Ratlos stehen gelassen

05.03.2019 15:25 • x 1 #16

Zitat von Jabberwocky:

Ansonsten: wer so einen Abgang hinlegt, ist ein Schwachmat!

Der Aspekt das er seine Mutter grade erst verloren hat , wird hier völlig zurseite gestellt.

Das er selbst in einer schockphase ist, wird hier nicht in Betrachtgezogen.

Das diese Situation für die TE, eine Katastrophe ist, das ist mir klar. Ich war selbst in solch Situation wo meine Partnerrin mich damals abgeschossen hat aus der schockphase heraus.

05.03.2019 15:27 • x 1 #17

Zitat von Carmen46:
Ich weiss nicht ob das so einfach geht.. das er nichts mehr ab nächsten Monat bezahlt. Nein gearbeitet habe ich während der Pflege nicht.ich lebte von ihm.da er gut verdient.

So einfach, wie er sich das scheinbar vorstellt, geht es ganz sicher nicht.

Um dich nicht übervorteilen zu lassen, brauchst du UNBEDINGT juristische Unterstützung.

Zitat von Carmen46:
Er hat mich jetzt im Whatsapp blockiert...
Er war vor 3 Std noch hier..und ganz normal...was ist das denn?
Und jetzt das...

Unfassbar.
Er blockiert dich? Warum?
Sehr merkwürdiges Verhalten.

Hast du Freunde, denen du dich anvertrauen kannst?

x 3

Ratlos stehen gelassen

05.03.2019 15:32 • x 7 #18

Zitat von Scheol:
Das er selbst in einer schockphase ist, wird hier nicht in Betrachtgezogen.

Lieber Scheol,
er hat seine Mutter verloren und befindet sich vll in einer Schockphase. Erinnert mich an meine Ex...

aber das spielt doch jetzt keine Rolle!

Nicht ER frägt nach Unterstützung, sondern die TE!
Nicht ER wurde verlassen, sondern sie!
Nicht ER soll sich eine neue Wohnung suchen, sondern die TE!
Und nicht ER steht ohne berufliche Existenz da, sondern die TE!

05.03.2019 15:34 • x 2 #19

Zitat von Scheol:
Der Aspekt das er seine Mutter grade erst verloren hat , wird hier völlig zurseite gestellt.

Das er selbst in einer schockphase ist, wird hier nicht in Betrachtgezogen.

@Scheol
Hmm, ich denke, die wenigsten von uns sind Psychologen. Es stimmt schon, auch ich finde sein Verhalten sehr seltsam. Dennoch, bedenke, dass mittlerweile 3 Wochen seit dem Tod der Mutter vergangen sind.
Zudem hat ja nun auch die TE, die seine Mutter gepflegt hatte, ebenfalls einen Verlust erlitten.

Zitat von Carmen46:
Seine Mutter verstarb vor 3 Wochen.Sie besass ein Haus,welches er nun erbt.

05.03.2019 15:37 • #20

Zitat von Jabberwocky:

Lieber Scheol,
er hat seine Mutter verloren !

Und deshalb ist er deiner Aussage nach ein Schwachmat, verstehe.

05.03.2019 15:42 • x 2 #21

Er kann nicht einfach sagen geh aufs amt. Wenn er gut verdient dann wirst du da nicht viel bekommen. Ihr seid ja verheiratet. Geh zum anwalt. Dringend. Der errechnet dann den unterhalt für dich und klagt den ein. Und wenn er mit in der wohnung steht dann muss er auch zahlen und haftet genauso mit. Er macht es sich sehr einfach. Das funktioniert so nicht wenn man verheiratet ist. Das dauert nur alles also die behördenwege. Deshalb verlier keine zeit. Auch wenn du emotional unter schock stehst. Geh zum anwalt. Den rest erledigt die zeit. Die fragen nach dem warum usw... Nimm erstmal nur dich wahr und sicher dein leben ab. Auch wenn es sehr schwer ist. Rappel dich auf. Wenn das geklärt ist dann kannst du in ruhe über alles nachdenken. Sei gedrückt

05.03.2019 15:43 • x 4 #22

Zitat von Scheol:
Der Aspekt das er seine Mutter grade erst verloren hat , wird hier völlig zurseite gestellt.
Das er selbst in einer schockphase ist, wird hier nicht in Betrachtgezogen.

Natürlich wird ihn der Tod seiner Mutter getroffen haben, dennoch kein Grund um die TE jetzt so zu schockieren und ins eiskalte Wasser zu stoßen in dem sie jetzt nicht nur die plötzliche Trennung , sondern auch ihre Existenzgrundlage verloren hat und wohl bald auch das Dach über ihrem Kopf wenn davon auszugehen ist, dass sie sich die eheliche Wohnung allein nicht leisten kann, jetzt aber die volle Miete seiner Auffassung nach allein zu tragen hat.
Da sie die SchwieMu viele Jahre gepflegt hat wird auch @Carmen46 eine enge Beziehung aufgebaut und ihre Trauer zu bewältigen haben, zusätzlich zu ihrer Existensangst.

05.03.2019 15:45 • x 3 #23

Hallo liebe Carmen, ehrlich gesagt, fehlen mir die Worte! Das Verhalten deines Mannes ist einfach unterirdisch. Das meiste, was für dich wichtig ist, wurde schon geschrieben. Ich möchte nochmal wiederholen: such dir bitte sofort einen Fachanwalt für Familienrecht. Meines Wissens ist das Erstgespräch/Beratungsgespräch kostenlos. Bei mir war es jedenfalls so. Bitte mache das umgehend.
Für die Miete MUSS er (mit)aufkommen, da er mit im Mietvertrag steht.
Aber bitte, bevor du irgendetwas anderes unternimmst: ANWALT
Fühl dich lieb umarmt
Babs

05.03.2019 15:46 • x 1 #24

Zitat von Scheol:

Und deshalb ist er deiner Aussage nach ein Schwachmat, verstehe.

Ja - so würde ich ihn bezeichnen, und wenn es Dir nicht gefällt, so ist das Dein Problem.

05.03.2019 15:48 • x 1 #25

Zitat von Löwin45:
Hmm, ich denke, die wenigsten von uns sind Psychologen. Es stimmt schon, auch ich finde sein Verhalten sehr seltsam. Dennoch, bedenke, dass mittlerweile 3 Wochen seit dem Tod der Mutter vergangen sind.
Zudem hat ja nun auch die TE, die seine Mutter gepflegt hatte, ebenfalls einen Verlust erlitten.
]

Jeder trauert anders , und es gibt keine Zeitangabe dafür. Drei Wochen finde ich persönlich nicht als lang noch nicht mal drei Monate.

Der trauernde sieht sich selbst in der schlimmsten Situation , sein denken ist meist , niemand darf so,traurig sein wie ich ! Das die pflegende eventuell noch einen engeren Draht zu der Mutter hatte durch die Pflege , sieht der trauernde nicht.

Das sein Verhalten seltsam ist , und das es der Hammer ist . Das sehe ich genau so. Nur finde ich das degradieren von dem Mann etwas hart.

Das sie mit den Aussagen leben muss von ihrem Mann , und auch jetzt reagieren sollte, habe ich bereits geschrieben.

Es ist auch gut möglich das er sich wieder einbekommt. Aber darauf würde ich in der Situation der TE nicht spekulieren und hoffen, weil man nichts ausschließen kann, was in ihm los ist.

05.03.2019 15:49 • x 1 #26

Zitat von Jabberwocky:

Ja - so würde ich ihn bezeichnen, und wenn es Dir nicht gefällt, so ist das Dein Problem.

Grundsätzlich mache ich deine Problem nicht zu meinen.

05.03.2019 15:51 • #27

Zitat von Scheol:
:kuss:
Grundsätzlich mache ich deine Problem nicht zu meinen.

Ich habe ja auch nicht mit Dir über meine Probleme gesprochen - damit liegst Du also grundsätzlich daneben. Aber danke für das Gespräch.

05.03.2019 16:19 • x 3 #28

Oh ich habe schon viele Trauernde erlebt, aber sowas habe ich noch nie gehört.
Sonst rückt man eher enger zusammen in der Trauer und stößt nicht die Menschen von sich, die einen in einer schwierigen Situation unterstützt haben und sich selbst und ihre Zeit geopfert haben.
Meist fühlen sich Frauen dafür verantwortlich zu pflegen und das ist ein echt harter Job....Respekt dafür

Es tut mir sehr leid was dir passiert ist.
Hol dir Hilfe bei einem Anwalt. Dein Mann baut sich hier ein Traumschlößchen und hat extra so lange gewartet, bis seine Mutter verstorben ist....ganz schön abgebrüht.
Das Leben ist kein Ponyhof, auch nicht für ihn.

Ich frage mich nur, gab es keine Anzeichen für eine geplante Trennung?

05.03.2019 19:17 • x 2 #29

Eigentlich nicht..er schlief halt seid ca 3 Wochen im Haus..Ich dachte es wäre seine Art mit der Trauer umzugehen...
Keine Ahnung was da gerade bei ihm los ist...wir hatten auf Grund der intensiven Pflege der Mutter..nicht wirklich viel Zeit die letzten Monate für uns..aber er sagte nie etwas darrüber...
Ich bin immer noch fassungslos...
Hab mehrmals versucht ihn zu erreichen..er nimmt nicht ab...
Heute morgen war er ganz normal..wieso sprach er da nicht mit mir?
Geht und schickt mir ne Whatsapp fertig..
Und nun soll ich schauen wie ich klar komme...
Ich nehm mir auf jeden Fall einen Anwalt und geh aufs Amt..aber trotzdem..Ich liebe ihn Ja...ist das vielleicht eine Art Schock..weil sie starb...So abgebrüht kann man doch nicht sein...zumal ich auch wirklich sehr an ihr hing...

05.03.2019 20:37 • x 2 #30

Liebe Carmen,

erst einmal mein tiefstes Beileid für den Verlust deiner Schwiegermutter! Ich weiß dass der Verlust sehr hart ist, da auch meine Mutter im Oktober letzten Jahres sehr plötzlich verstarb.

Wie dies für deinen Mann ist, lässt sich nur erahnen. Jeder geht anders mit dem Schmerz und Verlust um. Du handelst aber erst einmal richtig, wenn du jetzt nur an dich denkst und dir Hilfe holst. Niemand weiß, wie sich die Situation in Zukunft entwickelt. Also heißt es jetzt für dich: Absicherung!

Die Art und Weise der Trennung ist echt bescheiden und für mich nicht nachvollziehbar. Mein erster Impuls war auch, er hat eine Andere. Aber wissen kann man es natürlich nicht.

Es tut mir sehr leid für dich! Bleib, abgesehen von den rechtlichen Fragen, bei uns und schreib dir hier alles von der Seele... Hast du Familie und/oder Freunde die dich auffangen können?

In Gedanken bei dir!

LG, Thomas

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