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Positives in unsicheren Zeiten

E
Nachdem nebenan ja ausgiebig und kontrovers diskutiert wird, dachte ich, man könnte hier ein paar gute Nachrichten sammeln.
Mal als Gegenpol zu dem kollektiven es ist alles so furchtbar Nachrichten.
Wo fange ich an?
Na in meinem Dorf : da bietet die Ortsgemeinde einen Einkaufsdienst an. Abgerechnet wird über die Stadtkasse

115 Menschen sind in d als geheilt registriert und hier ist die Dunkelziffer höher, weil man z. B.als Verdachtfall ohne Test aus der Quarantäne kommt.

Zahlreiche Künstler streamen ihr Konzert, for free



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20.03.2020 08:05 • x 5 #1


perpetuum
Danke, das war mal notwendig.

Ich arbeite in einem entfernt medizinischen Bereich in dem die Kunden gerne sehr fordernd und mäkelig sind. Seit Corona ist der gesunde Pragmatismus in die Köpfe eingezogen, es werden keine unsinnigen Wünsche mehr geäußert, wenn etwas nicht geht, wird das mit einem knappen Ok, dann ist das halt so akzeptiert. Unsere Arbeit (die wir 24/7 im Schichtdienst absolvieren) wird auf einmal mehr honoriert.

Und die Menschen sind offener und freundlicher.

Im Supermarkt etc. wird sehr viel gelächelt und kurze Unterhaltungen geführt (mit Abstand natürlich). K.A. wo es die Prügeleien um Klopapier geben soll, das sind doch gehypte Einzelfälle.

20.03.2020 08:38 • x 1 #2


A


Positives in unsicheren Zeiten

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Minnie
Grüße aus dem schönen Österreich an Tag 5 der Ausgangsbeschränkungen....
ich bin noch on the Job und verlasse das Haus (eigentlich wie immer) zum arbeiten, einkaufen, Hund Gassi führen... erlebe die Einschränkungen also nicht wirklich... (war nie so n Partygirl).

Ich erlebe eine wundervolle Rücksichtnahme und von jedem! der mir entgegen kommt ein freundliches Lächeln (ah, Sie also auch noch am Start - etwa so) in meinem Umfeld (Salzburg und Burgenland) sind die Menschen freundlicher und zugewandter, a bisserl ruhiger und vom Gefühl her bei aller Distanz (die 1 m Regel) näher als sonst.
An beiden meiner Orte gibt es Einkaufsservice etc. und ich telefoniere wieder mit Menschen, von denen ich länger nix gehört habe.
Ich empfinde den Umgang in meinem Umfeld als ungewohnt respektvoll und - mein persönliches Highlight - ich kann jetzt Handysignatur

20.03.2020 08:43 • x 3 #3


T
Immer wieder Lächeln und danke sagen, denen, die immer noch ihre Gesundheit riskieren müssen.
Versuchen, Ruhe in den Alltag zu bringen.
Rituale pflegen.
Sich liebe und wertschätzende Worte sagen.
Mit Menschen in Kontakt bleiben.
(ENDLICH) kreativ werden..

Danke für das Forum, den Gedankenaustausch hier.
Ich habe Euch irgendwie alle ins Herz geschlossen.

Danke für denThread.
Danke für Musik im Leben.
Danke für die Liebe, die mir zuteil wird.

Couscous

20.03.2020 08:43 • x 3 #4


perpetuum
Zitat von LarsWilhelm:


Die Magnolie

20.03.2020 08:49 • #5


S
Alle Leute sind sehr freundlich.
Und heute Abend hock ich mich mit den Kumpels und ein paar B. ans Feuer

20.03.2020 08:49 • x 1 #6


E
Zitat von Sohnemann:
Alle Leute sind sehr freundlich.
Und heute Abend hock ich mich mit den Kumpels und ein paar B. ans Feuer

Mist und ich habe für 7 Wochen beschlossen abstinent zu leben.
Trink eins mit und Abstand wahren

20.03.2020 08:51 • x 2 #7


Raida
Zitat von Raida:
Als ich heute einkaufen war, habe ich am Ausgang einen Strauss Tulpen geschenkt bekommen

(Bei uns dürfen nur noch Esswaren (+Klopapier ) verkauft werden)

20.03.2020 08:57 • x 1 #8


E
Zitat von LarsWilhelm:
115 Menschen sind in d als geheilt registriert und hier ist die Dunkelziffer höher, weil man z. B.als Verdachtfall ohne Test aus der Quarantän

180

20.03.2020 16:54 • #9


K
Die Natur atmet auf Jetzt schon und in den nächsten Wochen bestimmt noch mehr.

Es ist angenehm ruhig, auch wenn man auf dem Balkon sitzt.

Meine Tochter und ihre Freundinnen haben Zettel in den Briefkästen älterer Menschen in der Nachbarschaft verteilt und ihre Hilfe angeboten, falls jemand nicht mehr rausgehen möchte/kann zum einkaufen, Hund spazierenführen etc., mit Handynummer und dem Angebot, auch per Zettel unter der Tür oder im Briefkasten kontaktlos die Dienste anfordern zu können.

Viele Menschen sind plötzlich dankbar und wertschätzend Berufsgruppen gegenüber, für die sie früher nur ein müdes Lächeln übrig hatten - Kassierer, Postboten/Paketboten, Müllfahrer ..

Meine Mitarbeiter haben sich sehr solidarisch gezeigt, weil drei von ihnen existentiell bedroht wären durch Kurzarbeitergeld oder Komplettausfall (Aushilfen). Die drei bekommen von mir Zuschüsse, und die anderen verzichten freiwillig, weil sie nicht drauf angewiesen sind und auch eine Zeitlang mit weniger/nichts klarkommen. Das fand ich großartig, keiner sagt wenn die was kriegt, will ich aber auch! - im Gegenteil.

Hoffentlich alle waschen sich jetzt und für alle Ewigkeit spätestens nach dem Klogang die Hände

20.03.2020 17:57 • x 4 #10


Tiefes Meer
https://www.tah.de/welt/afp-news-single...krise.html

Super Aktion finde ich.

20.03.2020 18:04 • x 1 #11


E
Zitat von Kaetzchen:
Viele Menschen sind plötzlich dankbar und wertschätzend Berufsgruppen gegenüber, für die sie früher nur ein müdes Lächeln übrig hatten - Kassierer, Postboten/Paketboten, Müllfahrer ..


Das finde ich auch schön

Auch wenn mir die Decke auf den Kopf fällt (ich kann glücklicherweise aus dem Homeoffice heraus arbeiten), spüre ich eine gewisse Entschleunigung, die den Meisten mal ganz gut tut. Prioritäten müssen überdacht und neu gesetzt werden, auch das ist ein Prozess der für die Menschen nicht schlecht sein muss.

Zum Glück sind die Tage jetzt wirklich schon länger geworden, so kann ich nach Feierabend eine Runde in meinem geliebten Wald drehen

20.03.2020 18:04 • x 1 #12


K
Oh, und - endlich machen sich noch viel mehr Menschen über dämliche Influencer lustig, die auch in Zeiten von Corona fröhlich am Miami Beach rumstehen und sich freuen, dass der so leer ist (ist klar, wenn er eigentlich polizeilich gesperrt ist ) und Werbung für Antifaltenzeug und künstliche Wimpern machen.

Was vielen von uns schon immer lächerlich erschien, erscheint heute vermehrt auch denen albern, die sonst Fans sind. Womöglich sind dank Corona die Zeiten von Influencern, die nichts zu sagen haben und nur blöd gucken können, langsam gezählt

#stopmakingstupidpeoplefamous

20.03.2020 18:39 • x 2 #13


E
es fühlt sich jeder Tag wie Freitag an

20.03.2020 18:42 • x 1 #14


A
Irgendwie erscheint mir alles ruhiger...gemütlicher....

Ich bleibe auf jeden Fall im Haus für die nächste Zeit und natürlich im Garten, die Natur erwacht gerade, es ist friedlich und still draußen....endlich hört man die Vögel mal ungeteilt zwitschern - mein Sohn kauft für mich ein, so fehlt es mir an nichts - und ich bekomme von dem ganzen Theater nur das mit, was ich mitbekommen will.

Ich tue, was in meiner Macht steht, um gesund zu bleiben....den Rest überlasse ich dem Schicksal.

20.03.2020 19:00 • x 2 #15


A


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