Oh, nun muss ich leider wieder ernsthaft werden.
Er kommt rein, hat einen Brief von meinem Küchenlieferanten in der Hand und motzt mich an, ob ich das alles über ihn laufen lasse. Wie, sag ich? Ja, da steht doch mein Name drauf! Richtig, dein Nachname, das ist ja auch meiner. Motzt direkt weiter, wenn ich das auf die harte Tour haben will, fangen wir gleich damit an und brüllt wie ein Idiot.
Ich solle die Finger von seinem Besteck lassen (ich hatte wie vereinbart meines eingepackt und seines in die Schublade geräumt). Während er so rumbrüllte sagte ich, er solle mal eben warten, ich würde mal eben mein handy auf Aufnahme stellen. Er weiter: er hätte schliesslich mein Auto bezahlt usw. Er könne dafür sorgen, dass beide Autos verkauft werden, er habe sich erkundigt. Beide Autos wurden bar bezahlt....
Jo, sagte ich, er solle besser mit den richtigen Leuten sprechen, dann wäre er besser informiert.
Dann hab ich ihm gesagt, dass er wohl sauer ist, dass er mir die halbe Kaution zahlen muss. Ne, da hätte er ja nix mit zu tun.
Zwischendurch schrie er immer wieder, ich könne ihn am A.... le cken.
In der Zwischenzeit hab ich meine Bestecke wieder ausgepackt und khn daran erinnert, dass schriftlich fixiert ist, dass der Inhalt der Küchenschränke mir gehört und er nun zwar Besteck, aber keine Teller habe (das Geschirr hatte ich natürlich noch nicht eingepackt.)
Und dann hab ich ihn auch angeblafft wenn du Probleme auf der Arbeit hast, kann ich da nichts für und wenn du Probleme mit deiner Uschi hast, nimm deine Poten., fahr dorthin und reagier dich da ab.
Er ging dann raus, kam einen Augenblick später wieder rein und meinte, wir könnten doch einen Kompromiss machen. Jo, und wie soll der aussehen?
Ich solle ihm ein paar Teller und Gläser lassen. Ja, und was genau ist jetzt der Kompromiss? Ich dürfte dann sein Besteck benutzen.
Da musste ich echt laut lachen.
Ich habe ihm empfohlen nochmal nachzulesen, was er so unterschrieben hat.
Die Tragweite seines Handelns wird ihm wohl erst so langsam bewusst.
04.01.2019 16:36 •
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