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Provokantes Trampeln am Selbstwertgefühl - Trennung?

Hallatar
Als jemand, der 12 Jahre in einer toxischen Beziehung verharrt ist, rate ich Dir dringend: geh! Du kannst sie nicht retten. Geh, bevor Deine Seele einen nicht mehr zu reparierenden Schaden nimmt! Das ist keine Beziehung. Und schon gar keine Liebe. Es ist eine Abhängigkeit von beiden Seiten. Ungesund und auf Dauer vernichtend.

16.09.2019 11:45 • x 1 #76


DerVorname
Ich denke hier ist alles gesagt worden. Du hast die Wahl zw. Pest und Cholera. Absprung oder Selbstzerstörung.

Freundschaftlich, und das wurde auch schon gesagt wirst du da nichts konstruktives erreichen.

16.09.2019 11:46 • x 2 #77


A


Provokantes Trampeln am Selbstwertgefühl - Trennung?

x 3


V
Zitat von blindsided:

Meinst du, ich soll einen Streit anzetteln oder mich einfach nur wortlos entfernen? Ich glaube ein Streit wäre genau was sie letztlich provozieren will, das gibt sie ja unbewusst zu indem sie mich z.B. fragt wieso ich nicht wütend bin... Sowas wäre gefundenes Fressen für sie, dann hätte sie ihren legitimen Grund mich komplett abzuwerten und das würde ihr das Loslassen extrem erleichtern. Das ist ein psychologischer Trick. Dass sie gut entwerten/abwerten kann hat sie mehr als deutlich gemacht. Ich fand ja schon erschreckend wie sie mir am Anfang unserer Beziehung geschildert hat, dass sie sich nur mehr an das schlechte mit ihrem Ex erinnern kann und nicht mehr weiß, was gut an der Beziehung war. Das klingt für mich nach purem Splitting.
Ich merke es auch am Streit mit ihr - sobald ein Konflikt zwischen uns herrscht gibt es nur den Konflikt. Sie sieht nichts Positives, kein Licht, sieht mich nicht als Mensch mit positiven und negativen Eigenschaften sondern ich BIN der Streit und das Negative.

Insofern... Ich will nicht jähzornig oder rachsüchtig wirken, aber mit einem Streit würde ich ihr quasi nur helfen. Klar habe ich mich manchmal gefragt wie es wäre ihr einfach zu sagen ich hätte 'ne andere kennen gelernt und kann sie nicht mehr sehen, aber im Endeffekt wäre das nur ein Psychospielchen.

Ich glaube sofern ich die Trennung wirklich durchziehe ist es das Beste ihr friedlich zu sagen dass ich das nicht mehr möchte und mich trennen muss - oder nicht?


Ich hatte Dir schon 1 Rat gegeben, was Du sagen kannst.

16.09.2019 11:47 • x 1 #78


D
Zitat von blindsided:

Hallo, danke für deinen Beitrag! Also ganz ehrlich: wer ist nicht in diese Vorstellung verliebt? Wenn wir ehrlich zu uns sind will das doch jeder in gewisser Hinsicht.

Sie hat sich anfänglich als perfekte Partnerin inszeniert, war schlichtweg die liebenswerteste Frau die mir je begegnet ist, hat mich mit Komplimenten überhäuft, war aufmerksam, hat mich mit atemberaubender Intimität in ihren Bann gezogen, ...
Es war unglaublich.

Und plötzlich war da ein harter Schnitt, eine immense Veränderung in der Art, wie sie mir begegnet ist.

Jetzt bin ich einfach zerrissen, weil diese Liebenswerte Art zeitweise wie ein Kurzschluss auftritt, aber eben immer seltener.

Klar ist mein Ego verletzt, ich habe absolut kein Problem das offen zu sagen. Vielleicht hat sie einfach den Respekt vor mir verloren weil ich mir so viel gefallen lasse, ich weiß es nicht. Die Aussage, dass sie das tut weil ich es mir gefallen lasse ist schlichtweg wahr - und ich lasse es mir nicht mehr gefallen.


Es gibt einen Unterschied zwischen dem normalen angeknacksten Ego bei einer Trennung und der kompletten Zerstörung, weil man die ideale Frau nötig hatte...

Ich verstehe, dass Du begeistert warst und so, aber auch die Frau ist nur n Mensch und entpuppt sich jetzt als ziemlich übel.

Du müsstest nun über sie hinweg kommen und Dich selber auch mal alleine soweit lieben lernen, dass Du Dir für sowas einfach zu Schade bist....

Ist schwierig, kenne das selber.

Aber arbeite dran und mach Dir von der Vernunft her schonmal klar, in welche Richtung es gehen soll.

16.09.2019 12:05 • x 2 #79


B
Zitat von Hallatar:
Als jemand, der 12 Jahre in einer toxischen Beziehung verharrt ist, rate ich Dir dringend: geh! Du kannst sie nicht retten. Geh, bevor Deine Seele einen nicht mehr zu reparierenden Schaden nimmt! Das ist keine Beziehung. Und schon gar keine Liebe. Es ist eine Abhängigkeit von beiden Seiten. Ungesund und auf Dauer vernichtend.


Verzeih' dass ich so salopp frage, aber wovon ist sie in dieser Konstellation abhängig? Davon, dass sie jemanden hat auf dem sie ihren Selbsthass abladen kann? Einen Sündenbock? Jemanden, den sie schlecht behandeln kann und der dennoch bei ihr bleibt, was ihr Bestätigung ihrer Selbst gibt?
Das mögen lächerliche Fragen sein, aber das ist der Eindruck den ich mehr und mehr bekomme und ich frage mich bloß, ob ich den Verstand verliere indem ich solche Annahmen mache.


Zitat von Dachs:
Es gibt einen Unterschied zwischen dem normalen angeknacksten Ego bei einer Trennung und der kompletten Zerstörung, weil man die ideale Frau nötig hatte...

Ich verstehe, dass Du begeistert warst und so, aber auch die Frau ist nur n Mensch und entpuppt sich jetzt als ziemlich übel.

Du müsstest nun über sie hinweg kommen und Dich selber auch mal alleine soweit lieben lernen, dass Du Dir für sowas einfach zu Schade bist....

Ist schwierig, kenne das selber.


Rein von der Vernunft her weiß ich, wie wenig ihr Verhalten mit Liebe zu tun hat. Ich weiß aber auch, dass mein zu großes Bedürfnis nach Nähe eine Person wie sie abschrecken kann. Mein Credo war immer, eine gesunde Mitte zu finden - es für beide erträglich und liebevoll zu gestalten, sodass sich niemand eingeengt oder verlassen fühlt.

Das scheint jedoch mehr und mehr unmöglich zu sein, weil sie mittlerweile einfach zu sehr in diesem ich bin ja so schlecht-Gedankengut verharrt ist. Muss witzig klingen, aber ich merke das total in ihrem Ungang, wie sehr sie sich anstrengt ihr Gift zu versprühen und abweisend zu sein.
Sie schaut mir ja kaum noch in die Augen, was ich einfach nur schrecklich finde.

Wirklich traurig ist für mich einzusehen, dass ich nun wieder an so eine geraten bin. Ich war nämlich fast 10 Jahre mit einer Frau zusammen, bei der ich anfänglich der abweisende war. Es hat mich ganze 2 Jahre gekostet, mich zu der Beziehung bekennen zu können. Nach und nach habe ich mich aber mehr und mehr in diese Frau verliebt und siehe da: ehe ich sie wie eine Göttin behandelt habe war sie abweisend. Das ging so weit dass sie sogar 1 Jahr lang ein Doppelleben geführt hat und mich betrogen, belogen und manipuliert hat.

Es ist einfach ironisch, wie sehr sich das Blatt wenden kann. Und nun weiß ich, wie es sich auf beiden Seiten anfühlt und denke mir ... Das Ganze stinkt einfach.

16.09.2019 12:47 • #80


Hallatar
Zitat von blindsided:
Verzeih' dass ich so salopp frage, aber wovon ist sie in dieser Konstellation abhängig? Davon, dass sie jemanden hat auf dem sie ihren Selbsthass abladen kann? Einen Sündenbock? Jemanden, den sie schlecht behandeln kann und der dennoch bei ihr bleibt, was ihr Bestätigung ihrer Selbst gibt?
Das mögen lächerliche Fragen sein, aber das ist der Eindruck den ich mehr und mehr bekomme und ich frage mich bloß, ob ich den Verstand verliere i

Du hast das schon sehr gut analysiert. Meiner Meinung nach braucht sie vielleicht das Gefühl, Macht zu haben. Über Dich und Deine Gefühle. Es kann aber auch ganz einfach sein, dass sie nicht aus ihrer Haut kann (Thema Borderline). Dass sie einfach beides schlecht ertragen kann: Nähe und Distanz.

Aber sei's drum. Das Kind braucht nicht zwangsläufig einen Namen. Sie tut Dir nicht gut und das sollte alles sein, was zählt.

16.09.2019 12:51 • x 1 #81


C
Zitat von blindsided:

Verzeih' dass ich so salopp frage, aber wovon ist sie in dieser Konstellation abhängig? Davon, dass sie jemanden hat auf dem sie ihren Selbsthass abladen kann? Einen Sündenbock? Jemanden, den sie schlecht behandeln kann und der dennoch bei ihr bleibt, was ihr Bestätigung ihrer Selbst gibt?
Das mögen lächerliche Fragen sein, aber das ist der Eindruck den ich mehr und mehr bekomme und ich frage mich bloß, ob ich den Verstand verliere indem ich solche Annahmen mache.




Rein von der Vernunft her weiß ich, wie wenig ihr Verhalten mit Liebe zu tun hat. Ich weiß aber auch, dass mein zu großes Bedürfnis nach Nähe eine Person wie sie abschrecken kann. Mein Credo war immer, eine gesunde Mitte zu finden - es für beide erträglich und liebevoll zu gestalten, sodass sich niemand eingeengt oder verlassen fühlt.

Das scheint jedoch mehr und mehr unmöglich zu sein, weil sie mittlerweile einfach zu sehr in diesem ich bin ja so schlecht-Gedankengut verharrt ist. Muss witzig klingen, aber ich merke das total in ihrem Ungang, wie sehr sie sich anstrengt ihr Gift zu versprühen und abweisend zu sein.
Sie schaut mir ja kaum noch in die Augen, was ich einfach nur schrecklich finde.

Wirklich traurig ist für mich einzusehen, dass ich nun wieder an so eine geraten bin. Ich war nämlich fast 10 Jahre mit einer Frau zusammen, bei der ich anfänglich der abweisende war. Es hat mich ganze 2 Jahre gekostet, mich zu der Beziehung bekennen zu können. Nach und nach habe ich mich aber mehr und mehr in diese Frau verliebt und siehe da: ehe ich sie wie eine Göttin behandelt habe war sie abweisend. Das ging so weit dass sie sogar 1 Jahr lang ein Doppelleben geführt hat und mich betrogen, belogen und manipuliert hat.

Es ist einfach ironisch, wie sehr sich das Blatt wenden kann. Und nun weiß ich, wie es sich auf beiden Seiten anfühlt und denke mir ... Das Ganze stinkt einfach.


Auch das ist jetzt nicht böse gemeint, aber vielleicht kennst Du ja den Spruch Das Leben gibt Dir solange immer und immer wieder die gleiche Aufgabe, bis Du sie löst.
Was in Deinem Fall bedeuten könnte, dass Du für Dich einmal einstehst und Dich nicht verlierst in Beziehungen.

16.09.2019 12:52 • x 1 #82


D
Zitat von blindsided:

Verzeih' dass ich so salopp frage, aber wovon ist sie in dieser Konstellation abhängig? Davon, dass sie jemanden hat auf dem sie ihren Selbsthass abladen kann? Einen Sündenbock? Jemanden, den sie schlecht behandeln kann und der dennoch bei ihr bleibt, was ihr Bestätigung ihrer Selbst gibt?
Das mögen lächerliche Fragen sein, aber das ist der Eindruck den ich mehr und mehr bekomme und ich frage mich bloß, ob ich den Verstand verliere indem ich solche Annahmen mache.




Rein von der Vernunft her weiß ich, wie wenig ihr Verhalten mit Liebe zu tun hat. Ich weiß aber auch, dass mein zu großes Bedürfnis nach Nähe eine Person wie sie abschrecken kann. Mein Credo war immer, eine gesunde Mitte zu finden - es für beide erträglich und liebevoll zu gestalten, sodass sich niemand eingeengt oder verlassen fühlt.

Das scheint jedoch mehr und mehr unmöglich zu sein, weil sie mittlerweile einfach zu sehr in diesem ich bin ja so schlecht-Gedankengut verharrt ist. Muss witzig klingen, aber ich merke das total in ihrem Ungang, wie sehr sie sich anstrengt ihr Gift zu versprühen und abweisend zu sein.
Sie schaut mir ja kaum noch in die Augen, was ich einfach nur schrecklich finde.

Wirklich traurig ist für mich einzusehen, dass ich nun wieder an so eine geraten bin. Ich war nämlich fast 10 Jahre mit einer Frau zusammen, bei der ich anfänglich der abweisende war. Es hat mich ganze 2 Jahre gekostet, mich zu der Beziehung bekennen zu können. Nach und nach habe ich mich aber mehr und mehr in diese Frau verliebt und siehe da: ehe ich sie wie eine Göttin behandelt habe war sie abweisend. Das ging so weit dass sie sogar 1 Jahr lang ein Doppelleben geführt hat und mich betrogen, belogen und manipuliert hat.

Es ist einfach ironisch, wie sehr sich das Blatt wenden kann. Und nun weiß ich, wie es sich auf beiden Seiten anfühlt und denke mir ... Das Ganze stinkt einfach.


Ich finde, Du grübelst da viel zuviel herum...

Damals hatte ich mal ganz kurz ne Freundin, die immer total abweisend wurde, wenn es um körperliche Nähe ging.

Hat sich auch andauernd rar gemacht, ohne einfach mal die Pseudo-Beziehung zu beenden.

Hat dann sogar irgendeinen Müll bei ihren Freundinnen über mich erzählt, kam dann aber wieder zu mir an.

War irgendwie völlig schräg - bei mir hat das aber nur ein Stirnrunzeln ausgelöst und jede Verliebtheit sofort abgetötet....

Keine Ahnung was das war, aber zumindest war das keine Beziehung, auch wenn wir uns beide offensichtlich ganz niedlich fanden.

Die konnte irgendwie nicht, wollte irgendwie ja, irgendwie Nein, wollte vor ihren Freundinnen toll dastehen, was weiß ich.

Entscheidend war doch nur, dass das nicht das war, was ich mir unter ner Beziehung vorstelle.

Und das wars dann.... Hab ne andere kennengelernt und fertig.

Sie rief dann wieder an, war am Heulen, fand mich plötzlich ganz toll, und so.

Aber das war doch alles fürn A rsch, also hab ich mich von der fern gehalten.

Viel weiter solltest Du da vielleicht auch nicht drüber nachdenken.

16.09.2019 12:58 • x 1 #83


DerVorname
Zitat von blindsided:
Wirklich traurig ist für mich einzusehen, dass ich nun wieder an so eine geraten bin. Ich war nämlich fast 10 Jahre mit einer Frau zusammen, bei der ich anfänglich der abweisende war. Es hat mich ganze 2 Jahre gekostet, mich zu der Beziehung bekennen zu können. Nach und nach habe ich mich aber mehr und mehr in diese Frau verliebt und siehe da: ehe ich sie wie eine Göttin behandelt habe war sie abweisend. Das ging so weit dass sie sogar 1 Jahr lang ein Doppelleben geführt hat und mich betrogen, belogen und manipuliert hat.

Es ist einfach ironisch, wie sehr sich das Blatt wenden kann. Und nun weiß ich, wie es sich auf beiden Seiten anfühlt und denke mir ... Das Ganze stinkt einfach.


Hier sehen wir wieder das Muster Was ich ausstrahle, ziehe ich an . Man kann nicht alle retten.

16.09.2019 13:02 • x 3 #84


C
Zitat von DerVorname:

Hier sehen wir wieder das Muster Was ich ausstrahle, ziehe ich an . Man kann nicht alle retten.


Das Gesetz der Resonanz

16.09.2019 13:04 • x 1 #85


B
Zitat von Dachs:
Damals hatte ich mal ganz kurz ne Freundin, die immer total abweisend wurde, wenn es um körperliche Nähe ging.

Hat sich auch andauernd rar gemacht, ohne einfach mal die Pseudo-Beziehung zu beenden.


Das Problem in diesem Zusammenhang: bei dir war das schon in der Kennenlernphase ganz klar ersichtlich, aber bei ihr hat sich das leider ganz und gar nicht gezeigt.
Wie schon erwähnt, für etwa 6 Monate war sie quasi ein Engel, einfach liebenswert und die begehrenswerteste Frau Ever. Somit haben wir uns Hals über Kopf in eine Beziehung gestürzt ... Ihre andere Seite hat sie erst viel später gezeigt.

16.09.2019 13:09 • #86


C
Zitat von blindsided:

Das Problem in diesem Zusammenhang: bei dir war das schon in der Kennenlernphase ganz klar ersichtlich, aber bei ihr hat sich das leider ganz und gar nicht gezeigt.
Wie schon erwähnt, für etwa 6 Monate war sie quasi ein Engel, einfach liebenswert und die begehrenswerteste Frau Ever. Somit haben wir uns Hals über Kopf in eine Beziehung gestürzt ... Ihre andere Seite hat sie erst viel später gezeigt.


Aber Du kennst sie ja inzwischen.
Deswegen verstehe ich nicht, warum Du Dir die ganze Zeit die Vergangenheit vor Augen hältst.
Die kommt ja nicht zurück und macht es nicht mehr Sinn, sich auf eine schöne Zukunft zu fokussieren, als an einer schönen (falschen) Vergangenheit hinterherzulaufen?

Du kannst das 100 Mal über links zerdenken, aber letztlich bist Du in der Beziehung nicht glücklich.
Du kannst es aber in Zukunft werden indem Du Nägel mit Köpfen machst und diese Beziehung beendest und nach vorne schaust, statt zurück?!

16.09.2019 13:12 • x 2 #87


DerVorname
Zitat von Catwoman2017:
Du kannst das 100 Mal über links zerdenken, aber letztlich bist Du in der Beziehung nicht glücklich.


Das Forum ist sich selten so einig, aber er ist da eben auch ein Stück weit Beratungsresistent. Das geht nun noch ein paar Seiten so weiter und dann wirds ins lächerliche gezogen. Da muss man sich dann auch gar nicht wundern.

16.09.2019 13:18 • x 3 #88


B
Zitat von Catwoman2017:
Du kannst das 100 Mal über links zerdenken, aber letztlich bist Du in der Beziehung nicht glücklich.
Du kannst es aber in Zukunft werden indem Du Nägel mit Köpfen machst und diese Beziehung beendest und nach vorne schaust, statt zurück?!

Genau aus diesem Grund habe ich dieses Forum aufgesucht und mich nach einer externen Meinung gesehnt. Das mag ja lächerlich und liebeskrank klingen, aber trotz all dieser Gedanken - welche ich auch in mir hege - fällt es mir schwer, mich abzukapseln.

Objektiv weiß ich, dass sie mir überhaupt nicht gut tut. Dass sie quasi mit jeder dieser Kleinigkeiten ein weiteres Stück von meinem Selbstwertgefühl abträgt und mich langsam aber sicher entblößt da stehen lassen will. Mir wäre viel lieber sie würde einfach eiskalt fremd gehen und es mir unter die Nase reiben anstatt mit Kleinigkeiten immerzu langsam auf mir rumzuhämmern.
Das ist ja das Fiese daran, es sind quasi Kleinigkeiten welche in Summe aber einfach ein hässliches Bild malen. Für alles hat sie eine Entschuldigung, immerzu schafft sie es den Spieß umzudrehen und mich quasi in ein Messer laufen zu lassen.
So war es auch mit meinem Geburtstag, da war ich kindisch und sie war von mir enttäuscht weil ich enttäuscht war(!).
Alles redet sie sich so lange schön bis ich es irgendwann sogar glaube, aber ich darf die Objektivität nicht aus den Augen verlieren und muss mir bewusst machen: jemand der mich liebt tut das einfach nicht - Punkt.

Vor allem würde sie dann nicht sagen, dass sie doch weiß wie sehr es mir weh tun müsse und dass sie nie mit einer Person wie mit sich selbst zusammen sein könnte...
...und sich dann Tage später weiterhin so verhalten.

Es ist ein konstantes Gefühl vonwegen was kommt als Nächstes? und das würde ich nicht mal meinen Feinden wünschen, falls ich welche hätte.

Sie meint ja es wäre keine Absicht und es tut ihr so leid, aber je mehr sie das beteuert desto weniger glaube ich ihr.

16.09.2019 13:21 • #89


K
Du kannst dich noch so cool und abweisend zeigen, du kommst gegen sie nicht an.
Du spielst cool und sie IST es.
Sie spürt sehr genau, dass sie dich am Wickel hat.
Du hast keine Chance, diese Beziehung ist definiert, die Rollen verteilt und du wirst von ihr nie bekommen was du dir wünschst.
Du kannst es durch taktieren für kurze Zeit etwas angenehmer für dich machen, aber von dieser Frau wirst du keine Liebe bekommen.
Sie war so lange lieb und auch etwas verliebt in dich, wie sie sich deiner nicht sicher war.
Nun ist sie es und selbst wenn du den Supercoolen gibst oder dich trennst, kommt das nicht wieder.
Sie wird noch ein paar mal versuchen dich zurückzuholend, aber es wird nie wieder gut.

Buchtipp: Stefanie Stahl Jein

Erklärt die Dynamik.
So erkennst du in Zukunft solche unguten Muster schneller und kannst solche Frauen meiden, bevor es weh tut.
Und du kannst nach der Trennung an dir arbeiten, damit du wirklich etwas lernen kannst.
Bei dieser Frau kannst du nur lernen, dass man möglichst schnell geht und dass der Schmerz nach dem Entzug schnell aufhört und du frei für eine echte Beziehung bist.
Ich wünsche dir alles Gute.

16.09.2019 13:25 • x 1 #90


A


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