2009

Psychische Störungen meiner Frau nerven immer mehr

K
Zitat von SchnauzeVoll:
Die Tränen und die Vorwürfe.


Schmarrn. Die hast Du auch jetzt jeden Tag.

08.05.2021 00:18 • x 6 #76


C
doppelt

08.05.2021 01:04 • #77


A


Psychische Störungen meiner Frau nerven immer mehr

x 3


C
Zitat von SchnauzeVoll:
habe eine Tochter (24), die seit 1 Jahr nicht mehr bei uns wohnt.

Zitat von SchnauzeVoll:
Immer mehr merkte ich, dass mit meiner Frau massiv was nicht stimmt


Klingt jetzt für dich vermutlich wie ein Witz, aber da das Kind vor einem Jahr ausgezogen ist und dir plötzlich 25 Jahre später, obwohl das Problem schon immer bestand auffällt, würde ich euch einen Hund empfehlen.

Jeder Auszug der Kinder ist nicht einfach, denn eine essenzielle Aufgabe entfällt für die Frau im klassischen Modell. Männer ticken da etwas anders.

08.05.2021 01:06 • #78


VictoriaSiempre
Zitat von SchnauzeVoll:
Ich möchte mal ein Bsp dafür geben, wie sie es immer wieder schafft, die Stimmung runter zu ziehen: Unsere Tochter ist seit ein paar Monaten auf dem F+ Trip. Das passt so überhaupt gar nicht zu den Werten meiner Frau, und deshalb heult sie auch oft. Macht mir auch Vorwürfe ich hätte sie diesbezüglich nicht ...

WOW Du bist der erste Vater, von dem ich höre, dass er sowas okay findet. Selbst Väter aus meinem Umfeld, die es selber regelmäßig krachen lassen, wären bei ihrer Prinzessin ziemlich angepisst und würden das am besten gar nicht wissen wollen.

Nicht missverstehen: Ich finde es völlig okay, dass Du Eurer Tochter zugestehst, ihr Leben so zu gestalten , wie es ihr gefällt. Aber wie passt es dazu, dass Du noch ein Jahr nach ihrem Auszug rumeierst und sie als Grund vorschiebst, Dich nicht trennen zu können? Die ist groß und macht, was sie will.

Du hast im Eingangspost geschrieben, dass Du bereits seit 25 Jahren Probleme mit der psychischen Verfassung Deiner Frau hast und nicht glücklich bist. An sich schon ein Zeitraum, nach dem man irgendwann auch mal Eigenverantwortung übernehmen könnte....

Hast Du schon mal in Erwägung gezogen, dass DU auch mit ein Grund sein könntest, dass Deine Frau unglücklich ist und immer mehr in depressive Stimmungen versinkt? Glaubst Du, dass Deine Frau über 25 Jahre nicht gemerkt hat, dass es bei Euch nicht gut läuft und Du schon lange nicht mehr gefühlsmäßig bei ihr bist? Sie schon lange irgendwie doof findest?

Du bist unfair, schon seit vielen Jahren - sowohl Deiner Frau als vor allem Dir selber gegenüber. Joah, kann man machen. Beiß halt die Zähne zusammen und zieh es durch bis zum bitteren Ende. Oder ändere es. Aber heul nicht rum, dass Du noch weitere drölfzig Jahre bis zur Entscheidungsfindung brauchst.

08.05.2021 01:30 • x 4 #79


S
Zitat von Clara_:
plötzlich 25 Jahre später, obwohl das Problem schon immer bestand


Wie Du selbst schreibst eben NICHT plötzlich, sondern schleichend und steigend.

Ich dachte immer, gemeinsam muss man doch so eine shice depressive Störung überwinden können, aber nein, sie ist stärker und hat alles zerstört. Alles. Aus Hoffnung wurde Resignation und daraus wird mittlerweile oft Wut vor einem Scherbenhaufen zu stehen!

08.05.2021 10:42 • #80


D
Zitat von SchnauzeVoll:
Ich dachte immer, gemeinsam muss man doch so eine shice depressive Störung überwinden können, aber nein, sie ist stärker und hat alles zerstört. Alles. Aus Hoffnung wurde Resignation und daraus wird mittlerweile oft Wut vor einem Scherbenhaufen zu stehen!


... und was wirst du jetzt machen ?

08.05.2021 10:45 • x 1 #81


S
Zitat von Debby:
und was wirst du jetzt machen ?


Erstmal akzeptieren lernen , dass ich verloren habe.

Und wenn ich gehe, werde ich ein schlechtes Gewissen haben, meine Frau im Stich zu lassen, der es ohnehin schon dreckig geht.

Deshalb bezweifle ich, dass ich das tun werde. Am Ende wird es vielleicht 2 Depressive geben. Mich kotzt alles nur noch an!

08.05.2021 10:50 • #82


D
Zitat von SchnauzeVoll:
Deshalb bezweifle ich, dass ich das tun werde.



So siehts für mich auch aus...

08.05.2021 11:08 • x 1 #83


S
Zitat von Debby:
So siehts für mich auch aus...


Mal als Gegenfrage: Was würdest Du in meiner Situation tun?

08.05.2021 11:41 • #84


S
Im Grunde wendet meine Frau diese Taktik an: Entweder man (ich, meine Tochter, ...) macht, was sie will, oder sie überreagiert extrem, verbreitet schlechte Laune und zieht sich deprimiert stunden- bis tagelang zurück.

08.05.2021 13:19 • #85


G
Zitat von SchnauzeVoll:
Erstmal akzeptieren lernen , dass ich verloren habe.


Blödsinn!

Zitat von SchnauzeVoll:
Am Ende wird es vielleicht 2 Depressive geben.


Bist du schon ziemlich nah dran, wenn du mich fragst!

Du siehst dich deiner Frau und ihren Launen hilflos ausgeliefert. Du fühlst dich als ihr Opfer und sie sich wahrscheinlich als deins. Sehr ungute Konstellation!

Wenn du dich nicht trennen willst, dann biete ihr und ihren Launen wenigstens Paroli! Z.b. wenn um das Liebesleben eurer 25! jährigen Tochter geht. Kannst du dich nicht klar auf ihre Seite stellen? Unter dem Motto guck mal, unsere Tochter ist glücklich, wir nicht mehr! Welches Recht haben wir, ihr Vorschriften machen zu wollen?

Wenn Sie dann zickt, geh raus und dreh eine Runde um den Block. Oder 2 oder 3....!

08.05.2021 13:29 • x 2 #86


S
Zitat von grünemaus:
Blödsinn!


Ich meinte damit den Kampf gegen die psych. Störung.

08.05.2021 13:33 • #87


D
Zitat von SchnauzeVoll:
Mal als Gegenfrage: Was würdest Du in meiner Situation tun?



Weißt du, wenn ich dich lese ....denke ich ... jetzt macht doch endlich was ...irgendetwas... dieses harren in der Situation bringt nichts .

Wenn ich dich lese ...denke ich... du könntest genauso gut jeden Freitag um 19:00 Uhr in deine Stammkneipe 1-2 B. trinken und die Wirten dein Leid klagen... die Wirten nickt dann Verständnisvoll zu und du gehts dann für den Abend etwas friedlicher nach Hause ...bis es dann durch die Woche bei dir wieder anstaut ...aber es kommt ja wieder der 19:00 Uhr Freitag- Stammtisch, wo du dann wieder 1- 2 B. trinkst , dein Leid klagen kannst ....und so vergehen die Jahre

08.05.2021 13:36 • x 3 #88


MissGeschick
https://www.lebens-linie.de/coaching-2/opferrolle

08.05.2021 13:50 • x 1 #89


K
Zitat von SchnauzeVoll:
Erstmal akzeptieren lernen , dass ich verloren habe. Und wenn ich gehe, werde ich ein schlechtes Gewissen haben, meine Frau im Stich zu lassen, der es ohnehin schon dreckig geht. Deshalb bezweifle ich, dass ich das tun werde. Am Ende wird es vielleicht 2 Depressive geben. Mich kotzt alles nur noch an!


Ich finde, dass du zu immer mehr Erkenntnis kommst und dir das nützen könnte. Aktuell ist der Preis, den du beim Gehen zahlst noch zu hoch. Das is wichtig zu wissen.

Mich interessiert deine Geschichte, denn sie erinnert mich an meine eigene. Ich habe sie in meinem Thread geschrieben, aber zum Verständnis noch einmal kurz hier: Als Kinder haben meine Eltern und ich im nahen Umfeld der Mutter meines Vaters gelebt. Sie war als tyrannisch erklärt worden - heute würde man den Begriff starlk narzisstisch wählen und sie wäre diagnostiziert worden. - Mein Vater war eine gespaltene Person. Allein mit uns war er der aktive, fröhliche Mann, sobald sie auftauchte, wurde er zum hilflosen Sohn, der uns ständig darauf einschwor, den Drachen nicht zu wecken und die Situation nicht zu verschlimmert. So waren wir schon früh in der Situation zu glauben, dass das Gift und die Bosheit, die uns seitens der Großmutter überzog letztlich von uns selbst verursacht wurde, weil unsere Befriedung des Drachen nicht ausgereicht hat. Meine Mutter haben wir oft verzweifelt erlebt. Halt hatten wir Schwestern aneinander. Als die Großmutter starb, ging meine Mutter. Wir Mädchen waren gerade Teenager geworden. Meine Mutter lebte in unserer Nähe, aber sie konnte mit dem Mann, der sie zur Unterwerfung veranlasst hatte nicht mehr zusammenleben. Mein Vater ist auch heute noch ein tief verunsicherter Mann.

Was ich damit sagen möchte: Das Nachgeben hat weitreichende Folgen. Für dich, deine Tochter und das gesamte Umfeld. - Deine Tochter wird bereits verinnerlicht haben, dass manche Menschen die Erlaubnis haben quasi per Attest andere zu drangsalieren. Und die ohne Attest müssen mit einem extrem hohen Grad an Verständnis ertragen. Dass du dich nicht befreist und bereit hast, wird sie unbewusst als: Da kann eh nichts machen! oder Wenn ich mich in psychische Diagnosen flüchte, komme ich mit allem durch! verbuchen . Damit gibst du das Problem an sie weiter, ihren späteren Partner und ihre Kinder.

Gleichzeitig schädigt ihr Verhalten auch jetzt schon euer Umfeld. Wenn jemand immer mit unbearbeitet psychischen Konditionen rumläuft, dann belastet das. Erstens, weil das Thema omnipräsent bleibt und von allen Zuhören und Beistehen verlangt. - Ich wette, viele eurer Freunde können das Thema nicht mehr hören. Frag sie mal direkt.

Wer last Minute aus einer Angststörung heraus absagt, der kommt trotzdem zu dem Event und sorgt dafür, dass über ihn bedauernd gesprochen wird. Tun muss er für den Event nichts. Keinen Salat machen, kein Gespräch führen, keinen Witz beitragen. Er ist da durch sein Problem. - Und das wird bereits dazu geführt haben, dass sich Freunde und Familie von euch getrennt haben.

Wenn du dich trennst, trennst du dich zunächst von dem Problem. Das ist gesund. Vielleicht überlegst du eine Kur in einer psychosomatischen Klinik oder Klinik mit Spezialisierung Co-Abhängigkeit. Viel, viel Glück!

09.05.2021 09:36 • x 8 #90


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