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Pötzliche Trennung nach 11 Jahren - bin verzweifelt

S
Zitat von Olive70:
Ich kann es nicht verstehen, warum man sich mit Ü60 trennt! Aber es machen soviele! Sie tauschen die Frauen aus. Männern ist S. einfach sehr sehr wichtig.


Ich denke, für die meisten Männer wird „Liebe“ vorwiegend durch S. ausgedrückt, denn S. ist heutzutage (noch viel mehr als früher ohne blaue Pille) der überwiegende Teil einer „männlichen Identitätsstiftung“.

13.11.2024 12:02 • x 3 #151


E
Zitat von Lenka:
Ich weiß, dass er mit vorherigen Beziehungen ähnlich umgegangen ist - warum wundere ich mich denn überhaupt? Man denkt immer, das könnte einem nie passieren, man wäre etwas Besonderes. Falsch gedacht - genauso gemacht!

Wie kann ein solcher Mensch noch so eine Macht haben, dass ich mich Tag und Nacht wegen ihm quäle! Das muss aufhören!

Wenn man sich verliebt, dann blendet man so einiges aus, sieht nur die schönen Dinge die man gemeinsam hat.
Die Macht gibt´s du ihn ganz allein, indem du zulässt weiterhin in deinem Kopf und Herzen zu sein.

13.11.2024 12:12 • x 3 #152


A


Pötzliche Trennung nach 11 Jahren - bin verzweifelt

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F
@Olive70 ich hatte letztes WE schon eins Am Freitag vor dem ganzen Zirkus . war lustig.. 4 h getratscht
War nur ein freundschaftliches Date. Nichts Richtung Beziehung,
Mein Psychotherapeuten hat es für gut befunden- hab vorher mit ihr darüber gesprochen.
Ich soll Spass haben.

13.11.2024 12:30 • x 4 #153


Emsi
Zitat von meiner Mutter - sie ist Ü80 - ich glaube, dass 2 Frauen weniger Probleme in ihrer Beziehung haben .... kein Mann versteht eine Frau so gut wie eine Frau

13.11.2024 12:36 • x 2 #154


Emsi
Meine Meinung dazu: Vielleicht besteht da kein Hormonrausch wie bei den Männern. Frauen lieben das, was sie haben und suchen nicht etwas noch Besseres und brauchen auch nicht ständig die Bestätigung anderer Frauen. Ich habe zwar keine Erfahrung, aber vermute, dass meine Mama da Recht hat.
Zumindest bei Ü60 ...

13.11.2024 12:44 • x 3 #155


F
Ich glaub auch dass das stimmt.
Zumindest hier ist es genauso.

13.11.2024 12:51 • x 2 #156


Katzenflüsterin
Ja Mädels, auch hier war das so.
Ihm fehlte die Bestätigung, das angehimmelt werden.
Ich brauche das nicht, ich weiss auch so, was ich wert bin.
Aber ist das nicht ein Zeichen, von fehlendem Selbstwertgefühl?
@Lenka, auch die Vergangenheit meines Mannes war so, dass er von einer Beziehung in die nächste ist und nie lange allein war.
Seine erste Ehefrau hat er betrogen. Auch ich dachte, mit uns ist alles anders, es ist die große, wahre Liebe, sonst hätte ich ihn ja nicht geheiratet.
Wie naiv ich war.
Mir gings genauso wie der ersten Ehefrau.
Die Trennung ist 10 Monate her, die Traurigkeit und das vermissen ist immer noch mal mehr mal weniger da, und an diesem großen Vertrauensbruch knabbere ich noch immer.
@ Eckstein, du sagst das so einfach, aber wie bekommt man jemanden aus dem kopf und vorallem aus dem Herzen? Gefühle kann man nicht so einfach abstellen, und ich glaube, wenn jemand für einen der Lebensmensch war, dann ist die Trauer über den Verlust ein langer Weg.

13.11.2024 13:43 • x 4 #157


Emsi
Früher war die Frau dem Mann Untertan, mit fehlendem Wahlrecht, Job, alleine zuständig für Haushalt und Kinder. Da wurde allerdings die Ehe 'durchgezogen', kaum Scheidung. Heute haben es die Frauen da viel besser - dafür aber hält fast keine Ehe mehr. Wie war das? Jede 3. Ehe wird geschieden? In dieser Statistik sind die anderen Beziehungen, die kaputt gehen, aber nicht mit aufgeführt.
https://de.statista.com/statistik/daten...ehejahren/

13.11.2024 13:56 • x 1 #158


Emsi
Mein Opa hätte sich nie von seiner Frau scheiden lassen. Es war Stadtbekannt, dass er eine Geliebte hatte. Meine Oma hat es toleriert. Sie hatte ja alles: Großes Haus, Geld etc..... Ihr war es mit 75 Jahren dann auch egal

13.11.2024 13:59 • x 1 #159


Emsi
.... und meine Eltern, Baujahr 1936 und 1941 haben sich lieber gegenseitig verflucht, anstelle sich scheiden zu lassen. Vorher bekam mein Vater Demenz und starb.

Dann doch lieber trennen ... das war nie schön mit anzusehen.

13.11.2024 14:02 • x 1 #160


F
@Emsi war bei meinen auch so. Die zwei haben ob sich erfolgreich 35 Jahre gestritten gehasst und beschimpft .

Dann lieber eine Trennung.

Ich bin mit meinem Exmann und seiner Frau inzwischen befreundet. Trotz 22 jähriger Ehe und Scheidung.

13.11.2024 14:06 • x 2 #161


E
Zitat von Katzenflüsterin:
@ Eckstein, du sagst das so einfach, aber wie bekommt man jemanden aus dem kopf und vorallem aus dem Herzen? Gefühle kann man nicht so einfach abstellen, und ich glaube, wenn jemand für einen der Lebensmensch war, dann ist die Trauer über den Verlust ein langer Weg.

10 Jahre kann man auch nicht einfach so vergessen, muss man auch nicht.
Es bedarf viel Zeit um endgültig loszulassen, nur darf man nicht stehen bleiben in seiner Traurigkeit.

13.11.2024 14:08 • x 4 #162


S
Zitat von Emsi:
Meine Meinung dazu: Vielleicht besteht da kein Hormonrausch wie bei den Männern. Frauen lieben das, was sie haben und suchen nicht etwas noch Besseres und brauchen auch nicht ständig die Bestätigung anderer Frauen


Also, wenn wir mal davon ausgehen, dass es stimmt, dass der S. für Männer sooo identitätsstiftend ist, dann ist es essentiell oft S. zu haben.
Um oft S. haben zu können, bedarf es aber ausreichender Ere ktionsfähigkeit.

So, und nun kommt der wichtige Punkt:

Die Ere ktionsfähigkeit steigert sich mit mehr Stimulans. Und mehr Abwechslung (=mehr unterschiedliche Frauen), bedeutet nunmal mehr Stimulans.

Frauen brauchen all das nicht, um se xuelle Erfüllung zu erhalten… und brauchen Se x auch nicht zur Identitätsstiftung….

13.11.2024 16:08 • x 2 #163


L
Danke für eure vielen Inputs!

Ich gebe Seneca Recht, dass ich als Frau die S. nicht zu Identitätsstiftung brauche! Und ich habe in all den Jahren mir keinen anderen S.-Partner gewünscht - ich war zufrieden und glücklich mit dem was ich hatte!
Wenn er aber doch soooo viel Trieb hat - dann komm doch zu mir und suche nicht im Außen danach! Wenn das langweilig ist, dann braucht 'Mann' doch auch keine Langzeitbeziehung - dann reicht Tinder!

Meine Eltern hätten sich auch niemals scheiden lassen - aber die Kämpfe habe ich mir anschauen müssen.

Mit meinem Ex-Mann, also dem Vater meines Sohnes, habe ich auch noch eine sehr gute Verbindung - ebenso mit seiner Frau! Sowas geht, aber das hat damals auch 2 Jahre gedauert, bis wir uns wieder normal begegnen konnten.

13.11.2024 16:26 • x 2 #164


F
Er ist weg.

Ich fühl mich irgendwo zwischen froh und verängstigt. Und etwas traurig.

Er hat doch tatsächlich geweint. Und sich entschuldigt was er doch für ein A. war.

Hab mir nen Prosecco aufgemacht und die Musik laut.

14.11.2024 13:40 • x 3 #165


A


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