Der Trennungsbegleiter scheint jedoch keine wirksame Arbeit mit Schnauzevoll leisten können, denn sonst hätte er sich nicht an uns Laien in einem Forum gewandt.
Es ist wie @Hansl schreibt, ein ewiger Loop. Jeder neu verschlissene Berater bestätigt zudem die Einzigartigkeit und das Dramatik seines Lebens und seines Falls. Und wieder hört er: Das ist ein außergewöhnnlicher Fall. Extrem schwierig. Kaum aufzulösen.
Damit erfährt Schnauzevoll die Bestätigung seiner ungewöhnlichen Hilfsbereitschaft und Fähigkeit Hilfe zu geben, wo andere längst gegangen wären. Damit bestätigt sich außerdem von außen das Bild des ungewöhnlich aufopferungsvollen Helfers, dessen Opfer gesehen und gefeiert wird. Ist die Stärke dieser Bestätigung aufgebraucht, geht das Beschwerderad vor anderem Publikum erneut los.
Das ist manipulativ. Und schädigend. Nicht vornehmlich für ihn und seine Frau, sie profitieren ja von ihrer Leidensgeschichte und Show, sondern für ihre eigene Tochter und jedem, der plötzlich feststellen muss, dass Schnauzevoll Zeit und Gefühle
missbraucht hat, denn verändern wollte er nichts.
Das ist verantwortungslos und egoistisch.
30.05.2021 09:38 •
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