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Probleme nach Geburt des gemeinsamen Kindes

B
@Elerya
Anspruch auf Kindesbetreuungsunterhalt
https://familienportal.de/familienporta.../unterhalt

Die Kita müsste er Anteilig eventuell auch mittragen.

Bei Trennung.

Neben dem Kind und der Zeit die er für Sport investiert, gibt es keine Paarebene mehr. Und das nach erst 5 Jahren Beziehung und einem kleinen Kind.

Paartherapie lehnt er ab. Für ihn gibt es kein Problem. Er nimmt die TE nicht ernst.

21.11.2023 23:24 • x 1 #136


Milly85
Zitat von Nalf:
Momentan sieht die Rechnung doch so aus: Du finanzierst Deine 50% an euren Kosten aus Deinem Ersparten, er aus seinem laufenden Gehalt. Er baut in ...

Perfekte Antwort. Genauso ist es!

22.11.2023 01:17 • #137


A


Probleme nach Geburt des gemeinsamen Kindes

x 3


unbel-Leberwurst
Zitat von Elerya:
Ich wünsche mir, dass wir die Betreeung abends fair aufteilen. So äußere ich mich. Oder ich wünsche mir, dass du mehr zu Hause bist, weil ich keine Kraft mehr habe und Unterstützung benötige oder auch mal eine Pause.


Aber wie reagiert er darauf?
Einfach mit einem Nö?

22.11.2023 08:01 • #138


Hola15
Zitat von unbel-Leberwurst:
Aber wie reagiert er darauf? Einfach mit einem Nö?

Zitat von Elerya:
Jedes Ansprechen dieser Sache führt zum Streit, weil er mir vorwirft, ihm immer nur Vorwürfe zu machen.


Zitat von Elerya:
Ich habe gesagt, dass ich nicht mehr kann und mir wünsche, dass er mehr zu Hause ist, weil das so anstrengend ist, sich nie abwechseln zu können und niemanden zu haben, der mal kurz einspringen, gerade mit krankem Kind. Und da kam er mit der Kritik, dass ich mich nicht reflektiere und ihm nach jedem WE, dass er als Schiedsrichter weg ist, dieselben Vorwürfe mache.

22.11.2023 08:05 • #139


unbel-Leberwurst
Zitat von Hola15:

Aber das ist ja keine Antwort, kein eigenes Argument, wenn man nur genervt auf eine Wiederholung eines Anliegens reagiert.

22.11.2023 08:12 • x 1 #140


M
Zitat von Elerya:

@unbel-leberwurst

Oder aber die Antwort ist folgende

Zitat von Elerya:
einer bleibt beim Kind und der andere *arbeitet* Für diese Variante haben wir uns entschieden, das WOLLEN wir so


Wobei der Mann in diesem Fall, unter arbeiten, bzw der Vereinbarung versteht:

Einer lebt sein Leben weiter. ( in diesem Fall sogar ohne die mehrheitliche finanzielle Belastung zu tragen/kompensieren.)

Eine(r) kümmert sich 24/7 ums Kind. (in diesem Fall sogar durch finanzierung über Ersparnisse und Einkommensverzicht)

Wobei - wie jmd. Hier bereits schrieb - für ihn offensichtlich herauskommt: Er unterstützt die Mutter beim Kind/ im Haushalt

Dabei hat Elerya nicht das Gefühl, dass sie sich

Zitat von Elerya:
stark unterordne



Wenn das also alles so vereinbart war
Und es nun lediglich um die Anzahl der Unterstützungstage geht, ist dies reine Verhandlungssache.

2 Tage kümmert er sich Abends in der Woche bereits, um 50/50 herzustellen sollte 1 bis 2 Tage aufgestockt werden?
Wie kann die TE ein solches Gespräch gut gestalten ohne das er mauert - bis bisher?





Aber ich vermute, im Kern geht es nicht darum.

Mein Vorschlag dies in Gesprächen zur Beziehung, Paarebene - bspw durch Therapie- zu ergründen, auch ohne den Partner, wird offenbar schon nach gegangen, oder nicht thematisiert, weil der Partner dem bei wohnen muss?

Zitat von Elerya:
Ich mache regelmäßig Supervisionen - auch beruflich. Paartherapie geht aber nur als Paar.


Ich denke weiterhin, dass dies ein Weg für die TE sein kann, für sich zu ergründen, was sie braucht, wie sie dafür selbst sorge tragen kann, wie sie Augenhöhe zurück gewinnt - ob ihm als Partner oder Vater gegenüber.

Es wäre interessant, wenn die TE bereit ist, sich im Forum diesem Aspekt ggü zu öffnen.

Nichts destotrotz wünsche ich ihr viel Kraft. Sie hat einen schwierigen Weg vor sich.

22.11.2023 09:24 • x 1 #141


unbel-Leberwurst
Zitat von Mae_bee:
Einer lebt sein Leben weiter. ( in diesem Fall sogar ohne die mehrheitliche finanzielle Belastung zu tragen/kompensieren.)

Eine(r) kümmert sich 24/7 ums Kind. (in diesem Fall sogar durch finanzierung über Ersparnisse und Einkommensverzicht)

Wobei - wie jmd. Hier bereits schrieb - für ihn offensichtlich herauskommt: Er unterstützt die Mutter beim Kind/ im Haushalt


Ich fühle mich hier leider an einen ähnlichen Fall im Freundeskreis erinnert.
Ebenfalls spät Eltern geworden und er hat es nicht gebacken bekommen, ein Familienmensch zu werden, ging auch weiter seinem Extremsport nach neben der ohnehin schon zeitfressenden Arbeit mit Reisen nach Übersee.
Sie hat nach wenigen Jahren die Reissleine gezogen, was ich völlig nachvollziehbar fand.

Ich fürchte, hier wird es auf ähnliches hinauslaufen, wenn sich der Mann so wenig kompromissbereit zeigt.
Mein Eindruck ist, dass der die TE überhaupt nicht ernst nimmt.
Vielleicht muss sie ihm mal die Pistole auf die Brust setzen, dass es so nicht weitergeht.
Dabei auch wirklich mal das böse Wort Trennung in den Mund nehmen oder zu Papier bringen.

22.11.2023 10:38 • x 1 #142


Hola15
@unbel-leberwurst

Leider fühle ich mich nicht nur an einen Fall erinnert, sondern an sehr, sehr viele.
Weil es nicht nur ein individuelles Problem ist, sondern ein gesellschaftliches.

22.11.2023 11:08 • x 1 #143


M
Zitat von unbel-Leberwurst:
Mein Eindruck ist, dass der die TE überhaupt nicht ernst nimmt.


Na klar, liegt daran, dass das gewählte Modell ist:
Einer macht maximale Kompromisse und begibt sich in die Abhängigkeit, damit der andere keine Einschränkung, damit aber auch weniger Beteiligung hat. Klar, dass Menne sich nicht verantwortlich fühlt. Die Verantwortung trägt ja schließlich nur Frau.


Von Trennungsdrohungen halte ich nichts.

Aber wie kommt Menne wieder in die Beteiligung in Partnerschaft und Kindererziehung?

1. Besprechung der Finanzen:
Wenn eine Kinderbetreuung durch eine Person gewünscht ist - ohne Kita und Arbeit:

* Einkommens/Rentenausgleich*
Klar durch die Betreuung müssen Abstriche gemacht werden, aber wie kann eine 50/50 Aufteilung dieser Kosten aussehen?

* Vermögen/ Erspartes*
Auch hier 50/50. Vielleicht werden die Lebenshaltungskosten gesenkt, dadurch das einer eine Immobilie, in der sie wohnen einbringt?
Wenn nicht und erspartes eingesetzt wird:
50/50 oder nach Einkommensanteil

*Lebenshaltungskosten*
Einkommen gerade:
Ein Gehalt ,
1x Kindergeld
1x elterngeld
?

Ausgabenteilung anteilig oder in Verrechnung der anderen Punkte.

Da sieht Menne schwarz auf weiß, was er an seinem Kind und dem von beiden gewünschten Modell finanziell mittragen muss.

2. Familienzeit/ Paarzeit/ Freizeit
Diese Aufteilung ist individuell als Paar zu vereinbaren.
Sagt man jeweils 1/3 ist Menne mit 4 Tagen Sport die Woche weit drüber, Schiedsrichter-Wochenenden mal außen vor.

Maßnahme 1 paarzeit
Meine persönliche Wahl, nach erfolglosen Gesprächen und Streits: Regelmäßiger Termin bei der Paar-Beratung.
Er taucht schon auf, wenn ihm obige Punkte, insb. 2., wichtig sind.
Kommt er nicht, erarbeitet sie sich Ihren Fahrplan.
Aber glaub mir, allein wenn die Finanzen neu besprochen werden und eine echte 50/50 Aufteilung vereinbart wird, wird der Gute ins überlegen kommen.


Nach dem Schiedsrichter-Wochenende mit
Ich wünsche mir, dass du ein paar Tage zu Hause bleibst, du warst ja weg und ich allein bringt nix. Klar geht er auf Angriff,
Motto, die zickt zwar, gibt aber schon Ruhe
Du nörgelst immer wenn ich gerade vom Platz komme, ich kann es nicht mehr hören

Nebenkriegsschauplatz ( aka typischer Spülmaschinen-Eklat)


Vielleicht meldet sich @Elerya ja nochmal, die letzten Beiträge lasen sich so, als wolle sie Tipps zum Spülmaschine-Gate, aber die Vereinbarung und die nun entstandenene Beziehungsdynamik nicht durch das Forum hinterfragt wissen.

22.11.2023 11:11 • x 5 #144


unbel-Leberwurst
Zitat von Mae_bee:
Na klar, liegt daran, dass das gewählte Modell ist:
Einer macht maximale Kompromisse und begibt sich in die Abhängigkeit, damit der andere keine Einschränkung, damit aber auch weniger Beteiligung hat. Klar, dass Menne sich nicht verantwortlich fühlt. Die Verantwortung trägt ja schließlich nur Frau.


Kapiere die Logik nicht.
Warum soll sich der Mann nicht verantwortlich fühlen, nur weil sie Elternzeit nimmt?
Sie verzichtet auf 40 Stunden Arbeit einer Woche, die aus 168 Stunden besteht.
Mir leuchtet jetzt nicht ein, warum sie deswegen auch für die übrigen 128 Stunden die Hauptverantwortung tragen soll.

22.11.2023 11:30 • #145


Vilya
Zitat von Haeschen:
@Vilya ich bin jemand, der sich nicht auf andere verlässt, ein Projekt ziehe ich mit meinen mir zur Verfügung stehenden Mitteln durch, bereit ...

Ich würde ein Kind nicht als Projekt bezeichnen. Das ist ein kleiner Mensch der auch Rechte und Bedürfnisse hat. Auch ein Recht auf einen Vater der sich kümmert.

22.11.2023 11:31 • x 2 #146


unbel-Leberwurst
Zitat von Hola15:
@unbel-leberwurst Leider fühle ich mich nicht nur an einen Fall erinnert, sondern an sehr, sehr viele. Weil es nicht nur ein individuelles Problem ist, sondern ein gesellschaftliches.


Ich das wirklich so?
Ohne mir auf die Schulter klopfen zu wollen gibt es aber neben mir auch viele Männer, die die Familie in den Mittelpunkt stellen.

22.11.2023 11:32 • #147


M
Zitat von unbel-Leberwurst:
Kapiere die Logik nicht.
Warum soll sich der Mann nicht verantwortlich fühlen, nur weil sie Elternzeit nimmt?
Sie verzichtet auf 40 Stunden Arbeit einer Woche, die aus 168 Stunden besteht.
Mir leuchtet jetzt nicht ein, warum sie deswegen auch für die übrigen 128 Stunden die Hauptverantwortung tragen soll.



Naja Kompromiss derzeit ist:

Sie kommt weiterhin für 50 Prozent der laufenden Kosten auf, finanziert ihre Auszeit durch ihr Erspartes und Elternzeit und kümmert sich ums Kind.


Er trägt finanziell - wie auch ohne Kind- weiterhin zu 50 Prozent zu den laufenden Kosten bei und hilft beim Kind mal aus
Ansonsten ist nichts der anstehenden Aufgaben bei ihm gelandet.


Sie oder beide haben sich bereit erklärt, das Frau 100% Verantwortung trägt. Sie nicht nicht mal durch standard-eheregelung abgesichert.

Wenn er sich verantwortlich fühlen würde und Familie mittragen wollte, wäre dieses Modell nicht entstanden.

22.11.2023 11:46 • x 2 #148


E
Zitat von Brightness2:
Darf ich dich fragen, was dich veranlasst, das in der Form mitzutragen?

Ich will unser Kind aufwachsen sehen, die ersten Jahre aus der Nähe begleiten. Mir sind das Geld, der Finanzausgleich usw. egal. Was für mich zählt, ist ein Leben im Hier und Jetzt, mit den Gefühlen, die ich für unser gemeinsames Kind habe.
Darüber hinaus bin ich der Ansicht, dass es unserem Kind bei mir in den ersten drei Jahren am besten geht, es die Forderung und Förderung bekommt, die es benötigt, den Personalschlüssel (eine Mutter, ein Kind), den es benötigt. Ich habe viele Fähigkeiten - neben meinem Mutterinstinkt - im Laufe meines Lebens erworben, die mich so einzigartig machen und die gut für dieses Kind sind. Ich bin gut in GFK, kann Bindung herstellen, Gefühle leben, vermitteln, benennen, Kreativität fördern, Bewegungsanreize passend setzen uvm. Ich kann es einfach besser für unser Kind machen, als es in der derzeitigen Betreuungssituation (vgl. Presse, Team Wallraff - auch wenn ich nicht hinter der Art und Weise des Sensationsreports stehe) einer engagierten und guten Betreuungsperson überhaupt möglich wäre. Und das erfahre ich jeden Tag - und das sieht auch mein Partner und lobt es sowie Außenstehende, die mich schon fragen, ob ich nicht ihre Kinder nehmen kann. Es ist aber nicht mit vielen gleichalten Kindern möglich.
Ich habe ein Talent in diesen Dingen und unser Kind soll das genießen dürfen und mit meiner Hilfe zu einem selbstbewussten, selbstständigen, emotional stabilen, resilienten Individuum heranwachsen, dass sich selbst gut kennt, weiß was es will und aufgrund dieser Umstände bei sich ist und für sich steht. Dafür benötige ich in den ersten Jahren viel Zeit und Verbindung mit unserem Kind. Und dieses bewusste Zeit nehmen, auf Geld verzichten hätte ich unabhängig von meinem Partner, jederzeit so für mich und für unser Kind entschieden. Ich möchte ERLEBEN und SEIN und nicht HABEN, VERDIENEN und RECHNEN.
Ich lebe nicht im HABEN und ich WILL da auch NICHT leben, deswegen ist mir diese finanzielle Aufrechnerei ein Grauß. Kann man sagen - Glück für meinen Partner, aber auch für mich. Denn ich habe die Gelegenheit einen wundervollen kleinen Menschen einen Stück seines Lebens zu begleiten und stark zu machen. In dem Abschnitt, in dem ich am wichtigsten und bedeutendsten für ihn bin, nicht 8-10 Stunden am Tag weg zu sein. Das ist ein großes Privileg für mich und erfüllt mich mit Freude, oft mit Ehrfurcht.
Zu alledem gehört aber auch ein Vater, der sich kümmert und eine Beziehung, die gut ist. Und da weiß ich gerade nicht weiter.
Zitat von Brightness2:
Was hindert dich, ganz deutlich und massiv einzufordern, was inzwischen gesellschaftlicher Konsens ist? Angst ihn zu verlieren, Angst vor seinem Genöle, was hält dich ab?

Überdrüssigkeit vor der schlechten Stimmung, da er meistens mit Wutausbrüchen und / oder diesen Angriffen reagiert, a la immer muss ich mir Vorwürfe anhören
Zitat von Brightness2:
Wann und wie lange geht er in Elternzeit?

2 Monate war er in Elternzeit nach der Geburt.

22.11.2023 12:03 • x 4 #149


unbel-Leberwurst
Zitat von Mae_bee:
Naja Kompromiss derzeit ist: Sie kommt weiterhin für 50 Prozent der laufenden Kosten auf, finanziert ihre Auszeit durch ihr Erspartes und Elternzeit und kümmert sich ums Kind. Er trägt finanziell - wie auch ohne Kind- weiterhin zu 50 Prozent zu den laufenden Kosten bei und hilft beim Kind mal aus ...


Ich weiss nicht, warum die hier so auf den Kosten rumreitest - um die geht es hier doch gar nicht, auch wenn ich die Regelung unfair finde.

Es geht doch um den Faktor Zeit.

22.11.2023 12:08 • #150


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