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Psychotherapie - Das Große Ganze

E
Viele haben bestimmt hier schon im Forum einige Hilfe bekommen , aber auch immer wieder bekommt man zu hören dass die sogenannte Professionelle Hilfe eine bessere ist , als von Laien in einem Forum , doch was kann schon ein Professioneller Psychologe / Psychologin besseres tun ?

Es ist eben dann eine ernst genommene Therapie , doch auch wenn Sie endet plötzlich und der Arzt selbst den Job ändert , was soll man dann tun ? Sich um den nächsten Arzt kümmern ? . Und wieder alles von Anfang an erzählen - durchmachen ? Ich vermisse irgendwie meine Ärztin ,mit der ich über solches reden konnte . Über meine psychische Lage etc.

Ich war in einer Psycho - Therapie , wurde dann auch besser , doch auch ich fühlte , dass ich eigentlich der beste Arzt immer noch Ich selbst bin . Wenn es um die eigene Psyche geht . Aber klar oftmals brauchen manche Menschen Hilfe von Außen . Mir wurde Schizophrenie diagnostiziert oftmals , obwohl ich mich gar nicht danach fühlte , nur weil ich ein Einzelgänger war und oftmals gern für mich alleine war .

Meine Psychische Lage momentan , ist oftmals euphorisch , voll guter Laune , dann wieder nicht so Tolle Gedanken , frage mich nach dem Sinn des Lebens , bin öfters leicht gereizt nach den Schmerzen den ich hatte in letzter Zeit wegen einem Abszess , da war ich leicht gereizt , verletzte meine Mitmenschen mit meiner schlechten Laune , meistens auch meine Eltern und Bekannte , obwohl ich so nicht sein wollte und musste mich nachher dann entschuldigen . Auch fällt es mir momentan sehr schwer irgendetwas zu tun , mich aufzuraffen obwohl ich vieles vorhabe , mache ich es dann , kommen dann wieder die Gedanken nach dem Sinn sofort wieder , manchmal nervt das .

Oftmals fühle ich mich auch ein wenig alleine bzw. einsam und denke mir ich werde nie wieder eine Freundin haben , es ist mir auch klar dass niemand bei mir anklopfen wird und sagen wird lass uns zusammen sein . Doch wo soll ich anfangen zu suchen ? Das Suchen erscheint mir dann wiederum so zwingend mich will ja eh keine . und dann kommen auch Selbst Zweifel auf . Nur ich wünschte es mir manchmal , auch fühle ich mich manchmal nicht wahrgenommen . Obwohl ich immer versuche , möglichst freundlich zu sein und mein Bestes zu geben .

Ich möchte auch verstehen , wieso ich mich so verhalte in letzter Zeit , wieso ich so geworden bin , wie ich geworden bin , bin ich wirklich jetzt Glücklich nachdem ich die Trennung verarbeitet habe . was kommt danach ? Ich bin zwar vielleicht wieder etwas Glücklich doch es fühlt sich nicht komplett an .

Was kommt danach , wenn man wieder Glücklich ist ? Lebt man dass Leben dann einfach Glücklich weiter ob in einer neuen Beziehung oder eben alleine . Kann man alleine wirklich Glücklich sein ?

Was sind eure Erfahrungen zum Thema Psycho - Therapie ?

Macht ihr euch Gedanken über das Große Ganze , nachdem ihr in allen Sachen euch sozusagen erfüllt habt und davon genug habt . so als könnte man nichts mehr davon mehr tun ,, da man davon genug hat . Weil es auch immer das Gleiche ist und sich dann fragt , wozu das all das Ganze ? Bücher lesen , Sport , die Musik , der Alltag , Beruf , all das Ganze . Selbst wenn man nicht depressiv ist , fragt man sich sowas dennoch .

Ich interessierte mich jetzt ein wenig auch für Psychologie , da ich momentan viel Zeit habe und in Genesung bin nach einer Operation eines Abszesses , verbringe ich jetzt ein wenig Zeit damit , habe ja viel Zeit mich in sowas einzulesen .

Es ist auch sehr interessant , wenn man das Verhalten eines Menschen verstehen will und womöglich vorbeugen kann , dass dieses Verhalten nicht wieder kommt auch zerstören so einige psychische Krankheiten vieles in der Liebe , was man hätte vorher vorbeugen können .

Psychologie - Seelenkunde

Die Kunst Menschen einzuschätzen und zu lenken .

: * die Lehre von den seelischen Vorgängen im Menschen. *

Wird man das ( psychische ) Leiden je wirklich komplett los sein nach einer Trennung ?

Was denkt ihr über das große Ganze nach all den Psychischen Schmerzen ? Versucht euch einmal hineinzuversetzen in die Lage , dass ihr bereits vollkommen Glücklich seid , alles habt , was kommt danach für euch ? Alles gut dann , als wäre nichts passiert ?

* Der Arzt verbindet deine Wunden. Dein innerer Arzt aber wird dich gesunden. Bitte ihn darum, sooft du kannst. *
- Paracelsus

Bewusste Musik , das ist die beste Therapie

18.01.2018 21:25 • x 2 #1


Y
Aus deinem Text höre ich viel Traurigkeit heraus, suchend irgendwie und etwas skeptisch, ob du okay bist, wie du bist. Fragend, ob du wieder glücklich werden kannst, ob du jemals wieder eine Freundin haben wirst, suchend , zweifelnd, erschöpft.
Deine Frage nach dem Glück, was dann kommt, wenn man das Glück erreicht hat, ob es steigerbar ist, finde ich interessant. Vielleicht hilft es , seinen Blickwinkel zum Glück zu verändern.
Glücklichsein als Weg anzunehmen und nicht nach einem Weg zum Glück zu suchen.
Dazu passt auch dein Zitat wunderbar und dein Nick ! Es geht über Bewusstsein und Achtsamkeit. Das ist völlig unesoterisch gemeint.
Bleib einfach locker und entspannt, alles wird gut!

18.01.2018 22:26 • x 6 #2


A


Psychotherapie - Das Große Ganze

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E
@Selbstliebe
Zitat:
Aus deinem Text höre ich viel Traurigkeit heraus, suchend irgendwie und etwas skeptisch, ob du okay bist, wie du bist.


Ja , naja es ist eher wie eine Melancholische Leere in mir , bin weder wirklich traurig noch wirkich Glücklich , aber auch nicht depressiv .. manchmal ist einfach nur das dahinstarren bei mir da , einfach diese innere Leere .. was manchmal nervt , weil ich ja eig. Glücklich bin bzw. mich glücklich schätzen kann . Ich habe ja einiges ,was andere zum Beispiel nicht haben und worüber ich mich eigentlich freuen sollte , es ist manchmal dennoch schwer .

Zitat:
Fragend, ob du wieder glücklich werden kannst, ob du jemals wieder eine Freundin haben wirst, suchend , zweifelnd, erschöpft.


Erschöpft fühle ich mich auch manchmal , obwohl ich mich nicht groß anstrenge oder Sport mache in der letzten Zeit . Was ja auch sehr komisch ist . Ich zwinge mich auch manchmal einfach Sachen zu tun . Weil man ja schlussendlich diese Sachen tun muss , auch um einfach zu leben .


Zitat:
Deine Frage nach dem Glück, was dann kommt, wenn man das Glück erreicht hat, ob es steigerbar ist, finde ich interessant. Vielleicht hilft es , seinen Blickwinkel zum Glück zu verändern.


Was ist denn Glück für dich ? Bist du Glücklich, selbst wenn du viel Selbstliebe hast ?
Zitat:
Glücklichsein als Weg anzunehmen und nicht nach einem Weg zum Glück zu suchen.


Also einfach Glücklich sein , ja aber reicht das ? . Ist das alles ? Wie du geschrieben hast , kann man denn Glück noch steigern ?

Wie kann man auf den einen Moment Tief traurig sein und auf den anderen Moment wieder Lachen und Glücklich sein ? Warum nicht gleich immer Glücklich sein ? ..

Zitat:
Dazu passt auch dein Zitat wunderbar und dein Nick ! Es geht über Bewusstsein und Achtsamkeit. Das ist völlig unesoterisch gemeint.


Ja ..

Zitat:
Bleib einfach locker und entspannt, alles wird gut!


Dieses habe ich auch schon oft gehört , nur soll man da wirklich einfach weiter leben das Leben und es genießen ? Nichts weiter tun als das Leben zu genießen , ich denke mir auch oft genug , dass alles gut wird , meine Zeit auch irgendwann vielleicht wieder kommt , eine Freundin zu haben . Doch auch immer wieder kommen mir die Gedanken ,dass ich die eine Chance durchtrieben habe mit der Jugendliebe und ich keine Chance mehr bekomme und mir fällt es schwer das Leben einfach zu genießen .

Ich kann einfach diese Gedanken nicht immer abstellen , deswegen wollte ich Sie niederschreiben ..

18.01.2018 23:09 • x 1 #3


Sunna
Man hört und liest immer wieder, dass es wichtig ist, im Jetzt zu leben.
Was war, ist vorbei- unwiderruflich, unbeeinflussbar.

Was kommt, das wissen wir nicht.

Aber das, was gerade ist, das Jetzt, das ist wichtig, das können wir gestalten, schätzen, genießen, sich ganz bewusst auch an kleinen Dingen erfreuen. Jeden Tag aufs Neue hat man die Möglichkeit, an seinem kleinen Glück zu basteln.

Ich versuche das. Alles andere bremst mich aus, blockiert mich, macht mich unzufrieden und unglücklich.

Ich weiß, es klingt immer einfacher als es wirklich ist, aber es ist erlernbar.

19.01.2018 08:49 • x 3 #4


E
Zitat von Sunna:
Man hört und liest immer wieder, dass es wichtig ist, im Jetzt zu leben.
Was war, ist vorbei- unwiderruflich, unbeeinflussbar.

Was kommt, das wissen wir nicht.

Aber das, was gerade ist, das Jetzt, das ist wichtig, das können wir gestalten, schätzen, genießen, sich ganz bewusst auch an kleinen Dingen erfreuen. Jeden Tag aufs Neue hat man die Möglichkeit, an seinem kleinen Glück zu basteln.

Ich versuche das. Alles andere bremst mich aus, blockiert mich, macht mich unzufrieden und unglücklich.

Ich weiß, es klingt immer einfacher als es wirklich ist, aber es ist erlernbar.


Ja stimmt ja auch und da hast du Recht mit dem was du schreibst @Sunna

Zitat:
Ich versuche das. Alles andere bremst mich aus, blockiert mich, macht mich unzufrieden und unglücklich.


Deswegen bin ich so melancholisch drauf manchmal in letzter Zeit .

Aber gut zu wissen , dass es erlernbar ist , ich schätze auch , ich muss mir einfach alles einfach mehr bewusster machen , bewusster leben . Dann wird es schon funktionieren .

Doch auch angekommen bin ich noch nicht wirklich . Wie es so schön ein Mitglied hier im Forum schrieb das Wort * ankommen * bei sich Selbst .

19.01.2018 09:06 • #5


Gretchen
Der Sinn einer Psychotherapie kann ja darin bestehen- etwas pauschal ausgedrückt, eine andere beziehungserfahrung zu machen als bisher. Erstmal macht man in der Regel aber ziemlich lange die selbe, im Idealfall wird einen das aber dann bewusst in dem es angesprochen und besprechbar wird.

Insofern kann man das meiner Meinung nach nur sehr schwer bis gar nicht allein- Meditation, Achtsamkeit, selbstreflexion natürlich schon.

Richtig spannend wird es für mich jedoch mit einem gegenüber- aber das ist sicher auch typsache- wobei man da auch wieder was über sich gelernt hätte.

Grüße von der verschneiten Küste
Gretchen

Edit: die Themen bin ich so richtig wie ich bin sind wie ich finde wunderbare beziehungsthemen- ist es doch einfach menschlich so angenommen werden zu wollen, wie man ist!
So- Pathos Ende.

19.01.2018 09:16 • x 1 #6


E
Zitat von Gretchen:
Der Sinn einer Psychotherapie kann ja darin bestehen- etwas pauschal ausgedrückt, eine andere beziehungserfahrung zu machen als bisher. Erstmal macht man in der Regel aber ziemlich lange die selbe, im Idealfall wird einen das aber dann bewusst in dem es angesprochen und besprechbar wird.

Insofern kann man das meiner Meinung nach nur sehr schwer bis gar nicht allein- Meditation, Achtsamkeit, selbstreflexion natürlich schon.

Richtig spannend wird es für mich jedoch mit einem gegenüber- aber das ist sicher auch typsache- wobei man da auch wieder was über sich gelernt hätte.

Grüße von der verschneiten Küste
Gretchen

Edit: die Themen bin ich so richtig wie ich bin sind wie ich finde wunderbare beziehungsthemen- ist es doch einfach menschlich so angenommen werden zu wollen, wie man ist!
So- Pathos Ende.


@Gretchen Denkst du es ist notwendig in meiner Situation noch eine Psychotherapie weiterzuführen ? Bzw. nochmal eine anzufangen ? oder kann ich da alleine durch ?

Würdest du in meiner Situation eine neue Ärztin bzw neuen Arzt aufsuchen ? Und eine Solche Therapie anfangen ? .

Verstehe aber was du schreibst . Mit einem Gegenüber ist es dann natürlich eine nochmals andere Erfahrung .

19.01.2018 09:26 • #7


Gretchen
@Bewusstsein Erstmal würd ich überlegen, falls es in frage kommt, dass ich mir Hilfe wünsche (was ja schon mal ein Thema für sich ist, ich selbst bin echt schlecht in Hilfe annehmen aber es wird) von wem möchte ich die bzw habe ich den größten Vertrauensvorschuss?

Also Arzt/ Ärztin, das wäre dann die Fachrichtung Psychotherapie und Psychosomatik (so heißt das glaub ich) oder eben ein Psychiater. (Meist eher Medikamentenlastig, kurzkontakte)

Oder will ich zu einem psychologischen Psychotherapeuten?
Wenn ja welche Fachrichtung? (Tiefenpsychologie oder Verhaltenstherapie?)

In der Praxis hat man wegen der langen Wartezeiten leider ja wenig Wahlmöglichkeiten.

Klassischer Weise kann man eine Sprechstunde wahrnehmen, (das ist neu- in etwa wie früher das Erstgespräch) danach zählt die Kasse bis zu 4 Sitzungen (genannt probatorik) danach muss die Psychotherapie beantragt werden.

Ich denke mir immer: Versuch macht klug- wenn es nicht hilft, lässt man es eben wieder bleiben, keiner zwingt einen, weiter hin zu gehen.

Gretchen

19.01.2018 15:28 • x 1 #8


Y
Zitat von Bewusstsein:
Was ist denn Glück für dich ? Bist du Glücklich, selbst wenn du viel Selbstliebe hast ? Zitat:Glücklichsein als Weg anzunehmen und nicht nach einem Weg zum Glück zu suchen. Also einfach Glücklich sein , ja aber reicht das ? . Ist das alles ? . . . . Wie kann man auf den einen Moment Tief traurig sein und auf den anderen Moment wieder Lachen und Glücklich sein ? Warum nicht gleich immer Glücklich sein ? .


Ich meine mit Glücklich sein als Weg, wenn man im Alltag sagen kann, ich bin zufrieden, gelassen und ich fühle mich gut. Ich bin glücklich.

Ja, ein Hin und Her an extremen Stimmungen stell ich mir auch anstrengend vor. Vielleicht bewertest du dich selber und deine emotionale Verfassung aber auch (zu) kritisch und streng und konzentrierst sich zu sehr auf dich. Nur um sich selber zu kreisen macht jeden auf Dauer kirre. Wie wäre es mit einem Ehrenamt? Freiwillig etwas Sinnvolles für andere zu tun und zu helfen macht Spaß, - was Spaß macht, macht auch glücklich.

Und es gibt tatsächlich Momente, wo ich das pure Glück erlebe; das geschieht immer dann, wenn ich total mit dem verschmelze, was ich gerade tue.

Wenn ich z.B. eine Kletterwand hochklettere und nur darauf achte, wo Griffe und Tritte sind, wie ich den nächsten Zug ausführen muss, damit ich weiter komme. In diesen paar Minuten ist alles Eins: mein Kopf, meine Sinne, mein Tun, meine Beine, Hände und Arme, alles greift ineinander, als wäre es das Natürlichste der Welt. Meine Außenwelt ist nahezu ausgeblendet, ich bin im Flow.

Das ist für mich eine Form von Glück, die ich selber initiieren kann. Dieses Glück wirkt nach, es ist erfrischend und erdend , es kommt aus mir heraus, durch mich. Das ist faszinierend!

19.01.2018 19:43 • x 1 #9


G
Ich finde, du machst dir zu viele Gedanken um alles, würde mich kirre machen.

Mein Grund für meine Therapie: mir gings schei.sse. Völlig undramatisch.

Hab dann nicht lang überlegt, sondern bin aktiv geworden und habe mich erkundigt. Habe meine jetzige Therapeutin kennen gelernt. Wollte bei ihr die Therapie starten. Wartezeit war recht lang, aber das war es wert.

Ich habe jetzt nur noch 10 Stunden, habe 70 hinter mir. Es gab viel zu tun bei mir.

Ich bereue es nicht die Therapie angefangen zu haben.

19.01.2018 19:50 • x 1 #10


E
@Gretchen
Zitat:
Erstmal würd ich überlegen, falls es in frage kommt, dass ich mir Hilfe wünsche (was ja schon mal ein Thema für sich ist, ich selbst bin echt schlecht in Hilfe annehmen aber es wird) von wem möchte ich die bzw habe ich den größten Vertrauensvorschuss?


Ja ich vertraute meiner ehemaligen Ärztin / Psychologin sehr , ich kannte sie von dem Psycho sozialen Dienst ( PSD ) in der Stadt wo ich wohne , in meiner Nähe und ich ging recht gerne dort hin , wir sprachen über alles , auch über die Epilepsie , über meine Trennung , über meine psychische momentane Lage , sowas tat mir sehr gut , bis Sie mir leider mitteilte dass Sie nicht mehr die Nerven wie früher für diesen Job hat und auch dauernd erschöpft war und würde ständig Urlaub brauchen so ging es ihr .. Sie wechselte den Job zu einem mehr berufs Coaching Job , sowas ähnliches .

Zitat:
Also Arzt/ Ärztin, das wäre dann die Fachrichtung Psychotherapie und Psychosomatik (so heißt das glaub ich) oder eben ein Psychiater. (Meist eher Medikamentenlastig, kurzkontakte)


Ja , ich war bei der Ärztin in der Fachrichtung Psycho sozialen Dienstes .. Psychosomatik unteranderem .. auch mit Medikamenten .. nehme derzeit Depakine und Abilify zur Beruhigung und zum besser einschlafen und für die Epilepsie ( Depakine ) ..

Zitat:
Oder will ich zu einem psychologischen Psychotherapeuten?
Wenn ja welche Fachrichtung? (Tiefenpsychologie oder Verhaltenstherapie?)


Tiefenpsychologie klingt interessant , sowie Verhaltenstherapie , vermutlich beides ..

Zitat:
In der Praxis hat man wegen der langen Wartezeiten leider ja wenig Wahlmöglichkeiten.


Ich musste bei meiner Ärztin nicht lange warten , war auch damals ein Akut Fall , wegen der Trennung , Nervenzusammenbruch etc.. ich kannte Sie auch von einer Klinik . Sie kam dort regelmäßig auch zu Besuch .

Zitat:
Klassischer Weise kann man eine Sprechstunde wahrnehmen, (das ist neu- in etwa wie früher das Erstgespräch) danach zählt die Kasse bis zu 4 Sitzungen (genannt probatorik) danach muss die Psychotherapie beantragt werden.


Ja , ich werde vermutlich nächste Woche wieder in den PSD gehen und mal nachfragen , wie das weiter gehen wird mit mir und ob ich eine neue Ärztin bekomme ..

Zitat:
Ich denke mir immer: Versuch macht klug- wenn es nicht hilft, lässt man es eben wieder bleiben, keiner zwingt einen, weiter hin zu gehen.


Ich weiß , niemand kann mich zwingen eine Psycho Therapie zu machen .. Aber ich will ja auch irgendwie wissen , wie es weitergeht , will ich trotzdem wissen , wieso ich mich manchmal so verhalte und was ich machen kann , dass ich so ein Verhalten vorbeugen kann , dass es nicht wieder passiert ..

19.01.2018 20:21 • #11


E
@Selbstliebe

Zitat:
Ich meine mit Glücklich sein als Weg, wenn man im Alltag sagen kann, ich bin zufrieden, gelassen und ich fühle mich gut. Ich bin glücklich.


Das klingt doch mal gut .

Zitat:
Ja, ein Hin und Her an extremen Stimmungen stell ich mir auch anstrengend vor. Vielleicht bewertest du dich selber und deine emotionale Verfassung aber auch (zu) kritisch und streng und konzentrierst sich zu sehr auf dich. Nur um sich selber zu kreisen macht jeden auf Dauer kirre. Wie wäre es mit einem Ehrenamt? Freiwillig etwas Sinnvolles für andere zu tun und zu helfen macht Spaß, - was Spaß macht, macht auch glücklich.


Stimmungsschwankungen könnten es auch sein bei mir , ich weiß dass ich zu viel manchmal denke , wenn ich nichts zu tun habe , aber auch wenn ich viel zu tun habe , denke ich über das große Ganze nach .

Ich mache auch vieles was mir Spaß macht , versuche anderen zu helfen wo es nur geht , aber meistens kann man anderen nicht helfen sondern nur sich Selber .

Zitat:
Und es gibt tatsächlich Momente, wo ich das pure Glück erlebe; das geschieht immer dann, wenn ich total mit dem verschmelze, was ich gerade tue.


Das passiert mir beim Musik hören oder beim Buch lesen sehr oft . Da bin ich dann einfach Glücklich .

Zitat:
Wenn ich z.B. eine Kletterwand hochklettere und nur darauf achte, wo Griffe und Tritte sind, wie ich den nächsten Zug ausführen muss, damit ich weiter komme. In diesen paar Minuten ist alles Eins: mein Kopf, meine Sinne, mein Tun, meine Beine, Hände und Arme, alles greift ineinander, als wäre es das Natürlichste der Welt. Meine Außenwelt ist nahezu ausgeblendet, ich bin im Flow.


Bewusster Flow

Zitat:
Das ist für mich eine Form von Glück, die ich selber initiieren kann. Dieses Glück wirkt nach, es ist erfrischend und erdend , es kommt aus mir heraus, durch mich. Das ist faszinierend!


Das ist Toll

19.01.2018 20:25 • #12


Y
Zitat von Bewusstsein:
Bewusster Flow


bewusstes Glück

19.01.2018 20:31 • x 1 #13


E
@Grace_99
Zitat:
Ich finde, du machst dir zu viele Gedanken um alles, würde mich kirre machen.


Machen wir uns nicht alle als Menschen manchmal einfach zu viele Gedanken um Kleinigkeiten und trotzdem machen wir uns diese Gedanken ? . Ist doch gut , oder ? Dazu ist die Psycho Therapie ja auch da .. sich darüber auseinanderzusetzen und das Verhalten des Menschen zu verstehen zu wollen .. also mich macht das nicht irre , mich befreit es eher , wenn ich es rauslasse und darüber schreibe was ich so denke .
Zitat:
Mein Grund für meine Therapie: mir gings schei.sse. Völlig undramatisch.


Und wieso ging es dir Scheixxe ? Wegen der Trennung ? Muss ja immer einen Grund dafür geben , wieso es dir so sch. ging , dass du in eine Therapie gegangen bist .. So völlig undramatisch würde ich es nicht so sehen . e

Zitat:
Hab dann nicht lang überlegt, sondern bin aktiv geworden und habe mich erkundigt. Habe meine jetzige Therapeutin kennen gelernt. Wollte bei ihr die Therapie starten. Wartezeit war recht lang, aber das war es wert.


Also ich musste bei meiner ehemaligen Ärztin nicht so lange warten , war auch ein Notfall , wegen Nervenzusammenbruch , Epilepsie u,s,w
Zitat:
Ich habe jetzt nur noch 10 Stunden, habe 70 hinter mir. Es gab viel zu tun bei mir.


Find ich doch gut , wenn du es soweit schon hinter dir verarbeitet hast .
Zitat:
Ich bereue es nicht die Therapie angefangen zu haben.


Finde ich auch gut so , ich werde auch eine Therapie anfangen in der nächsten Zeit . Mit der Hoffnung , dass diese Ärztin oder Arzt nicht den Job dann wieder wechselt und ich nicht weiter weiß , was als nächstes passieren sollte , bei meiner Therapie .

@Selbstliebe * bewusstes Glück * Ja oder so ..

19.01.2018 20:34 • #14


G
Die Trennung war nicht der Grund.

Ich habe vor fast 3 Jahren mit der Therapie angefangen.

70 Stunden, 1 x die Woche, dazwischen ist auch mal Praxis zu wegen Urlaub etc., eine Therapie ist nichts, was man in 4 Wochen abgrast.

19.01.2018 20:39 • x 1 #15


A


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