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Probleme mit ihrem Ex - er setzt sie unter Druck

R
Hallo Leute, Bin neu hier und brauche dringend Rat. Es geht darum das ich vor einigen Monaten eine Dame kennen gelernt habe welche zwei Kinder hat. Sie hatte sich vor einen halben Jahr von ihrem Ex getrennt, auf Grund Von fehlenden Geld und 35h arbeitswoche bei ihr haben sie sich beide vorerst darauf geeinigt das sie gemeinsam in dem Haus bleiben bis sie eine günstige Wohnung findet im gleichen Ort. Als wir uns kennenlernten hat sie ihm auch von mir erzählt, nun hat sie auch ihre Wohnung.
Jetzt zum Problem ihr ex realisiert wahrscheinlich jetzt erst das es vorbei ist und macht ihr die Hölle heiß wegen mir. Es geht vor allem um ihre Arbeit sie hat eben auch mal Mittelschicht und kann eben ihre Kinder nicht holen. Vorher war es so geplant das er sie holt. ps. Würde ich ja auch nur ich habe auch drei Schichten.

Nun will er das sie den Kontakt zu mir abbricht sonst will der die Kinder nicht mehr holen usw. Sie hat natürlich auch Angst um ihren job und wollte es erst beenden jetzt nach einem Gespräch weiß ich das sie das gar nicht möchte und sie sich auch nix anderes wünscht. Wir wissen einfach nicht was wir tun sollen .

MfG

20.12.2017 07:14 • #1


R
Das hilft dir sicher jetzt nicht wirklich weiter, aber ich stelle mal wieder fest, dass es schon ziemlich charakterschwache Menschen gibt...
Die Kinder da mit hineinzuziehen, die Existenz von jemanden so auf die Probe zu stellen, das ist schon ziemlich daneben.

20.12.2017 08:30 • x 1 #2


A


Probleme mit ihrem Ex - er setzt sie unter Druck

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G
Du kannst dich da schlecht einmischen bzw Hilfestellung anbieten . Deine Freundin soll sich an das Jugendamt wenden , da wird ja sowieso über die Betreuungszeiten der Eltern gesprochen . Er kann seine Ex damit nicht erpressen .

20.12.2017 08:44 • x 2 #3


T
Krass... Der Ex sollte mal darüber nachdenken, dass es auch seine Kinder sind, sein eigen Fleisch und Blut.

Ich bin immer mehr dafür, dass Eltern erst Eltern werden dürften, wenn sie überhaupt überblicken, was das bedeutet.
Bei sowas werde ich aggressiv... Wie kann man nur?!

Lasst euch bloß nicht erpressen. Ich stimme Gracia zu. Holt euch externe Hilfe und sehr zu, dass sie bei dem Ex auszieht.

Viel Erfolg

20.12.2017 09:01 • #4


S
Immer unglaublich fies, wenn Kinder als Druckmittel eingesetzt werden. Aber damit schneidet sich der Herr ins eigene Fleisch, deine Freundin soll zum Jugendamt und es darüber regeln lassen.

20.12.2017 09:13 • x 1 #5


Urmel_
Es gäbe da aber auch die Sichtweise, dass die Dame sich vom Ex getrennt hat und eine eigene Wohnung bezogen hat, im Zuge dieser Trennung die Kinder bei der Mutter geblieben sind und der Vater Anrecht auf zwei Wochenenden im Monat mit den Kindern hat, die Ex aber jetzt erst merkt, dass durch die Trennung vom Mann die Unterstützung des Mannes nicht mehr selbstverständlich ist.

Klar kann man dies dem Umfeld als miesen Charakter verkaufen. Ich würde aber wetten, dass der Ex-Mann nicht begeistert ist, dass die Dame die Familie auseinander gerissen hat, die Kinder mitgenommen hat und nun auch noch den Fahrdienst für die Dame übernehmen soll.

Man könnte es auch so sehen, dass die Dame sich keine gedanken um die Folgen ihrer Taten gemacht hat und nun auf dem Boden der Realität angekommen ist. Und da Frauen auf ihre Selbstbestimmung pochen und dies auch mit Verantwortung für die eigenen Taten einher geht, kann ich hier, zumindest auf Basis der Informationen, noch keinen bösen Ex-Mann erkennen, sondern eher eine Frau, die jetzt feststellt, dass sie kurzfristig auf Basis ihrer Gefühle gedacht und gehandelt hat. Soll ja mal vorkommen.

Darüber hinaus würde ich wetten, dass nach einigen Monaten die Dame wieder beim Ex sitzt und der TE sich ne blutige Nase geholt hat. Soll ja auch ab und an vorkommen.

Aber die Dame von der Verantwortung ihrer Handlungen freisprechen? Wäre das nicht 6ismus?

20.12.2017 11:09 • #6


M
Vielleicht möchte der Ex seine Kinder auch einfach nur bei der Mutter abholen, und nicht bei einem Fremden?

Meine erste Ex hat sich da ganz einfach raus gezogen, entweder du holst deinen Sohn bei mir ab oder du siehst ihn nicht, damit war die durch, hat 18 Jahre lang funktioniert. Ich bin also 18 Jahre lang gefahren, was blieb mir übrig?

Ne andere Alternative ist, der, bei dem die Kinder sind, bringt sie zum Ex-Partner, so kommen beide Parteien in das Vergnügen der Fahrerei.

20.12.2017 11:19 • #7


G
Zitat von TinTin1980:
Lasst euch bloß nicht erpressen. Ich stimme Gracia zu. Holt euch externe Hilfe und sehr zu, dass sie bei dem Ex auszieht.


Wenn überhaupt sich hier jemand erpressen lässt , dann die EF , nicht der TE .

Wie die beiden getrennten da jetzt weiter machen ob in einem Haus in getrennten Wohnungen oder Frau zieht wie angekündigt aus , hat mit dem vermeintlich Neuen Mann nix zutun , das müssen die Eltern unter sich regeln . Die getrennten Partner können auch zusammen zum Amt gehen wenn es da noch Klärungsbedarf gibt / Hilfe benötigt wird .

20.12.2017 11:23 • #8


Urmel_
Zitat von Gracia:

Wenn überhaupt sich hier jemand erpressen lässt , dann die EF , nicht der TE .

Wie die beiden getrennten da jetzt weiter machen ob in einem Haus in getrennten Wohnungen oder Frau zieht wie angekündigt aus , hat mit dem vermeintlich Neuen Mann nix zutun , das müssen die Eltern unter sich regeln . Die getrennten Partner können auch zusammen zum Amt gehen wenn es da noch Klärungsbedarf gibt / Hilfe benötigt wird .


Aber die Dame ist doch schon bei ihrem Ex-Mann ausgezogen. Zumindest habe ich es so dem Text des TEs entnommen.

Und in solchen Fällen sieht der Gesetzgeber in 99,9 Prozent der Fälle vor, dass der Vater die Kinder alle zwei Wochen am WE sehen darf. WIe er dies hinbekommt, ist erstmal sein Problem.

Daraus folgt aber auch, dass diese Regelung die Basis des Umgangs der EF und des Ex-Mannes ist. Weitere Probleme, die sich aus dieser Entscheidung der EF ableiten, also die Betreuung der Kinder, weil sie in der Woche Wechelschicht hat, ist ihr Problem. Da ist der verlassene Mann weder moralisch, noch rechtlich, in der Pflicht. Hätte sich die EF vorher überlegen sollen, anstatt jetzt ihre eigene Planungsunfähigkeit als ein moralisches Fehlverhalten des verlassenen Ex-Mannes hinzustellen.

Ist doch die Höhe, wenn ne Dame geht, die Familie zerreißt, die Kinder mitnimmt und dann noch dem verlassenen Mann auf die Füße treten will, dass sie das Luftschloss in der Realität nicht umsetzen kann. Die Suppe muss sie ganz alleine auslöffeln, denn sie trägt dafür die Verantwortung.

20.12.2017 13:45 • x 1 #9


L
Ich denke, dass es sehr wichtig ist, dass der Ex merkt, dass sie sich nicht erpressen lässt. Nur dann wird er sich, wenn überhaupt, wieder einbekommen.
Sie muss das jetzt unbedingt durchfechten. Zur Not auch mit Hilfe Dritter. Was ist mit Omas, Freunden, Bekannten die die Kinder mal holen können.
Und eventuell bekommt sie auch Unterstützung vom Jugendamt. Dort gibt es für alleinstehende Mütter Helfer, welche die Kinder zum Kindergarten bringen und abholen können. Auch ein Babysitter (älterer Schüler, Student, Rentner) wäre denkbar, wenn sie sich das finanziell leisten kann.

20.12.2017 13:53 • #10


kaaaaa72
Ich kann hier Urmel nur zustimmen.

Klingt hart was er schreibt aber es ist so.
Jeder Mensch ist für sein Handeln selbst verantwortlich und muss auch die Konsequenzen daraus übernehmen.
Ich liebe auch meine Kinder aber deswegen bin ich nicht der Depp.

Ich zum Beispiel habe meine Familie damals selbst gegen die Wand gefahren oder zumindest einen sehr großen Anteil daran gehabt.
Die Konsequenz ist das ich zum WE Spaßpapa mutiert bin.

Dieses Problem hat die Freundin des TE gelegt und jetzt muss sie sehen wie sie da raus kommt.
Mein Tip wäre es über Oma, gute Bekannte usw. zu organisieren das die Betreuung sicher gestellt werden kann.
Ist das nicht möglich kann man nur versuchen mit dem Arbeitgeber zu sprechen und ggf. seine Arbeitszeiten zu ändern.

20.12.2017 14:16 • #11


T
Zitat von Urmel_:
Ist doch die Höhe, wenn ne Dame geht, die Familie zerreißt, die Kinder mitnimmt und dann noch dem verlassenen Mann auf die Füße treten will, dass sie das Luftschloss in der Realität nicht umsetzen kann. Die Suppe muss sie ganz alleine auslöffeln, denn sie trägt dafür die Verantwortung.


Hm... Sie ist ja nicht nur Mutter, sondern auch Frau. Auch sie hat ein Recht darauf glücklich zu werden. Wenn die Partnerschaft nicht mehr passend war (kann der Ex ja auch so sehen, man weiss es nicht), dann ist es doch sinnvoller sich zu trennen.

Sicher, sie sollte nicht um jeden Preis und per Ellenbogen-Egoismus versuchen ihr Glück zu finden. Aber der Ex ist eben auch der Vater und hat auch eine Verantwortung für die Kids, wie auch die Mutter. Der Vater sollte in meinen Augen eben nicht danach schauen, wie er seiner Ex eins auswischen kann (was er damit bezweckt) sondern zusehen, dass er für seine Kids weiterhin ein guter Vater bleibt. Im Endeffekt liegt eine Erpressung des Kindsvaters vor, wenn er damit bezwecken will (Aussage TE) dass die Mutter sich vom TE trennt. Das dann mit Kindern zu machen, macht ihn nicht zum Vater des Jahrhunderts.
Ich weiß, was du sagen möchtest, allerdings halte ich das für zu einseitig gedacht.

Die Frau ist nicht immer die Böse, die dem Ex die Kids wegnehmen will. Ich kann mich irren, aber das klingt oft bei dir so an.

20.12.2017 16:20 • x 1 #12


M
Zitat von Urmel_:


Und in solchen Fällen sieht der Gesetzgeber in 99,9 Prozent der Fälle vor, dass der Vater die Kinder alle zwei Wochen am WE sehen darf. WIe er dies hinbekommt, ist erstmal sein Problem.

Daraus folgt aber auch, dass diese Regelung die Basis des Umgangs der EF und des Ex-Mannes ist. Weitere Probleme, die sich aus dieser Entscheidung der EF ableiten, also die Betreuung der Kinder, weil sie in der Woche Wechelschicht hat, ist ihr Problem. Da ist der verlassene Mann weder moralisch, noch rechtlich, in der Pflicht. Hätte sich die EF vorher überlegen sollen, anstatt jetzt ihre eigene Planungsunfähigkeit als ein moralisches Fehlverhalten des verlassenen Ex-Mannes hinzustellen.

Ist doch die Höhe, wenn ne Dame geht, die Familie zerreißt, die Kinder mitnimmt und dann noch dem verlassenen Mann auf die Füße treten will, dass sie das Luftschloss in der Realität nicht umsetzen kann. Die Suppe muss sie ganz alleine auslöffeln, denn sie trägt dafür die Verantwortung.


Danke, damit ist eigentlich alles gesagt

Wie kann er es auch wagen, die Kinder nicht zu nehmen, während du in der Zeit seine Ex durchziehst. Schande über sein Haupt! Aber stimmt ja: Die armen Kinder...

20.12.2017 17:27 • #13


Urmel_
Zitat von mx2015:
Wie kann er es auch wagen, die Kinder nicht zu nehmen, während du in der Zeit seine Ex durchziehst. Schande über sein Haupt! Aber stimmt ja: Die armen Kinder...


Moment, erstmal muss man die Grundlagen klären. Klar möchte der Partner, der sich ein lustiges Leben vorgestellt hat und nun merkt, dass die Realität sich meist nicht um die Wunschvorstellungen kümmert, da oft über emotionale Färbungen den anderen Partner, nämlich demjenigen, der einem das Luftschloss in der gewünschten Form nicht ermöglicht, den schwarzen Peter zuschieben. Es ist ja auch ziemlich peinlich, wenn da nur auf rationaler Ebene argumentiert werden würde Ich habe mich getrennt und bin mit den Kindern weg. Jetzt stelle ich aber fest, dass ich diese Form des Lebens so gar nicht bewerkstelligen kann. Und die Schuld liegt natürlich bei Dir und das alles auf meinem Wunsch aufbaut, zu gehen, spielt da gar keine Rolle.

Mit so einem Ansatz macht man sich natürlich lächerlich. Deswegen argumentiert man in der unterlegenen Position auch nicht so, sondern man geht auf die moralische Schiene plus Opferbonus.

Aber, das Wohl des Kindes ist natürlich wichtiger als ein Dickkopf. Man sagt also der Dame, dass sie sich den sch. von der Backe putzen kann und es gefälligst selber regelt. Haut es nicht hin, weil Oma und Co. fehlen, schaltet man das Jugendamt ein. Eventuell kann man die Kinder sogar beim Papa leben lassen, wenn der eine bessere Orga hat und die Mutter kann die Kinder alle zwei Wochen am WE sehen. Es steht und fällt mit der Fähigkeit der Dame, ihren Anteil zu leisten. Was man aber auf keinen Fall machen sollte ist, durch moralischen Druck den Freizeitaufpasser für die Kinder spielen, während die Dame auf allen Ebenen abräumt.

Wie gesagt: Die Damen wollten Verantwortung, jetzt bekommen sie Verantwortung. Leider vergessen sie dabei oft, dass Verantwortung den Punkt Verantwortung für die eigenen Entscheidungen einschließt. Ist nicht optional.

Man sollte als Mann die Sache auch mal aus der Perspektive der Hoffnung auf eine neue Beziehung betrachten. Man wird abgesägt und dafür belohnt man die Dame, indem man den Freizeitkasper spielt? Durch gute Taten bekommt man die nicht zurück, denn die Dame erhält von so einem Mann alles, was sie braucht und muss nix dafür tun. Investieren tut so eine Frau dann aber lieber in einen Mann, den sie nicht so einfach haben kann.

Ich finds immer goldig, wenn gegen den harten Kurs der Männer gepoltert wird, zum Wohle des Kindes, wenn die Damen da den Break durchgezogen haben. Dann sind die Männer auf einmal gut genug? Lächerlich. Auch werden die Augen fest vor Statistiken verschlossen, dass Kinder von alleinerziehenden Müttern deutlich schlechter in der Schule sind, deutlich öfter im Knast landen und deutlich öfter Dro. missbrauchen. Wo ist denn da das Wohl des Kindes bei der Entscheidung der Damen eingeflossen? Richtig, gar nicht.

20.12.2017 19:47 • x 1 #14


T
Urmel, keine Ahnung was du für ein Problem hast, aber die Kinder sind nicht nur die Kinder der Frau, sondern auch des Mannes.
So wie du argumentierst, sind Kids nur Anhang, der gehandled werden muss.

20.12.2017 19:53 • #15


A


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