2009

Psychische Störungen meiner Frau nerven immer mehr

K
Zitat von VictoriaSiempre:
Es würde sich schon recht einfach feststellen lassen, wenn jemand seine Geschichte hier 3 x (mit leichten Variationen) schreiben würde, das ist Dir schon klar? Egal wie: Die genannten Themen gleichen Deinem und es gibt bei beiden massenhaft Input. Hast Du da mal gelesen und etwas daraus mitgenommen? Bietet sich ...


Warum triggert dich die Geschichte so, dass es gleich wieder die Vermutung gibt: Stimmt nicht! Ich frage mich sehr oft bei deinen Beiträgen, warum sie wenig Konstruktives liefern, stattdessen aber immer den bösen Ton in den Threads ankurbeln. Wenn das Forum es technisch und nach seinen Spielregeln zulässt, dass jemand sehr viele Threads eröffnen darf und diese auch thematisch gleich sein dürfen, warum kommst du dann oft regulierend um die Ecke? Warum werden hier TE gemaßregelt, wenn sie sich konform verhalten? Wenn es dich stört, dann überlies das Thema doch einfach. Sagst du im wahren Leben auch zu Freunden:Hast du doch alles schon mal erzählt! Was soll das? Neues Thema, bitte! ?

25.04.2021 09:04 • x 6 #46


Hana-Ogi55
Es wäre hilfreich, wenn Du als Threadersteller auch auf die Fragen an Dich eingehen könntest ... Bisher hast Du die nicht beantwortet, die ich Dir zweimal gestellt habe.

Du hast von Anfang an gewusst, sicherlich nicht mit der Tragweite, wie es um Deine Frau stand.
Die über 20 Jahre waren doch nicht alle in die Tonne zu treten? Und nur der Tochter wegen zusammenzubleiben, das ist schwer vorstellbar. Wenn so gar keine Harmonie zwischen Euch herrschte.
Andere haben auch gefragt, wie Du es für Dich gelebt hast, habt ihr Euch zusammen Hilfe geholt? Versuche, etwas zu ändern?

25.04.2021 19:36 • x 2 #47


A


Psychische Störungen meiner Frau nerven immer mehr

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Julika
Zitat von SchnauzeVoll:
Nachdem meine Tochter ausgezogen ist überlege ich immer mehr, ob ich das ganze Drama nicht durch eine Trennung beenden und nochmal neu anfangen soll - aber da ist die gemeinsame Tochter, wer weiß, wie sie reagiert, da sind 25 gemeinsame Jahre und da ist meine Sorge, dass meine Frau dann psychisch richtig abschmiert.


Hallo @SchnauzeVoll , wie sieht die Unterstützung aus, die du dir in diesem Forum erhoffst? Dir wird hier - für mich nachvollziehbar - argumentativ zur Trennung geraten. Bestärkt dich diese Beratung darin, eine Trennung zu vollziehen?

Oder geht es dir darum, Verständnis für deine Frau zu erfahren, was dich wiederum darin bestärken würde, bei ihr zu bleiben?

Oder aber geht es dir gar nicht darum, zu einer Entscheidung im Sinne von gehen oder bleiben zu kommen?

Ich versuche mal, meinen Eindruck vom Inhalt deiner Beiträge in Worte zu fassen.

Mir kommt es so vor, als ob du hier Unterstützung für deine Co-Abhängigkeit suchst. So wie du deine Frau durch deine ständige Auseinandersetzung mit ihr und ihrer Krankheit in ihrer Passivität und somit in ihrer Krankheit unterstützt und dich somit in einer gewissen Co-Abhängigkeit befindest, so scheint es mir, suchst du hier Unterstützung durch Foristen, die dir durch die Auseinandersetzung mit der Krankheit deiner Frau und deiner Rolle darin, Kraft geben sollen, in deiner Unentschlossenheit und somit in der Co-Abhängigkeit auszuharren.

Dabei spielt es keine Rolle, zu welcher Schlussfolgerung sie kommen. Hauptsache, sie sind mit dabei- beim Kreisen deiner Gedanken. Auffällig ist, dass deine Beiträge auf ausführliche, wohl durchdachte Beiträge recht kurz ausfallen.

Dein Austausch mit dem Forum erscheint mir wie ein Ventil, durch das du in der Unerträglichkeit deines Seins Luft ablassen kannst. Leider (aus meiner Sicht) nur um durchzuhalten, aber nicht um zu einer Entscheidung zu kommen.

Wie gesagt, das ist nur mein Eindruck. Der muss ja nicht mit der Realität übereinstimmen. Was meinst du, @SchnauzeVoll ?

27.04.2021 15:43 • x 5 #48


S
Zitat von Hana-Ogi55:
Die über 20 Jahre waren doch nicht alle in die Tonne zu treten?


Nein, es ging schleichend und wurde sukzessive immer schlimmer. Von den halbherzigen Therapien meiner Frau habe ich ja schon geschrieben und was sie von Psychologen hält - daher habe ich auch keine Paartherapie vorgeschlagen.
Ich selbst war auch bei einem Psychologen, bin aber, wie Ihr merkt, immer noch nicht entschlossen, was ich denn nun machen soll. Eine Trennung wäre vielleicht das Richtige, aber eben auch eine riesen Baustelle mit Tränen und Vorwürfen.

28.04.2021 18:46 • x 1 #49


S
Zitat von Julika:
Wie gesagt, das ist nur mein Eindruck.


Ich weiß i. M. einfach nicht, wie ich handeln soll, und erhoffe mir, mit durch Eure Beiträge irgendwann, hoffentlich bald, zu einer Entscheidung zu gelangen.

28.04.2021 18:50 • x 1 #50


tina1955
Zitat von Sohnemann:
Eine Trennung wird auf jeden Fall teuer. Wahrscheinlich zahlst du bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.


Er muss sich ja nicht scheiden lassen.
Er kann sich doch ein eigenes Leben aufbauen.
Eigene Wohnung suchen und sein Leben genießen.
Ihm bleibt auf jeden Fall ein Selbstbehalt.
Ich würde den Rest meines Lebens auf keinen Fall mit einem Partner zusammen verbringen wollen, der keine Freude mehr am Leben hat und nicht gewillt ist, sich helfen zu lassen.
Vielleicht ist es ja auch ein Weckruf für die Frau, endlich mal eine Therapie abzuschließen.

28.04.2021 19:05 • x 4 #51


tina1955
Zitat von SchnauzeVoll:
Ich weiß i. M. einfach nicht, wie ich handeln soll, und erhoffe mir, mit durch Eure Beiträge irgendwann, hoffentlich bald, zu einer Entscheidung zu ...


Sicher hat Deine Tochter auch unter der Situation gelitten

28.04.2021 19:11 • x 1 #52


D
Zitat von SchnauzeVoll:
Eine Trennung wäre vielleicht das Richtige, aber eben auch eine riesen Baustelle mit Tränen und Vorwürfen.


Ja und ...!? so what ... was spricht dagegen...?

28.04.2021 20:07 • #53


tina1955
Zitat von SchnauzeVoll:
Nein, es ging schleichend und wurde sukzessive immer schlimmer. Von den halbherzigen Therapien meiner Frau habe ich ja schon geschrieben und was sie ...


Hast Du denn in all den Jahren nicht mal ernsthaft mit Deiner Frau gesprochen und ihr klipp und klar erklärt, was Du erwartest?
Ich will ihre Erkrankung jetzt nicht unterschätzen, jedoch würde ich als Partner erwarten, dass sie sich helfen lässt.
Wie lief denn das Zusammenleben zwischen euch zu Hause ab ?
Habt ihr wie in einer WG gelebt oder nur auf Elternebene?
Deine Tochter hat doch sicher auch miterlebt, wie die Beziehung zwischen Deiner Frau und Dir war, hat ihre wechselhaften Launen erlebt. Oder hat sie sich so im Griff gehabt, dass die Tochter nichts gespürt hat ?

Ich kannte mal ein Paar in ähnlicher Situation.
Da haben die erwachsenen Kinder nach der Trennung zum Vater gesagt, das hätte er schon vor Jahren tun sollen und sie haben sich gewundert, dass er es all die Jahre ertragen hat.

28.04.2021 20:15 • x 3 #54


K
Ich finde es gar nicht verkehrt, dass du dich überlegt aus der Situation befreien willst. Wie du schreibst, kann deine Lage durch einen radikalen Schritt sich zunächst sehr verschlechtern. Wie wäre es, wenn du zuerst einmal versuchst rechtlichen Rat einzuholen, um zu klären wie deine finanziellen Belastungen aussehen würden und mit diesen Informationen einen Plan machen? Danach überlegen, wenn du in ihrer und deiner Familie oyer im Freundeskreis zur Unterstützung dazuholen könntest, damit die Situation nicht unkontrolliert wird, wenn du deine Pläne verkündest. Wer könnte dir und auch ihr beistehen? - Deine Tochter würde ich dabei auslassen, denn ein Loyalitätskonflint ist für sie nicht fair.
Dann überlegen wo du wohnen könntest und wie eine Trennung möglich wird.

Erst wenn du das alles als eine realistische Option zum Bleiben durchgedacht hast, dann beginn den Entscheidungsprozess.

28.04.2021 20:19 • x 5 #55


tina1955
Zitat von SchnauzeVoll:
Ich weiß i. M. einfach nicht, wie ich handeln soll, und erhoffe mir, mit durch Eure Beiträge irgendwann, hoffentlich bald, zu einer Entscheidung zu ...


Du leidest unter der Situation, es tut Dir nicht gut , sonst würdest Du ja hier nicht um Rat bitten.

Aber wenn Du hier die Fragen der Foris nicht beantwortest, dann kann man Dir ja auch nicht richtig raten.

Wenn bei euch beiden natürlich noch Begehren , Respekt und Harmonie vorhanden war, wenn es Deiner Frau gut ging, dann wird sie natürlich aus allen Wolken fallen, dass Du plötzlich eine Trennung in Erwägung ziehst.

28.04.2021 20:29 • x 2 #56


K
Wenn jemand schon sehr lange und vielfach psychologisch betreut wird, hat er in der Regel alles zu seinem Zustand gehört. Wenn es kene körperlichen oder genetischen Ursachen für die psychische Erkrankung gibt, hat es offenbar noch nicht Klick machen können, um eine Veränderung zu beginnen.

Das kann unterschiedliche Gründe haben, wie z.B. der Angst vor einem unbekannten Selbst - werde ich die Person mögen, die ich nach der Veränderung bin? Der Glaube nicht genügend Kraft zu haben. Oder, ganz simple, die aktuelle Situation bietet noch zu viele Vorteile, um sich zu verändern.

Das ist für @SchnauzeVoll aber nicht entscheidend. Er kann die Veränderung ihres Wesens nicht bewerkstelligen. Das ist in ihrer Hand und Verantwortung.

Was hier aber schon herausklingt ist eine Situation, in der ein Partner durch Kranheit, Tränen und drohende Vorwürfe dominiert. Das macht den gesunden Partner zur Geisel. Viele sind dann nicht in der Lage zu gehen, weil die Situation bereits zermürbt hat und der Gedanke an die Eskalation bei Trennung noch weiter zermürbt.

28.04.2021 21:51 • x 6 #57


S
Zitat von Debby:
Ja und ...!? so what ... was spricht dagegen...?


Die Tränen und die Vorwürfe.

28.04.2021 23:45 • #58


S
Zitat von Karili:
Oder, ganz simple, die aktuelle Situation bietet noch zu viele Vorteile, um sich zu verändern.


Ich fürchte genau so ist es.

28.04.2021 23:48 • #59


S
Zitat von Karili:
eine Situation, in der ein Partner durch Kranheit, Tränen und drohende Vorwürfe dominiert. Das macht den gesunden Partner zur Geisel. Viele sind dann nicht in der Lage zu gehen, weil die Situation bereits zermürbt hat und der Gedanke an die Eskalation bei Trennung noch weiter zermürbt.


Das ist sehr klug formuliert!

28.04.2021 23:50 • #60


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