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Plötzliches Aus nach 25 Jahren

M
Hallo Liebes Forum,

heute möchte ich euch meine Geschiche erzählen.

Ich hoffe ihr könnt mich irgendwie unterstützen!

Ich 49 Jahre, NM 51 Jahre.
Wir haben einen Sohn, 18 Jahre.
Wir wären dieses Jahre 25 verheiratet.

Dieses Jahr wäre unsere Silberhochzeit gewesen.
Während ich letztes Jahr schon Pläne schmiedete wie wir diesen Tag feiern können…bzw. wohin wir verreisen… teilte mir mein NM
Ende Oktober letzten Jahres mit dass er mindestens eine Affäre hätte.
Ich war natürlich geschockt.

Mein NM trinkt sehr viel Alk. und eines Abends eröffnete er mir dies im Vollrausch und warf mir anschließend vor „warum ich auch ständig „nachbohren“ müsste“.

Ich muss dazu erzählen das er vor mehr als 10 Jahren schon mal eine Affäre hatte. Damals kam das, so hatte ich es vermutet, bedingt durch eine schwere Lebenskrise.
Er war gesundheitlich schwer angeschlagen und hatte damals den Tod vor Augen.

Diese damalige Geschichte war nach seinem Geständnis schnell vom Tisch und wir hatten einen Neustart.

Ich muss dazu auch erzählen, dass es bei uns nie großen Streit gab aber unterschwellig jeder so seine Problempunkte beim anderen gesehen hat und dies ab und zu immer mal Themen waren. Nun ja, irgendwann resigniert man und es wurde leider immer weniger kommuniziert. Aber wir waren glücklich und zufrieden.

Meine Kritikpunkte ihm gegenüber wurden immer Abgetan und ich solle doch nicht immer „herummeckern oder jammern“. Dabei war ich gar nicht diejenige die gejammert hat sondern er… ständig, fast täglich depressive Verstimmungen…täglicher Alkohlkonsum…absolute Resignation den Dingen gegenüber die im täglichen Leben einer Familie anstanden.
Um es klar auszudrücken: ich habe seit Jahren hier alles gewuppt… er nix.

Habe ihm noch den Rücken gestärkt beim wieder Einstig in den Beruf. seine Karriere unterstütz und dabei selbst auch noch Karriere gemacht.

Nun ja, Ende Oktober sagte er mir das er seit drei Wochen eine Affäre hat… die andere Geschichte lass ich jetzt mal weg.
Er zeigte mir sogar die Dame auf einem Foto. Viele sagten später sie sähe aus wie seine Tochter…was sich im Nachgang als gute Retusche herausstellte. Sie ist nur 4 oder 5 Jahre jünger als ich.

Ich sagte ihm auf den Kopf zu…ich oder sie…an dem Wochenende haben wir viel geredet und geweint.
Sein Vorschlag: offene Ehe!
Nein! Niemals!
Am Sonntag abend erzählten wir unserem Sohn schließlich das wir uns trennen.
Dies entstand daraus das ich ihm eigentlich einfach nur einen Schuss vor den Bug geben wollte und er sich darüber klar werden sollte was er will. Ich forderte ihn auf, sich eine kleine Wohnung zu nehmen und auszuziehen… totale Hilflosigkeit machte sich bei ihm breit.

Am darauffolgenden Tag ruderte er zurück…es sei aus…er habe in den Abgrund geblickt…er möchte nicht gehen…ob wir es noch einmal versuchen können…auch für unser Kind…dessen Reaktion er unterschätzt hatte.

Ich sagte ja aber mit Vorbehalt …und ich nichts garantieren könne.

2 Wochen lang hatte er versucht nicht zu trinken und war sehr engagiert in allen häuslichen Belangen …interessierte sich fürs Onlinebanking (ich doofe Nuss habe es ihm noch gezeigt und beim einrichten geholfen)
Er stand heulend vor der Waschmaschine als ich ihm die Funktionalität zeigte etc.

In der dritte Woche war er wieder der Alte.

Wieder am Wochenende…Vollrausch…gestand er mir das es doch nicht aus sei!
Ich war jetzt völlig am Ende.
Nervenzusammenbruch und alles was dazu gehört… er stand Sonntag Abend in der Küche und kochte als wär nix setzte sich vor die Glotze und trank seine Bierchen…ich bin raus. einfach nur raus für mehre Stunden.
Er versuchte mich zig male zu erreichen.
Ich wusste das unser Sohn an dem Abend nach Hause kam und ich wollte das er sich der Situation stellt.
Und nicht ich wieder die Doofe bin.
Sohn kam nach Hause und fragte natürlich „Wo ist Mama?“… er sagte nur „weg“… und ging ins Bett.
Auch an diesem Wochenende fragte mein NM mich ständig ob er gehen solle oder nicht.
Ich sagte darauf…sie oder ich.
„Ich kann und werde diese Entscheidung nicht auch noch für dich treffen.“

Am Montag kam er aus dem Büro setzte sich in die Küche und fragte erneut ob er gehen solle oder bleiben…wo ich gestern Abend war…blablabla.
Diesmal sagte ich „ja geh“ und er packte das notwendigste ein und ging.
Unser Sohn kam von der Schule und ich mussten erneut alles aufklären.

Wir machten uns grosse Sorgen…weil er ja auch sein geliebtes B. mitgenommen hat.
Schlussendlich ist er am gleichen Abend bei ihr untergekommen.

Das wars!

Was danach noch in den letzten Monaten passiert ist… ist einfach nur noch die Hölle.

Er ging mit den Worten“ lass uns Freunde bleiben und immer fair und anständig bleiben.“
Tja, daraus ist leider nix geworden!

Via Social Media erhielt ich dann den weiteren Verlauf unserer Beziehung und der neuen Beziehung mitgeteilt.
Nix persönlich!
Nach ca. 10 Tagen erhielt ich „dank“ Social Media mit, dass wir nun endgültig getrennt sind und er in einer neuen Beziehung lebt.

Es hörte und hört einfach nicht auf.
Ich bin nach kürzester Zeit „offline“ gegangen… bekomme aber auch Infos von Freunden und Bekannten.
Es werden alle möglichen Kanäle benutzt um vor allem Ihrerseits die neue Liebe kund zu tun.
Einfach nur unerträglich.

Ich habe relativ schnell… ca. 4 Wochen später die Kontaktsperre eingelegt.
Hat er überhaupt nicht verstanden oder gar respektiert. Hat mich ständig wegen dem Finanziellen und wegen irgendwelcher Belanglosigkeiten kontaktiert.

Ich war nach der ersten Schockphase einfach nur fertig und kurz davor mich einweisen zu lassen damit ich diese Schmerzen irgendwie überlebe.

Ich konnte und wollte nicht mit ihm reden.

Da er keine Ruhe gab…bin ich im Februar zu einem Anwalt gegangen.
Das passte und passt dem feinen Herren mal gar nicht.
Jetzt ist er richtig sauer… und stellt sich als Opfer dar.

Das Social Media Geplärre über ihr tolles neues Leben geht in einer Tour weiter. Kommunikation ist gar nicht möglich.

Unserem Sohn gegenüber verhält er sich absolut gleichgültig und unterstellt ihm unterschwellig eine Mitschuld.

Ich bin so sauer…und traurig gleichzeitig.
Ich bin erschrocken über mich selber, so kraftlos und planlos zu sein.
Ich würde gerne vieles, nein alles, verstehen wollen… kann es aber nicht.
Das macht mich fertig. Selbst ein halbes Jahr später bin ich immer noch antriebslos und weine fast täglich. Ja, ich merke es wird langsam besser…
Aber ich habe noch so viele anderen Baustellen, so dass ich im Moment nur noch da stehe wie ein angeschossenes Reh.
Bis heute keine Erklärung, keine Gespräche keine Entschuldigung!

Und ich versuche mich tapfer aus diesem Loch zu befreien. Was mir leider nur sehr schwer gelingt.

Vielen Dank fürs lesen!

01.06.2024 23:54 • x 6 #1


VictoriaSiempre
Liebe MichundMich,

oh je, Du Ärmste! Du bist hier nicht alleine mit Deiner Geschichte, es gibt viele User/innen, die nach einer langjährigen Ehe oder Beziehung verlassen wurden. Meist, weil ein anderer Stern am Horizont aufgetaucht ist und der/die Verlassende „noch mal neu anfangen“ möchte.

Frag und beantworte Dir selber vielleicht mal, ob Du wirklich diesem Mann hinterher trauerst oder eher Deiner Vorstellung von einer glücklichen Beziehung und einer heilen Familie. Wenn Dein Mann schon länger regelmäßig getrunken hat, dann war er sicher auch nicht mehr Dein Idealbild eines Partners?

Mir ist ähnliches passiert; ich war 29 Jahre verheiratet. Mir hat geholfen, irgendwann nicht mehr so verklärt auf das zu gucken, was ich hatte (und was letztlich schon lange nicht mehr toll war).

Außerdem hat es mir gut getan, die Sach- von der Beziehungsebene zu trennen. Kläre Deine finanzielle Situation mit Hilfe eines Fachanwalts für Familienrecht. Sicher Dir alle Unterlagen, die wichtig sein können: Einkommenssteuerbescheide, Gehaltsnachweise, evtl. Kreditverträge. Du schreibst von Deiner eigenen Karriere - ich geh deshalb davon aus, dass Du berufstätig bist und ein eigenes Einkommen hast? Habt Ihr Wohneigentum, ist es schuldenfrei?

Mit den ganzen Emotionen hast Du genug zu tun, es ist deshalb wichtig, dass das ganze Drumherum geklärt ist.

Familie, Freunden und Bekannten würde ich an Deiner Stelle klare Anweisung geben, dass Du NICHTS mehr davon mitbekommen möchtest, was Ex und Next auf Facebook Co veröffentlichen und selber würde ich auch auf gar keinen Fall gucken. Das tut nur weh und das brauchst Du momentan nicht auch noch on top.

Den Ex kannst Du blockieren bzw. bei WhatsApp ins Archiv verschieben. Dann bist Du für ihn im Notfall noch erreichbar, stolperst aber nicht mehr ständig über ihn.

Nimm Dein neues Leben in die Hand und lass ihm keine Macht mehr über Dich. Du schaffst das!

Ich wünsche Dir alles Gute

02.06.2024 01:29 • x 11 #2


A


Plötzliches Aus nach 25 Jahren

x 3


Heffalump
willkommen, wo keiner sein will. Tröst.
Es liest sich fast, wie bei mir - bis auf den Konsum.

Zitat von MichundMich:
Aber wir waren glücklich und zufrieden.

Meine Kritikpunkte ihm gegenüber wurden immer Abgetan und ich solle doch nicht immer „herummeckern oder jammern“. Dabei war ich gar nicht diejenige die gejammert hat sondern er

Du warst zufrieden und glücklich?
Oder betriebsblind?

Ein Ehemann, der der Flasche zu getan ist, ist ja kein Zuckerschlecken.

Und das er jammert, weil Alk auch weinerlich macht.

Aber tröste dich, er nimmt seine Sucht mit zur neuen. Du kannst heilen, sie wird vermutlich krank.

02.06.2024 06:57 • x 8 #3


I
Natürlich tut es nach so langer Zeit weh, besonders wenn vorher „alles stimmte“. Aber mit einem Alk. zu leben, finde ich schlimm genug. Respekt, dass du da all die Jahre mitgemacht hast, und auch Respekt, dass du ihm die erste Affäre verziehen hast.(weiß nicht, ob ich das kann).
Allerdings zeichnet sich bei ihm ja ein Muster ab, dass er es mit der Treue noch nie so genau genommen hat.
Bleib stark, es wird besser und ohne ihn wirst du bald auch wieder glücklich werden.

02.06.2024 07:17 • x 5 #4


Fanta1
Hallo und willkommen im Forum. Du befindest dich gerade in einer Ausnahmesituation und wir alle wissen, wie sich das anfühlt. Wir wissen aber auch genauso, dass es dem Verlassenen, der voll mit Hormonen und Adrenalin und Sehnsuchtsgedanken ist, fast unmöglich ist, die Dinge ein bisschen sachlich zu sortieren und mal einen realistischen Blick zu bekommen. Daher will ich dir gerne schildern, was mir beim Lesen auffiel:

Es liest sich so, als hättet ihr ein ziemlich starkes Gefälle in eurer Beziehung gehabt und auch so, als hättest du dir über all die Jahre eure Beziehung ein wenig schöngeredet oder viele Dinge einfach wegignoriert, denn:

DU hast eure Silberhochzeit geplant ( von einer gemeinsamen Planung las ich nichts), DU entschuldigst seine damalige Affäre ( es lag an seinem gesundheitlichen Ausnahmezustand), DU hast ihn beruflich vorangetrieben , DU hast all die Jahre seine Alk. akzeptiert und vermutlich vor Freunden und Bekannten seine Alk. heruntergespielt ( selbst jetzt hast du Probleme, das Kind beim Namen zu nennen ) und DU hast ihm auch seinen zweiten Fehltritt verziehen. Was hat ER denn umgekehrt für dich gemacht, was hat er dazu beigetragen, die Beziehung zu stabilisieren ?

Eine zweite Sache, die mir auffiel, ist die, dass ihr euren Sohn da ein wenig zu stark mit reinzieht. Ja, er ist schon 18 Jahre alt, aber er ist auch ERST 18 Jahre alt und die nicht funktionierende Paarebene ist nicht sein B.. Du hast ihn da ein wenig instrumentalisiert, indem du in einer Kurzschlussreaktion - als noch gar nichts geklärt war- deinem Sohn die Trennung mitgeteilt hast, in der Hoffnung, die Reaktion eures Sohnes könnte deinen Ex umstimmen oder zum Umdenken bewegen. Auch als du einfach das Haus verlassen hast in der Gewissheit, dein Sohn käme in dieser Zeit nach Hause und dein Ex müsse sich dann mit seiner Reaktion auseinandersetzen , finde ich nicht gut. Du hoffst , das schlechte Gewissen gegenüber eurem Sohn würde ihn hart treffen. Dass das für euren Sohn einfach zu viel ist und er sich noch zusätzlich Sorgen um die plötzliche Abwesenheit seiner Mutter machen musste, hast du zur Seite geschoben. Auch wenn ich noch so großes Verständnis für deinen emotionalen Zustand habe- den Jugendlichen hier als Mittelsmann oder Druckmittel einzusetzen- mach das bitte nicht !

Und las but not least : versuche, die Finger und Augen von den Social Media Posts deines Ex zu lassen . Es ist völlig egal, was die da posten und machen. Geh davon aus, dass eine wirklich erfüllte und liebevolle Verbindung keine ständigen öffentlich geteilten Fotos brauchen. Das ist Show für andere. Aber das sollte dir völlig egal sein. Sieh zu, dass du zu einem Anwalt gehst und alles in die Wege leitest, um dich abzusichern.

02.06.2024 10:10 • x 10 #5


aequum
Zitat von MichundMich:
Da er keine Ruhe gab…bin ich im Februar zu einem Anwalt gegangen.
Das passte und passt dem feinen Herren mal gar nicht.
Jetzt ist er richtig sauer… und stellt sich als Opfer dar.

Ach er sieht sich als Opfer...

Es ist absolut richtig, dass Du einen Fachanwalt aktiviert hast. Lass möglichst alles über den Anwalt laufen und fordere alles das konsequent ein, was Dir zusteht.

Die Komunikation sollte ausschließlich über Deinen Anwalt laufen.

02.06.2024 12:18 • x 2 #6


M
Danke Dir, VictoriaSiempre

Zitat:
Frag und beantworte Dir selber vielleicht mal, ob Du wirklich diesem Mann hinterher trauerst oder eher Deiner Vorstellung von einer glücklichen Beziehung und einer heilen Familie. Wenn Dein Mann schon länger regelmäßig getrunken hat, dann war er sicher auch nicht mehr Dein Idealbild eines

Ich denke, ich trauere beidem nach. Irgendwie war er ja doch mein Rückhalt und auch mein Antrieb.
Manchmal glaube ich, habe hier alles so gwuppt bekommen weil er es nicht konnte oder auch nicht wollte .Vor Jahren hatte mir mal jemand gesagt... ach der ist nicht faul... der ist raffiniert.
Macht es jetzt rückblickend nicht besser.
Ist aber ein Denkanstoß!
Zitat:

Das ist gerade das Schwierige... es läuft hier gerade alles sehr schnell und parallel und ist leider auch erforderlich.
Anwalt und alle die helfen können und wollen sind da.
Dennoch stehe ich mit der Immobilie alleine da.
Er hat ziemlich schnell zugestimmt sich auszahlen zu lassen.
Und ich jonglieren zwischen Job, Anwälten, Banken und Pubertier
hin und her. Ich bin dazu eigentlich sowieso mental und köperlich schon geschwächt durch diese Trennung... meine Freundinnen sagen immer wow was du alles schaffst...schaffe ich nicht in eine Woche!
Der feine Herr lässt es sich ja gut gehen. Ich packe seine Sachen.
Ich will ihn hier aber auch nicht mehr sehen oder gar aus und ein gehen lassen.
Ich muss aus dieser Antriebloskeit raus!
Ist das normal... das man so geschwächt ist?

02.06.2024 19:05 • x 2 #7


M
Zitat von Heffalump:
Du warst zufrieden und glücklich?
Oder betriebsblind?

Aber tröste dich, er nimmt seine Sucht mit zur neuen. Du kannst heilen, sie wird vermutlich krank.

Auch Dir, vielen herzlichen Dank Heffalump!

Ich war glücklich... nicht immer zufrieden und wohl doch eher betriebsblind!

Und ich tröste mich nicht mit dem Gedanken... ich hätte mir für ihn gewünscht, dass er es wirklich schafft! Das habe ich ihm sogar kurz vor der Trennung noch einmal gesagt.

02.06.2024 19:45 • x 1 #8


M
Zitat von Irrlicht:
Bleib stark, es wird besser und ohne ihn wirst du bald auch wieder glücklich werden.

Danke Auch Dir Irrlicht!

02.06.2024 21:07 • #9


M
@Fanta1 auch Dir danke ich sehr herzlich!
Alle eure Antworten haben mich zum weinen gebracht.. und unheimlich geholfen auch mal die Perspektive zu wechseln!

Aber vor allem dein Beitrag Fanta1 hat mich sehr berührt.
Aus meinen wenigen Zeilen soviel heraus zu hören!
Danke!
Bei einer Sache möchte ich dennoch anmerken...
Die Trennung war da für schon klar... und für NM eigentlich auch.
Da gab es keinen point auf return mehr... nur zu gerne hat mein NM mir die Verantwortung überlassen und sogar für vieles auch gegeben.

Tja, so ungefähr ist sein Lebensmoto: Wenn man kein Brot schneidet kann man auch nicht krümeln. (Ergo... lass das mal alles schön die Gattin machen... dann muss sie es auch aufräumen).

02.06.2024 21:31 • x 1 #10


M
@aequum Danke!
Zitat von aequum:

Ach er sieht sich als Opfer

Genau...
Ich habe ihm wirklich keine Steine in den Weg gelegt... ich habe nicht gejammert... nicht gebettelt... keine Vorwürfe... nix... Tschö mit Ö!
Ich habe gelitten und leide...aber für mich und unter den engsten Freunden und Familie...aber niemals vor ihm.
So ein Abgang müsste sich doch jeder nur wünschen... und dann bekommt er noch die Sachen gepackt!
Und er streitet sich ums Geld...wird agressiv... und feiert sein neues Leben via Social Media.
Ich kann mich ausklinken (fällt mir leider noch schwer)
Aber einem Teenager zu sagen er solle dem ganzen jetzt nicht mehr folgen oder was auch immer... ist fast unmöglich.

So viel zu den Opfern!

02.06.2024 21:43 • x 2 #11


Heffalump
Zitat von MichundMich:
Ist das normal... das man so geschwächt ist?

ist normal
man merkt erst wenn sie gegangen, wie nah man immer am burnout war, Irgendwie musste man ja das Leben, für zwei wuppen.
Zitat von MichundMich:
point auf return mehr... nur zu gerne hat mein NM mir die Verantwortung überlassen

den gab es schon, da dies ja sein zweiter Ausritt war. Sprich, er hats verbockt. Aber auch im schlechten, wohnt gutes intus. Er nimmt all seine Baustellen mit, du wirst genesen.

Zitat von MichundMich:
Ich war glücklich... nicht immer zufrieden und wohl doch eher betriebsblind!

den Zustand kenne ich.
Aber auch hier, du kannst deinen Lebensabschnittspartner nur bis zur Stirn sehen, nicht drüber hinaus. Und das er nicht oder nie glücklich war, sieht man an einigen Dingen. Dinge, die dir erst allmählich einfallen.

Zitat von MichundMich:
Dennoch stehe ich mit der Immobilie alleine da.
Er hat ziemlich schnell zugestimmt sich auszahlen zu lassen.

Wenn dies möglich, dann tu das, aber wenn du darin auch nicht mehr sein magst, weil viele Erinnerungen dich heimsuchen, kannst du es auch veräußern. Die Preise steigen immer noch, egal wo.
Also seht ihr beide im Grundbuch, kann er seinen Anteil nicht dem Sohn übergeben, als vorgezogenes Erbe? Oder versäuft er das Geld?

03.06.2024 04:46 • x 3 #12


M
Zitat von Heffalump:
Also seht ihr beide im Grundbuch, kann er seinen Anteil nicht dem Sohn übergeben, als vorgezogenes Erbe? Oder versäuft er das Geld?

Ja genau, wir stehen beide drin.
Unserem Sohn möchte er nichts vererben. Er würde im Traum nicht daran denken, ihm etwas zu schenken... was er X Jahre abbezahlt hat (hat dabei unseren Sohn noch ausgelacht).
Und er würde es dann ja eh von mir erben.
Wenn es nicht so schäbig wäre, ist es auf Seiten des Verlassers fast schon logisch.
Ich bin immer wieder fassungslos bei solchen Aussagen und solch einer Haltung.

03.06.2024 08:40 • #13


Heffalump
Zitat von MichundMich:
Ich bin immer wieder fassungslos bei solchen Aussagen und solch einer Haltung.

Sag mal, hat er schon immer so der Flasche zu gesprochen? Man sagt ja, das da Gehirnzellen absterben, somit solch Aussagen ja einen besonderen Geschmack bekommen.

Zitat von MichundMich:
Unserem Sohn möchte er nichts vererben.

Hoffe es. Zumindest was Suchtproblematik angeht.

03.06.2024 08:47 • x 2 #14


A
Du bist mit ihm zusammen, seit du so um die 20 ist. Da ist auch viel Gewohnheit natürlich. Und das soll jetzt überhaupt nicht zynisch klingen: Aber wär’s bei so einem Mann nicht eigentlich jetzt langsam an dir, dein neues Leben zu feiern?

03.06.2024 09:11 • x 3 #15


A


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