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Psychisch krank - Kontaktabbruch?

L
Hallo ihr Lieben,

Ich hoffe mir kann eine Lösung aufgezeigt werden, ich bin total überfordert und fühle mich hilflos.

Ich bin mittlerweile 21 und mein Partner ist 24 Jhre alt. Wir sind seit über zwei Jahren zusammen und ich kann mir vorstellen den Rest meines Lebens mit ihm zu verbringen. Er ist mein erster Freund und abzusehen war dies nie. Als wir uns kennen lernten war er noch in einer Beziehung, trennte sich nach 6 Jahren aber um mit mir zusammen sein zu können. Wir verliebten uns so heftig, da war sofort eine Verbindung, ich hätte nie gedacht, dass mir sowas einmal wiederfährt.

Ich bin dankbar ihn in meinem Leben zu haben, wir führen eine Beziehung, die ich mir besser nie hätte vorstellen können. Wir können über alles reden, egal ob über Dinge, die einen stören oder verletzen, belastende Gedanken, Probleme im Umfeld, s.uelle Wünsche, Ängste usw. Wenn wir streiten, dann sehr respektvoll, brechen auch mal ab, wenn abzusehen ist, dass es grade keinen Sinn macht und versuchen es am nächsten Tag nochmal - können auch zusammen weinen. Es fallen nie Beleidigungen und jeder Streit hat uns noch näher zusammen gebracht. Die Beziehung entwickelt sich, wie wachsen an ihr und ich hatte immer das Gefühl, zusammen. schaffen wir alles.

Nun ist es so, dass er vor Jahren schon einmal psychische Probleme hatte, ein Jahr nicht zur Schule ging und in Therapie war. Nun geht es ihm wieder sehr sehr schlecht. Es war ein schleichender Prozess der letzten Monate und Wochen, in denen er auch oft mit mir sprach, wenn es ihm schlecht ging. Zu dem Zeitpunkt war nicht abzusehen, wie schlimm es werden würde, ich dachte es ist einfach eine schlechte Phase bei ihm. Wir hatten die letzten Wochen vermehrt Streit, eigentlich ausnahmslos, weil ich verletzt war wegen etwas dass er tat bzw. nicht tat oder sagte. Ich habe selbst gemerkt wie nah mir das ging und wie viel Kraft mir das streiten raubte, da mich diese immer sehr mitnahmen.

Gestern war er hier um einen Streit zu klären. Die erste halbe Stunde haben wir rumgealbert und auf einmal war es ganz anders. Er hat bitterlich geweint und fast nur gewimmert, dass er nicht mehr kann und keine Kraft mehr hat. Das es ihm nicht einfach schlecht geht sondern er sich hin und wieder fragt ob sein Leben noch lebenswert ist. Er total den Halt verloren hat, er keine Kraft für irgendwas hat, die kleinsten Dinge ihn überfordern, Schlafstörungen, er sich über nichts mehr freuen kann. Noch dazu leidet er am pfeifferschen Drüsenfieber, dass ihm zuätzlich Kraft raubt. Ich habe ihn noch nie so gesehen, er war am Boden zerstört, meinte er kann den Kontakt zu mir im Moment nicht mehr, er nicht noch einen einzigen Streit aushalten kann, er einfach keine Kraft mehr hat, er am Ende ist. Ich war so geschockt, habe ihn gefragt, was mit den Dingen ist die er mir vor ein paar Tagen noch sagte :dass er mich nie verlieren will, er niemals den Kontakt abbricht, er mich liebt und eine lange Zukunft mit mir will. Er meinte das ist auch noch genauso und dass an seinen Gefühlen nichts ander ist. Ich war so durcheinander habe gefragt, wieso er mich dann loswerden möchte und ob dass jetzt tatsächlich so endet etc. Da hat er fast gebrüllt dass das kein Ende ist und er den Kontakt nicht abbrechen will, dass nicht von Dauer sein soll nur bis er wieder Kraft gefunden hat etc.

Wir haben wie kleine Kinder geweint. Ihn so zu sehen war schrecklich. Er meinte dass er das gar nicht will und es ihn deshalb zerreißt weil es vom Kopf her logisch erscheint aber vom Herzen nicht. Er hat die ganze Zeit versucht mir zu vermitteln wie sehr er mich liebt und jeder zweite Satz war, dass er das selbst nicht möchte. Ich habe dann gesagt, dass ich ihn nicht überreden werde zu bleiben, aber dass ich auch weiß wie es uns ging wenn wir mal keinen Kontakt hatten und dass es nie geholfen hat. Und da ist er auf einmal aufgestanden,hat gesagt dass er grade Ruhe braucht, dass nicht das letzte Gespräch war, er sich zeitnah meldet und wir nochmal sprechen, er sich grade einfach zu unsicher ist bei dem was er tut. Kuss auf die Stirn und weg war er

Ich bin so durcheinander, alles wirkte wie eine Kurzschlussreaktion, undurchdacht, unentschlossen. Dann der Rückzieher. Ich habe viel geweint, weil ich nicht weiss was ich tun soll oder was er jetzt überlegt oder wie ich ihm helfen kann. Er hat offensichtlich keine Kraft mehr, aber wir beide wollen den anderen nicht verlieren. Ich möchte doch für meinen Partner da sein, wenn es ihm schlecht geht. Ich möcht nicht mehr streiten und ihn ganz bestimmt nicht aufgeben, aber ich glaube nicht, dass es irgendwas besser macht, wenn wir uns trennen, weil unsere Beziehung nicht das Problem ist, dass weiss er auch.
Wie soll ich reagieren beim nächsten Gespräch, wie kann ich mich in Zukunft verhalten? Der Gedanke getrennte Wege zu gehen, bis es ihm besser geht, nicht zu wissen wie lange das vielleicht dauert. .man kann sich doch nicht jedes mal trennen, wenn es dem Partner so geht? Ich möchte ein sicherer Hafen sein und keine Belastung.

Ich wäre froh über jede Hilfe!

07.07.2017 17:14 • x 2 #1


O
Ist er in Therapie? Ich weiß von bekannten, dass bei gewissen Krankheitsbildern sogar angeraten wird den Kontakt zu Angehörigen erst mal abzubrechen, damit die Therapie greifen kann. Viele Angehörige sind mit der Krankheit ihrer Lieben überfordert, lassen das die kranken deutlich spüren und bauen bei ihnen so unbewusst Druck auf.

Vielleicht braucht er tatsächlich gerade Kraft für sich und trennt sich gar nicht.

07.07.2017 17:39 • #2


A


Psychisch krank - Kontaktabbruch?

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L
Danke für die Antwort

Nein ist er nicht, er war es mal für ein Jar, meinte aber, dass es nicht viel geholfen hat. Vielmehr Zeit mit seinem Vater und seinem gewohnten Umfeld. Bei seinem Vater ist er auch so oft wie möglich. Ich dachte nur ich würde auch zu diesem Umfeld gehören. Ich möchte meinen Partner nicht aufgeben, habe Angst alles noch schlimmer zu machen. Und er möchte den Kontakt ja anscheinend gar nicht abbrechen, er hat nur einfach keine Kraft mehr zu streiten. Ich suche nach Lösungen, weiß aber leider nicht mal was er sich grade überlegt oder im nächsten Gespräch kommt...

07.07.2017 17:48 • #3


Gretchen
Weißt du auf Grund von welchem Störungsbild er in Behandlung ist/war?

Rückzug kann ja bei verschiedene psychischen Störungen aus unterschiedlichen Gründen vorkommen.

Er hat dir gesagt er hat Gefühle für dich, benötigt nun aber Ruhe/Zeit für sich?

Ich glaube nicht dass DU eine Belastung für ihn bist. Er scheint sich überfordert zu fühlen, eventuell fühlt er sich eher als Belastung für dich?

Kann er seinen Alltag bewältigen?

Worüber streitet ihr?

07.07.2017 17:52 • x 1 #4


L
Tatsächlich aus den gleichen Gründen, weshalb es ihm jetzt schlecht geht. Gleiche Symptome, genaue Diagnose hatte er damals nicht. Ich bin der Meinung er wird zunehmend depressiver.

Ja er liebt mich und will mich nicht verlieren, könnte aber zur Zeit einfach nicht mehr. Er meinte er würde sonst hier nicht sitzen und weinen. Ich glaube er will tatsächlich keine Pause sieht aber keine andere Lösung um nicht mehr zu streiten.

Sein Alltag besteht aus Arbeiten und Schlafen, mehr schafft er nicht. Am Wochenende ist er bei seinem Papa so oft es geht. Er meinte gestern, dass er nur noch an Morgen denkt, mehr schafft er nicht.An manchen Tagen schafft er es kaum aufzustehen, dass er noch Arbeiten kann bewundere ich.

Es ging immer und die gleichen Dinge. Irgendwas verletzt mich, ich spreche es an, er meint er macht es nicht mit Absicht und dass er im Moment nicht mehr geben kann als er tut. Es sind eigentlich eher Diskussionen die anstrengend sind und einen oft unzufrieden zurück lassen. Irgendwann staut sich das alles an und wir führen ne Grundsatzdiskussion. Wie beim letzten Streit. Da habe ich gesagt, dass ich das Gefühl habe ich bin ihm sch. egal. Das belastet ihn meinte er gestern. Das Gefühl dass er mir nur weh tut egal was er im Moment macht und ich das Bild bekomme er würde mit mir spielen, ich wäre ihm egal oder sonst was

07.07.2017 18:21 • #5


Gretchen
Du klingst sehr aufgeregt, emotional.
Was gibt es für Gründe dass du denkst er spiele nur mit dir?
Handelt er so als seist du ihm egal?
Beispiele würden mir helfen das zu verstehen.

Ist er noch in Behandlung?
Du schriebst er sagte es bringe nicht?

Wie ist sein Verhältnis zu seinem Vater? Magst du seinen Vater?

Er scheint seine Nähe zu suchen, warum?

07.07.2017 18:54 • #6


L
Ja das bin ich auch, richtiges Gefühlschaos.

Ich denke nicht er spielt mit mir, dass hat er nur gesagt, dass er das Gefühl hat ich denke so von ihm, wenn ich ihm sage dass ich ihm doch eh egal bin.

In den letzten Wochen wurde es immer schlimmer. Immer mehr Tage an denen er nicht erreichbar war, bzw sich nicht gemeldet hat und immer weingerTtreffen.Keine Bemühungen seinerseits. Da habe ich dann das letzte Mal in meiner Verzweifelung gesagt, dass ich ihm ja anscheinend egal bin, wenn er mich so behandelt. Insgeheim weiß ich, dass es nicht so ist. Es hat sich nur immer wieder so angefühlt, wenn er mich so weg stößt, bzw. auf Abstand geht.

Nein er ist nicht in Behandlung. Möchte er wohl auch nicht, da er meinte früher hätte ihm das auch nichts gebracht.

Sein Vater ist mit die wichtigste Person für ihn. Unglaubliches enges Verhältnis, weinen auch mal zusammen und führen emotionale Gespräche. Haben sogar mal zusammen gewohnt. Das ist sein Ruhepol. Sein Vater hat ihm früher schon mal daraus geholfen, ich denke er hofft, dass es diesmal auch so ist.

Ich mag seinen Vater auch, bodenständig, hilfsbereit, humorvoll. In vielen Eigenschaften, erkenne ich meinen Freund in ihm wieder. Die beiden zusammen zu sehen ist immer ein sehr schönes Bild

07.07.2017 19:12 • #7


Gretchen
Ich wünsche ihm und dir, dass sein Vater die Hilfe sein kann, die er sich wünscht und braucht.

Du schreibst insgeheim weißt du dass du ihm nicht egal ist.
Versuch darauf zu vertrauen und ihm Zeit zu lassen gesund zu werden.

Es gibt ganz verschiedene Therapierichtungen...er muss es aber natürlich wollen...

Ansonsten fallen mir noch Gruppen für Angehörige von psychisch kranken ein...falls du das Gefühl hast, du brauchst dabei mehr Hilfe.

Ist sicher sehr schwer auszuhalten.

07.07.2017 19:48 • #8


L
Ja ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Er meinte er meldet sich und dass das keine 2 Wochen oder so dauert. Ich weiß ja nicht was er bis dahin überlgt. Aber was könnte ich ihm denn sagen, was helfen könnte? Ich möchte, dass er weiß dass ich für ihn da bin. Und dass ich nicht mehr streiten möchte, auch wenn sich sowas nie vermeiden lässt. Aber dass ich gerne viel Rücksicht auf ihn nehme und im Moment einfach nicht viel von ihm erwarten kann. Ich will es einfach nicht noch schlimmer machen

07.07.2017 20:02 • #9


Gretchen
Ja sag ihm genau das.
Du hast wenig Einfluss darauf, was er sich überlegt...(lese ich da eine Befürchtung heraus?)
Frag ihn, was ihm helfen würde.

Du beeinflusst die Situation am positivsten, wenn du Ruhe, Zuverlässigkeit, Zuversicht, vertrauen ausstrahlst und kommunizierst.

Auszuhalten wenig/nichts tun zu können, ist schwer.

Aber gerade beim nichts tun, tust du etwas oder sogar ganz viel für ihn.

07.07.2017 20:08 • #10


L
Du sprichst mir aus der Seele!

Ja ich befürchte , dass er die Pause vielleicht doch durchzieht. Ich werde ihn zu nichts überreden. Habe ich auch gestern nicht, habe nur gesagt wie ich drüber denke. Ich weiß nicht was genau ihn am Ende dann wieder umgestimmt hat. Und ja der Gedanke ihn wieder so am Boden zu sehen ist schwer. Ich habe kein Problem mit ihm zu weinen, aber bis jetzt gab es immer eine Lösund mit der beide gut leben konnten.

Er will definitv kein Streit mehr, weil er da keine Kraft für hat. Aber sowas kann ich nicht versprechen. Ich hoffe wir finden einen Weg.

07.07.2017 20:15 • #11


Gretchen
Falls er Depressionen hat (ich zweifle nicht seinen Leidensdruck an, nur halte ich nichts von pauschalen (Laien-) Diagnosen)
Kostet ihn Streit wahrscheinlich sehr viel Energie bzw kann er nicht so gut streiten bzw seinen Standpunkt einbringen?
Ihm scheint Harmonie sehr wichtig zu sein bzw neigt er dazu sich schuldig zu fühlen?

Falls er eine Pause möchte, kannst DU dir das vorstellen? Möchtest du dann dabei mitgehen? Klingt für mich so.

07.07.2017 20:27 • #12


L
Ja er sagt, dass Streiten ihn ganz viel energie kostet und ihn das unheimlich mitnimmt. Weil er das Gefühl hat er kann nichts richtig machen und verletzt mich nur und das ist für ihn wohl ganz ganz schwer. Er bringt seinen Standpunkt ein, hat Verständnis etc. Kann nur sehr schwer seine Gefühle in Worte fassen im Moment, bzw klar benennen was ihn am meisten belastet. Er hat oft selbst keine Erklärung.

Wir sind beide harmoniebedürftig und ich glaube grade weil das bei uns immer der Fall ist, ist es besonders schwer. Weil es sich teilweise so anfühlt als geht ganz viel kaputt und man kann nichts tun.

Er hatte drei Wochen Urlaub und ist seit Montag wieder am arbeiten. 2 Wochen vom Urlaub hatten wir keinen Kontakt. Das war schwer aber ich wusste das er das braucht. Ich kann mir nicht vorstllen nen halbes Jahr oder mehr keinen Kontakt zu haben ohne zu wissen wann das wieder der Fall sein wird oder ob überhaupt noch. Das würde ich nicht aushalten

07.07.2017 20:43 • x 1 #13


M
Hallo Liina!

Er hat bitterlich geweint und fast nur gewimmert, dass er nicht mehr kann und keine Kraft mehr hat. Das es ihm nicht einfach schlecht geht sondern er sich hin und wieder fragt ob sein Leben noch lebenswert ist. Er total den Halt verloren hat, er keine Kraft für irgendwas hat, die kleinsten Dinge ihn überfordern, Schlafstörungen, er sich über nichts mehr freuen kann. Noch dazu leidet er am pfeifferschen Drüsenfieber, dass ihm zuätzlich Kraft raubt.


Dein Freund befindet sich in einer sehr ernstzunehmenden! Situation.


Nicht nur, dass er gerade und wahrscheinlich noch über einen längeren Zeitraum mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber und dessen Auswirkungen zu kämpfen hat mit folgenden Symptomen:
(ausgeprägtes Krankheitsgefühl, Muskel-Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen,
eventuell Schäden an Milz, an Leber, am Herzen - Herzmuskelentzüngung möglich!,
Viele Patienten leiden noch wochen- bis monatelang unter geistiger Erschöpfbarkeit, Müdigkeit und Muskelschmerzen. Das Epstein-Barr-Virus verbleibt nach der Infektion im Körper und kann wie alle Herpes-Viren wieder reaktiviert werden.)


sondern ich glaube auch, dass Deinem Freund wichtige Vitamine/Mineralstoffe/Spurenelemente fehlen!


Daher ist eine Abklärung durch ein Blutbild unerlässlich. Viele Werte werden von der Krankenkasse übernommen, wenn der Arzt auch die Indikation stellt (Müdigkeit, Freudlosigkeit, Niedergeschlagenheit).

Einige Werte, die ich Deinem Freund auf alle Fälle ans Herz legen möchte und die ihr wirklich ernst nehmen solltet:

Vitamin B12 Spiegel (MMA-Urintest, Mangelsymptome können schon lange Zeit vor Erreichen des Wertes außerhalb des Normbereichs auftreten)

Vitamin D ( Depressionen, Müdigkeit, etc.)

Coenzym Q10

Eisen

Kalium

Magnesium

Bei Mangel an B1 (depressive Verstimmung), bei Mangel an B2 (Müdigkeit)

Bei uns in Österreich wird Coenzym Q10 und Vit B1 und B2 nicht von der Kasse übernommen, alles andere (mit Indikation durch den Arzt schon). Wenn der Arzt abwiegelt und den Zustand Deines Freundes herunterspielt, dann müsst ihr freundlich darauf beharren. Zur Abklärung einfach auch Eure Krankenkasse anrufen.

Viele als psychisch diagnostizierten Erkrankungen sind auf einen Nährstoffmangel zurückzuführen.
Das ist auf unzähligen Internetseiten zu lesen.

Diese Thematik ist in einem großen Zusammenhang zu sehen und es würde sich lohnen, wenn ihr Euch
diesbezüglich Wissen aneignen würdet. Dies wäre eine Art Hilfe zur Selbsthilfe. Sehr schnell wird man auf
die Psychoschiene geschoben und es wird mit Psychopharmaka aufgefahren. Das wird Deinem Freund
bestimmt auch schon so ergangen sein und davon möchte er wahrscheinlich auch nichts mehr wissen.

Das Glücksempfinden ist in gewisser Weise ein biochemischer Vorgang. Fehlt eine oder noch schlimmer mehrere Zutaten (Abbau durch Stress, oder durch eine organische Unfähigkeit, den Stoff aufzunehmen) , ist es nicht mehr möglich, Glück zu empfinden. Dieser Zustand wird auch als Depression bezeichnet. Wobei es bei diesem Krankheitsbild auch verschiedene Ursachen gibt. Ein Mangel an Vitaminen/Spurenelementen sollte jedoch zu aller erst ausgeschlossen sein.

Zum Auffüllen der leeren Speicher könnt ihr Euch in der Apotheke bzw. bei Eurem Hausarzt beraten lassen.
Vieles ist zu beachten! VitB12 braucht zum Beispiel um aufgenommen werden zu können auch Folsäure. Eisen wird mit Vit C besser aufgenommen. Magnesium darf wieder nicht mit Calcium eingenommen werden, usw.
Beratung in der Apotheke oder durch das Internet.

Ich wünsche Euch beiden viel Glück und Deinem Freund auch das Allerbeste.









I

15.07.2017 13:14 • #14


K
Darf ich nachfragen wegen der Vitamine, Spurenelemente usw.?
Das wird beim normalen Blutbild hier in Deutschland nicht mit gemacht, nehme ich an?
So wie ich unsere Schulmediziner kenne, ist da auch keiner begeistert von der Schiene. Zu was muss der entsprechende Arzt eine Affinität haben, damit er der Richtige für das Thema ist? Naturheilverfahren?

15.07.2017 15:22 • #15


A


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