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Probleme zwischen Mutter und Tochter

A
Zitat von Selbstliebe:
Bist du dir sicher, es konsequent durchzustehen, deinem Sohn den Kontakt zur Oma nicht mehr zu ermöglichen?


Ich glaube, der zentrale Punkt ist gar nicht der äußere Kontaktabbruch - der Kontakt zur Mutter von Nostraventjo findet ja eh nur 4 mal im Jahr statt. Es geht mehr um den inneren Abbruch.

Wir wünschen uns ja alle Eltern, wo wir auch im Erwachsenenalter ab und an mal wieder Kind sein dürfen. Wo wir betütelt werden, wo wir mal einen liebevollen Rat bekommen, wo wir so angenommen werden, wie wir sind.

Wenn da nichts zu holen ist, bleibt uns halt nichts anderes übrig, als uns von dieser Hoffnung und dieser Sehnsucht schweren Herzens zu verabschieden und die bittere Realität zu akzeptieren. Sonst laufen wir immer wieder gegen eine Wand und der Schmerz beginnt immer wieder von Neuem.

Ob es dann doch noch mal irgendwann ein Kaffeetrinken oder einen Besuch des Enkels bei der Oma gibt, ist dann zweitrangig.

17.02.2017 12:12 • #16


N
Was hat mein Sohn von einer Oma die sich nicht wirklich kümmert sondern ihn benutzt um sich gut hin zu stellen ?!
Mich kostet das kraft. Ich habe mehrfach versucht ihr entgegen zu kommen und bin immer ins Messer gerannt weil diese Frau nicht in der Lage ist eine familiäre Bindung zu pflegen.

17.02.2017 12:15 • x 2 #17


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Probleme zwischen Mutter und Tochter

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A
Zitat von Nostraventjo:
Was hat mein Sohn von einer Oma die sich nicht wirklich kümmert sondern ihn benutzt um sich gut hin zu stellen ?!
Mich kostet das kraft. Ich habe mehrfach versucht ihr entgegen zu kommen und bin immer ins Messer gerannt weil diese Frau nicht in der Lage ist eine familiäre Bindung zu pflegen.


Deinen Sohn vor der Enttäuschung zu schützen, die Du trotz jahrelangem Engagement immer wieder erlebst, macht auf jeden Fall Sinn!

17.02.2017 12:19 • #18


N
Er fragt ständig nach oma. Mir bricht es das Herz immer sagen zu müssen Oma hat keine Zeit.
Sie sagt jedes mal wenn er da war das er sie anrufen soll wenn er zu ihr will. Und wenn er das tut dann kann sie nie und druckst rum. Mir tut das einfach total weh. Er hat nur sie und sie weiß das und verhält sich trotzdem so schäbig.

17.02.2017 12:22 • #19


Y
Zitat von Nostraventjo:
Was hat mein Sohn von einer Oma die sich nicht wirklich kümmert sondern ihn benutzt um sich gut hin zu stellen ?!
Mich kostet das kraft. Ich habe mehrfach versucht ihr entgegen zu kommen und bin immer ins Messer gerannt weil diese Frau nicht in der Lage ist eine familiäre Bindung zu pflegen.


Du, das habe ich schon in deinem ersten Post verstanden.....

Deshalb meine Frage, ob du es durchhälst konsequent zu bleiben, und den Kontakt völlig abzubrechen. Grundsätzlich scheinst du mehr Persönlichkeits Anteile deines Vaters zu haben, als mütterlicherseits....Bist du authentisch, wenn du so handelst?

17.02.2017 12:23 • #20


N
Ja definitiv. Obwohl ich vermute sie wird mich erstmal nicht ernst nehmen. War lange Zeit in einer bittstellerposition und hatte Probleme ihr die Meinung zu sagen. Aber durchziehen werde ich es.

17.02.2017 12:31 • x 1 #21


Y
Zitat von Nostraventjo:
Ja definitiv. Obwohl ich vermute sie wird mich erstmal nicht ernst nehmen. War lange Zeit in einer bittstellerposition und hatte Probleme ihr die Meinung zu sagen. Aber durchziehen werde ich es.


Super, finde ich gut! Mach das so!
Sags du ihr, dass der Besuch der letzte sein wird und warum ?

17.02.2017 12:33 • #22


N
Nein weil das eh nix bringt. Verstehen wird sie es nicht.

17.02.2017 13:46 • x 1 #23


N
Ich habe lange gebraucht um zu verstehen das ich nicht schuld dran bin das ich ihr mit meiner Erkrankung ihre Jugend durchtrieben habe.
Sie lässt es mich jetzt immer noch spüren obwohl ich in keiner Weise auf sie abgewiesen bin. Lange habe ich das geduldet um mich mit ihr gut zu stellen. Dachte es läge an mir was sie mir ja auch immer kommuniziert. Sie ist in ihren Augen das Opfer. Ich bin jetzt gross und habe keinen Anspruch mehr auf sie. Sie will auch endlich leben.

Wenn man indirekt diese Abneigung immer wieder zu spüren bekommt versucht man lange alles richtig zu machen und um die Gunst zu buhlen. Aber ich habe jetzt verstanden das ich dafür nichts kann. Sie soll jetzt selbst mit sich zurecht kommen.

Ich hoffe ich kann den kurzurlaub trotzdem genießen. Nach gestern ist mir da eigentlich nicht mehr nach zumute.

17.02.2017 15:47 • x 2 #24


Y
Ich verstehe dich gut @ nostraventjo, brich den Kontakt zu deiner Mutter so ab, wie du es richtig hältst. Jeder wählt den Weg , der zu ihm passt.
Meiner wäre es so nicht, ich bin für klare Kommunikation, klare Abgrenzung, klare Worte, unabhängig davon, ob ich der Meinung bin, derjenige kapiert nicht, wovon ich spreche. Es geht mir mehr darum, dass ich an der richtigen Adresse losgeworden bin, warum ich den Kontakt nicht mehr wünsche. Ich fühle mich dann besser, das zählt für mich, ich stehe mir selber an der Stelle am nächsten. Denn ich mag diffuse, nachhaltige, nicht durchschaubare und schwammige konfliktgeladene Verbindungen zu Menschen nicht. Ist mir emotional zu negativ untermalt. Möchte ich nicht in meinem Leben.

Einen schönen Kurzurlaub für dich und deine -Wahl- Familie !

17.02.2017 19:34 • #25


Sabinka
Du wirkst reifer als deine Mutter. Auf ihr Wort ist halt kein Verlass, musst du akzeptieren und damit leben.
Den Kontakt zwischen Oma und Enkelsohn würde ich nicht unterbinden. Kontakt zu Grosseltern ist enorm wichtig.
LG

17.02.2017 19:53 • #26


R
liebe nostraventjo,

ich drücke ich mal ganz ganz fest

N E I N, du trägst keine schuld!
wann wird in eine familie reingeboren und muss dann mit der bagage zurechtkommen.

du bist jetzt eine schöne erwachsene frau.....hast deine eigene familie.
sicherlich könnte es dir helfen REGELN aufzustellen was deine mutter betrifft.
DU machst die ansagen.......... du bestimmst was für D I C H gut bzw. richtig ist.
JA, irgendwann läuft der topf über! ich spüre in deinen zeilen schmerz den ich soo
gut verstehen kann hast du ihr mal gesagt, dass du kein bedarf mehr hast
weiterhin von ihr so behandelt zu werden?

vielleicht muss auch noch einiges beweint werden.....dann wird sich mit der zeit der schmerz
auflösen......und du wirst dich von dem bild einer liebevollen mutter verabschieden müssen...und das tut sehr sehr weh!

jeder von uns hat seine eigene geschichte....deine mutter auch.......aber jeder kann diesen gesunden prozess der abnabelung nur selbst gehen und dieser ist WICHTIG.

du hast schon so viel geschafft.......

ich wünsche dir auf deinem weg ganz viel geduld, liebe und kraft
lg ringelblume

17.02.2017 20:14 • #27


N
Hallo ihr lieben

Mein Sohn hat sich gestern sehr gefreut als er zu Oma durfte. Wenn ich das so sehe möchte ich den Kontakt nicht unterbinden jedoch hat sie selbst ja so wenig Interesse. Ich denke ich werde mich persönlich abgrenzen aber ihr den Kontakt zum Enkel offen lassen. Er soll nicht drunter leiden das stimmt.

Der Urlaub ist entspannend auch wenn ich erkältet bin aber das Bett hier ist traumhaft und das Essen gestern war sehr lecker.
Uns tut das sehr gut. Ich werde mit meiner Mutter irgendwann ein Gespräch führen wenn ich mich emotional wirklich gelöst habe und ihr mitteilen das ich ihr Verhalten so nicht mehr mitmache und mir das nicht gut tut und ich mich deswegen distanziere.

18.02.2017 10:12 • x 1 #28


S
Hallo Nostraventjo,

genau das, was du geschrieben hast, wollte ich dir gerade auch vorschlagen. Ich würde auch versuchen, deinem Sohn den Kontakt zur Oma weiter zu ermöglichen. Wirklicher Kontakt ist zwischen Oma und Enkel eh nur an vier Tagen.

Für deine Mutter scheint einfach auch ihre Außendarstellung sehr wichtig zu sein. Damit überdeckt sie für sich ihre inneren Defizit. Sie hat euch ins Dorf und in ihre Nähe geholt. Sie präsentiert sich gerne mit ihrem Enkel.

Aber Verlass ist auf sie keiner, weder bei Verabredungen noch was emotionale Stabilität und Zugewandtheit in ihren familiären Beziehungen betrifft.

Solange es deinen Sohn nicht stört, welche Aktivitäten seine Oma an den wenigen gemeinsamen Tagen mit ihm macht und er sich nicht unwohl und nur präsentiert fühlt, die Oma sich vernünftig um ihn kümmert, würde ich das einfach so laufen lassen.

Grenze dich soweit ab, wie es für dich gut ist. Ob ein Gespräch mit ihr wirklich hilfreich ist, bezweifle ich. Möglicherweise kann oder will deine Mutter gar nicht begreifen, was du ihr dann mitteilst. Aber: Wenn es für dich in deinem Verhältnis zu ihr wichtig ist, deine Beweggründe zu erläutern, dann mach das.

Ich wünsch dir und deinem Partner ein wunderschönes, erholsames Wochenende.

18.02.2017 10:29 • x 1 #29


N
Danke
Du hast die Situation auf den Punkt getroffen. Sie trägt gern Masken. Wenige wissen wie es dahinter aussieht.

18.02.2017 10:42 • #30


A


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