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Ratlos im Umgang mit der Mutter meiner Freundin

S
Wie du entscheidest, das musst du selbst herausfinden. Viele hier haben die Erfahrung gemacht, dass durchaus kurz-und langfristige Zukunftspläne gemacht werden, die dann von einem Tag auf den anderen scheinbar plötzlich hinfällig werden.

Im Sommer möchte sie für sich mit einer Therapie beginnen. Das Ergebnis einer solchen Therapie muss nicht zwangsläufig sein, dass sie sich mehr auf dich einlassen kann. Oft wird auch die aktuelle Partnerschaft hinterfragt und dann auch gerne als Übel identifiziert.

Ich denke, du liebst sie sehr, bist dir aber ganz unsicher darüber, ob sie dir wirklich gut tut. Wenn sie jetzt zwei Wochen in Urlaub mit ihren Eltern ist, dann musst du doch im Moment gar nichts entscheiden, außer du brauchst für dich absolute Klarheit und müsstest für dich sofort die Trennung aussprechen.

Nimm dir doch jetzt einfach die Tage, die sie weg ist und lasse das alles auf dich wirken. Entscheidungsdruck hast du doch heute und die nächsten Tage keinen.

19.04.2018 14:21 • x 1 #16


M
Du hast Recht Megan, die Rechtfertigung neg. Zustände ist absolut kritisch zu betrachten.
Die Mutter ist grundsätzlich sehr abgegrenzt, aber dies ist sie nach Aussage meiner Freundin grundsätzlich gegenüber allen Menschen. Frage mich allerdings warum so jemand als Kranschwester arbeitet!

Der Vater hat bei mir allerdings einen vollständigen Wechsel vollzogen, den Ex konnte er nach 12 Jahre 0,0 ausstehen, mit mir und seiner Tochter als meine Frau, würde er am liebsten ab nächste Woche in 2 Doppelhaushälfte nebeneinander wohnen.

19.04.2018 14:26 • #17


A


Ratlos im Umgang mit der Mutter meiner Freundin

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M
@sabine: Ich denke ich habe die letzte Sicherheit noch nicht für meine Entscheidung... ja, ich liebe sie sehr.
Mit dem Thread möchte ich einfach andere Meinungen hören, die nicht von Freunden, Fam. oder befangenen Menschen stammen.

Ich werde mehr Zeit nehmen um dann zu sehen, denn Entscheidungsdruck habe ich ja in der Tat nicht, da ich ja weder vor einem Umzug noch vor einem Hochzeitsversprechen stehe. Absolute Klarheit hätte ich Prinzip schon gerne, da ich in der Luft hängen hasse.

Es stabilisiert mich gerade ungemein mit euch allen hier auszutauschen

19.04.2018 14:41 • x 2 #18


S
Wenn ich mir das Ganze durchlese drängt sich mir eins auf : Für kein Geld der Welt würde ich mich einem solchen Stress aussetzen.
Wo bleibst du in der Geschichte?
Die Schilderung des Mutter- Tochter Gespanns ruft in mir hervor,dass ich an deiner Stelle den dringenden Wunsch nach Distanz verspüren würde.
Deine Freundin erwartet viel Rücksichtnahme, ihre Mutter verhält sich dir gegenüber respektlos und sie sitzt daneben und zeigt dann kein Verständnis für dich.Klingt alles sehr unausgewogen.
Und der Vater ist doch bestimmt froh,dass er den Grazien dank dir nicht mehr alleine ausgeliefert ist

19.04.2018 14:43 • x 4 #19


M
@sonnenblume: Ja, ich komme für mich gefühlt zu kurz in der Geschichte.
Der letzte Satz von deinem Beitrag Und der Vater ist doch bestimmt froh,dass er den Grazien dank dir nicht mehr alleine ausgeliefert ist ist mir EXAKT so schon mehrfach durch den Kopf gegangen! Danke

Das Verhältnis zu ihrem Vater ist aufgrund einer Alk. des Vaters zu ihren Kindertagen etwas distanzierter
und das Tochter - Mutter Gespann hat sich somit gegen ihn verbrüdert und nutzt seine jahrelangen Bemühungen um Wiedergutmachung dazu um ihn zum Lakai zu machen. Klar, das ich da passende komme. .

Mein Bedürfnis nach Abgrenzung insbes. zu der Mutter ist unfassbar riesig!

19.04.2018 14:52 • x 1 #20


S
Zitat von Micki43:
@sonnenblume: Ja, ich komme für mich gefühlt zu kurz in der Geschichte.
Der letzte Satz von deinem Beitrag Und der Vater ist doch bestimmt froh,dass er den Grazien dank dir nicht mehr alleine ausgeliefert ist ist mir EXAKT so schon mehrfach durch den Kopf gegangen! Danke

Das Verhältnis zu ihrem Vater ist aufgrund einer Alk. des Vaters zu ihren Kindertagen etwas distanzierter
und das Tochter - Mutter Gespann hat sich somit gegen ihn verbrüdert und nutzt seine jahrelangen Bemühungen um Wiedergutmachung dazu um ihn zum Lakai zu machen. Klar, das ich da passende komme. .

Mein Bedürfnis nach Abgrenzung insbes. zu der Mutter ist unfassbar riesig!


Dann entschuldige die Frage,am Ende musst du ja wissen,was du machst ,aber : Was willst du da?Was meinst du in dieser Familie zu finden?
Es ist verständlich , dass Mutter und Tochter in so einer Situation näher zusammen rücken, aber in dem Fall hat sich ein äußerst anstrengendes Gespann gebildet.
Der Umgang mit dem Vater könnte für dich doch wahrscheinlich ein Blick in die Zukunft sein.
Ich kriege da wirklich den Impuls : Lauf! zu schreiben

19.04.2018 15:04 • x 4 #21


E-Claire
Hier mal meine Perspektive:
An den anderen Thread kann ich mich dunkel erinnern, habe aber jetzt nicht so genau nachgelesen.

Worüber ich mich gewundert habe, ist, warum jemand, der 43 Jahre ist, so sein Herz daran hängt, wie sich die Mutter ihm gegenüber verhält. Klar ist es nett, wenn die Eltern des Partners einen mögen, aber zwingend notwendig ist es nicht. Mir persönlich wäre durchaus gerade in den Anfängen einer Beziehung erst einmal ziemlich egal, was die so von mir halten.

Ja man gibt sich halt mühe, aber ansonsten, werden Plätze in Familien ersessen und nicht verteilt. Wenn 5 Jahre ins Land gezogen sind, man ist noch immer dabei, dann lässt sich halt mal das Thema aufwerfen, aber normalerweise hat sich das ja dann eh von selbst erledigt.

Dann brauchst Du zwei Wochen um das Thema in Deiner Partnerschaft zu thematisieren. Ihre Reaktion, die Dir schon in der eigentlichen Situation nicht gefallen hat, heißt jetzt, mußt Du mit ihr ausmachen.

Für mich hört sich das so an, als würdest Du versuchen, irgendeine Form von nicht für Dich selbst klar formulierter Unsicherheit auf Umwegen zu kurieren. So verständlich, so wenig zielführend ist das aber.

Und das ganze dann in die Mutter-Tochter-Konstellation, eine der schwierigsten und auch vielschichtigsten, einzubetten, finde ich, um ehrlich zu sein, verzeih fast mas.o.chistisch.

Laß die Mutter ein Ungustl sein und konzentrier Dich auf die Beziehung. Du hast dir ja ne Lady ausgesucht, die jetzt nicht grad ganz fabrikneu, was emotionale Strukturen angeht daher kommt, entscheide also Du, was Du möchtest und willst in der Beziehung und dann schau, ob Du das bekommst oder eben nicht.

Strukturell gesehen empfinde ich übrigens eher Dich, als den Part, der Schwierigkeiten hat, sich wirklich einzulassen. Daher auch diese Tests Deinerseits.

Viel Glück für Euch beide!

19.04.2018 17:39 • x 1 #22


H
Sie ist mit ihrer Mutter in einem Eheähnlichem Verhältnis und du wirst vieles erleben, was den jetzigen Rahmen sprengt. Die Mutter wird ewig und drei Tage ihre Fäden spinnen und ständig einen keil zwischen euch treiben. Dies alles wird hinter deinem Rücken passieren mit vielen Respektlosen Äußerungen usw. Wenn alle an einem Tisch sitzen und deine Freundin JA und AMEN sagt ist es doch klar wohin der Zug fährt.

Es gibt nur die Möglichkeit weggehen vom jetzigem Ort mind. 500km oder gleich aus dieser Beziehung aussteigen. Schade, um die Zeit die du mit deiner Freundin verplemperst sollte die Freundin sich nicht von der Mutter distanzieren.

19.04.2018 17:58 • #23


H
Zitat von E-Claire:
Klar ist es nett, wenn die Eltern des Partners einen mögen, aber zwingend notwendig ist es nicht. Mir persönlich wäre durchaus gerade in den Anfängen einer Beziehung erst einmal ziemlich egal, was die so von mir halten. Ja man gibt sich halt mühe, aber ansonsten, werden Plä...


Das ist nicht egal wie sich die neue Familie verhält. Ich habe es Jahre mit gemacht ein Fremder/Eindringling zu sein. Schlägt der Partner/rin in diesem Falle nicht auf dem Tisch hat man als Partner der Freund/in und außenstehender verloren.
Mütter können und wissen es auch ihre Macht ausspielen da schlackern dir die Ohren. Du kannst bei solchen Müttern nur flüchten.

19.04.2018 18:08 • #24


E-Claire
Zitat von E-Claire:
Mir persönlich wäre durchaus gerade in den Anfängen einer Beziehung erst einmal ziemlich egal, was die so von mir halten.

Ja man gibt sich halt mühe, aber ansonsten, werden Plätze in Familien ersessen und nicht verteilt. Wenn 5 Jahre ins Land gezogen sind, man ist noch immer dabei, dann lässt sich halt mal das Thema aufwerfen, aber normalerweise hat sich das ja dann eh von selbst erledigt.


@honka

Tut mir total leid, daß Du diese Erfahrung gemacht hast, aber schau mal oben, ich habe nicht dauerhaft geschrieben und ich habe auch nur von mir gesprochen, daß mir das egal wäre und ich mich deshalb gewundert habe.

19.04.2018 18:13 • #25


H
Nicht für Geld und gute Worte würde ich mich noch einmal mit einer Mutter (Drache) an einem Tisch setzen. Schon bei der kleinsten Äußerung oder Anspielung stellt sich bei mir schnappatmung ein.

Wenn dich eine Familienmitglied ablehnt hast du auch Jahre später keine Chance. Es ist das selbe wie mit einer Beziehung. Mag dich deine Beziehung nicht kannst du gehen und was neues suchen.

@E-Claire
Da hattest du großes Glück und ich wünsche es dir weiterhin. War nicht auf dich persönlich bös gemein und ich entschuldige mich.
Fazit
Ich wünsche meine Erfahrung nicht meinen ärgsten Feind. Ich habe in meinen EX Beziehung sogar Mobbing erlebt und als ich krank wurde haben mein Ex und die Fam. über mein verhalten (krank) gelacht. Kannst du nach lesen was ich erlebte.

19.04.2018 18:14 • #26


E-Claire
Zitat von honka:
@E-Claire
Da hattest du großes Glück und ich wünsche es dir weiterhin. War nicht auf dich persönlich bös gemein und ich entschuldige mich.


Kein Grund für Entschuldigungen, hab gemerkt, daß Dir das Thema nahe geht und wollte nur noch mal klarstellen, daß ich da schon Einschränkungen gemacht habe, aber eben auf Ebenen einer in diesem Bereich Unbeschädigten.
Ansonsten habe ich natürlich, wie ganz viele durchaus ein Mütterthema

Du hast echt mein Mitgefühl! Das muß unfassbar hart gewesen sein.

19.04.2018 18:32 • x 1 #27


M
Guten Morgen zusammen und Danke für die Beiträge.

@honka: Ich stimme Dir zu, die Beziehung zwischen Ihrer Mutter ist ein Machtkonstrukt bzw. ein eheähnliches Verhältnis, was 36 Jahre eingefahren ist. Welche Dimensionen das Ganze hat, bestätigt sich in Statements meiner Freundin, die da sagt ihre Mutter sei neben der Mutterrolle auch ihre beste Freundin.

Gegen die Macht und Einfluss der Mutter bin ich Chancenlos, was mir bewusst ist und woran ich nichts ändern kann. Was ich von meiner Freundin sehr wohl erwarten kann ist, dass hinter mir steht, gegenüber der Mutter Position bezieht und sich als meine Partnerin hinter mich stellt! Darüber ist aber auch noch nicht das letzte Wort gesprochen.

Ich frage mich nur immer wieder, warum sie derartig von der Mutter beeinflussbar, steuerbar und unterwürfig ist, wenn sie ansonsten in ihrem Wesen so gar nicht der Typ kl. Mäuschen ist und mir gegenüber eher egoistisch.

20.04.2018 08:55 • x 1 #28


W
Ich frage mich was sie dir gibt. Sie stand wie sich das liest doch noch nie so wirklich hinter euch bzw. einer Beziehung wie du sie dir wünschst. Damals im ersten Thread nicht jetzt bei der Mutter-Geschichte nicht. Gibt dir das Gefühl von Freundschaft + und jetzt schreibst Du: mir gegenüber eher egoistisch.

20.04.2018 09:16 • x 1 #29


H
Zitat von Micki43:
Guten Morgen zusammen und Danke für die Beiträge.

@honka: Ich stimme Dir zu, die Beziehung zwischen Ihrer Mutter ist ein Machtkonstrukt bzw. ein eheähnliches Verhältnis, was 36 Jahre eingefahren ist. Welche Dimensionen das Ganze hat, bestätigt sich in Statements meiner Freundin, die da sagt ihre Mutter sei neben der Mutterrolle auch ihre beste Freundin.

Gegen die Macht und Einfluss der Mutter bin ich Chancenlos, was mir bewusst ist und woran ich nichts ändern kann. Was ich von meiner Freundin sehr wohl erwarten kann ist, dass hinter mir steht, gegenüber der Mutter Position bezieht und sich als meine Partnerin hinter mich stellt! Darüber ist aber auch noch nicht das letzte Wort gesprochen.

Ich frage mich nur immer wieder, warum sie derartig von der Mutter beeinflussbar, steuerbar und unterwürfig ist, wenn sie ansonsten in ihrem Wesen so gar nicht der Typ kl. Mäuschen ist und mir gegenüber eher egoistisch.


Und genau gegen dieses eheähnliche Verhältnis war ich damals machtlos genau wie du jetzt. Diese Kinder werden von klein auf zu einer Abhängigkeit erzogen. Lese dich einmal über das Thema Muttersöhnchen und Muttertöchterchen durch.
Ich höre noch heute den Satz von der Mutter meines EX... Erst kommen die Eltern! Da war ich schon zwei Jahre mit dem EX zusammen und dieser Satz kam immer öfters, vor allem, wenn wir beide zusammen ein Wochenende geplant hatten. Er stand am Türrahmen, zeigte ein schuldbewusstes Gesicht und sagte kein Wort.
Das sie vom Wesen her zu dir ein andere Haltung einnimmt ist für mich logisch. Weil sie dann in den Charakter ihre Mutter einspringt. Jetzt will sie zeigen das es auch anders geht. Aber kaum ist sie bei MAMA ist sie wieder klein und hilflos.
Es gibt nach meiner Meinung zwei Möglichkeiten für dein Problem.
1. Trennung
2. mit der Freundin weit, weit weggehen.
Sei dir gewiss die Mutter wird alles in Bewegung setzen um Punkt zwei zu verhindern. Um den kommenden Krieg dann aus dem Weg zu gehen ist eine Planung im Beisein der Mutter nicht möglich.

20.04.2018 09:24 • x 1 #30


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