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An Affären- Frauen & Männer / Erfahrungen - raus aus dem Tief

ElGatoRojo
Zitat von Blind-Meg:
Selbst dann ist es aber eine miserable Vorbildfunktion fürs Kind.

Meist läuft es jenseits seines Erfahrungshorizontes

Gestern 22:53 • #316


MMHW71
Zitat von Femira:
Verstehe bitte meine Nachfrage nicht als Kritik. Ich möchte wirklich wissen, was du denkst. Du warst zu dem Zeitpunkt auch verheiratet, richtig? Dann warst du mindestens einem Menschen gegenüber illoyal und hast ihn belogen. Wie hast du das vor dir gerechtfertigt?


Ja!

Ich hatte meinem EM gegenüber niemals ein schlechtes Gewissen und das hat Gründe - bis heute nicht.

Gestern 22:56 • x 1 #317


A


An Affären- Frauen & Männer / Erfahrungen - raus aus dem Tief

x 3


MMHW71
Zitat von Blind-Meg:
Also lieber in einer unglücklichen Partnerschaft bleiben?

Ja, lies dich durchs Forum!

Gestern 22:57 • #318


Blind-Meg
@ElGatoRojo
Das alles ist so sehr weit weg von meiner Situation, dass ich nicht kapiere, wieso du das hier jetzt anführst.
Ich (w) hatte eine Affäre. Der AM hatte keine Kinder. Ich habe mich von meinem Mann, dem Vater meiner Tochter, getrennt, bin aber in keiner festen Beziehung mit dem AM gewesen.
Jetzt lebe ich alleine, Kind im Wechselmodell, in Fußnähe zu meinem Exmann, was Absicht ist, damit Kind in ihrer gewohnten Umgebung bleiben kann. Inzwischen habe ich einen neuen Partner, den ich niemals heiraten und mit dem ich niemals zusammen wohnen werde. Er hat keine Kinder. Und solange meine Tochter nicht freiwillig auszieht, bleibe ich mit ihr und wegen ihr im gewohnten Umfeld.

Gestern 22:59 • #319


Blind-Meg
Zitat von KuddeI7591:
Die Kinder sollen sich dann zusammenreißen....die Eltern brauchen das nicht?

Nicht wenn sie emotional dabei vor die Hunde gehen, nein. Ein Kind hat es besser mit glücklich getrennten Eltern als mit unglücklich zusammengebliebenen.
Zitat von KuddeI7591:
Ich war Ausbilder .... Azubis mit von getrennten Eltern.... sag mir, warum diese viel schwieriger waren?

Hast du noch ein paar mehr Klischees auf Lager?
Wenn Eltern sich vernünftig und zivilisiert trennen, hält sich der Schaden in Grenzen.
Ich kenne mehr Menschen, die darunter gelitten haben, dass die Eltern unglücklich waren, unzufrieden waren, Affären hatten oder ständig Streit, als solche, die an der Trennung der Eltern kaputt gegangen sind.
Meine Eltern haben sich auch getrennt, als ich 8 war. Und weiter?

Gestern 23:05 • x 3 #320


ElGatoRojo
Zitat von Blind-Meg:
Dann sag doch, wie deine Meinung ist. Muss ich noch 4x fragen oder was?



Kann es sein, dass du irgendeine weitergehende 4-fache Berechtigung vermutest?

Lese einfach, was ich geschrieben habe. Ich schreib von allgemeinen Verhältnissen - du mischt wieder deine individuelle Lebenserfahrung mit dahin hinein. Das, was du machst, scheint dir (und im Idealfall auch dem Vater des Kindes) die beste Lösung. Nichts gegen zu sagen. Sie erfordert aber mehr Aufwand und Organisation als Vater, Mutter, Haus, Hof, Kinder, Katze in einer Lebenseinheit. Mehr meine ich nicht. Und dass viele Affärenführer sich im Ernstfall lieber für das Gewohnte entscheiden - mag die Affärenfrau noch so hübsch und freundlich sein.

Gestern 23:06 • #321


Blind-Meg
Zitat von ElGatoRojo:
du mischt wieder deine individuelle Lebenserfahrung mit dahin hinein

Ja klar, weil meine Ausgangsfrage war, ob die Getrennten und Geschiedenen nochmal heiraten würden oder mit jemandem zusammenziehen. Dazu habe ich meinen Standpunkt erläutert und du kamst dann mit dem Kinderthema um die Ecke. Logisch, dass ich das dann auf meine Situation beziehe.

Gestern 23:09 • #322


ElGatoRojo
Zitat von Blind-Meg:
ob die Getrennten und Geschiedenen nochmal heiraten würden oder mit jemandem zusammenziehen.

Tja - ohne Kinder dann doch lockerer mit dem Zusammenziehen - und notfalls auch wieder auseinander. Ist eben auch Sache des Temperamentes und der Vorlieben der beiden Beteiligten. Und des Vertrauens, das du aufbringst. Ich persönlich könnte mir das theoretisch vorstellen. Aber andere eher nicht. Einfach ein Ja oder Nein ist als Antwort zu wenig.

Gestern 23:15 • #323


E-Claire
Zitat von Blind-Meg:
solange wir zusammen sind, es hauptsächlich aus diesem einen Grund sind: weil wir es wollen. Die Idee gefällt mir, obwohl sie mich anfangs auch echt verunsichert hat.

Dein zweiter Satz ist Reife. Es dürfen einen die Dinge auch verunsichern, aber ich finde ja, daß weder andere noch man selbst einen davon abhalten sollten, das eigene Glück zu finden.

Das mag der Traum einer erneuten Hochzeit sein oder zusammen sein aber getrennt wohnen. Und wenn man darauf kommt, das einen zwölf Meerschweinchen und ein Mann nur am Wochenende glücklich machen, dann ist das halt so. Es muß für Dich passen.

Und das meine ich nicht in diesem völlig überzogenen Selbstoptimierungs, wir sind alle Narzissten Sinn, sondern ich meine, es gibt da diesen einen bestimmten Lebensentwurf, die Blaupause. Da braucht es eine Berufsausbildung und um Gotte Willen werd nicht schwanger mit 16. Den ersten Freund zu heiraten geht (angeblich) immer schief, aber spätestens beim Dritten, muß es ernst sein. Kinder mit 16 geht gar nicht, aber bitte doch auch nicht 44. Jedenfalls nicht das Erste. Und lass uns nicht mit Wohneigentum anfangen.

Es gibt da diese Idee von, die wir alle auf die eine oder andere Art mit uns herum tragen.

Und für einige von uns klappt das bis ans Lebensende, für andere klappt das nicht so, wir verlieben uns fremd, oder wir werden getrennt, wir haben einen Unfall, manchmal bricht einfach nur Krieg aus.

All das müssen wir meistern.

F*ck die Blaupause und es leben die Meerschweinchen oder was auch immer es ist, was uns wirklich glücklich macht.
Und ja, das darf uns verunsichern. Unglück verunsichert jeden und jeder steht drumherum und sagt, kann ich voll verstehen, daß Dich das gerade verunsichert. Warum bitte sollte das bei Glück denn so viel anders sein?

Gestern 23:42 • x 5 #324


KuddeI7591
Jeder darf seine Meinung sagen. Und wenn Menschen heute immer noch so denken.... muss jeder Mensch jeden Quatsch unbesehen und unüberlegt mitmachen/nachmachen, weil andere etwas vormachen?! Fremdgehen? Affären? Selbstverwirklichung?

Und Kinder BLEIBEN die schwächsten Glieder in der Kette.... nur weil sich Mama und Papa unglücklich in ihrer Ehe sehen und DAS den Kind nicht zugemutet werden kann? Aber ne Trennung.... die wird dem Kind zugemutet? Holla, die Waldfee. Was für eine Logik! Darauf muss man erst mal kommen.

Heute 00:05 • #325


Hansl
Zitat von Blind-Meg:
Ich kenne mehr Menschen, die darunter gelitten haben, dass die Eltern unglücklich waren, unzufrieden waren, Affären hatten oder ständig Streit, als solche, die an der Trennung der Eltern kaputt gegangen sind.
Meine Eltern haben sich auch getrennt, als ich 8 war.

Ich komme aus einer Generation, da blieben die Eltern zum Wohle des Kindes als Scheinehe zusammen.

Dsbzgl. bin ich in keinster Weise diskussionsbereit. Und bitte ernsthaft darum, irgendwelche Beschönigungen, sowie sonst irgendwelche weltfremden Erklärungen zu finden, welche diesen Gewaltakt rechtfertigen.
Mag sein, einige oder viele Menschen hier sind sich ihrer Schädigungen in der Kindheit dsbzgl. nicht bewußt.
Nicht selten sind es genau diese Opfer, die mir vor die Flinte laufen.
Igeln sich ein, speien heiße Luft und Galle, daß Vertrauen in Liebe tief verschüttet.
Aber es gibt Menschen, vielleicht entrann die große Liebe, aber doch in Liebe und im Wissen darum wieso.
Darum bitte, unterlasst jegliche Verharmlosung.

Heute 01:39 • x 2 #326


Ema
Zitat von Hansl:
blieben die Eltern zum Wohle des Kindes als Scheinehe zusammen.

Und bringen ihren Kindern damit was genau bei?
Genau: Ebenfalls ein Scheinleben zu führen.

Heute 06:10 • x 3 #327


C
Zitat von Blind-Meg:
Nicht wenn sie emotional dabei vor die Hunde gehen, nein. Ein Kind hat es besser mit glücklich getrennten Eltern als mit unglücklich zusammengebliebenen.


Das ist richtig, sehe ich genauso.
Was nützt es einem Kind, wenn die Eltern zwar zusammenwohnen, sich aber mit Kälte begegnen und sich im Grunde nichts mehr zu sagen haben.
Was soll es aus diesem Elternhaus für spätere Beziehungen mitnehmen?
Und es ist auch richtig, dass du deinen kinderlosen Freund, was gemeinsamen Wohnraum betrifft, aussen vorlässt. Ich bin selbst kinderlos, und würde einem Mann mit Kleinkind, der in mein Häschen einziehen möchte negativ gegenüberstehen, denn soetwas führt zu nichts Gutem.
Für mich machst du alles richtig

Heute 07:26 • x 2 #328


Blind-Meg
Zitat von Carbon:
Und es ist auch richtig, dass du deinen kinderlosen Freund, was gemeinsamen Wohnraum betrifft, aussen vorlässt.

Das ging ja ursprünglich mehr von ihm aus als von mir. Er will generell mit niemandem zusammen wohnen. Mittlerweile ist mir das aber ganz recht so, denn das wäre keine gute Konstellation zu dritt. Er kennt mein Kind und die beiden verstehen sich, aber dauerhaft wäre da immer eine Rest-Distanz, weil er einfach so überhaupt kein Papa-Typ ist. Er wäre kein guter Patchworker. Ich hingegen hätte permanent das Gefühl, alles ausbalancieren zu müssen und die Verantwortung für den FamilienFrieden zu tragen. Wär mir viel zu anstrengend.

Wenn die Kurze mal freiwillig auszieht, dann bin ich frei und kann gehen wohin ich will, und dann wäre ich auch bereit, mit ihm zu wohnen. Aber vorher eher nicht.

Heute 07:34 • x 3 #329


C
@Blind-Meg das ist wirklich eine sehr gesunde Einstellung, Respekt.
Du nörgelst nicht an deinem Partner herum, nimmst ihn so wie er ist,.... das machen nicht viele, auch das du akzeptierst, dass er mit Kindern nicht gut kann, Hut ab,.... dafür würde ich dir gern 50 Danke geben, wenn es möglich wäre.

Heute 07:53 • x 1 #330


A


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