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Posttraumatische Verbitterungs-Störung

M
Ich habe dieses Video geschaut und mich in einigem wiedererkannt, zumindest teilweise/im Ansatz.
Ich bin jetzt Mitte 50 und manchmal überkommen mich schon Gedanken der Verbitterung/Resignation oder einfach ein verminderter Tatendrang, nachdem ich schon einiges im Leben erlebt habe.
Besonders nach der letzten schmerzhaften Trennung von meinem Expartner, mit dem ich glaubte, bis zum Ende meines Lebens zusammenzubleiben, fühle ich mich jetzt oft ernst und humorlos, enttäuscht und irgendwie abgebrüht. Man könnte es auch etwas verbittert nennen.
Das ist eigentlich schon länger meine geheime Furcht, zu einer verbitterten Alten zu werden, wie ich manche in meiner Umgebung sehe.
Wer von euch findet oder fand sich früher mal in diesem Video wider? Was habt ihr dagegen unternommen? Wo steht ihr heute?
Danke für euren Input schonmal im voraus!

27.01.2025 13:38 • x 5 #1


MissLilly
Edit

27.01.2025 13:43 • #2


A


Posttraumatische Verbitterungs-Störung

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GreenTara
Liebe @Mirandaa,
Kennst du die Weisheitstherapie? Falls es dich interessiert, findest du Videos in Youtube, und es gibt auch ein Buch Weisheitskompetenzen und Weisheitstherapie von Kai Baumann/ Michael Linden.

27.01.2025 14:30 • x 1 #3


M
Zitat von Mirandaa:
Das ist eigentlich schon länger meine geheime Furcht, zu einer verbitterten Alten zu werden, wie ich manche in meiner Umgebung sehe.



Das geht schnell glaube ich.
Und es gibt 1000 Gründe verbittert zu sein!
Ich habe für mich persönlich einen wesentlichen Grund gefunden
(noch) nicht verbittert zu sein.: Gesundheit.
Solange man noch einigermaßen gesund ist,
ist alles Andere nur halb so schlimm. Denn der Kranke hat nur einen Wunsch!
Was meinst Du @Scheol ?

27.01.2025 17:13 • x 4 #4


T
Zitat von Multiversum:
Denn der Kranke hat nur einen Wunsch!

Dem kann ich 1000% zustimmen.

27.01.2025 17:17 • x 4 #5


M
Zitat von GreenTara:
Liebe @Mirandaa, Kennst du die Weisheitstherapie? Falls es dich interessiert, findest du Videos in Youtube, und es gibt auch ein Buch ...

danke! werd ich mir anschauen!

27.01.2025 18:04 • x 1 #6


M
Zitat von Multiversum:
Das geht schnell glaube ich. Und es gibt 1000 Gründe verbittert zu sein! Ich habe für mich persönlich einen wesentlichen Grund gefunden (noch) ...

vielleicht ist es eine gute Challenge, nicht verbittern zu wollen, WEIL es 1000 Gründe gibt!
und ja, schwere Krankheit habe ich 20 Jahre lang gehabt und hinter mir, sprich, meine Gesundheit ist gerade etwas, was jetzt mit Mitte 50 besser wird samt meiner Kraft, Kondition etc.
viele bauen ja jetzt eher ab, ich baue auf. das ist doch was!
ich finde es anspornend, wenn Menschen, die ein sehr schweres Los gezogen haben, besonders motiviert und positiv voranschreiten.

27.01.2025 18:10 • x 1 #7


T
Zitat von Mirandaa:
und ja, schwere Krankheit habe ich 20 Jahre lang gehabt und hinter mir, sprich, meine Gesundheit ist gerade etwas, was jetzt mit Mitte 50 besser wird samt meiner Kraft, Kondition etc.

Oha! Das zu lesen gibt mir gerade ganz viel Hoffnung... Danke dafür.

27.01.2025 18:26 • x 2 #8


W
Wenn ich lange genug auf YouTube suche finde ich bestimmt etliche psychische Erkrankungen und Belastungen unter denen ich leide.
Natürlich mit den passenden Therapieempfehlungen dazu.
Das Ganze natürlich völlig uneigennützig von diesen guten Menschen

27.01.2025 18:57 • #9


GreenTara
@Worrior Denkst du, die Leute würden sich ihre Belastungen nur einreden?

27.01.2025 19:07 • #10


W
Zitat von GreenTara:
@Worrior Denkst du, die Leute würden sich ihre Belastungen nur einreden?

Bestimmt nicht alle aber ein Großteil schon.
Immerhin bring das Aufmerksamkeit, egal welcher Art.

27.01.2025 19:10 • #11


Scheol
Zitat von Multiversum:
ist alles Andere nur halb so schlimm. Denn der Kranke hat nur einen Wunsch!
Was meinst Du @Scheol ?


Wie neigen oft zu übersehen dss es uns „eigentlich“ besser geht wie vielen anderen Menschen auf diesen Planeten.

27.01.2025 19:14 • x 3 #12


GreenTara
@Worrior Ich weiß, was du meinst. Es gibt bei Youtube aber wirklich sehr hilfreiche Informationen und Hilfestellungen. Man muss halt unterscheiden lernen, eine ganz wichtige Fähigkeit im Leben.

27.01.2025 19:39 • x 3 #13


M
Zitat von Scheol:
Wie neigen oft zu übersehen dss es uns „eigentlich“ besser geht wie vielen anderen Menschen auf diesen Planeten.



Ja.
Ich finde auch Deinen Spruch: Jeder ist selbst dafür verantwortlich,
Konfetti in sein Leben zu streuen.
nach wie vor erhellend.
Wer darauf wartet,
dass a n d e r e Menschen für ihn etwas zum Besseren wenden,
muss mitunter sehr lange warten !

Gestern 10:38 • x 3 #14


HeikoA13
Zitat von Mirandaa:
Ich habe dieses Video geschaut und mich in einigem wiedererkannt, zumindest teilweise/im Ansatz. Ich bin jetzt Mitte 50 und manchmal überkommen mich schon Gedanken der Verbitterung/Resignation oder einfach ein verminderter Tatendrang, nachdem ich schon einiges im Leben erlebt habe. Besonders nach der letzten ...

Man muss genau differenzieren

Eine post-traumatische Störung kann Gründe haben, die häufig in der eigenen Ursprungs-und Familien-Biografie entstanden sind. Das wäre ein eigenes Themen-Kapitel.

Die Verbitterungsstörung aufgrund negativer Lebens-Ereignisse (meist ab dem 50 LJ) ist im psychiatrischen Kontext noch relativ neu und es gibt noch keine eigenen Behandlungsformen. Außer man nimmt bekannte Formen der PTBS dafür her.

Gestern 11:23 • x 2 #15


A


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