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Problem Loszulassen, aufhören zu stalken

A
Hey, die Trennung mit meinem EX Freund ist bald schon 1 Jahr her. seitdem gab es keinen Tag an dem ich nicht daran denken musste, ich war jeden Tag traurig und hab das Jahr so viel wie noch nie geweint. Ich hab gute Freunde die mich ablenken, war sehr viel am Reisen aber trotzdem schaff ich es nicht ihn gehen zu lassen. Ich will ihn eigentlich nicht mehr zurück dafür hat er sich zu doll verändert, aber ich vermisse dein altes ich so. ich hab ihn viel zu doll geliebt, viel mehr als mich selber das war vielleicht der Fehler. Der Schmerz ging soweit das ich mich in sein Instagram und Snapchat eingeloggt habe. seitdem ich es einmal gemacht habe kann ich nicht damit aufhören. Mir ging es das ganze Jahr schlecht ich will das nicht mehr. aber schaffe es einfach nicht damit abzuschließen. Wie hören die Selbstzweifel und der so starke Schmerz endlich auf. ?

02.01.2020 01:33 • x 2 #1


isaSchreibt
Hey du, eine Trennung ist immer schwer und verläuft auch sehr individuell.
Das du nach einem Jahr noch nicht drüber hinweg bist, kann absolut normal sein, vor allem wenn die Beziehung lange war.

Mit dem Schmerz umzugehen ist ein aktiver Prozess, ein Spiel von Gefühlen zulassen und unterdrücken.
Aber auch hier zählt der Wille.
Will ich in Selbstmitleid versinken? Oder will ich endlich damit abschließen?

Du bist jung, das Leben besteht in der Regel nicht nur aus einer Liebe.

Bei der Sucht ihn zu Stalken musst du konsequent sein. Es ist wie der Griff zum Schokoriegel, willst du das wirklich? Willst du dich danach wirklich schlecht fühlen und 1h Sport machen müssen, nur um diese Kalorien wieder loszuwerden?

Willst du das Kopfkino haben und dieses furchtbare Gefühl im Bauch?

02.01.2020 01:52 • x 3 #2


A


Problem Loszulassen, aufhören zu stalken

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Heffalump
Du liebst die Projektion deiner Wünsche, der Kerl passt nur deshalb, weil kein anderer verfügbar.

Das es ungesund ist, weil du dich in einer Traumwelt verlierst, merkst du gerade selbst. Fang etwas neues an, etwas was du dir nicht zutraust, ändere dein Onlineverhalten.

02.01.2020 07:25 • x 3 #3


Kummerkasten007
Zitat von Ann67:
Der Schmerz ging soweit das ich mich in sein Instagram und Snapchat eingeloggt habe. seitdem ich es einmal gemacht habe kann ich nicht damit aufhören.


Dann kannst Du bisher froh sein, dass Du nicht angezeigt worden bist.

Was gibt Dir das eigentlich?

02.01.2020 08:17 • x 1 #4


A
Danke für eure Antworten! Ja einloggen tue ich mich nicht mehr das macht man nicht, aber trotzdem ist es ja leicht diese Person zu stalken in den sozialen Medien.. ich versuche es zu unterlassen neue Vorsätze im Jahr

02.01.2020 14:04 • x 1 #5


B
Kann dich ehrlich gesagt verstehen. So aktuell zumindest. Meine ex Partnerin kauft heute Möbel für ihre neue Wohnung super glücklich und freudig auf den neuen Lebensabschnitt. Ich sitze hier daheim mit unserem Sohn und heule den ganzen Tag. Frage mich echt wann ich loslassen kann und hoffe, dass es nicht so lange dauert!
Wieso trennen sich Leute immer anstatt an was zu arbeiten. Furchtbar.

02.01.2020 14:12 • x 1 #6


A
Ja das stimmt.. einfach mal miteinander reden vorher wäre ein Anfang. Tut mir auch echt leid für dich.. hoffe es wird mit der Zeit besser

02.01.2020 14:26 • #7


Icefire
ich kann dich sehr gut verstehen. einer leidet eben meist wie ein hund daweil der andre mir nichts dir nichts seinen weg weiter geht. bei mir ist es zwar noch nicht so lange her aber vermutlich werd ich nach einem jahr noch immer gleich wie heute drunter leiden.
die sozialen netzwerke halten heute kaum was geheim. um so größer die verlockung zu suchen und oft dinge zu finden die man nicht wahrhaben will und tlw kann. sich allerdings mit dem anderen seinen acc einzuloggen geht eindeutig zu weit. zudem quälst du dich noch mehr als du müsstest. klick auf pw vergessen dann wird dein ex das pw wohl ändern und dann bist du diese versuchung los.

02.01.2020 14:52 • x 1 #8


Heffalump
Zitat von Buchsbaum54:
Wieso trennen sich Leute immer anstatt an was zu arbeiten

Das ist doch leicht zu erklären, eine neue Liebe kann ich mit dem jetzigen beeindrucken, aber bei der/die EX muss ich mich mit mir selbst beschäftigen, erläutern wie es dazu kam und weitere Unannehmlichkeiten - da ist eine neue Liebe einfach einfacher, die nimmt den Partner so wie er ist

02.01.2020 15:48 • x 3 #9


Isabella93
Erst mal: es tut mir sehr leid für dich. Ich wurde vor einem Monat verlassen und somit ist alles noch sehr frisch bei mir. Ich bin aber direkt dieser Person auf allen Kanälen entfolgt. Meinen Facebook Account habe ich erst mal komplett gelöscht. Nun checke ich nur noch ihr Profilbild auf Whats App.

Zu deiner Frage: Die Zweifel hören auf wenn du dich selber findest/lernst dich selber zu lieben! Dafür gibt es keinen Zeitraum in dem dies passieren wird. Jede Beziehung und somit auch jede Trennung ist anders! Und jeder Mensch verarbeitet so etwas anders.
Eines der wichtigsten Dinge ist die Akzeptanz. Einfacher gesagt als getan nicht wahr? In manchem Momenten schaffe ich es und denke mir: okay die Beziehung hätte nicht mehr funktioniert denn sie wollte einfach nicht mehr. Aber sechs Jahre und ein Jahr Ehe einfach so wegzuschmeißen ist für mich immer noch unverständlich.
Sobald du es schaffst die Trennung komplett zu akzeptieren denke ich, dass es dann einfacher wird mit der Verarbeitung.

Du bist jetzt der Mittelpunkt, der wichtigste Mensch in deinem Leben. Versuche dich selber lieben zu lernen. Sei stolz auf Dinge, die du schaffst. Du tust ja schon sehr viel für die Verarbeitung. Gib dir Zeit und mach dir keinen Stress. Das ist natürlich auch nicht leicht, denn man möchte ja dass der Schmerz aufhört. Und das wird er! Ganz bestimmt!

02.01.2020 18:27 • x 2 #10


N
Liebe Ann67,

ich kann Dich gut verstehen, sehr gut sogar. So viele Tränen, endlos, von denen man denken möge, dass ein einziger Körper sie gar nicht produzieren kann. Und doch bist Du so mutig und beschreitest neue Wege. Gehst auf Reisen, siehst neue Dinge und Menschen, das ist wunderbar!

Noch schleppst Du einen Rucksack voller wehmütiger Erinnerungen mit Dir herum. Der von Tag zu Tag schwerer wird, von dem Du aber (noch) nicht lassen kannst. Obwohl Du merkst, wie das Gewicht Dich nach unten zieht, Dich ausbremst.

Bei jedem Blick in den Rucksack wird die Sehnsucht größer. Der Entzug schlimmer. Die Effekt der Beruhigung weniger. Du brauchst mehr. Und suchst online. Doch auch da kannst Du nicht finden, was war.

Das Gute ist, dass Du versuchst, Dich um Dich zu kümmern. Du merkst, dass Dir der aktuelle Weg nicht gut tut. Und Du schreibst selbst, Du willst das so nicht mehr. Das ist stark!

Vielleicht magst Du Dir selbst kleine Ziele setzen. Hältst Du es die nächste Stunde aus, ohne nachzusehen? Und noch eine? Und noch eine? Rückfall? Macht nichts, nochmal von vorne, Du kriegst das hin!

Next Level: einen ganzen Tag, schaffst Du das? Einen zweiten vielleicht auch?

In Deinem Tempo. So, wie es sich für Dich gut anfühlt.

Mach ne Party mit Deinen Freunden, wenn Du eine Woche geschafft hast. Lass die Korken kn.allen und heul Dich nochmal richtig aus, wenn Du ihn blockierst. Du packst das!

Liebe Grüße
Never

02.01.2020 19:33 • x 1 #11


K
Mensch, das ist nur irgendein Typ von unzähligen. Was kann so toll und wichtig an ihm sein, dass Du Dir Dein Leben damit versaust? Überlege doch mal, wie viel Zeit Du damit verschwendest, die Du für etwas Schönes oder Sinnvolles einsetzen könntest. Vor allem: ob Du nun stalkst oder nicht, ändert überhaupt nichts an dem, was er tut. Es ändert aber etwas daran, welche Perspektiven Du hast. Wozu ist das wichtig? Warum kappst Du diese letzte Verbindung nicht endlich, um Dich selber frei fühlen zu können?. Entscheide DU DICH für die Trennung von ihm. Weißt Du, was eine Freundin und ich aus dem Forum machten, wenn wir es mal wieder unverständlich und unverschämt fanden, dass wir verlassen wurden? Wir drehten in unserer Fantasie den Spieß um und taten, als hätten wir sie verlassen. Wir erzählten uns wie bedauernswert und fehlerbehaftet sie seien, dass sie es nun mal einfach nicht mehr gebracht hätten und unserer nicht würdig waren und dass wir deswegen halt einen Schlussstrich hatten ziehen müssen. Na klar ist das bescheuert, aber es hat mitunter den Druck und die Last genommen, nicht genügt zu haben. Zudem war es witzig, alles zu den eigenen Gunsten zu verdrehen. Der Fantasie sind da gar keine Grenzen gesetzt. Stell Dich neu auf und sage Dir, dass er es nicht wert ist und DU DICH von ihm trennst. Und tschüß! Und dann guck nach vorn und nicht in seine Parallelwelt wie eine Spannerin.

Wie wäre es mit einem Ehrenamt, das Dich beschäftigt und Dir Anerkennung verschafft? Tierheim, Altersheim, Tafel .. etwas Sinnvolles zu tun, lenkt ab.

02.01.2020 19:52 • x 2 #12


A


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