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Räumliche Distanz zu meinen Kindern

V
Zitat von PuMa:
Was ER will. Und was wollen die Kinder? Jede Wette sie hätten liebend gern die 2 Tage mehr mit ihrem Vater.

Bestimmt. Und er wollte das auch. Aber die KM eben nicht. Viele Verlierer. Die Lösung kann jedoch nicht sein, dass er das alleine ausbaden muss.

07.04.2021 10:33 • x 1 #31


P
Zitat von vollhorst:
KM eben nicht.


Wie jetzt? Er hatte doch geschrieben er hat sie alle 14 Tage und das von do-mo, richtig? Also war sie damit doch einverstanden.
Oder habe ich das nun missverstanden?

Zitat von vollhorst:
Viele Verlierer.


Ich sehe nur zwei Verlierer. Diese sind minderjährig.

Zitat von vollhorst:
Die Lösung kann jedoch nicht sein, dass er das alleine ausbaden muss.


Hat er nie, sondern die Kinder.
Ein Irrweg zu denken das wir Erwachsenen die jenigen sind, die alles ausbaden müssen. Es sind die Kinder.
Weil weder Mama noch Papa das Ding richtig geschaukelt haben.

07.04.2021 10:51 • x 8 #32


A


Räumliche Distanz zu meinen Kindern

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V
Zitat von PuMa:
Ein Irrweg zu denken das wir Erwachsenen die jenigen sind, die alles ausbaden müssen. Es sind die Kinder.
Weil weder Mama noch Papa das Ding richtig geschaukelt haben.

Du hast Recht mit der Problembeschreibung. Was ist die Lösung? Soll ein Elternteil sein Leben einfach hinten anstellen? Am Ende kann es ja nur ein Kompromiss sein. Und ein solcher bist bekanntlich nur gut, wenn keiner damit zufrieden ist.

Das Thema trifftet wieder in den Grundkonflikt Mütter vs. Väter mit allen Klichees und Triggern.

07.04.2021 11:00 • x 2 #33


P
Zitat von vollhorst:
Du hast Recht mit der Problembeschreibung. Was ist die Lösung? Soll ein Elternteil sein Leben einfach hinten anstellen? Am Ende kann es ja nur ein Kompromiss sein. Und ein solcher bist bekanntlich nur gut, wenn keiner damit zufrieden ist.


Ja, ich stelle mein Leben so lang hinten an, bis meine Kinder sich selbst versorgen können und ich nicht mehr ihre Priorität bin. Wir sind es eben, bis sie in die Pubertät kommen, dann werden wir Stück für Stück unwichtiger.

Darauf sollte man sich einlassen wenn man Kinder in die Welt setzt.
Oft denke ich mir, wie gerecht es doch wäre wenn man erst einmal einen Führerschein machen müsste, um Kinder haben zu dürfen. Wäre praktisch oder?

Aber du ganz ehrlich, wenn man als Erwachsener gezwungen wäre ein Kind zu fragen was es möchte und sich danach auch richten muss, da würden sich viele, viele Mütter und Väter am Riemen reisen. Und aufhören sich selbst als der Nabel der Welt zu Betrachten.

Die Welt würde sich anders drehen, wenn Kinder entscheiden dürfen. Und ihr Wort mehr Gewicht hätten als unseres.

07.04.2021 11:14 • x 8 #34


S
Ich sehe mich z.b. als solch ein Vater; der sich ganz bewusst gegen ein neues Familienleben entschied- aber warum soll Gandalff nicht eine neue Familie gründen dürfen? Go for it, wenn es dein Wunsch ist ( aber nimm die möglichen Komplikationen wahr und in Kauf, denn die werden mit grosser Sicherheit kommen).

Denn jeder sollte aus einer Trennung mit Kindern etwas gelernt haben;-)
Ich eine ganze Menge.

07.04.2021 11:18 • x 3 #35


O
Also ich bin immer pro Kinder eingestellt, aber hier sehe ich wirklich absolut kein Problem.
Der TE liest sich sehr engagiert, macht sich Gedanken, organisiert, macht und tut.

Beste Voraussetzungen dass es klappen wird. Auch die neue Freundin akzeptiert und macht und tut für die Kids. Hat man auch immer seltener, so ein Glück.

Ich finde die 2 Tage weniger, in denen der TE sowieso nicht anwesend war, in dem Fall nicht die Welt. Besuchsvater ist er bereits jetzt.
Das ist sehr schade, aber auch sein Leben muss weitergehen und ich bin sicher, die Kinder profitieren von einem glücklichen Vater. Qualität vor Quantität.

07.04.2021 11:21 • x 4 #36


V
Zitat von PuMa:
Ja, ich stelle mein Leben so lang hinten an, bis meine Kinder sich selbst versorgen können und ich nicht mehr ihre Priorität bin.

Ich finde , dass Eltern ein eigenes Leben haben dürfen und dass es okay bist eigene Interessen über die der Kinder zu stellen, in einem gesunden Maß (Stichwort Ernährung bspw.). Leben ist selten in sich widerspruchsfrei und oft ambivalent. Trennungsszenarien mit Kindern sind dafür ein gutes Beispiel. Genauso wenig, wie man von einer Mutter erwarten kann, eine dysfunktionale Beziehung der Kinder wegen aufrecht zu erhalten, kann man von einem 14-Tages-Vater mit Unterhaltsverpflichtung erwarten, auf eigene neue Wege zu verzichten, wegen der Kinder. Nach meiner Erfahrung geht da eine ganze Menge, wenn die Kinder sich sicher gebunden fühlen.

07.04.2021 11:24 • x 3 #37


P
Es geht hier darum, dass die Kids noch klein sind. Wären diese älter, bereits 16 Jahre zb, wäre es mit Sicherheit was anderes, weil jedes Kind erwachsen wird und sich auch abnabelt von den Eltern, genauso wie die Eltern sich von Kindern dann abnabeln sollte.

Aber diese Kids hier sind noch klein, sehr jung und brauchen die Eltern im gleichen Maße.

Dass ist das, was auch @PuMa damit sagen will.

07.04.2021 11:24 • x 2 #38


V
Zitat von Pinkstar:
Aber diese Kids hier sind noch klein, sehr jung und brauchen die Eltern im gleichen Maße.

Dieses Ideal bestreitet doch keiner hier. Der TE wollte es ja auch, die KM nicht. Der TE hat sein Leben daraufhin angepasst.

07.04.2021 11:26 • x 1 #39


P
Zitat von Offspring78:
Qualität vor Quantität.


True.

Ich verstehe warum ihr Männer das so seht, absolut nachvollziehbar aus eurer Perspektive.

Aber wie Schwedus schon geschrieben hat, man sollte wirklich aus seiner Vergangenheit lernen.

Ich für meinen Teil, setzte keine weiteren Kinder in Welt. Und erst Recht nicht mit einem Mann, der noch nicht lang Teil meines Lebens ist. Und nein, ich würde auch für keinen Mann mein zu Hause verlassen.

Und deswegen, abgesehen von den 2 Tagen weniger die der TE da abgibt, er ist noch nicht lang mit seiner Freundin zusammen.

Und was ist wenn in 2 Jahren da noch ein Kind ist, aber für Freundin sagt, ich hab es mir anders überlegt und bleibe in meiner Heimat? Was dann?

07.04.2021 11:27 • x 1 #40


B
Ich finde das hört sich doch gut an. Sehr praktisch dass du die Eltern vor Ort hast!

07.04.2021 11:29 • #41


S
Zitat von Pinkstar:
Es geht hier darum, dass die Kids noch klein sind. Wären diese älter, bereits 16 Jahre zb, wäre es mit Sicherheit was anderes, weil ...


Aber das möchte die Mutter der Kinder doch gar nicht, er soll ein Umgangsvater sein. Er passt sein Leben darauf an.

07.04.2021 11:34 • x 2 #42


V
Zitat von PuMa:
Und was ist wenn in 2 Jahren da noch ein Kind ist, aber für Freundin sagt, ich hab es mir anders überlegt und bleibe in meiner Heimat? Was dann?

Ich hoffe, dass der TE solche Fragen bedenkt. Ich würde mein Leben auch nicht mehr so stark an einer Partnerin ausrichten. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

07.04.2021 11:34 • x 3 #43


O
Wenn eine Familie zerbricht, ist das sehr schlimm.
Ich fürchte, oder hoffe, ja ich weiss garnicht so recht, dass die Kinder jetzt in ihrer neuen Familie so glücklich wie möglich sind. Die Mutter hat den Vater mal eben ausgetauscht, sie haben jetzt einen neuen Mann im Haus, der mit erzieht und ich denke, über kurz oder lang wird auch der TE eine neue Familie gründen.
Er liest sich als Familienmensch.
Ich wünsche ihm einfach eine neue Familie.
Für seine Kinder wird er trotzdem denke ich immer da sein, wenn was ist.

07.04.2021 11:38 • #44


N
Ich hab jetzt Deine ganzen Threads nur kurz überflogen...

Du hörst Dich extrem verunsichert an.

Mechanisch listest Du hier auf, wie Dein Leben aussehen wird, als ob Dir das jemand diktiert hat. Alles geplant, alles unter Kontrolle... Ich vermute mal, dass Du innerlich zerrissen bist?

Warum tust Du Dir das an, ein paar Hundert Kilometer wegzuziehen, wenn Du Deine Kinder so stark vermisst? Du bist mit Deiner Ex auf die Schnauze gefallen... passiert! Krone richten, weiter.

Aber warum ziehst Du überstürzt weg und dann mit jemandem zusammen, den Du noch nicht so gut kennst? Warum versprichst Du dort schon ein Kind und projizierst schon mal ein Eigenheim? Wahnsinn...

Ich habe selbst schon viel erlebt und weiß es nur zu gut, dass jede Trennungsgeschichte zwei Seiten hat, und nicht eine absolute.
So sehr Du auf Deine Ex wütend sein magst, es liest sich nach Blaming Deiner Ex, damit Du Deine eigenen Entscheidungen rechtfertigen kannst. Überzeugend klingt das aber nicht, zielführend ist das erst recht nicht.

Sind das Deine Vorstellungen oder folgst Du damit Vorstellungen anderer? Ich frage das mal etwas direkt und unverblümt, da Du so stark auf Meinungen Dritter fixiert bist. Es liest sich alles so, als ob Du jemandem was beweisen musst oder Du unter Zwang stehst, zu "liefern".

Keiner kann Dir hier einen Tipp geben, wie es richtig ist. Das musst Du selber wissen.

Dein anteiliges Sorgerecht wirst Du mit Deiner neuen Kombi sicherlich nicht verlieren, entscheidender ist hier das Aufenthaltsbestimmungsrecht, das bei der Mutter liegt.

Viel Erfolg!

07.04.2021 11:59 • x 4 #45


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