Plötzliche Trennung nach 5 Jahren

Zitat von paul258:

Sorry wenn OT, aber ich muss einfach Mal was fragen. Diesen Satz habe ich schon sooo oft gehört und gelesen - und ich verstehe ihn nicht. ...

Das ist mir auch unklar. Als Frau. Also wie man (vor allem im Alter der Te) da keine Abhilfe schaffen will. Es gäbe viele Möglichkeiten. Verstehe den Freund total wenn er ebenfalls in dem Alter ist. Schon, dass er gesagt hat, er akzeptiere den wenigen S.. Heftig.

Zitat von Janine_x:

Aufjedenfall habe ich richtige Panik und Angstattacken vor den freien Tagen an denen ich nichts vorhabe, denn an diesen Tagen rast mein Herz. Ich gehe spazieren, schaue TV usw aber an diesen Tagen kann mich fast nichts beruhigen. Früher war ich oft alleine an freien Tagen, aber jetzt kann ich das nicht mehr.

Das hatte ich auch ganz extrem und habe es auch oft immer noch. Ich glaube das ist ein stückweit normal, leider. ich kann dir da leider keinen Rat geben, da ich permanent versuche davor zu flüchten. ich habe aber Phasen, wo es schon minimal leichter wird. Auch das ist ein Prozess, glaube ich. Wenn ich wirklich gar nichts vorhabe und es zu Hause nicht aushalte gehe ich spazieren. Besser beim spazieren heulen, als zu Hause das Gefühl zu haben an den Tränen zu ersticken

Zitat von paul258:

Diesen Satz habe ich schon sooo oft gehört und gelesen - und ich verstehe ihn nicht. Vielleicht kann mir das ja jemand erklären und oder eine Frau erhellt mich.

Die weit verbreitete Lustlosigkeit wurde bisher eher als individuelles Gesundheitsproblem oder gar als persönliches Versagen im Sinne einer seelischen Macke interpretiert. Dass die Antibabypille selbst etwas damit zu tun haben könnte, wurde kaum thematisiert. Zwar konnten selbst die größten Pillen-Fans nicht übersehen, dass die Libido gelegentlich in den von manchen Ärzten verordneten Pillenpausen am größten war, doch gingen Mediziner und Pillenkonsumentinnen bisher optimistisch davon aus, dass die von manchen Frauen beklagte Lustlosigkeit nach Absetzen der Pille ebenso folgenlos verschwinden würde, wie sie sich ursprünglich eingestellt hatte. Auch aufgrund dieser optimistischen Grundeinstellung nehmen derzeit weltweit etwa 100 Millionen Frauen die Pille ein und scheren sich kaum um die Nebenwirkungen des Medikaments.

Dieser Absatz ist ein Teil eines Spiegel-Artikels. Der temporäre oder dauerhafter Verlust der Libido durch die Einnahme der Pille scheint eine weit verbreitete aber noch ziemlich unerforschte/unbekannte Nebenwirkung zu sein.

Ich kann auch nicht erkennen, was wünschenswert an einer solchen Beziehung sein sollte. Keine Innigkeit, kein wahres Interesse aneinander. Die Macht der Gewohnheit? Man kann sich umgewoehnen. Und unter Umständen kann man alleine ein erfüllteres Leben führen als so....

Es ist ganz selten, dass beide gleichzeitig eine Beziehung als ungenügend empfinden. In den meisten Fällen kommt einer zu der Erkenntnis, dass sich die Beziehung totgelaufen hat und bereit ist, einen Ausstieg zu suchen.

Das Leben ist zu kostbar, um es mittelmäßig zu verbringen. Mit schlechtem 6, der auch nur selten stattfindet, mit lauwarmen Gefühlen.

@Janine_x warum steigst Du nicht auf Kon.dome um !?
Ich habe hier im Forum gelesen,
dass das Verhütungsmittel Nr.1 der jungen Generation Kon.dome sind,
fand ich sehr interessant und spannend ! -Offenbar wollen viele ihren Körper nicht (mehr) mit unnötiger Chemie belasten.
Sicherlich würde es nach Absetzen der Pille noch eine Weile dauern, bis das Medikament Deinen Körper vollständig verlassen hat und Deinen Appetit auf Vereinigung nicht mehr zügelt.
Aber wenn Du dann später mit Deinem Partner wieder mehr intensiven körperlichen Kontakt hättest,
würde Eure Beziehung vielleicht wieder in Schwung kommen !?

@te
Klingt für mich auch nach dem typischen Auseinandergelebt-Phänomen. Wenn es wirklich so ist, dass ihr nie für einen längeren Zeitraum mal alleine was unternommen habt, und zusätzlich noch deine Libido durch die Hormone gedämpft sind, ist es klar, dass jegliches Feuer und Anziehung auf Null sinken. Ob die Trennung richtig war oder nicht, wird sich noch zeigen. Denn eines ist auf jeden Fall garantiert: Sobald du erst mal aus der Wohnung ausgezogen bist, kein Teil seines Alltags mehr bist, nicht mehr selbstverständlich abrufbar bist und das Gefühl der Trennung auch tatsächlich realisiert wird, fällt noch mal definitiv ein anderes Licht auf die Situation.
Er WIRD, anfangen Dich zu vermissen (Außer natürlich, du besuchst ihn täglich, schreibst ihm täglich, etc.) und sich das erste mal aktiv mit diesem Gefühl auseinandersetzen müssen. Dort wird sich, vor allem für ihn, auch rausstellen ob es nun die richtige Entscheidung für Ihn war oder nicht.

Grundsätzlich ist es sowieso vorbestimmt, dass jegliche Spannung einer Beziehung verfliegt, wenn man beinahe 24/7 aufeinander hockt und jeder sich dem anderen schlichtweg zu sicher ist. Viele würden in so einer Konstellation nun trotzdem weiterhin so für sich selbst vor sich hin leben, wie ihr es getan habt, und es im stillen irgendwie aushalten. Oft ist in so einem Fall die Rettung der Beziehung, die räumliche Trennung, also eben dass jeder seine eigene Wohnung und Privatsphäre hat, und die gemeinsame Zeit, die ihr miteinander verbringt, wieder mehr an Qualität dazu gewinnen kann.