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Probleme nach Geburt des gemeinsamen Kindes

darkenrahl
Zitat von Füchsin83:
Joa, sie merkt wahrscheinlich jetzt auch, dass es nicht so klug war, solche elementaren Dinge nicht im Vorfeld abzuklären. Nur ist das Kind ja jetzt schon in den Brunnen gefallen (bitte nicht wörtlich nehmen) und das hätte, wäre, sollte hilft ja jetzt nicht weiter

Richtig vermerkt , das ist der Fehler, den die meisten machen wenn Kinderwünsche kommen und ausgeführt werden. Man denkt gar nicht daran was auf einen zukommt.
Die Erkenntnisse kommen erst wenn der süsse Liebling das Licht der Welt erblickt und braucht es eben Aussprachen die für beide Parteien erfüllbar sind und das ist eben, dass auch der Arbeitende Partner seinen Anteil der neuen Aufgaben übernimmt.

21.11.2023 16:04 • x 2 #91


B
Hm, ja, Thema Kommunikation. 91 Beiträge, davon nur sieben von @Elerya. Obwohl du, liebe @Elerya, immer wieder online bist. Magst du dich nicht mehr beteiligen, sind deine Fragen beantwortet?

21.11.2023 16:16 • x 3 #92


A


Probleme nach Geburt des gemeinsamen Kindes

x 3


M
Zitat von tlell:
Da gibt es regional grosse Unterschiede! Meine Mutter war zu Hause bei uns Kindern. Einfach weil es keine Kinderbetreuungsmöglichkeiten gab. ...


Das stimmt. An die regionalen Unterschiede habe ich nicht gedacht. Aber war es wirklich so, dass die Männer nach ihrer Arbeit ebenfalls kein Interesse an ihren Kindern hatten und nicht im Haushalt ihren Teil erledigten? Hausfrau und Mutter zu sein ist ja kein 9 to 5 Job sondern man ist rund um die Uhr im Einsatz. Da ist es doch selbstverständlich, dass auch die Männer ihren Beitrag leisten nach ihrer Erwerbstätigkeit. Ich hoffe, dass ist und war auch in Regionen so, in denen die Mütter zu Hause blieben. Oder denke ich da zu naiv?

21.11.2023 16:21 • #93


Hola15
@Malinas

In der (Nachkriegs-) Generation meiner Eltern haben die Männer vielleicht den Bohrer geschwungen oder den Garten gemacht (wobei da evtl auch die Frau am Start war). Also Tätigkeiten die nicht jeden Tag oder in dieser Fülle anfallen. Ein Vater der sich mit seinen Kindern beschäftigt hat, mit ihnen Hausaufgaben gemacht oder da irgendwo involviert war - ich kann mich nicht erinnern. Essen stand pünktlich auf dem Tisch.
Ich habe im Rahmen von Interviews auch mal die Rollenverteilung abgefragt. Auch da dasselbe Bild. Wobei die Diskrepanz nicht wahrgenommen wurde.

Viel geändert hat sich in der Kleinkindzeit meiner Kinder (Mitte/Ende der 2000er geboren) noch nicht. Das Essen musste nicht pünktlich auf dem Tisch stehen, ok und in kleinen Teilen wurde sich am Haushalt beteiligt und auch mal auf die Kids geguckt.

Auch in meiner ländlichen Umgebung gab es keine Betreuungsplätze für unter 3jährige und danach nur bis Mittag.

-Bayern

21.11.2023 16:46 • x 1 #94


darkenrahl
Zitat von Hola15:
@Malinas In der (Nachkriegs-) Generation meiner Eltern haben die Männer vielleicht den Bohrer geschwungen oder den Garten gemacht (wobei da evtl auch die Frau am Start war). Also Tätigkeiten die nicht jeden Tag oder in dieser Fülle anfallen. Ein Vater der sich mit seinen Kindern beschäftigt hat, mit ihnen ...

Zu deinem ersten Teil gebe ich Zustimmung, das war auch bei uns so. Nur waren viele Arbeiten der Männer kein Schleck sondern harte Arbeit.
Beim zweiten Teil sehe ich das anders, auch wir Männer haben unseren Anteil im Haus (Wohnung) geleistet incl. Windeln wechseln, Abwasch, Hausaufgaben etc..
Klar gibt es Ausnahmen aber das gibt es immer, auch bei den Frauen.

21.11.2023 16:59 • x 2 #95


Hola15
Zitat von darkenrahl:
Zu deinem ersten Teil gebe ich Zustimmung, das war auch bei uns so. Nur waren viele Arbeiten der Männer kein Schleck sondern harte Arbeit. Beim ...

Wie gesagt, ich hab ja nur meine Beobachtung wiedergegeben.

Harte Arbeit- ok. Ich schneide auch alleine Bäume und Hecken, richte Holz auf, etc. Den Blasensprung bei meinem 2. Kind hatte ich beim Rasenmähen meines 1000qm Gartens (ohne Antrieb) soooo hart empfinde ich das alles auch nicht.

21.11.2023 17:06 • x 1 #96


darkenrahl
Zitat von Hola15:
Wie gesagt, ich hab ja nur meine Beobachtung wiedergegeben. Harte Arbeit- ok. Ich schneide auch alleine Bäume und Hecken, richte Holz auf, etc. Den Blasensprung bei meinem 2. Kind hatte ich beim Rasenmähen meines 1000qm Gartens (ohne Antrieb) soooo hart empfinde ich das alles auch nicht.

Mein Vater war Hifsarbeiter auf dem Bau und Strassenbau und solche Arbeiten machen kaum Frauen und damals gab es nicht die Hilfsmittel, die es heute gibt aber auch nicht Wasch- und Abwaschmaschinen für die Frauen wie heute.
Als wir Kinder klein waren musste meine Mutter im Keller mit einem Kessel waschen wo sie das heisse Wasser reinkippen musste wie in den alten Filmen.
Mein Vater hat auch auf dem Bau als Schmid gearbetet und das Hartarbeit die ich keiner Frau zumute. Und die Hitze war zusätzlich noch eine Belastung
Da hatten beide Seiten harte Arbeit... diese Zeiten können nicht dem Heute verglichen werden.

21.11.2023 17:17 • x 1 #97


E
Also ich schaffe es gar nicht zeitlich, auf alles zu reagieren.
Ich will für unser Kind da sein und sorgen und habe mich bewusst entschieden, mindestens zwei Jahre zu Hause zu bleiben und mein Erspartes dafür einzusetzen. Das hat viele Gründe. Einer ist, dass es hier vor Ort keine gute Betreuung mit passendem Personalschlüssel gibt.
Ich übernehme für unser Kind diese verantwortung aus tiefster Überzeugung, aber denke doch, nachdem ich das nachts + 8-10 h am Tag gemacht habe, kann sich auch mein Partner mitkümmern.
Mir ist wichtig, dass wir die Freizeit, die es auch nach den Betreeungszeiten gebe, fair aufteilen oder gemeinsam machen und das sage ich auch genau so.
Ich wünsche mir, dass wir die Betreeung abends fair aufteilen. So äußere ich mich. Oder ich wünsche mir, dass du mehr zu Hause bist, weil ich keine Kraft mehr habe und Unterstützung benötige oder auch mal eine Pause.
Wir haben keine Großeltern, aber eine Banysitterin, die wir eingewöhnen für einmal in der Wochr.

21.11.2023 18:19 • x 2 #98


C
Zitat von Elerya:
Ich wünsche mir, dass wir die Betreeung abends fair aufteilen. So äußere ich mich. Oder ich wünsche mir, dass du mehr zu Hause bist, weil ich keine Kraft mehr habe und Unterstützung benötige oder auch mal eine Pause.
Wir haben keine Großeltern, aber eine Banysitterin, die wir eingewöhnen für einmal in der Wochr.

unter Umständen zu unkomkret:

ich wünsche mir, dass du gelich viele machts wie ich ich 2 Stunden, du 2 stunden
ich wünsche mir, dass du mich unterstützt. (nicht ich wünsche mir unterstützung - die könnte ja von der Nachbarin kommen). Es gibt Männer die verstehen das noch nicht (ich war früher so einer)

21.11.2023 18:21 • x 1 #99


H
Zitat von Elerya:
Ich will für unser Kind da sein und sorgen und habe mich bewusst entschieden, mindestens zwei Jahre zu Hause zu bleiben und mein Erspartes dafür einzusetzen


Wenn du das bewusst für dich beschlossen hast, staune ich, dass du dich beschwerst.
Wenn du mehr Freizeit brauchst ist es deine Sache dafür zu sorgen, du bist freigestellt 2 Jahre, du kannst das Kind abgeben.
Der Personalschlüssel der Betreuungseinrichtung sei dir zu dünn? Na, deshalb soll der Mann die Suppe löffeln?
Mein Rat, arbeite Teilzeit, gib das Kind in die Kita, dann kreisen deine Gedanken nicht ständig um Windeln und Co, ich vermute stark, dass die Wurzel deines Übels die Nonstop Beschäftigung mit dem Kleinkind ist, du zuwenig gefordert wirst.

21.11.2023 18:33 • #100


E
Ich habe nicht das Gefühl, dass ich kusche oder mich stark unterordne, nur weil ich NOCH keine Lösung gefunden habe. Für mich kommt auch Trennung in frage, aber nicht als erster Schritt. Mir geht es im Moment sehr schlecht, weil ich mir Zeit für mich wünsche, Unterstützung, Kraft tanken und er mir nicht viel hilft bzw andauernd weg ist.
Gleichzeitig weiß ich, dass dieser Sport sein Leben ist und es ihm sehr weh tun wird, das zu reduzieren und ich die damit einhergehende Laune ausbaden darf.
Was ich mir vorwerfe, ist, dass ich zu Beginn nicht genauer hingeschaut habe. Ich habe nicht gesehen, wie unflexibel er Änderungen gegenüber ist. Ich habe früher auch 4x die Woche Sport gemacht und auf Turnieren gespielt, für mich war es nie ein Problem, mich der neuen Situation anzupassen und jetzt andere Prioritäten zu setzen. Ich habe von mir auf ihn geschlossen und nicht erkannt, wie stark das Verlangen seinerseits nach diesem Sport ist.
Ich mache regelmäßig Supervisionen - auch beruflich. Paartherapie geht aber nur als Paar.

21.11.2023 18:38 • x 1 #101


E
@Haeschen Da hast du unrecht. Ich beschwere mich über die Aufteilung der Betreuumgszeit NACH der Kita (also abends und am Wochenende). Er ist abends nicht da und am Wochenende selten. Und das ändert sich nicht, wenn unser Kind in die Kita geht
Und diesen Ausdruck mit Soll der Mann die Suppe löffeln finde ich ne Unverschämtheit. Er soll sich abends und am Wochenende auch mal um sein Kind kümmern. Also ich finde sowas normal.

21.11.2023 18:41 • x 2 #102


H
@Elerya wenn dein Kind in die Kita geht, hast du doch Freizeit, arbeitest nicht, kannst das Haus auf Vordermann bringen, Sport machen, shoppen gehen, echt jetzt, dein Mann macht seinen Job und kann abends Sport machen.
Du hast tagsüber, wenn Kitazeit ist, frei.... und kannst dann abends das Kind nehmen, problemlos, tagsüber kannst du zusätzlich 30 Min. schlafen, also ich sehe den Ball bei dir.

21.11.2023 18:44 • #103


darkenrahl
Zitat von Haeschen:
Wenn du das bewusst für dich beschlossen hast, staune ich, dass du dich beschwerst. Wenn du mehr Freizeit brauchst ist es deine Sache dafür zu sorgen, du bist freigestellt 2 Jahre, du kannst das Kind abgeben. Der Personalschlüssel der Betreuungseinrichtung sei dir zu dünn? Na, deshalb soll der Mann die Suppe ...

Dich (sich) beschwerst?
Sehe ich anders.... das ist ein Forum an das man sich wenden darf, wenn man sich sonst an niemanden wenden kann und hier darüber diskutieren. Ein Grund dass es diese Foren gibt.
Und sie hat doch recht, ihr Partner sollte langsam merken, dass er für seinen Kinderwunsch halt auch zurückstecken könnte... wäre doch fair oder nicht?

21.11.2023 18:45 • x 4 #104


H
@darkenrahl wenn sie nicht arbeitet, das Kind in der Kita ist, na, dann hat sie doch Freizeit!
Wenn beide arbeiten, sieht die Sache anders aus.

21.11.2023 18:48 • #105


A


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