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Ratlos nach Affäre

D
Zitat von Sitamun:

Das geht seit Jahren. Wird Zeit, dass du dein Verhalten änderst.

Ja, wahrscheinlich ist das so. Und das fällt mir schwer bzw. muss ich lernen.

06.12.2024 23:31 • x 1 #31


W
Ich antworte jetzt nur kurz, weil das Bett ruft.
Zitat von Delta_12:
Er war am Anfang verletzt, dass ich mich zurückgezogen habe, dann kam die Opferhaltung, dann die Abwertung.

Ja aber was waren dann immer für Zeiträume? Wie lange dauert denn schon die Abwertung?
Wenn schon seit Jahren, dann wirds echt nur noch ein sehr krankes gekränktes Ego sein.
Wenn er aber erst seit Kurzem so ist, ists vielleicht nur eine Phase.
Zitat von Delta_12:
Wie ist es denn momentan bei euch? Kommt ihr halbwegs klar? Und bist du wieder mit deinem EM zusammen?

Ja wir kommen wieder klar. Ist aber wie gesagt alles nicht so leicht.
Ja sind wir weiterhin, aber ein 2.0 ist gescheitert, denn wir waren sehr schnell wieder im alten Trott.
Mal schauen was hier noch die Zeit bringt. Das ist aber ein anderes Thema.
ExAM ist da aber komplett irrelevant. Er ist keine Option. Und aus der Affäre habe ich auch dazugelernt.
Ich glaube jeder Mensch der sich auf eine Affäre einlässt mit Gefühlen und sich so vebrennt, würde das nie wieder eingehen.

So, bin für heute weg...gute Nacht

06.12.2024 23:49 • x 2 #32


A


Ratlos nach Affäre

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Sitamun
Zitat von Delta_12:
Nein, er ist kein Vorgesetzter. Und nein, ich kann aus vielen Gründen nicht einfach gehen. Das gibt die Joblage in meinem Bereich nicht her. Und ich habe auch Kinder, die ich gut versorgen können möchte.

Ok

Dann musst du ihm gegenüber deutlicher werden und dir so ein Verhalten (ich frage dich nochmal, wie das eigentlich konkret aussieht) zu verändern. Ansonsten musst du über den Arbeitgeber gehen.

Du hast es ja seit langer Zeit auf deine Art versucht. Jetzt wirds Zeit andere Dinge zu versuchen.

07.12.2024 07:29 • x 2 #33


Sitamun
Zitat von Delta_12:
Ja, wahrscheinlich ist das so. Und das fällt mir schwer bzw. muss ich lernen.

Ja, lerne dich wichtig zu nehmen.

07.12.2024 07:29 • x 1 #34


W
@Delta_12

Hoppala, das hast du aber ein großes Ego ganz schön gekränkt

Erstmal: super, dass du einen so konsequenten Cut gemacht hast. Viele Frauen hängen über Jahre in einer on-off-Affäre, das hast du dir erspart.

Ich mutmaße mal, dass er damit nicht gerechnet hat, dass du den Ton angibst. Es wird vorher so gewesen sein, dass er gesagt hat wann, wo und wie lange?

Möglich auch, dass er geplant hat, die Affäre wieder aufleben zu lassen, wenn zu Hause Gras über die Sache gewachsen ist. Diesen Plan hast du zunichte gemacht. Auch ein neues Gefühl für ihn: du stehst nicht länger zur Verfügung.

Aus seiner Sicht wird es so sein, dass er ja bereit war (fast) alles für dich zu opfern und dann schießt du ihn ab. Dann kann die Liebe ja nicht so groß gewesen sein. Und er nicht so toll.

Dass er allerdings einen so langen Atem hat wundert mich und ist wirklich nervig. Den Arbeitgeber würde ich nicht einweihen, das wirft auch ein Licht auf dich. Ich wäre weiterhin unverbindlich freundlich. Oder bei passender Gelegenheit (es reicht ja, wenn er ein Gespräch mit einer Kollegin mithören kann) einfließen lassen, dass du Jemanden kennen gelernt hast.

07.12.2024 09:13 • x 3 #35


N
Gekränktes Ego gepaart mit Opferrolle und unverarbeiteten Emotionen ist vermutlich das ausschlaggebende bei dieser Person. Gibt es bei Euch einen BR mit einer Vertrauensperson? Oder hast Du jemanden aus der HR, mit der Du gut kannst? Du könntest das Thema bei dieser VP oberflächlich ansprechen, ohne die alte Affäre zu erwähnen und eher auf aktuelle Schwierigkeiten im persönlichen Umgang mit diesem Arbeitskollegen hinweisen. Also rein auf der sachlichen Arbeitsebene, mit reinem Bezug auf die aktuelle Situation.
Du kannst bitten, dass diese VP ein Einzelgespräch mit deinem Arbeitskollegen führt um ihn mit Deiner Sichtweise zu konfrontieren, das kann zu einer schnellen Verhaltensänderung bei Deinem Kollegen führen.

Was meinst Du, wäre das eine Option für Dich?

07.12.2024 09:38 • x 2 #36


MissLilly
Zitat von Woelkeline:
wenn zu Hause Gras über die Sache gewachsen ist


Zu Hause kann nix wachsen, weil die EF von der damaligen Affäre ihres werten Gatten und der TE bis heute nix weiß ebenso wenig weiß es jemand bei der Arbeit ..

07.12.2024 13:05 • #37


HeikoA13
Zitat von Delta_12:
Ich muss mit ihm arbeiten, täglich, in nächster Nähe. Es gibt keine Möglichkeit, sich aus dem Weg zu gehen. Daher das Problem. Ich weiß, dass das seine Baustellen sind. Die Sache ist, dass er sie mit seinem Verhalten versucht, zu meinen Baustellen zu machen. Ich habe jeden privaten Kontakt unterbunden und gehe ...

Arbeitsstelle wechseln

07.12.2024 13:11 • #38


D
Habt alle vielen Dank für eure Antworten!

Einige Dinge kommen für mich nicht in Frage. Ich möchte nicht in Androhungen verfallen, mit seiner EF zu sprechen, und würde das auch nicht machen. Das ist nicht meine Baustelle, da mische ich mich nicht ein. Ich glaube auch nicht, dass das die Lage für mich verbessern würde, sondern eher verschlechtern, so wie er insgesamt drauf ist.

Sein Verhalten ist genau so, wie ihr das oben schon so treffend zusammengefasst habt: ein gekränktes Ego, gekränkt von seiner EF, von mir, von seiner Familie. Die Kränkungen gehen so weit zurück, dort müsste er anfangen zu arbeiten. Ein unfassbar verletzter Mensch, der nicht in der Lage ist, bei sich selbst anzusetzen.

Ich denke, ich bekomme das ab, weil wir die Wunden durch unsere Affäre aufgerissen haben. Er meine und ich seine. Und wir aber völlig verschiedene Strategien fahren, damit umzugehen. Er hat sich in meinen Augen in eine Sackgasse gebracht, aus der er nicht herauskommt. Und daran sind eben alle Schuld außer er.

Sein Verhalten im Job ist verletzend und manipulativ. Ich merke einfach immer mehr, dass er gar kein Interesse daran hat, dass es mir gut geht. Im Grunde geht es ihm am besten, wenn es mir schlecht geht. Und er versucht alles zu tun, dass das so ist. Anders kann ich es nicht beschreiben. Es ist ein konstanter emotionaler Stress.

07.12.2024 13:20 • x 3 #39


Gorch_Fock
Delta, man sollte aber generell mal drüber nachdenken, ob man im beruflichen Umfeld etwas anfängt. Denn auch das Scheitern muss einkalkuliert werden. Und somit sollte auch ein Jobwechsel möglich sein, wenn Du nicht weiter mit ihm konfrontiert werden möchtest.

07.12.2024 13:24 • x 1 #40


D
@Gorch_Fock, du hast natürlich völlig recht und das wird mir auch nie wieder passieren. Mein Problem ist ja aber nicht das Scheitern an sich, ich komme mit seiner Entscheidung klar. Aber dieses Verhalten ist angesichts seiner Entscheidung völlig absurd. Und ich hätte auch nie vorhersehen können, dass ich mich in ihm als Person so derartig getäuscht habe.

07.12.2024 13:32 • #41


O
Ich würde dir auch zum Jobwechsel raten. Oder zumindest eine neue Position in Eurem Unternehmen.

Wenn du mit Freundlichkeit nichts erreichst bei ihm, versuche es mal mit zickig, launisch, schweigsam, streitsam. Motze ihn mal 1-3 Tage an. Streite dich mal über ein berufliches Thema mit ihm. Schweige ihn an 1 Tag lang und ziehe Grimassen! Reagiere genervt, wenn er ankommt oder dich was fragt. Benimm dich mal (!) unmöglich und daneben. Werde mal kurz laut! Wirf was laut umher oder lasse laut was zu Boden fallen neben ihm. Schleich' dich von hinten an und erschrecke ihn... Alles nur nicht freundlich, lieb und nett. Zeig' ihm, dass du Ecken und Kanten hast. Zeig' ihm, wie ungemütlich es wird mit dir, wenn er sich nicht ordentlich bemüht und gut benimmt. Verschaffe dir RESPEKT!

Lass' mal dein inneres Raubtier auf ihn los. Stell dir vor, du wärst ein Raubtier. Welches wärst du? Mit genau dieser Ausstrahlung musst du da rein ins Zimmer! Das spürt er im Unterbewusstsein. Oder nimm ein paar Stunden in Kickboxen. Tritt laut und agressiv auf - mit Stiefeln, Kettenrasseln etc! Ich verspreche dir, das wirkt. Körperlich und unbewusst.

Alles, bloß nicht lieb und nett! Mache es ihm unangenehm.

07.12.2024 13:32 • x 1 #42


O
Mir hat das Buch mit Kartenset Krafttiere in meiner Karriere sehr geholfen.

07.12.2024 13:50 • x 1 #43


S
Zitat von Olive70:
launisch, schweigsam, streitsam. Motze ihn mal 1-3 Tage an. Streite dich mal über ein berufliches Thema mit ihm. Schweige ihn an 1 Tag lang und ziehe Grimassen! Reagiere genervt, wenn er ankommt oder dich was fragt. Benimm dich mal (!) unmöglich und daneben. Werde mal kurz laut!

Das rätst du TE?
Wie kindlich und unprofessionell ist das denn? Wir reden hier um ihre Arbeitsstelle und da ist Professionalität und Souveränität angesagt.
Unabdingbar.
@Delta_12
Dich zu fragen, warum er das macht, darauf wirst du keine Antwort finden und die Frage, weshalb und warum, wird dich nur quälen.
Am besten steigst du gar nicht auf seine Dinge ein und lässt ihn auflaufen. Ziehe dir auch kein Schuh an. Bleibe bei den inhaltlichen Dingen, was den Job betrifft. Nicht mehr und nicht weniger.
Und wenn du das gar nicht - und mit der Situation gar nicht umgehen kannst, dann wäre die Überlegung Wert, die Arbeitsstelle zu wechseln oder vielleicht gibt es intern, die Möglichkeit, in eine andere Abteilung sich versetzen zu lassen.
Vielleicht solltest du dir das nächste mal vorher überlegen, auf wen du dich einlässt und ein Arbeitskollege, da schreit es doch richtig nach Problemen.
Aber jede Entscheidung, die man trifft, ob positiv oder negativ, haben seine Konsequenzen, die man dann zu tragen hat.

07.12.2024 14:15 • x 2 #44


W
Zitat von MissLilly:
Zu Hause kann nix wachsen, weil die EF von der damaligen Affäre ihres werten Gatten und der TE bis heute nix weiß ebenso wenig weiß es jemand bei der Arbeit ..

Du hast recht, ich meinte gelesen zu haben, dass die EF Bescheid weiß.

Das mit der Arbeit bezog sich auf die Tipps hier, Vorgesetze oder BR einzuschalten.

07.12.2024 14:38 • #45


A


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