das schmerzt auch die EF, die plötzlich davon erfährt, dass ihr Vertrauen übelst missbraucht wurde. Im Gegensatz zur AF glaubte sie jedoch einen ehrlichen und loyalen Partner gehabt zu haben. Das WIE tut sehr weh.

Treue, Loyalität und Ehrlichkeit im Rahmen einer Affäre zu erwarten, widerspricht sich in meinen Augen grundsätzlich. Eine Ehe geht man unter anderen Voraussetzungen ein und selbst da, funktioniert es mit manchen Partnern nicht.

Gestern 08:35 • x 3 #336


F
Zitat von MMHW71:
Ich habe das Gefühl, du versuchst mich aufzudecken oder der Widersprüche zu überführen. Vielleicht sind meine Wege auch für dich ein ...

Trauma! Gutes Stichwort. Die abrupte Trennung meines am hat auch in mir ein Trauma ausgelöst. Glaub, das zu verarbeiten, das dauert. Jahre.

Gestern 08:36 • #337


KuddeI7591
Zitat von Blind-Meg:
Nicht wenn sie emotional dabei vor die Hunde gehen, nein. Ein Kind hat es besser mit glücklich getrennten Eltern als mit unglücklich zusammengebliebenen. Hast du noch ein paar mehr Klischees auf Lager? Wenn Eltern sich vernünftig und zivilisiert trennen, hält sich der Schaden in Grenzen. Ich kenne mehr Menschen, ...

wer offensichtliche Fakten auf Klischees runterzubrechen versucht - welche Intention steckt dahinter!? Wer mit dem Ausdruck Klischee kommt.... na ja.

Dann schreibst du:
Zitat:
Wenn Eltern sich vernünftig und zivilisiert trennen, hält sich der Schaden in Grenzen.

Das kannst du beurteilen? Klischee?

Die Gedankenwelt des Kindes... wer kennt die denn wirklich? Ich kenne das aus anderen Bereichen, wo sich Kinder z. B. für eine heftige Erkrankung eines Elternteils verantwortlich sehen/ machen! Oder sich für die Trennung/Scheidung der Eltern schuldig sehen.

Das kann sicher nicht auf alle Kinder/Jugendlichen bezogen werden - aber auszuschließen ist es nicht.

Und ob sich kurz- oder mittelfristig, oder erst später Anzeichen zeigen.... das gibt es alles.
Und dann will es keiner gewesen sein! Das Elternhaus ist maßgeblich für den Weg eines
Kindes.... prägend für ein Kind. Und wenn Eltern meinen, sich dann doch besser zu trennen, weil sie sich nicht mehr lieb haben, auseinandergelebt haben, das Fell juckt (nach was neuem), der Selbstverwirklichung wegen Karriere machen wollen .... nun ja.

Es geht NICHT darum, Vorwürfe zu erheben...sondern darum, auch mal etwas so Wichtiges (Kinder sind das wichtigste) zu Ende zu denken.

Es wäre GUT, wenn jede Häme bei diesen Themen unterlassen würde. Denn diese Häme zeigt etwas - Ernsthaftigkeit Fehlanzeige!

Gestern 08:37 • #338


C
Zitat von MMHW71:
Jackpot ist natürlich, wenn der neue Partner keine Kinder hat, da bleibt Einiges erspart


Richtig, ich bin kinderlos und bin somit frei jeder Verantwortung für Andere.
Was es für dich schwierig machen könnte, ist, dass bewusst kinderlose Menschen sich eben mit Kleinkindern schwer tun und es eine Herausforderung für sie ist auch nur 3h auf eine 5 jährige aufzupassen.


Zitat von MMHW71:
Ich befürchte, es hat ein Trauma ausgelöst und diese Mauer der Enttäuschung einzureisen wird schwer.

Ich weiß, was du meinst,..... nur, es gibt eben Menschen mit denen man sehr vertraut war, ihnen loyal gegenüberstand, glaubte, dass sie Vereinbarungen und gemeinsame Ziele nie verraten würden, dennoch tun sie es, so bitter das ist.
Menschen sind eben nicht vollumfänglich verlässlich, das muss man lernen und es akzeptieren.
Lass dich von diesen Verhaltensweisen weniger beeindrucken, bleib du so wie du bist, denke, ja, da habe ich wohl etwas erwartet, was ich selbst zu geben bereit bin, nur diese Person spielte eben nicht in deiner Liga .

Gestern 08:46 • #339


F
Zitat von KuddeI7591:
wer offensichtliche Fakten auf Klischees runterzubrechen versucht - welche Intention steckt dahinter!? Wer mit dem Ausdruck Klischee ...

Ich habe dieses Thema viel beleuchtet. Ich war -siehe oben- die jahrelang in solch einer Ehe verharrte. Ich wurde betrogen, schlecht behandelt, klein gehalten. Ich bin nicht gegangen. Wegen der Kinder. Weil ich dachte, ihnen die „heile“ Familie erhalten zu können und weil ich wusste, dass mein Mann nur dann ein „guter“ Vater sein kann, wenn er ins Familiengefüge eingebettet ist. Alleine hat er keine Ahnung, wie man mit Kindern umgeht. Das weiß ich, weil ich es jahrelang mit seinen anderen Kindern aus anderer Beziehung beobachten durfte. Es war nicht schön. Ich bin also geblieben und wurde immer kraftloser. Und dachte immer wieder, dass das schon wird. Dass ich mir nur genug bemühen müsse. Irgendwann konnte ich mich dann aber eben auch nicht mehr zum S überwinden. Ich hatte es jahrelang, bis zur Selbstaufgabe, getan. Mein Körper versagte. Mein mantra „Du tust es für die Kinder“ griff nicht mehr. Also musste ich ihn sich anderweitig austoben lassen. Weil ich mich nicht trennen wollte. Aber auch das konnte ich irgendwann nicht mehr, weil mich seine Selbstgefälligkeit, mit der er die nebenbeziehung in Anspruch nahm, angewidert hat. Glaub mir, ich habe mit zig Menschen darüber gesprochen. Mit Psychologen , Familientherapeuten. Jahrelang. Immer wieder. Von allen wurde mir nahegelegt, zu gehen. FÜR die Kinder!

Gestern 08:49 • x 1 #340


C
Zitat von Fürimmer:
weil ich wusste, dass mein Mann nur dann ein „guter“ Vater sein kann, wenn er ins Familiengefüge eingebettet ist. Alleine hat er keine Ahnung, wie man mit Kindern umgeht. Das weiß ich, weil ich es jahrelang mit seinen anderen Kindern aus anderer Beziehung beobachten durfte. Es war nicht schön


Darf ich fragen warum du mit diesem Wissen _______ Kinder mit dem Mann gezeugt hast .
Solches Vorgehen verstehe ich einfach nicht, man weiß, dass er als Papa nichts drauf hat und zeugt trotzdem Kinder mit ihm?

Gestern 08:55 • #341


F
Zitat von Carbon:
Darf ich fragen warum du mit diesem Wissen Kinder mit dem Mann gezeugt hast . Solches Vorgehen verstehe ich einfach nicht, man ...

Um ehrlich zu sein hab ich das nicht kapiert. Ich war jung, seine Kinder besuchten ihn jedes zweite WE. Er war liebevoll und nett. Das fand ich toll. Was ich nicht kapierte, war, dass er sich nicht um den Kontakt bemühte. Sie kamen halt. Dann fuhren sie wieder. Anfangs hatten sie noch regelmäßig Kontakt. Der wurde immer weniger. Und irgendwann wurde mir klar, dass ich (!) die treibende Kraft war, die den Kontakt versuchte, aufrechtzuerhalten. Wenn die Kinder bei uns waren, führte ich die Gespräche mit ihnen. Kochte ich für sie usw. Letztlich hatte er sich mit mir eine zweite Mutter ins Haus geholt. Wie gesagt: das war mir lange nicht klar. Ich liebe Kinder. Ich habe gerne Zeit mit seinen Kindern verbracht. Für mich war das keine Anstrengung, sondern normal.

Gestern 08:59 • x 3 #342


Blind-Meg
Zitat von MMHW71:
Loyalität dem, der es mMn verdient hat. Und ich musste die Erfahrung machen, es sind sehr wenige.


Zitat von MMHW71:
Loyalität gibt es bei mir nur für die Menschen, von denen ich das Gefühl habe, ich bekomme es auch zurück.

So sehe und lebe ich das auch.
Es gibt Paartherapeuten, die argumentieren sogar, dass in einer lieblosen Ehe, wo später einer fremdgeht, derjenige der Ehe zuerst untreu wurde, der die Lieblosigkeit hineingebracht hat.
Auf meine damalige Situation übertragen würde das bedeuten, mein Exmann wurde uns zuerst untreu, indem er mich emotional verlassen hat. Die physische Untreue folgte dann später durch mich.
Ich will nicht so weit gehen, mich dadurch aus der Verantwortung zu nehmen. Nein, ich hätte anders handeln können, selbstverständlich. Aber so ganz abseits einer Paardynamik kann man eine Affäre niemals für sich isoliert betrachten und bewerten (letzteres am besten gar nicht).
Insofern halte ich es so: Ich bin denen gegenüber loyal, die es auch zu mir sind. Nicht zu denen, mit denen ich zufällig blutsverwandt bin, als Beispiel. Ausnahme ist mein Kind. Sie hat IMMER meine Loyalität. Bei ihr ist das Teil der Verantwortung, Die ich freiwillig für dieses Leben, das nicht gefragt wurde, ob es leben möchte, übernommen habe.
Zitat von alleswirdbesser:
Treue, Loyalität und Ehrlichkeit im Rahmen einer Affäre zu erwarten, widerspricht sich in meinen Augen grundsätzlich.

Logisch ist das natürlich absolut richtig. Wird aber im Hormonrausch allzu gern übersehen oder ausgeblendet oder mit Aber zu mir ist er ja ehrlich schöngerrdet.

Deshalb habe ich auch meinem heutigen Partner, der Untreue zutiefst verabscheut, von meiner Affäre erzählt, BEVOR wir ein Paar wurden, als wir emotional noch nicht intensiv involviert waren, sodass er sich noch leicht hätte zurückziehen können. Denn offenbar bin ich in der Lage, untreu zu werden, das habe ich bewiesen, und das muss jemand wissen, bevor er sich auf mich als Partnerin einlässt.

Gestern 09:01 • x 2 #343


KuddeI7591
Zitat von alleswirdbesser:
Aber das tut ein AM doch auch mit seiner EF, mich würde es umgekehrt nicht wundern. Ich wundere mich eher, dass Frauen, die sich auf so einen Mann einlassen, von ihm genau das erwarten, wovon sie eigentlich schon wissen, dass er genau das nicht tut. Und genau das schmerzt auch die EF, die plötzlich davon erfährt, ...

was du beschreibst, erfährt man auch aus Gesprächen mit Betrogenen - quasi als Bestätigung.

Es ist LEIDER so, dass AF/AM bis zu einem gewissen Punkt bei ihrem Affären-Ding alles eingestehen. Bei dem, was du beschreibst - da hakt es dann. Und das macht die jeweilige Aufarbeitung so langwierig, weil die Maske nicht wirklich/vollends abgesetzt werden will.
Dabei verliert niemand das Gesicht, wer wirklich EHRLICH zu sich selbst ist...erst recht nach so einem Affären-Ding.

Daher frage ich mich oft - wenn jetzt ein Therapeut aufgesucht wird und der bringt ein Gespräch auf diesen Punkt.... was dann!?

Klare Ansagen... und HIER im Forum wird es dann leider persönlich, wenn einem mit klaren Fragen auf das Füßchen gestiegen wird.

@Fürimmer

es gibt NIE ein pauschales Vorgehen, weil unmöglich.

Was DU beschreibst, sind Symptome.... die Ursache lag davor, WARUM es zu Disputen kam.

Die Folgen der Symptome klein zu halten/gehalten zu haben, hast du beschrieben - darum geht es mir aber gar nicht, da sehr sehr individuell.



Zitat:
(...) weil ich wusste, dass mein Mann nur dann ein „guter“ Vater sein kann, wenn er ins Familiengefüge eingebettet ist.

dass sich aus der Feststellung viele Warum-Fragen ergeben.... wirst du erkennen.
Und dass das ggf. ursächlich war!? Bewusst mit Fragezeichen versehen. Das meinte ich, auch etwas zu Ende zu denken.

Gestern 09:05 • #344


C
@Fürimmer
Zitat von Fürimmer:
Letztlich hatte er sich mit mir eine zweite Mutter ins Haus geholt

Für mich liest sich das so, als ob ihm Genweitergabe wichtig war - manche glauben, sie müssen einen genetischen Fußabdruck auf dem Planeten hinterlassen um durch Generationen präsent zu sein - er allerdings die Mutter als zuständige Kraft sah und ja, gequälterweise auch ab und zu Zeit mit den Kindern verbrachte.
Allerdings ist es deine Sache, ich möchte keine Kritik üben, nur solches Verhalten ist mir unverständlich, in meinem Denken schließt sich derartiges Leben völlig aus.

Gestern 09:08 • #345


A


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