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Rache nach vielen Monaten

M
@Cabonga1970
Was mir auf den ersten Blick auffällt, Du schreibst viel dein Kind will nicht zur Mama, dein Kind liebt Dich mehr. Ich finde solche Aussagen sehr heikel und nicht erstrebenswert.

Diese Situation hatte ich ebenfalls, dass mein Grösserer nicht zur Mama wollte. Das Einzige was man da tun kann, ist die Mama gut zu sprechen und die Mama für das Kind schmackhaft zu machen. Das muss ich nun schon beinahe zwei Jahre so handhaben. Ich habe ihr aber nie davon erzählt oder es sonst an die grosse Glocke gehängt. Ich für meinen Teil habe riesige Freude wenn meine Kinder gerne zu mir kommen und aber auch sehr gerne bei Mama sind, das ist mir sehr wichtig. Wenn es Dir wirklich um dein Kind geht, dann versuchst Du diese Situation zu bessern.

Aber offengesagt aufgrund Aussagen wie mein Kind liebt mich mehr als die Mutter bezweifle ich dein Wohlwollen schon etwas bzw die Fähigkeit einzusehen, dass man dem Kind zu liebe vielleicht nicht immer Recht hat und dass man das Kind gar NIE UND NIEMALS in einen solchen Konflikt bringt. Ich meins nicht böse, nur so als Gedankenstütze.

14.11.2023 15:48 • x 4 #301


C
@Mann1989

Na was soll ich machen? Ich frage ihn immer was sie schönes gemacht haben, dass die Mama ja für ihn da ist etc. pp..
Ich mache mit ihm mehr Quatsch als sie, lese ihm extrem viel vor, kuschle viel mit ihm. Die beiden basteln mehr zusammen, bemalen Steine etc. Er füllt sich dort einfach nicht mehr wohl. Es liegt wohl viel an dem neuen. Er sagt er ürde bei mir besser schlafen etc. Wenn der neue da wäre, müsste er am Rand schlafen etc. Das liegt nicht in meiner Macht. Meine Ex wirft mir vor ich würde zu viele Zeit mit ihm verbringen, deshalb sei er evtl. so. Wenn ich nun Do und Fr nicht arbeite, warum soll ich dann keine Zeit mit ihm verbringen?

Seit er ca. 2 Jahre ist hat einen deutlichen Hang zu mir. Ich war während Corona z.B. komplett zu Haus. Ich war nie Abend / Wochenendpapa

Hier geht es nicht um Recht. Was ich nicht verstehe: wenn er sich bei mir wohler fühlt als bei ihr, warum soll er dann nicht mehr bei mir sein - z.B. Verhältnis 60 / 40? Warum ist 50 / 50 besser? in vielen Fällen ist es 20 / 80 - das finde ich krass. Das ist für mich schon fast Entfremdung. Aber wenn er in einem 14 Tageszeitraum 8 oder 9 Tage bei mir und 6 oder 5 Tage bei ihr wäre? Was spricht grundsätzlich dagegen. In 70 % der Fälle ist es 11 / 3

14.11.2023 16:01 • x 1 #302


A


Rache nach vielen Monaten

x 3


M
Zitat von Cabonga1970:
Na was soll ich machen? Ich frage ihn immer was sie schönes gemacht haben, dass die Mama ja für ihn da ist etc. pp..
Ich mache mit ihm mehr Quatsch als sie, lese ihm extrem viel vor, kuschle viel mit ihm. Die beiden basteln mehr zusammen, bemalen Steine etc. Er füllt sich dort einfach nicht mehr wohl. Es liegt wohl viel an dem neuen

Wenn das so ist, dann geh genau diesen Weg weiter. Wenn deine Ex nicht extreme Verfehlungen aufweist, dann ermutige ihn zu Mama zu gehen.

Zitat von Cabonga1970:
Seit er ca. 2 Jahre ist hat einen deutlichen Hang zu mir. Ich war während Corona z.B. komplett zu Haus. Ich war nie Abend / Wochenendpapa

Das ist doch schön, dass Du die Vaterrolle so wahrnehmen konntest.

Zitat von Cabonga1970:
Hier geht es nicht um Recht. Was ich nicht verstehe: wenn er sich bei mir wohler fühlt als bei ihr, warum soll er dann nicht mehr bei mir sein - z.B. Verhältnis 60 / 40? Warum ist 50 / 50 besser? in vielen Fällen ist es 20 / 80 - das finde ich krass. Das ist für mich schon fast Entfremdung. Aber wenn er in einem 14 Tageszeitraum 8 oder 9 Tage bei mir und 6 oder 5 Tage bei ihr wäre? Was spricht grundsätzlich dagegen. In 70 % der Fälle ist es 11 / 3

Weil deine Ex eben auch einen Anspruch auf das Kind hat. 50/50 ist doch schon sehr fair, also fairer gehts kaum.

14.11.2023 16:08 • x 1 #303


c_minor
Zitat von Brightness2:
Oha, wenn die Argumente ausgehen, wird's persönlich.

Zitat von Cabonga1970:
Und an Dich keine weiteren Fragen und Antworten mehr!

Willkommen im Club!

14.11.2023 16:11 • #304


A
@Cabonga1970
Wo liegt der Fehler deiner EX , im Umgang mit eurem Sohn ?
Gefährdet sie dessen wohlergehen ?

14.11.2023 16:34 • #305


tlell
Zitat von Cabonga1970:
Hier geht es nicht um Recht. Was ich nicht verstehe: wenn er sich bei mir wohler fühlt als bei ihr, warum soll er dann nicht mehr bei mir sein

Weil du in meinen Augen die Sachen zu kurzsichtig siehst. Dein Kind ist noch sehr klein. Er wird grösser. Wird jetzt die Bindung zur Mutter gestört oder geschwächt, wird dein Kind später drunter leiden. Ihr werdet beide zu gleichen Teilen gebraucht! Dein Job ist es dem Kind die Mutter zu erhalten und nicht es zu entfremden! Das muss endlich mal ankommen bei dir. Ich bin wirklich auf deiner Seite, aber du tust dem Kind keinen gefallen. Ich habe 5 Kinder und alle 5 haben zu einem Elternteil keine oder fast keine Bindung mehr. Sie leiden alle 5! Meine beiden Grossen haben keinen Vater, weil der ewig Sorgerechtskämpfe führte. Meine drei Kleinen haben keine leibliche Mutter, weil der die Kinder sch. egal sind. Es ist egal wie sehr mein Mann und ich beide fehlenden Elternteile ersetzen. Sie fehlen! Die Kinder verstehen das warum nicht. Also bitte wenn deine Ex schon rumspinnt geh den Weg desFriedens. Bemühe dich immer wieder um eine Verbesserung! Versuch dem Kind klar zu machen das es nicht bei euch beiden gleich sein kann! Bei der Mama ist es eben so und bei dir so!

Alles andere ist nur angesagt, wenn das Kindeswohl gefährdet ist!

14.11.2023 18:12 • x 3 #306


C
@Abendrot

Das weiß ich nicht. Er erzählt immer mal wieder was. Dass er bei mir mehr kuscheln dürfte, dass ich mehr vorlese, dass es bei mir weniger Streit gäbe, das er den Neuen nicht mag, dass der raucht. Sie ihn immer bis zum Schluss im Kindergarten lässt, er als letztes abgeholt werden würde etc.

Was daran stimmt weiß ich nicht. Aber ist auffällig, dass er nie zu ihr hingerannt ist, zu mir jedoch schon.

14.11.2023 18:22 • #307


C
Zitat von tlell:
Versuch dem Kind klar zu machen das es nicht bei euch beiden gleich sein kann!

Den Satz verstehe ich nicht, bitte erläutere den

14.11.2023 18:23 • #308


C
@tlell was generell nicht verstehe. Standard ist in D: Kind ist 12 Tage bei der Mutter und 2 Tage beim Vater. Das wird akzeptiert. Warum soll das umgekehrt nicht gehen. Zumal ich das gar nicht will, er will mehr bei mir sein. Ich denke da an 8 zu 6 oder 9 zu 5 aber nicht an 12 / 2

14.11.2023 18:26 • #309


tlell
Zitat von Cabonga1970:
Den Satz verstehe ich nicht, bitte erläutere den

Du machst andere Sachen mit deinem Kind als die Mutter. Es hat bei dir einen anderen Ablauf als bei ihr. Bei dir darf es Sachen oder auch nicht die es bei der Mama eben darf oder eben auch nicht. Das ist völlig ok so. Das muss man den Kindern aber klar machen! Ihr erzieht beide anderes.


Zitat von Cabonga1970:
Standard ist in D: Kind ist 12 Tage bei der Mutter und 2 Tage beim Vater

Nur weil irgendwas Standart ist, heisst es doch nicht das es gut ist fürs Kind! Dir geht es doch um dein Kind oder? Dann lies mal in Ruhe was man dir sagt. Denk drüber nach! Sei mir nicht böse, aber du kommst so leicht bockig rüber. Ich hab dir geschrieben warum es so wichtig ist beide Elternteile zu gleichen Teilen zu erhalten. Hast du das verstanden?

14.11.2023 18:48 • x 3 #310


C
@tlell

ich habe schon verstanden. Ich bin auch eine Gegner des Residenzmodells, weil ich der Meinung bin Kinder brauchen beide. Aber was spricht denn gegen 8/6 oder 9 /5 statt 7 / 7

Ich hätte ihn vor Gericht zugesprochen bekommen, wenn ich 12 / 2 zugestimmt hätte. Nicht sie. Ich war von vornherein für das Wechselmodell. Aber er will es nicht hälftig.

Sie wollte ihn komplett auf ihre Seite ziehen. Das ist nicht mein Ansinnen.

14.11.2023 19:00 • x 1 #311


tlell
@Cabonga1970

Das sind wir uns ja einig. Lass doch erst mal Ruhe reinkommen. Lass deine Ex verdauen was gelaufen ist. Habe ich nicht was von einer Mediation gelesen? Lass dem Kind mal Zeit damit umzugehen. Wenn sich dein Sohn (Junge oder?) weiterhin so äußert würde ich das nicht einfach ändern sondern zum Psychologen gehen um den Dingen auf den Grund zu gehen. Alles was du jetzt tust gegen die Mutter fällt dir auf die Füsse und macht einen normalen Umgang immer unmöglicher.

Gibt es deine dritte Person über die ihr kommuzieren könntet? Oma, Freundin, Bruder, Schwester...

14.11.2023 19:32 • #312


C
Es kommt keine Ruhe rein. Sie hat von meinem Anwalt Anfang Januar ein Schreiben erhalten, indem sinngemäß drinsteht, dass mein Chef gegangen ist und deshalb, dass vor Gericht beschlossene Modell nicht geht, es vorübergehend noch anders gehen muss (bis Ende März) und das sie lernen soll vernünftig zu kommunizieren - insbesondere in kritischen Situationen und dann würde alles gut werden. Es gab mehrere Situation mit negativen Auswirkungen bei unserem Kind. Einmal war ich schwer krank. Einmal mit meiner neuen Freundin in der Notaufnahme und einmal hatte er heftigste Schmerzen. In allen drei Fällen konnte sie per Mail mit mir über Geld diskutieren, aber auf die Belange unseres Sohnes (was machen wir damit es ihm gut geht) konnte sie nicht eingehen. Einmal hat sie ihn aus Prinzip nicht zum Skikurs gebracht, weil ich diesen bezahlt habe, einmal hat sie ihn nicht vom Kindergarten abgeholt (obwohl sie mir zuvor schriftlich bestätigt hat, dass sie es macht).

Aktuell war unser Sohn auch sehr krank. Auf die Frage gestern, wie hoch sein Fieber noch am Morgen war, kam keine Antwort.

In dem Schreiben von meinem Anwalt waren die Vorfälle en Detail aufgeführt. Von ihrem Anwalt kam sinngemäß: Wenn ich nicht das vor Gericht beschlossene Modell einhalte, wird mir ab März unser Sohn komplett entzogen. Auf die Kritikpunkte gingen sie im Schrieben nicht ein.

Sie verweigert eine Zustimmung bei meinen Urlaubswünschen (auch wenn es nur drei Tage sind) etc. pp.

Mittlerweile habe ich eine neue Freundin. Das macht es nur noch schlimmer.

13.02.2024 07:25 • #313


C
Wie es weiterging... Sie zog erneut vor Gericht, weil ihr dies und jenes bei meinem Verhalten nicht gepasst hat. Was ich für unser Kind organsiert habe, hat sie boykottiert. Die Mediation bei der Caritas wurde von der Psychologin abgebrochen, weil wir beide völlig ausgerastet sind. Grund für meinen Ausraster war, dass sie unser Kind unbedingt auf eine Schule schicken wollte, in der er keinen kennt und in die er auch nicht will (an ihrem Wohnort). Der Witz dabei ist, dass sie noch vor einem Jahr der Schule schriftlich mitgeteilt hat (mit meiner Zustimmung), dass wir ihn (aufgrund des Geburtstages nicht 2023, sondern 2024 einschulen möchten. Daraufhin gingen anwaltlich Versuche hin und her. Ihrer hat sich darauf versteift mich schlecht zu machen.

Meiner war ganz sachlich und hat gute Gründe angeführt, warum er die Schule an meinem Wohnort besser sei. Nach Wochen kam dann der Antrag, dass sie der Meinung ist er müsste nun mehrheitlich bei ihr leben und das ich ihn nur noch alle 14 Tage sehen dürfe.

In der Folge wurde unser Kind 2 mal vor dem Gerichtstermin befragt. Das Jugendamt knickte ein und war auf einmal pro Kind und nicht mehr pro Mutter, da mein Junior innerhalb von 10 Monaten inhaltlich mehrfach ganz klar im offiziellen Kontext gesagt hat, dass er, wenn es hart auf hart käme, er lieber bei mir sein möchte, als bei seiner Mutter und wohin er in die Schule möchte. Er hat auch klar gesagt, dass es ihm am liebsten sei, wenn er weiterhin viel bei der Mama und beim Papa sei.
Das hat sie genutzt um mir einen Tag vor dem Gerichtstermin nochmal mitzuteilen, dass ich an allem Schuld sei.

Ausgang: der Richter hat den Kindeswillen in den Vordergrund gestellt und hat das zu Beginn beriets klargestellt. Die Gegenseite hat alles akzeptiert. Ich habe ein kleines finanzielles Angebot gemacht, weil sie keine Kohle hat. Unser Kind wird, wie von ihm selbst gewünscht, weiterhin zu 50 % bei ihr und 50 % bei mir leben aber er geht jetzt an meinem Wohnort in die Schule. Das hat ihn und mich sehr gefreut und sie empfindet es als Niederlage.

Statt sich die Niederlage einzugestehen und nun besser zu agieren, handelt sie wie bisher / geht es genauso so weiter: Erste durch mich organsierte Dinge nach dem Beschluss - im Bereich Sport - lehnt sie ab. Ich hingegen soll ihn wöchentlich zum Musizieren fahren. Hat sie so wenig Geld?

Wir können bis auf Weiteres absolut nicht mehr miteinander. Keine Ahnung wo das hingehen soll.

15.07.2024 08:55 • #314


Kranich71
Vielleicht hilft Dir das um auch mal zu sehen wie sehr Menschen manipulierbar sind.
Meine Ex hatte damals einen vom Jugendamt regelrecht manipuliert, sie bandelte mit diesem an um ihre Wünsche durchzusetzen.
Der Typ vom Jugendamt war alleinerziehend und hatte seine Kinder bei sich, nur 14-tägig durften sie zu Mutter. Mir wollte er weiß machen das ein Kind immer zur Mutter gehört.
Zum Glück wurde er vom Gericht in Schach gehalten. Als meine Ex dann vor Gericht nich ihren Willen bekam sägte sie den Typen ab. Zum Glück wechseln ja alle paar Jahre die Mitarbeiter. Die dann kamen waren Pro Kind und in vielen Bereichen auf meiner Seite, meine Ex war bekannt dafü nach paar Jahren das es nur um Geld geht und was man selbst nicht bekommt, dann soll es der andere auch nicht haben.

Insgesamt waren es über 5,5 Jahre mit ca. 10 Gerichtsterminen, 3 Mal wurde der kleine befragt.
Ausschlaggebend war dann eine Gerichtsverhandlung bei der ihre Kostenbeihilfe komplett abgeschmettert wurde und ich diese (erstmals) genehmigt bekam. Dann war Schluss von ihr, denn das kostet ja auf einmal Geld...

Übrigens, seit 7 Jahren wohnt mein kleiner bei mir....

Das angreifen von blöden, unfähigen Anwälten kenne ich. Denen geht es nur ums Geld verdienen. Da haben sich dann 2 gefunden....

Nicht unterkriegen lassen, reagieren, agieren bis zum geht nicht mehr. Ist verdammt belastend, aber es hilft ja nichts.

Leider gibt es solche weiblichen Exemplare die es selbst nicht gebacken bekommen das nicht immer alles nach ihren Kopf geht und sie niemals Fehler an sich selbst sehen. Das dauert bis die auf die Schnauze fallen. Aber sei Dir bewusst, früher oder später bekommen sie immer eine Retourkutsche. Kinder vergessen nie welcher Elternteil es gut meint und welcher nicht.

15.07.2024 09:17 • #315


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