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Rache!? Hat schon mal jemand mit der Ehefrau geredet?

F
Die Frage stellst Du zu Recht. Ich bin schon mehr als 2x 20 , der IQ ist sicherlich auch nicht Schuld...
Es hat glaube ich viel mit sich selbst etwas vormachen zu tun. Man denkt, man hat alles im Griff, aber Gefühle eben nicht und dann verdrängt man weiter, für ein paar schöne Stunden und natürlich das Gesäusle...

Mir kam die ganze Konstellation zunächst entgegen. Mein eigenes Leben (hab ja auch Familie, halt ohne Partner) wurde nicht tangiert, ich hatte weiter meine Freiheiten, bloss hat mit nem Sahnehäubchen obendrauf. Der Prozess dann irgendwann mehr zu hoffen, verläuft schleichend und irgendwann steckt man drin und weiss nicht, wie man wieder rauskommen soll.

Ich hab vorhergesagt, dass es so kommen würde, wie es kam und als es so kam, war ich trotzdem am Boden zerstört.

Und die Sache wegen der Kids, ich erlebe dann häufig in der Bekanntschaft, dass die Ehe beendet wird, wenn die Kids flügge sind. Dann bleibt nämlich nur noch der Partner, den man halt wegen dem schönen Familienfeeling behalten hat. Oder man hat bis dahin schon resigniert und hält es halt bis ans bittere Ende aus.

24.09.2015 14:28 • #31


R
Jepp ..klar ist das so...die Familie geht vor und wenn Kids aus dem gröbsten raus...das ist die Ehe auch auf dem Papier zu ende...klar, nichts neues und so läuft es sehr, sehr häufig !

Ich will jetzt nicht sagen es ist die Regel, aber es ist auf jeden Fall nicht die Ausnahme, ganz im Gegenteil!

Nun gut...wenn die Ehepartner sich dann in den Jahren 1-2 Affären gönnen, wer will es ihnen verdenken....halt menschlich! und nachvollziehbar!
So sieht die Realität aus, ob wir wollen oder auch nicht...ist so

24.09.2015 14:36 • #32


A


Rache!? Hat schon mal jemand mit der Ehefrau geredet?

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A
Blanca, danke für deine lange Antwort.

Ja, es war wirklich eine unfassbar dumme Geschichte von Anfang an.

Aber ich habe das Gefühl, meine große Liebe verloren zu haben. Es hat mit ihm auf allen Ebenen gestimmt. Ich verstehe nicht, wie er mich einfach so aus seinem Leben streichen konnte. Ich trauere immer noch. Um meinen besten Freund. Und fühle mich so dumm dabei.

24.09.2015 19:08 • #33


A
Und in mir ist so eine große Leere.
Und er lebt weiter... munter anscheinend.
Und ich stehe mit offenem Mund da und sehe nur, dass die Liebe, die mich ausgefüllt hat, weg ist und frage mich, ob ich jemals wieder so fühlen kann. War denn alles Einbildung? Ich dachte, er war meine große Liebe. Für mich war er das.
Er hat sich auch konsequent jedem Gespräch nach der Trennung verweigert.
Ob es was gebracht hätte, weiß ich nicht.
Ich will so eine jämmerliche Trennung nie wieder erleben. Ich weiß, er hat Schwächen. Feigheit und Inkonsequenz gehören sicher dazu. Und Respektlosigkeit. Aber dennoch, ich habe ihn geliebt. Und wie gesagt, die Trauer ist immer noch da und ich würde mich gern selbst ohrfeigen!

Ich habe definitiv Probleme... Ich WEISS, er ist kein Mann, der es WERT ist, dass man um ihn trauert. Der es auch nicht Wert ist, dass man Rachepläne schmiedet oder wütend ist.
Aber dieses Gefühl, das ich bei ihm hatte, das habe ich doch REAL gefühlt, das war doch ZWISCHEN UNS. Wieso bloß? Und werde ich wieder so fühlen? Für mich war das meine große Liebe, passend auf allen Ebenen, gescheitert an seiner Angst? Oder idealisiere ich ihn? Ich werde doch auch nie eine Antwort finden..? Woher weiß man, dass es um den Menschen ging und nicht um die Illusion von Liebe?

24.09.2015 19:19 • #34


P
Liebe Gästin12 ich kann dir echt Raten nimm keine Rache, das ist er nicht Wert. Ich spreche aus Erfahrung. Ich hatte mit Anfang 20 auch eine Affäre bzw. war ich die Geliebte und hatte auch Rache genommen und das nicht nur einmal. Er hatte mir dies damals immer wieder verziehen und wir sind dann wieder in Affäre gerutscht, aber Gefühlsmäßig war es einfach schlimm. Es ist wirklich schmerzhaft und Kräfte raubend, wenn man immer wieder versucht zu kämpfen um einen Mann der deine Gefühle nicht erwiedert. Bei mir ist es vor 4 Jahren auch im Streit auseinander gegangen und er hatte gleich eine andere. Zieh einen Schlussstrich und falls er wieder ankommen sollte, dann sag ihm das du dich nicht mehr auf ihn wartest und das es dir nicht Wert ist um etwas zu Kämpfen was eh nie sein wird. Für die Affäre bist du dir zu schade. Ich wünsche dir viel Kraft und Menschen die dich ablenken, sodass du dieses Kapitel in deinem Leben abschliessen kannst und wieder bereit für einen Mann bist der für dich die Welt zu Füßen legt. Liebe Grüße pegasus2

24.09.2015 19:40 • #35


G
Ich habe den Racheplan aufgegeben, merke aber, dass ich dabei bin, in eine Depression abzurutschen (hatte das schon mal, weiß also, wovon ich rede). Ich glaube, es ist diese Macht- und Hilflosigkeit und unfassbare Wut auf ihn, aber auch auf mich, weil ich zugelassen habe, dass er mich so behandelt. Und oft war es mir bewusst, was er da mit mir macht - und hab es trotzdem geschehen lassen. Aus lauter Abhängigkeit, aus nicht enden wollender Hoffnung auf ein gutes Ende. Vergeblich!
Ich denke, dieses Ventil der Rache wäre im ersten Moment gut gewesen. Aber ihr habt recht: Es hätte mir nicht weitergeholfen und ich hätte in Bezug auf seine Frau noch mehr Schuld auf mich geladen. Und mal ganz zu schweigen davon, ob ich das Echo, das ganz sicher gekommen wäre, verkraftet hätte.
Trotzdem ist es zum Verzweifeln: Ich bin am Ende und er kann zurück in den Schoß der Familie. Schlimmer noch: in den Schoß der Ehefrau. Ich weiß, Selbstmitleid hilft mir nicht. Ich komm trotzdem grad nicht raus. Und immer wieder die Frage : Warum? Aber keine Antwort in Sicht.

24.09.2015 20:28 • x 1 #36


F
Gästin12: Ich hab mich auch so gefühlt. Er hängt wieder am Rockzipfel der Gattin und ich bin abgeschrieben. Wobei ich ja nicht abserviert wurde, er tat so, als hätte er nie über Trennung geredet.
Das war furchtbar, dieses abgeblockt werden, es hat mir meinen eigenen Entscheidungsspielraum genommen.
Mit immer mehr Abstand hab ich dann seine Armseligkeit und seine Feigheit besser sehen können und Stück für Stück mehr und mehr den Respekt verloren.

Glaubst Du denn, dass man tatsächlich glücklich sein kann, wenn man reumütig in den heimischen Schoss zurückkehrt? Oder fühlt man sich nicht doch eher als Schlappschwanz. Ich denke schon, daher wird es dann schön geredet. Meiner hatte ja viel weniger den Traum, mit mir eine Zukunft zu haben, er hatte den Traum, jetzt endlich sein Leben so zu gestalten, wie er das wollte.

Sicher gibt es auch Betrüger, die dann konsequent versuchen, ihre Ehe zu retten, aber die hier angesprochenen Exemplare gehören wohl eher (wie meiner) der Gattung Waschlappen an.
Klar wurden wir belogen, aber noch viel mehr lügen sie sich selbst was vor mit ihrem Gefasel von Verantwortung und Familie etc.
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als würden wir mit leeren Händen gehen, aber wir können wenigstens gehen und unser Leben neu gestalten, das können sie nicht und sie werden, auch wenn sies nicht zugeben, damit niemals glücklich werden.

@Auchsoeine: Mach Dich doch selbst nicht so klein. Du hast aufrichtig geliebt. Was wirfst Du Dir vor? Dass Du auf das Gefasel eines Menschen reingefallen ist, dessen Worte nur heisse Luft waren? Da bist Du in bester Gesellschaft.
Er müsste sich eigentlich schlecht fühlen.
Wir haben nicht gut genug auf uns selbst aufgepasst, das ist mein Fazit und daran sollten wir arbeiten. Damit uns so was nicht noch mal passiert, dann hatte es wenigstens einen Sinn.
Nach aller Trauer, Wehmut, dass alles vorbei ist, empfinde ich langsam schon fast Mitleid mit der Armseligekeit dieser Menschen. Ich fühle mich befreit von den Lügen. Und ich hab ihn auch geliebt und einen Teil von ihm liebe ich immer noch. Der Teil war echt und der Rest ist einfach nur erbärmlich und das Gesamtpaket möchte ich gar nicht mehr haben.

Die Trauer darf man empfinden, man muss sie auch zulassen. Nach so einem Erlebnis kann man durchaus eine depressive Phase haben, wenn Du Erfahrung damit hast, weisst Du vielleicht auch, was Dir hilft, dagegen anzugehen. Raus in die Sonne, wenn sie scheint, Sport, Freunde und auch mal die Decke übern Kopf ziehen und weinen, bloss halt nicht da liegenbleiben.

24.09.2015 21:16 • #37


A
@finita Danke für deine Antwort.
und an die Fragestellerin: Ja so eine Art depressive Phase habe ich wohl auch. Die Ohnmacht, die Demuetigung, der Schmerz...Aber das alles ist mittlerweile besser geworden, aber geblieben ist die Leere.
Ich hab Angst dass ich mich nicht mehr verlieben werde, nicht mehr so sehr wie ich ihn geliebt habe. Manchmal finde ich den Gedanken selbst albern, manchmal beherrscht er mich total.
Ich war sooooo glücklich und angekommen. Gibt es das denn öfter?

25.09.2015 07:57 • #38


L
Auch ich habe oft das Gefühl, dass ich niemals wieder so lieben werde.
So intensiv.
So innig.
So stark.

Die Schmerzen habe ich heute noch.
Ich weine nicht mehr so oft... Aber manchmal tut es noch immer so weh.
Die Demütigung ist wirklich das schlimmste.

Ich weiß, dass ich eigentlich froh sein sollte, dass ich ihn los bin.
Leider kann ich es nicht immer so sehen.
Manchmal ist die Sehnsucht nach der Nähe und Geborgenheit, die er mir gegeben hat so groß.

Ich hoffe zumindest, dass man diese Gefühle wieder erleben kann.
Diesmal aber bitte gegenseitig.

25.09.2015 08:49 • #39


A
Ich will so gerne das abschließen, aber es fällt so schwer. Alles, was er so stark angezweifelt hat, sein Leben wie es bisher war, jetzt lebt er es weiter und klammert sich an alles, bemüht sich um alles, was er beinahe aufgegeben hätte und das ist wie ein Schlag in mein Gesicht, auch wenn er das nicht macht, um mich zu verletzen.

Was mich verletzt, ist, dass er mir das Gefühl vermittelt, ihm als MENSCH nichts zu bedeuten oder nichts bedeutet zu haben. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich hätte mir mit ein paar Monaten Abstand eine Aussprache gewünscht, damit wir respektvoll auseinandergehen und er hat verweigert und auch auf ein weiteres HÖFLICHES Anfragen, keine Antwort.

Macht ihn das zu einem schlechten Menschen? Keine Ahnung, ich weiß nur, dass ich leide und zu dumm bin, das Leiden abzustellen.

26.09.2015 13:50 • #40


F
Ich kann Dir nachfühlen.
Dieses respektlose aufs Abstellgleis geschoben werden.
Geht mir genau so, auch wenn ich diejenige bin, die den Schlusstrich gezogen hat.
Er hat seine Ehe wieder in Ordnung gebracht, ohne es mit mir zu kommunizieren, ich habs nur zu spüren bekommen.
Ich fühl mich belogen und benutzt.
Hätte er gesagt, hey, ich hab mich jetzt doch dafür entschieden, bei meiner Familie zu bleiben, ich hätte ohne all diese miesen Gefühle gehen können. Weh getan hätts trotzdem, aber es wär wenigstens ehrlich und respektvoll gewesen.

Ich weiss nicht, ob das schlechte Menschen sind. Ich bin mir aber sehr sicher, dass es ganz große Feiglinge sind, die nicht zu ihren Worte und Taten stehen können und sich dann verstecken, wenns darum geht, zu dem zu stehen, was sie tun. Daher kriegst Du auch keine Aussprache mehr.

26.09.2015 14:50 • #41


A
Ja, hat er sogar mehrfach selbst selbstmitleidig bestätigt, dass er ein Lügner und Feigling ist.
Ich habs einfach satt. Wieso kann man Menschen nicht respektvoll umgehen, geht es wirklich immer nur darum den eigenen Ar. zu retten?
Und woher weiss man, dass man nicht wieder auf einen Waschlappen reinfällt? Und sowieso, das Thema Verlieben ist ganz weit weg. Ich glaube er war meine erste große Liebe. Und ich war seine Midlife crisis. Ich verstehs nicht. Es bringt auch nichts in diesen Kategorien zu denken, aber ich wills einfach verstehen

26.09.2015 15:13 • #42


F
Ich verzichte gerne auf diese ganz großen Gefühle, wenn der Preis dafür großer Schmerz ist.
Mir wär zur Abwechslung was weniger aufregendes, aber beständiges angenehm, davon bin ich aber meilenweit entfernt...erst Mal gar nichts!

Ich möchte es lieber nicht verstehen, in jeden seelischen Abgrund möchte ich nicht gucken müssen.

Sein Selbstmitleid, dass er weiss, er ist ein Feigling, hilft da auch nicht weiter und erzeugt auch kein Mitleid. Meiner hat Loyalität zur Ehefrau vorgeschoben. Das war dann die allerletzte Ohrfeige für mich, die ich noch gebraucht habe, vielen Dank dafür!
Wobei ich auch nicht neidisch auf so eine Art von Loyalität bin. Sie meint, es ist alles wieder in Ordnung und legt sich ins Zeug, während sie munter weiter betrogen wird .
Hauptsache, der Herr behält die Bequemlichkeiten auf beiden Seiten.

Ich möchte mich lieber selber verstehen, wie konnte ich nur so blöd sein?
Den kann ich dann zu meiner Waschlappensammlung legen, ich hoffe, ich erweitere sie nicht mehr!

26.09.2015 15:24 • #43


A
Ich habe auch eine Sammlung davon. Ich scheine mich nur in solche zu verlieben.
Grosse Gefühle machen eben auch blind... Ich weiss gar nicht was ich mir wünsche. Dass ich mich zur Abwechslung in jemand Guten verliebe, der sich auch in mich verliebt. Der in so eine Situation erst gar nicht schlittern würde. Ich weiß nur nicht ob es solche Männer gibt, in meiner Sammlung war noch so keiner.

26.09.2015 15:32 • #44


Blanca
Zitat von AuchSoEine:
Ja, hat er sogar mehrfach selbst selbstmitleidig bestätigt, dass er ein Lügner und Feigling ist.
Ich habs einfach satt. Wieso kann man Menschen nicht respektvoll umgehen, geht es wirklich immer nur darum den eigenen Ar. zu retten?

Nein, nicht immer. Denn nicht jeder Mensch ist ein Feigling.
Aber Feiglingen geht es nur darum, ja.

In den vergangenen Jahren habe ich zahllose Geliebtenthreads mitgelesen, teilweise auch selbst darin mitgeschrieben und auch im persönlichen Umfeld einiges beobachten können. Mir scheint, daß viele Geliebte

1. weniger dem Affairenmann an sich, sondern vielmehr der Spannung und Intensität verfallen, die solche unsteten Beziehungsformen naturgemäß mit sich bringen. Anders gesagt: Da gibt es einen Hang zum Drama im Leben. Wird der nicht gestillt, erscheint es öde und leer;

2. sich sehr von Worten und (relativ mühelosen) Gesten, aber weniger von dem beeindrucken lassen, was andere sofort als NoGo wahrnehmen würden, nämlich die für eine Liebesbeziehung per sé ungeeigneten Lebensumstände des Affairenmannes, gepaart mit seinem Geeier, wenn es darum geht, sie ändern zu sollen;

3. anders als beispielsweise die Ehefrau es getan hat, keine klaren Ziele für sich setzen und somit auch nicht von vornherein klar Schiff machen, was ihre Erwartungen an den Affairenmann betrifft. Stattdessen lassen sie den Dingen ihren Lauf und hegen heimlich die Hoffnung, der werde ihren Wert im Lauf der Zeit von selbst erkennen und sich dadurch so von ihnen einwickeln lassen, daß er es irgendwann von selbst nicht mehr zuhause aushalte und sich offen zu ihnen bekennen werde;

4. wenn sie schon nicht auf 3. hoffen, so doch zumindest davon ausgehen, daß ihre Affaire ja im Grunde lieber bei ihnen wäre als bei seiner Familie und zumindest genau wie sie heimlich von einer Zukunft mit ihnen träumt, sobald das letzte Kind aus dem Haus und dessen Hypothek abgelöst sein werden.

Lediglich im Geschäftleben sind mir auch solche Geliebte begegnet, die anders ticken. Diese Frauen waren beruflich ausnahmslos äußerst erfolgreich und hatten keine Zeit für eine echte Beziehung. Denen kam die Konstellation einer Affaire gerade recht und die eine oder andere meinte auch, sie sei dankbar, daß es im Hintergrund eine Ehefrau gebe, die sich um den Affairenmann kümmere, denn allein sei ihr das zu anstrengend. Das sind aber relativ seltene Beobachtungen gewesen, die man insofern für diesen Thread hier vernachlässigen kann und sollte.

Zitat:
Und woher weiss man, dass man nicht wieder auf einen Waschlappen reinfällt?

Indem man sich intensiv damit beschäftigt, was einen am letzten Waschlappen trotz des Wissens, daß er ein Lügner und Feigling ist, dennoch so fasziniert haben könnte. Oder ob es nicht vielmehr etwas ganz anderes war, was einen so in den Bann gezogen hat, siehe oben (1.).

Vielen abgelegten Geliebten würde ich beispielsweise raten, sich denselben Mann einfach mal als gescheiterten Geschäftsmann ohne jede Aussicht vorzustellen, je wieder von seinem Schuldenberg runterzukommen - statt als Familienvater mit Haus und geregeltem Einkommen - in einer Größenordnung, daß er nicht bereit ist, dafür auf seine Liebe zu verzichten. Hat man wirklich nur den Lover in ihm gesehen, oder könnten da nicht auch archaische Instinkte mit im Spiel gewesen sein, was die ero. Ausstrahlung von Erfolg, Macht und ähnlichem betrifft?

Oder ist man vielleicht gerade deshalb so interessiert an ihm gewesen, weil er letztlich so unerreichbar für eine Liebesbeziehung war und ist? Könnte es sein, daß man eben jene Nähe, um die man seine Hauptbeziehung einerseits so sehr beneidet, zugleich auch fürchtet wie der Teufel das Weihwasser? Würde man wirklich mit ihr tauschen wollen?

Zitat:
Ich glaube er war meine erste große Liebe.

siehe 1. weiter oben?

26.09.2015 17:23 • #45


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