2009

Psychische Störungen meiner Frau nerven immer mehr

S
Zitat von tina1955:
Das der TE damit erpresst wird, dass sie sich das Leben nehmen wird, habe ich wohl überlesen.

Nein, so ist es nicht - es bliebe bei mir halt das mulmige Gefühl, dass es so kommen könnte - erpresst werde ich nicht.

29.05.2021 21:55 • x 2 #166


O
Du könntest auch morgen vom Bus überfahren werden.
Dann war DAS dein Leben.
Wie geht's dir mit dem Gedanken?

29.05.2021 21:57 • x 2 #167


A


Psychische Störungen meiner Frau nerven immer mehr

x 3


S
Zitat von Debby:
Die Frage die du stellen könntest ...Wovor habe ich tatsächlich Angst, wenn ich mich gegen meine Frau entscheide ...und wenn du diese Frage ehrlich und aufrichtig beantwortest, bist du ein Schritt weiter ...

Ist was dran, danke

29.05.2021 21:57 • x 2 #168


K
@Error
Wir tun hier das was Schnauzevoll in Bezug auf seine Ehefrau macht: Wir unterstützen sein Nichthandelnwollen.

Ich bin mir sehr sicher, dass er sich in vielen unterschiedlichen Kreisen und professionellen Hilfsangeboten zu seinem Thema schon sehr lange austauscht und dass es ihm auch gar nicht mehr wichtig ist wer ihm zuhört, solange es jemand tut. Die verbale Zuwendung, der Trost und das Lob, die er hier erhält und woanders erhalten wird, hilft ihm Kraft zu schöpfen, um das Problem ohne zu Handeln weiter zu ertragen.

Du wirst feststellen, dass es in diesem und dem ersten Thread keine Entwicklung gibt und auch kein Nachfragen wie er etwas genau beginnen kann. Ideen werden grundsätzlich abgeschmettert.

Er alarmiert andere Menschen und hofft auf deren Stütze ohne etwas zu verändern. Wie seine Frau bei ihm.

29.05.2021 22:09 • x 9 #169


Spreefee
Das ist aber seine Entscheidung, und jeder der hier weiter schreibt, entscheidet es für sich selbst.

Zitat von SchnauzeVoll:
es bliebe bei mir halt das mulmige Gefühl, dass es so kommen könnte -

Warum machst du dir diese Gedanken. Fühlst du dich für ihr Wohlergehen mehr verpflichtet, als für deines?

Menschen die das äußern, setzen es zu über 90 % nicht um.

29.05.2021 22:19 • x 1 #170


D
Zitat von SchnauzeVoll:
Ist was dran, danke


Sehr gern

29.05.2021 22:23 • x 1 #171


K
Zitat von Spreefee:
Das ist aber seine Entscheidung, und jeder der hier weiter schreibt, entscheidet es für sich selbst. Warum machst du dir diese Gedanken. Fühlst du ...

Sein Wohlergehen ist mit ihrem sehr wahrscheinlich bereits in Symbiose. Er bezeichnet sich selbst als konfliktvermeidend und hilfsbereit. Das sind positive Begriffe und erstrebenswerte Eigenschaften. Genausogut hätte er passend zu seiner für uns bescheiden wirkenden Situation die Begriffe ängstlich und Fußabtreter wählen können. Hat er jedoch nicht.

Das deutet darauf hin, dass die Situation seine als positiv beschriebenen Eigenschaften für ihn stark in den Mittelpunkt rücken. Das stärkt ihn möglicherweise sehr. Noch mehr stärkt es ihn dann davon zu erzählen.

29.05.2021 22:32 • x 8 #172


D
Zitat von Karili:
r. Noch mehr stärkt es ihn dann davon zu erzählen.

genauso ist es ....! Und ...vielmehr will er auch nicht...

29.05.2021 22:46 • x 3 #173


tina1955
Na hilfsbereit sehe ich anders.
Wenn ich merke, mein Partner ist so krank, dann setze ich doch Himmel und Hölle in Bewegung, dass endlich eine Therapie stattfindet und schau nicht 20 Jahre zu.

29.05.2021 22:53 • x 3 #174


L
@SchnauzeVoll: Die Frage ist ganz einfach: Willst Du leben oder willst Du gelebt werden?

Dein Entscheidung, nicht zu entscheiden, ist eine Entscheidung. Ok. Aber dann stell Dich wie ein Kerl (Frau) und leb das dann auch so. Das was Du treibst, geht auf keine Kuhhaut mehr.

29.05.2021 22:54 • x 3 #175


tina1955
Das ist der Vorwurf den er sich machen kann, er hat es 20 Jahre mit angesehen.

29.05.2021 22:54 • x 1 #176


Spreefee
Zitat von Karili:
Das stärkt ihn möglicherweise sehr. Noch mehr stärkt es ihn dann davon zu erzählen.


Ich tendiere eher zur Abhängigkeit. Er kennt kein anderes Leben mehr.


Zitat von Debby:
genauso ist es ....! Und ...vielmehr will er auch nicht...


Das glaube ich nicht. In seinem Unterbewusstsein regt sich etwas. Sonst wäre er hier nicht gelandet.


Zitat von tina1955:
Na hilfsbereit sehe ich anders.
Wenn ich merke, mein Partner ist so krank, dann setze ich doch Himmel und Hölle in Bewegung, dass endlich eine Therapie stattfindet und schau nicht 20 Jahre zu.


Nun, bei Therapien ist es anders. Sie muss die Initiative ergreifen. Nur im Fall der Suizidität kann der Amtsarzt handeln und die Einweisung erzwingen.

Ich laß sie hatte schon einige zerschlissen. Da ich keine Antwort auf die Frage bekomme, ob sie verrentet ist, nehme ich an, dass sie das nicht ist.

Nach meiner Erfahrung ist sie vermutlich eine PKS die sehr egozentrisch ist.

Er wird irgendwann eine Entscheidung treffen müssen. Denn wenn er selbst keinen Lebensinhalt mehr sieht, spätestens dann wird er aufstehen.

Diese Beziehung ist wie eine Sucht zueinander. Man kann nicht mit dem anderen und nicht ohne ihn.

Ihm ist nicht bewusst, dass er durch sein Verhalten ihr Verhalten fördert. Vermutlich gibt es u U Stress, wenn er sich versucht zu entziehen. Freunde und Familie haben sich distanziert, weil er nicht hören wollte, was sie zu sagen hatten. So hat er sich Stück für Stück aufgegeben.

So wird es ihm vermutlich hier über kurz oder lang auch ergehen. Ich glaube er wünscht sich wen, der ihn erlöst. Den wird es aber nicht geben.

Ich glaube, er hat Angst vor dem normalen Leben, was er nur noch träumt.

Was er hat, darin hat er sich eingerichtet. Alles andere ein zu großes Risiko....

29.05.2021 23:14 • x 3 #177


Wasabix
Zitat von SchnauzeVoll:
Naja, was eißt schon auf eigenen Füßen stehen? Ausgezogen, ja, also eigene Wohnung, eigenes Leben, OK - aber die Bindung zum Vater ist schon was ...


Die kann sie aber auch zu dir haben, ohne dass du bis zum bitteren Ende mit der Mutter zusammen bleibst.

29.05.2021 23:31 • x 3 #178


K
Ich hatte vor Jahren eine gute Bekannte, die man immer nur zu zweit traf: Sie und ihr Problem.

Jedes Gespräch war spätestens beim 3. Satz wieder bei ihrem Thema, jeder Versuch das Thema zu wechseln vergeblich.

Als ich sie kennenlernte, war der Eindruck, den ich von ihr bekam der einer temporär sehr belasteten Person, die als Hauptverdienerin in ihrer Familie stark unter Strom stand. Ich hörte zu, tröstete, unterstürzte und gab auch mal Rat, aber die Monate und Jahre gingen ins Land und es wurde immer deutlicher, dass sie sich nicht einfach vertrauensvoll an mich gewandt hatte. Ich war Bestandteil einer riesigen Phalanx aus Freunden, Familie, Ärzten in Kliniken, Therapeuten, Selbsthilfegruppen, Heilpraktikern, einer Kirchengruppe, dem Kollegenkreis usw. Ihre einzige Lösung - eine Scheidung von einem Mann, dem das finanzielle Wohlergehen seiner Familie Wumpe war- lag seit Jahren sichtbar für sie auf dem Tisch.

Jetzt ist eine Scheidung kein Spaziergang und so verkaufte sie es. Wie sie litt, wie sie kämpfte, wie sie redete und redete. Mit allem und jedem. Sie glaubte etwas zu tun, doch hielt sie das Problem nur auf dem für sie erträglichen Stand. Sie ließ in den Gesprächen den aufgebauten Druck ab und holte sich Streicheleinheiten für die nächste Etappe. Als ich die Phalanx verließ und nicht mehr erreichbar war, ist ihr das erst ein halbes Jahr später aufgefallen.

Soweit zu seelischem Mülleimern...

Das gleiche lese ich hier.

29.05.2021 23:35 • x 14 #179


LadyMadonna
@Karili

Richtig.

Nur spielt sich die Kiste hier auf minder reflektiertem Niveau ab.
(Hast Du den anderen, alten Thread des TE gelesen? Same Story)

29.05.2021 23:43 • x 3 #180


A


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