Posttraumatische Verbitterungs-Störung

@Mirandaa wann hat sich dein Partner von dir getrennt? 2 Monate?
Dürfte eher in die Trennungsverarbeitung fallen, noch dunkles + kaltes Wetter.

Zitat von Wulf:

@Mirandaa wann hat sich dein Partner von dir getrennt? 2 Monate? Dürfte eher in die Trennungsverarbeitung fallen, noch dunkles + kaltes Wetter. ...

es sind tatsächlich schon über 5 Monate.
wir waren 5 Jahre zusammen.
ich dachte, wir würden immer zusammen bleiben.
klar, einiges war nicht so gut, logisch, sonst hätte er sich ja nicht fremdverliebt, aber ich dachte, wir hätten keine unbewältigbaren Probleme.
es scheint, als hätte ich zum ersten Mal im Leben so richtig Probleme loszulassen.
grad heute Mittag einen Einbruch gehabt, wo ich dachte, diese Trennung nicht wirklich verkraften zu können.
im außen funktioniere ich aber okay.
hab auch regelmäßig gute Stunden.

Zitat von Mirandaa:

hab auch regelmäßig gute Stunden

Daran musst Du immer wieder anknüpfen!

Nach dem Einbruch gestern, von dem ich mich mit viel Gehen, Shoppen, schönem Cafe wieder erholt habe, hatte ich heute Nacht einen Traum von einem toxischen Ex Ex.
Wir waren befreundet und er lies mich nach einer Veranstaltung einfach stehen und hatte die Veranstaltung alleine verlassen ohne mich zu informieren. Ich war sauer und merkte, dass das für mich gar nicht geht.
Heute morgen ist mir klar geworden, dass mein System Probleme damit hat, no go´s für mich als das zu akzeptieren, was sie sind: nämlich das Ende von Kontakten.
Bei meinem Ex habe ich mich zwar genau so verhalten, aber insgeheim dachte ich gestern, dass ich doch einfach meine Dealbreaker ignorieren und meine Standards überdehnen könnte, dann würde es schon wieder passen, wir kämen wieder zusammen und alles sei wieder gut.
Der Traum ging weiter: ich erkannte zwar, dass das Verhalten des mich-zurücklassens ohne Absprache (ein Vorfall, der übrigens ähnlich in der Realität stattgefunden hatte, lediglich, dass ich in der Realität den Weg nicht genau kannte, im Traum aber schon) das Ende unserer Freundschaft bedeuten musste, lag aber später kuschelnd mit ihm im Bett und genoss das. Ich merkte wohl schon, dass ich das Kuscheln eigentlich unterlassen sollte, glaubte jedoch: ich könnte das TRENNEN(!), sprich: das Kuscheln auslagern (abspalten) und nicht im Zusammenhang mit der Freundschaft oder dem vorgefallenen Dealbreaker sehen.
Tja, und so habe ich vermutlich die meiste Zeit meines Lebens agiert
Ich habe Dinge einfach ausgelagert, abgespalten, so dass ich andere Bedürfnisse (Nähe, Körperkontakt, S.) vermeintlich erfüllen konnte.
Ich gehe davon aus, dass Menschen, die so etwas tun, das im Grunde ähnlich handhaben.
Jetzt muss ich dazu sagen, dass ich ja gestern mit meiner Borderline- Mutter telefoniert habe.
Ich dachte, das Gespräch sei gar nicht so nervig/schlecht gewesen.
Aber um mit ihr zu telefonieren, quasi einem Menschen, der an mir circa 100 Dealbreaker begonnen hat, muss ich trotzdem auch JETZT abspalten, sonst würde ich das ja gar nicht ertragen.
Ich hatte 20 Jahre den Kontakt abgebrochen, daher kenne ich auch diese Vorgehensweise.
Ich denke, ich muss innerlich einen Weg finden, eine dicke Schutzmauer zu errichten, die mich nicht in alte Denkweisen/Verhaltensmuster bringt.
Ich war nach dem Telefonat sehr verwirrt. Dachte, dass meine ganze Familie auf Familie macht und ich bin außen vor, ohne Familie, allein, jetzt auch getrennt, und frühberentet durch eine schwere chronische körperliche Erkrankung, die jetzt Gott sei Dank den Rückzug antritt. Ich fühle mich irgendwie mutterseelenallein. Obwohl ich viele und regelmäßige Kontakte habe. Ich fühle mich als Versager, keine Familie zu haben, noch nicht mal eine Partnerschaft auf Dauer hinzukriegen. Ich weiß, das ist dumm, aber es ist auch da.
Zurück zum Telefonat mit meiner Mutter:
ich war hinterher verwirrt und bin auf mich losgegangen.
Mit ihr bzw. meinen Eltern habe ich ja immer dieses Muster zwangsläufig leben müssen:
eigentlich haben sie mir überhaupt nicht gut getan und ich wollte mich zurückziehen(auf einer Seite), auf der anderen habe ich die körperlichen Streicheleinheiten notwendigerweise dankbar angenommen.
Ich finde es herausfordernd, solche Muster zu unterbrechen, die einmal großen Sinn gemacht haben, überlebensnotwendig waren.
Ich durchbreche es mit meinem derzeitigen Ex zwar strikt, aber scheinbar nur bis zu einem gewissen Punkt.
Untendrunter glaubt ein Teil definitiv, dass ich das gar nicht verkrafte.
Was mir noch einfällt zu gestern: ich mache gerade einen Kaffee-Entzug (wegen wiederholten Sodbrennens, Übelkeit). Könnte mir vorstellen, dass sowas auch einen Einfluss hat und einfach labiler macht.
Danke, wer das bis hierhin gelesen hat!
Das sind innere geheime lange weggepackte Wahrheiten und ich denke, dass es gut ist, Luft dranzulassen und es euch zu berichten!
Versuche nun wieder an die guten Stunden anzuknüpfen.

Zitat von sean_maguire:

Leider nicht korrekt. Weiter oben wurde schon die Weisheitstherapie von Linden und Baumann erwähnt. Der Ansatz ist explizit für die Behandlung der posttraumatischen Verbitterungsstörung gedacht.

Zitat von Mirandaa:

ich mache gerade einen Kaffee-Entzug (wegen wiederholten Sodbrennens, Übelkeit). Könnte mir vorstellen, dass sowas auch einen Einfluss hat und einfach labiler macht

Na klar hat das einen Einfluss!
Sei gut zu Dir, mach' es Dir gemütlich heute am Sonntag!
Es gibt ja auch andere schöne Getränke z.B. ein feiner Tee
oder eine heiße Schokolade,
die einem in dieser kalten, eher ungemütlichen Jahreszeit guttun.

Zitat von Multiversum:

Na klar hat das einen Einfluss! Sei gut zu Dir, mach' es Dir gemütlich heute am Sonntag! Es gibt ja auch andere schöne Getränke z.B. ...

Lieben Dank für die unterstützenden Worte!
Heute ist alles ganz still.
Sonnenbaden und Ruhe.
Brühe....bei mir als Carnitarier ist das so eine Sache mit Ersatzstoffen...aber naja, gibt Schlimmeres. Denke aber, dass das fehlende Koffein bereits beiträgt....zur Ruhe und Frieden

Zitat von Mirandaa:

Lieben Dank für die unterstützenden Worte!

Gern.

Zitat von Mirandaa:

zur Ruhe und Frieden

Das ist wirklich am Allerbesten am Sonntag. -Und auch so wohltuend und heilend.

Zitat von Mirandaa:

Nach dem Einbruch gestern, von dem ich mich mit viel Gehen, Shoppen, schönem Cafe wieder erholt habe, hatte ich heute Nacht einen Traum von einem toxischen Ex Ex.

Wir waren befreundet und er lies mich nach einer Veranstaltung einfach stehen und hatte die Veranstaltung alleine verlassen ohne mich zu informieren. Ich war sauer und merkte, dass das für mich gar nicht geht.

5 Monate? Daß du derartige fiese Flashbacks hast ist normal. Gehen dir gerade meist die schönen Momente durch den Kopf?
Du solltest für dich gedanklich erreichen, daß auch Du dich von ihm trennst. Dieser Schritt ist schwierig und traurig zugleich. Nur solltest du wissen, daß dein Ex diesen schon durch hat.

Zitat:

Heute morgen ist mir klar geworden, dass mein System Probleme damit hat, no go´s für mich als das zu akzeptieren, was sie sind: nämlich das Ende von Kontakten.

Normal, manche Kontakte lassen sich reaktivieren, manche nicht. Neue Kontakte knüpfen, von den neuen Kontakten musst du welche wieder verwerfen. Im Moment dürften deine Antennen diesbezüglich auch sehr feinfühlig sein. Dir laufen Personen über den Weg, wo dir instinktiv dein Bau meldet: NEIN!, oder aber auch JA.

Zitat:

Ich denke, ich muss innerlich einen Weg finden, eine dicke Schutzmauer zu errichten, die mich nicht in alte Denkweisen/Verhaltensmuster bringt.

Nein, das sollte nicht dein Ziel sein. Finde erstmal wieder zu dir selbst, finde heraus was dich ausmacht und was deine Stärken sind. Baue dir selbst wieder ein Freizeitprogramm auf, fang an dein altes Hobby wiederzubeleben, oder ein neues anzufangen.

Nach der direkten Trennung von ihm, spulte bei dir im Kopf mit Sicherheit ein Programm durch, was du mit ihm doch noch alles hättest machen können.
Mach das alles mit einer Freizeitgruppe.

Später wirst du feststellen, das deine Schutzmauer wieder steht + jede Menge neuer Leute.

Zitat:

Untendrunter glaubt ein Teil definitiv, dass ich das gar nicht verkrafte.

Willkommen im Club. Brennen deine Nervenbahnen förmlich?

Zitat:

Versuche nun wieder an die guten Stunden anzuknüpfen.

An welche? An die alten? Erzeuge dir neue, mach was altes neues.

Zitat:

Ich fühle mich irgendwie mutterseelenallein. Obwohl ich viele und regelmäßige Kontakte habe. Ich fühle mich als Versager, keine Familie zu haben, noch nicht mal eine Partnerschaft auf Dauer hinzukriegen. Ich weiß, das ist dumm, aber es ist auch da.

Da hast du ein richtiges Einsamkeitsgefühl, da fällt dir die Decke auf den Kopf.

Eine Partnerschaft/Beziehung bedeutet auch Kompromisse, nur musst du dir da auch Grenzen setzen und einhalten inwieweit du mitziehst oder ganz einfach Nein sagst.
Du hattest Grenzüberschreitungen erduldet um mit jemandem zusammensein zu können. Schon mal darüber nachgedacht, das es der falsche war? Was wäre denn passiert, wenn du ihn darauf angesprochen hättest das soetwas nicht geht? Hätte er es akzeptiert, wäre alles grün. Beim erneuten Ignorieren könntest du dir sogar sicher sein. Darauf zu setzen, daß es der andere von selbst merkt, keine Chance. Die Sorte von Mensch, die sowas von selbst bemerkt ist selten. Im Gegenteil, sowas wird als stillschweigende Zustimmung gewertet. Daher ist dein Ex auch dein Ex.

Also, definiere dir den heutigen Tag, als den Tag wo du dich von ihm trennen wirst.

Danke @Wulf für deine unterstützenden mutmachenden Worte!

Zitat von Wulf:

5 Monate? Daß du derartige fiese Flashbacks hast ist normal. Gehen dir gerade meist die schönen Momente durch den Kopf?
Du solltest für dich gedanklich erreichen, daß auch Du dich von ihm trennst. Dieser Schritt ist schwierig und traurig zugleich. Nur solltest du wissen, daß dein Ex diesen schon durch hat.

Okay, du meinst also, nach 5 Jahren Beziehung und 5 monatiger Trennung sei das vielleicht ganz normal, in so tiefe Abgründe zu schauen. Das beruhigt mich, weil ich manchmal hier lese, dass es viel schneller geht. Auf der anderen Seite habe ich das vermeintlich schnellere früher ja selber erlebt, bin ja schon was länger auf diesem Planeten.
Ich war meistens nie so richtig verliebt, oder es war halt total toxisch und ich wusste, dass es sich deshalb lediglich wie stark verliebt anfühlt, es aber nicht ist (da denk ich grad drüber nach, dass es vielleicht mit meinem Ex, wenigstens in der Endphase, ebenfalls zumindest leicht toxisch war....und das klebt natürlich stärker )

Mein Trennungsschmerz hat zudem erst nach 4-6 Wochen überhaupt eingesetzt. Davor schien es mir mehr als blendend zu gehen: befreit, lebensfroh, voller Freude und unglaublicher Stärke (bei gleichzeitig extrem gestörtem Schlaf und Gewichtsabnahme ...war vielleicht doch eher der Schock, von dem hier sooft berichtet wird und erstmal war ich erleichtert, den Stress mit dem Ex los zu sein. Obwohl ich die ersten 4 Wochen noch Kontakt zu ihm hatte, weil er ja meine Wünsche nach Abstand und Absprachen nur leidlich wahrnahm)

Es ist sogar so, dass er rumerzählt, ich hätte mich getrennt. Und er es vermutlich genau so sieht.
Er kam nach einem Seminar zurück und machte sofort Schluss mit mir. Ich akzeptierte das gar nicht, erklärte, dass ich denke, er sei von dem Seminar und der Fahrt gestresst und durchgeknallt und dass ich ihm 24 Stunden gäbe, um es zu revidieren. Im Laufe des Tages ruderte er zurück, abends fragte ich nach einer anderen Frau und er bejahte, dass er sich verliebt, aber keinen weiteren Kontakt und alles geklärt hatte. In den folgenden 4 Wochen war er komisch und launisch und nach 4 Wochen erklärte er mir, dass er nun 2 Frauen lieben würde und nicht wüsste, wie er sich entscheiden solle. Ich setzte ihn vor die Tür, beendete es. Eine Woche später sprach er vom großen Fehler und dass ich die Frau seines Lebens sei (ohne übrigens endgültig den Kontakt zu dieser Frau beendet zu haben). Ich blieb beim Abstand. Und ja, damit hatte ich quasi die Position entscheiden zu können. Was ich allerdings für eine Illusion halte. Und das hat auch den großen Nachteil, dass ich seitdem eben immer noch glaube, ich könnte nur mit dem Finger schnippen, und dann könnten wir wieder zusammen sein. Es hat also jede Form des Endes seine Vor-und Nachteile.

Zitat von Mirandaa:

Okay, du meinst also, nach 5 Jahren Beziehung und 5 monatiger Trennung sei das vielleicht ganz normal, in so tiefe Abgründe zu schauen. Das beruhigt mich, weil ich manchmal hier lese, dass es viel schneller geht.

Manchmal schneller, manchmal länger.

Aber geh das mal im Kopf durch. Du warst 5 Jahre mit jemandem zusammen und hast deine Rituale mit ihm gehabt. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Nach den 5 Jahren ist plötzlich alles anders. Am Anfang vermisste ich gerade die schönen Momente. Da war die Birne gnadenlos. Dabei bist du gerade am arbeiten und bäm... das Filmchen läuft.
Den letzten Flashback hatte ich nach 16Monaten (bin mir nicht mehr sicher) seit der Trennung. Seitdem nichts mehr.
Jetzt hast du neue Rituale entwickelt.

Zitat:

Es ist sogar so, dass er rumerzählt, ich hätte mich getrennt. Und er es vermutlich genau so sieht.
Er kam nach einem Seminar zurück und machte sofort Schluss mit mir.

Und? Es ist seine Lüge die er lebt. Die wird er immer wieder weiter leben.
Klingt eher wie Schnuller geklaut, er konnte sich nicht von dir trennen... mimimi...
Die andere ist ja auch gut und will mehrgleisig fahren. Bin immer wieder erstaunt wieviel Energie die Leute aufbringen und so eine Nummer abliefern.

Zitat:

Ich war meistens nie so richtig verliebt

Verlieben tust du zuerst dich einmal nur in die Optik. Also das Ding mit der Rosaroten Brille. Für später ist es gerade wichtig, ob der Charakter auch stimmt. Da fangen schon die ersten Kritiken an. Also diese berühmte Alltagstauglichkeit.

Zitat:

ich könnte nur mit dem Finger schnippen, und dann könnten wir wieder zusammen sein.

äääh, du hattest ihn doch weggeschnipst.

Zitat:

Eine Woche später sprach er vom großen Fehler und dass ich die Frau seines Lebens sei

Phrasensch.w.e.i.n...
Durch seine Unentschlossenheit hatte er sich bereits entschieden und die andere ist plötzlich ein Zonk!?

@Wulf

Zitat von Wulf:

Aber geh das mal im Kopf durch. Du warst 5 Jahre mit jemandem zusammen und hast deine Rituale mit ihm gehabt. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Durch die Lockdowns waren wir quasi von Anfang an oft 24/7 zusammen, beide frühberentet....

Zitat von Wulf:

Klingt eher wie Schnuller geklaut, er konnte sich nicht von dir trennen... mimimi...

Genau so.
Meine Worte: Hänschen Klein, ging allein, in die weite Welt hinein....da besinnt, sich das Kind, kehrt nachhaus geschwind

Zitat von Wulf:

Verlieben tust du zuerst dich einmal nur in die Optik. Also das Ding mit der Rosaroten Brille. Für später ist es gerade wichtig, ob der Charakter auch stimmt. Da fangen schon die ersten Kritiken an. Also diese berühmte Alltagstauglichkeit.

Ja, du hast sooo recht.
Mein Problem: früher hatte ich oft Partner, die mir nicht gefallen haben. Das war natürlich ein Problem.
Gleich aus der Hose zu springen, weil mir einer mal gefällt, ist aber auch ein Problem

Zitat von Wulf:

äääh, du hattest ihn doch weggeschnipst.

Nachdem, was passiert war, wusste ich, dass ich das NICHT akzeptieren DARF.
Meine Emotionen sagen mir dann manchmal aber was anderes....ich denke, es ist so ein Versuch, den Schmerz lindern zu wollen, alles tun zu wollen, Hauptsache, dass es aufhört weh zu tun.
Durch sein Zurückrudern sah es ja so aus, als könnte ganz schnell alles wieder in Butter sein. Eine Illusion.

Zitat von Wulf:

Phrasensch.w.e.i.n...
Durch seine Unentschlossenheit hatte er sich bereits entschieden und die andere ist plötzlich ein Zonk!?

Genau. So seh ich das auch.
Als er nach einer Woche wieder um mich warb und sein Plädoyer hielt, fragte ich im Anschluss, ob er denn den Kontakt zu der Frau abgebrochen hätte.
Er meinte: Das könne er nicht, sie sei ja sein Notnagel.
Also nicht Zonk, sondern Notnagel.
Damals hab ich hinterher erstmal laut losgelacht....

@Mirandaa
Danke für dieses Video, welches mich zum weiteren nachdenken anregen. Ich bin mir noch nicht so klar, was genau da für mich passt oder was stimmig ist.
Ich weiß zumindest, wo ich mir Hilfe holen kann.
Wegen Depressionen bin ich in Behandlung seit einer damiligen Situtaion vor 6 Jahren und im Moment befinde ich mich erneut in einer solchen wieder.

Dazwischen halfen mir Gespräche, die Fokussierung auf mich, meinen Körper, meines Äußeren und endete in einem Fotoshooting. Ich baute mich Stück für Stück quasi auf und suchte meine Zufluchten mit Konzertreisen und einer Ausbilung. In Summe machte es mich stark und selbstsicherer. Vor allem machte ich mich gefühlt, nicht mehr abhängig von Anderen. Eine bewußte Entscheidung für sich. Das Annehmen seiner Ecken und Kanten. Selbstliebe.

Zitat von Zyndy:

@Mirandaa Danke für dieses Video, welches mich zum weiteren nachdenken anregen. Ich bin mir noch nicht so klar, was genau da für mich passt oder was stimmig ist. Ich weiß zumindest, wo ich mir Hilfe holen kann. Wegen Depressionen bin ich in Behandlung seit einer damiligen Situtaion vor 6 Jahren und im Moment ...

Danke für deinen Post!
Es wird ja gesagt, dass sich jeder einwenig in dem Video wiederfinden kann (auch in einem Video über diese Weisheitstherapie wurde das so gesagt). Was Rache angeht, darin kann ich mich nicht wiederfinden, ich hätte eher Furcht, dass meinem Ex was passiert, denn das würde mich ja noch mehr an ihn binden.
Also Depressionen würde ich als Depressionen sehen, nicht als Verbitterung.
Das hört sich gut an mit deinen Aktivitäten! Und Focus auf sich