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Streit wegen Ordnung und Sauberkeit - bin zu penibel

Butterkrümel
Also auf die Gefahr hin, dass ich hier jetzt als pingelig ankomme aber ich finde es auch nicht gerade erstrebenswert, seine Küche über Tage mit schmutzigem Geschirr vollzustellen, mich abends ins noch ungemachte Bett vom Morgen zu legen und morgens dann in die getrockneten Schaumreste in der Dusche zu stellen und dabei durch die total verkalkte Glasscheibe zu schauen.

Als ich würde mich da ekeln und mich nicht mehr wohl fühlen. Und dabei würde ich mich nicht als übermäßig ordentlich bezeichnen. Die Bügelwäsche liegt da auch schon mal ne Woche, wenn ich anderes zu tun habe und die Wäsche muss manchmal auch eine Zeit warten, bis ich die Muse habe, mich damit zu beschäftigen. Aber sie liegt im Wäschekorb und nicht auf dem Fußboden. Ich finde, es gibt einen Unterschied zwischen unaufgeräumt und schmutzig. Ob eine Wohnung unaufgeräumt ist, liegt sicher im Auge des Betrachters und ist Geschmacksache aber dreckig, da gibt es nicht wirklich Spielraum für mich.

Ich finde zwar auch, dass der TE es etwas zu eng sieht und etwas viele Regeln und Vorschriften hat aber im Prinzip finde ich nicht, dass er etwas Falsches möchte. Mit dem Essen zu warten, bis alle am Tisch sitzen, gehört für mich zu Manieren. Das lernt man nicht umsonst schon als kleines Kind. Und dass man schmutziges Geschirr nicht Tage rumstehen lässt, geht doch schon wegen des Geruchs gar nicht, im Sommer womöglich noch mit Fliegen, die darum kreisen, wenn das Fenster offen steht? Nein, pfui. Da kann ich den TE verstehen. Das ginge bei mir auch gar nicht.

01.12.2017 17:37 • x 5 #91


U
Zitat von Memyself:
Als unsere mal meinte sie würde mal die Küchenschränke gründlich machen, starrte ich nach der Arbeit auf Tütensuppen und Konseven, die seit vielen Jahren abglaufen waren, sie war stolz wie ein Spanier und meinte das habe sich ja richtig gelohnt . Ich bin krebsrot geworden.


Das erste mal aufräumen, bevor die Dame den Putz-Urknall durchführen, war ein Wochenende lang

01.12.2017 17:39 • x 2 #92


A


Streit wegen Ordnung und Sauberkeit - bin zu penibel

x 3


K
Zitat:
wie dein Haus aussieht , so sieht deine Seele aus


oh Gott @fe!?

sag sowas nich !

und Kerze, wenn Du nur der Mann wärest, den Du anhand der Punkte in dem ersten Post angibst, da bleibt keine Frau auch nur ne Woche.
Du hast andere, mit Sicherheit liebenswerte Eigenschaften. Nun ist es eskaliert von ihrer Seite und Du, vielleicht ein wenig auf Dich selber bezogen als Eigenheit, solltest Dich jetzt auf sie und ihre Bedürfnisse eingehen.
Sie ist sehr jung, macht den Master (Respekt!) und muss sich mit einem kleinkarierten (Deine Worte) auseinandersetzen. Du bist nicht in einem Kollegenzusammenhalt, Du arbeitest @home. Gähn. Langweilig. Null Außenreize außer Nörgeln.

GV nachlassen ist in der Tat häufig ein Warnzeichen bei Frauen. Die interessiert es weniger, wie gut Du bist (@Kätzchen schrieb so was kürzlich und es stimmt) sondern wie nah sie dem Mann sind, mit dem sie zusammen sind.

einatmen, ausatmen -- und vielleicht ein wenig mehr nach draußen gehen, Dein Leben leben .

01.12.2017 17:41 • x 1 #93


K
[quote=mafaWenn ich Ordunng liebe, dann ist das so. Und wenn mir unordnung nichts ausmacht, ist das eben auch so. Das beste ist, beide haben hier ziemlich ähnliche Vorstellungen.
[/quote]

Ich glaub ein Problem ist auch die Belastung...Uni, Arbeiten, dann noch bis abends Hausarbeiten...klar möchte sie sich dann auch einfach mla auf die Couch legen und entspannen. UNd nicht noch zwei Stunden in der Woche sauber machen und Wäsche waschen. Leider habe ich Sie in diesem Punkt zu wenig unterstützt.

Wie ich schon geschrieben habe, heute bin ich ja auch sehr durch den Wind. Verständlich in meiner Lage, und ich habe weder das Bett gemacht, noch die Küche aufgeräumt und die Couch sieht noch aus wie gestern Abend und ehrlich: Weil es gerade so ist, ist mir das total egal...ich bin im stress und habe wichtigeres zu tun, wie Hausarbeit. Wie ich schon geschrieben habe, bin ich überwiegend im homeoffice tätig. Das erspart einem natürlich schonmal im Gegensatz zu anderen, voll berufstätigen, auch sagen wir mal 6h Fahrzeit von und zur Arbeit zu verzichten. Darüber hinaus ist natürlich auch zeit da, ganz easy morgens das Bett zu machen und wäsche aufzuhängen (während der Arbeitszeit)...sofern ich jeden morgen gestresst schon aufstehe bleibt dafür natürlich weniger Zeit. Und dann bin ich so berscheuert und Lege es ihr zur Last.

01.12.2017 17:43 • x 1 #94


fe16
@Küstenperle
Tatsache
psychologischer leitdings
die Ordnung in unserm Haus (Wohnung) , hat etwas mit unserer Seele zu tun
nur ein Beispiel
der Manager der auf der Arbeit der Perfektionist ist , ist zu Hause rummelig und unorndentlich
die Seele möchte nicht überall perfekt sein
eine Freundin von mir putzte alle 4 wochen die Fenster , war im Kalender eingetragen , wenn es regnete lies sie die Rollos runter , damit die Fenster sauber bleiben .

01.12.2017 17:50 • x 2 #95


Sashimi
Zitat von Kerze:
Das war ihr auch bewusst und ich hatte Ihr gesagt, dass ich Angst habe, dass das nicht funktionieren könnte. Sie hatte mir versprochen, dass Sie das auf die Reihe bekommen wird (also mich ausreichend zu unterstützen). Seitdem wir zusammen wohnen lässt in meinen Augen die Ordnung und Sauberkeit jedoch sehr zu wünschen übrig. Anfangs weniger, über die Zeit immer mehr.


Pingelig hin oder her. Sie schien ja schon zu wissen worauf sie sich einlässt. Die Freundin hat voreilig und halbherzig eine Zusage getätigt, der Fragesteller ist zu naiv an die Sache herangegangen. Und ja, in dem Eingangsthread sind ein paar wirklich pingelige Vorgaben. In der Schnittmenge sehe ich aber mehr oder weniger dass dies ein Bruchteil von der Vorstellung ist, die ein effizientes Miteinander gewährleisten soll. Der Fragesteller ist pingelig seine Freundin hingegen aber offensichtlich ein Chaot. Böse Mischung.

01.12.2017 17:53 • x 2 #96


U
Zitat von Kerze:
Ich glaub ein Problem ist auch die Belastung...Uni, Arbeiten, dann noch bis abends Hausarbeiten...klar möchte sie sich dann auch einfach mla auf die Couch legen und entspannen. UNd nicht noch zwei Stunden in der Woche sauber machen und Wäsche waschen. Leider habe ich Sie in diesem Punkt zu wenig unterstützt.


Jetzt bleib mal locker Kollege, ihr wohnt seit ein paar Monaten zusammen, da ist es völlig normal das ihr Euch zusammenraufen müsst. Mach jetzt mal keinen Elefanten aus einer Mücke. Schnapp Dir die Frau, besprecht das mit der Putzhilfe (pass auf bei einem gewissen großen Internetportal zum Thema, die besch.n, musst googeln).

Versprecht Euch live Probleme anzusprechen, wenn sie denn auftauchen. Und dann schaut weiter. Sie is ja nicht nur zum Spaß mit Dir zusammengezogen, sie wird Dich schon lieben

01.12.2017 17:53 • x 3 #97


M
@Kerze

Mal so am Rande
Wie spontan wart ihr denn beide?

weil Ordnung soll ja das halbe Leben sein und die andere Hälfte?

ich für dich ein Gedicht gefunden:

Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken schmecken,
der wird im Mondschein, ungestört
Von Furcht die Nacht entdecken.

Wer mit sich selbst in Frieden lebt,
der wird genauso sterben
und ist selbst dann lebendiger
als alle seine Erben.
*Carlo Karges*

01.12.2017 17:56 • x 2 #98


gala
Zitat von Kerze:
UNd nicht noch zwei Stunden in der Woche sauber machen und Wäsche waschen. Leider habe ich Sie in diesem Punkt zu wenig unterstützt.


Junge. hör mal auf hier ständig die Schuld bei dir zu suchen!
Natürlich bist du pingelig, natürlich übertreibst du mit manchen Ansprüchen und natürlich bist du die Kommunikation falsch angegangen.
Aus vollkommen eigener Erfahrung (mit zwei Partnerinnen), kann ich dir aber sagen, dass es nie und nimmer eine Lösung ist ein Ungleichgewicht bei den Pflichten einer Partnerschaft/eines Haushalts bestehen zu lassen und mit so einem Schwachsinn ich muss sie mehr unterstützen zu legalisieren.
Du kannst sie nach vollen Kräften unterstützen indem du für sie als Partner und Freund da bist, aber verdammt noch mal nicht als ihre Putzhilfe!

2 Stunden die Woche Putzen und Wäsche machen?
Das kann sie nicht? Das ist ihr zuviel?
Du scherzt gerade oder?
Wenn ihr das zuviel ist, dann soll sie wieder nach Hotel-Mama ziehen. ihr sollte es peinlich sein, dass sie als erwachsene Frau nicht mal die Grundlagen des Haushalts auf die Reihe bekommt, sondern der Partner ihr den Ar. hinterher trägt.

01.12.2017 17:56 • x 5 #99


K
@fe16
ich glaube das sofort.
(mein Nachbar ist Gärtner o. wie man heute sagt Landschaftsdingensgestalter - man, ich mach nich viel in MEINEM Garten, aber der sieht mal besser aus als seiner, mein Pa ist kfz meister, der Golf den der fährt, der war schon am leben zu Zeiten der Wiedervereinigung, der hat genug Kohle für sonstwas, aber hey, der läuft doch?, so geht das on and on and on ... jeder wie er mag)

Zitat:
Und dann bin ich so berscheuert und Lege es ihr zur Last

das ist in der Tat bescheuert.
Nichtsdestotrotz musst Du jetzt ruhig bleiben ...

01.12.2017 18:02 • x 1 #100


fe16
@gala
2 Stunden die Woche Putzen und Wäsche machen?
Das kann sie nicht? Das ist ihr zuviel?
Du scherzt gerade oder?
Stop
sie ist 22 und er 30
er ist den ganzen Tag zu Hause
bezahlte Arbeitszeit
Wie lange dauert es eine Waschmaschine anzumachen ?
Ganz echt und ehrlich,
der Partner der zuHause ist kann auch den überwiegenden teil der Hausarbeit machen .
wenn es ihm wichtig ist , das das Bett gemacht ist soll er es machen
Das zusammen leben ist halt nicht einfach, aber wenn man sich nicht zusammen reisst ,kann es auch nicht funktionieren
Der eine liebt die ordnung , der andere das Chaos
dann machen doch beide das was sie können

01.12.2017 18:07 • #101


K
@fe16
@gala is einer der frustrierten verlassenen, der nichts hier wirklich gelesen hat nur mal rumko tzen muss . ignore und aus

01.12.2017 18:10 • x 1 #102


A
Zitat von Kerze:
Das Bett bitte machen, bevor man das Haus verlässt
Geschirr nach dem Frühstück wegräumen (in Spülmaschine)
Leere Wasserflaschen nicht rumstehen lassen, einfach direkt wegräumen
Nach dem Kochen das Ceranfeld sauber machen
Sehr dreckige Teller abspülen, bevor in die Spümaschine
Nicht die Schränke so knallen (z.B. Tür an Tür)
Keine Gewalt an der Spülmaschine, Türen mit der Hand und nicht mit dem Fuß Schließen
Duschkabine nach dem Duschen abziehen
Nichts rumliegen lassen, einfach Ordnung halten
Die Rollos nicht nach oben knallen lassen
Warum putzt du nicht dies und das
Warum gehst du den haushaltlichen Pflichten nicht nach

@ Kerze:
Wenn mich jemand so gängeln würde, wie Du, wär ich schon längst weg.
Das, was Du ihr da sagst / schreibst, klingt nach einem Wirtschaftsunternehmen,
oder nach Knast,
nicht aber nach Liebe.

Du klingst manisch im Sinne von zwanghaft...rauch doch mal nen J.oint

Jedenfalls scheint Ihr nicht zusammen zu passen.

Und wenn Dir nicht klappernde Töpfe wichtiger sind, als das Glück zu genießen,
eine liebe Freundin zu haben, sagt das ja auch einiges über Dich aus.

01.12.2017 18:15 • #103


fe16
@Küstenperle
Danke

01.12.2017 18:16 • x 1 #104


K
Ja, wie schon gesagt...ich denke auch nicht, dass ich alleine hier eine Verantwortung für die jetzige Situation habe. Dennoch möchte ich weiter mit ihr den gemeinsamen Weg gehen. Ich möchte eben nicht, dass das Putzen und eine Ordnung am Ende der Grund für eine Trennung ist. Wie ich schon gerschieben habe, hat sie auch mal in Ihrem Kreis gefragt. Hier wird weniger, wie 2h/Woche investiert, für zwei Personen gesamt. Daher fühlt sie sich jetzt hierhingehend natürlich bestätigt- verständlich.

@unregisteriert ja, wenn ich meine Gefühle und ihre Worte nicht getäuscht haben, dann tut sie das noch

@Küstenperle hat es ja auch geschrieben, jetzt muss ich erst mal ruhig bleiben. Daher versuche ich jetzt mal für den Abend abzuschalten.

Ich bin auf jeden Fall soweit informiert und danke nochmal allen für die ehrliche, offene und direkte Kritik. AUch wenn diese natürlich teilweise auseinandergehen - Damit kann man arbeiten und das muss ich mal für mich tun.

01.12.2017 18:18 • x 3 #105


A


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