Plötzlich will er nicht mehr heiraten

Soweit ich weiß, bekommt man nur dann finanzielle Unterstützung (Hartz?) wenn man sich gleichzeitig dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellt, also potentiell vermittelbar ist.
Das Kind muss also nachweislich andersweitig betreut werden können.

Liebe TE, lass dich dahingehend mal von den Behörden beraten, welche Möglichkeiten du hast.

Dass hier einiges sehr schnell ging und vieles unklar war (ua Erziehungsstile), dürfte der te deutlich geworden sein.

Auch finde ich den Hinweis mit nachfolgender Aufzählung

Zitat von VictoriaSiempre:

Du vermengst für mich da vieles, was Du gesondert betrachten solltest:

wichtig, sich nochmal genauer anzuschauen.

Nichtsdestotrotz ist der Typ unberechenbar. Nicht nur daß er

Zitat von Smilli:

Aussage das der Antrag doch schon lange her ist

einen nicht wesentlichen Antrag als geringes Zeug abtut im Sinne von ach, mein Geschwätz ist lange her , und auch eine wesentliche Vereinbarung

Zitat von Smilli:

Was die Betreuung des Kindes angeht war er mit eingebunden, hat jedoch wohl seine Meinung dazu auch geändert.

plötzlich nichts mehr von weiß oder mit zu tun haben will, zeugt nicht gerade von Verläßlichkeit.

Und ja, auch ich sehe die Tendenz wie

Zitat von Elfe11:

! Er will sie nicht mehr in seinem Leben.

denn er setzt, neben dem Missachten seiner größeren Versprechen auch deutliche Signale bzgl gemeinsamer Zeit

Zitat von Smilli:

mir geht es eher um die Art und Weise wie er momentan mit meinem Gefühlen umgeht an Weihnachten und Silvester hatte er keine Lust den Abend mit uns als Familie zu verbringen und ist früh schlafen gegangen.

Das sind schon deutliche Statements, die Summe betrachtet. Kein Wunder, daß sich @Smilli nicht mehr geliebt fühlt.

Auf jeden Fall, liebe @Smilli hole dir, wie empfohlen, offiziellen Rat ein. Deine Situation ist tatsächlich nicht einfach und du solltest dich da um deine Zukunft kümmern - auch mit Plan B, also wie es ohne ihn wäre. Er zieht sich bereits immer mehr raus.

Zitat von Isnogud:

Soweit ich weiß, bekommt man nur dann finanzielle Unterstützung (Hartz?) wenn man sich gleichzeitig dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellt, also potentiell vermittelbar ist.
Das Kind muss also nachweislich andersweitig betreut werden können.

In den ersten drei Jahren schuldet der Vater der Mutter Betreuungsunterhalt, die Mutter ist nicht zur Arbeitsaufnahme verpflichtet. Das gilt auch außerhalb einer Ehe!

Hartz4 ist wieder eine andere Baustelle und kommt auch nicht infrage, solange die TE mit einem leistungsfähigen Partner zusammen und somit in einer Bedarfsgemeinschaft lebt. Ansonsten wird sich der Staat in den ersten drei Jahren auch wieder vertrauensvoll an den Vater des Kindes wegen Betreuungsunterhalt wenden, bevor die Solidargemeinschaft zur Kasse gebeten wird... .

Ich kann gut verstehen, dass es dich verletzt, dass nun offenbar dein Freund dich nicht mehr heiraten möchte.
Allerdings fürchte ich, dass es hier nicht mehr nur um eine abgesagte Hochzeit geht. Dein Freund wollte weder Weihnachten noch Silvester mit euch verbringen, das ist schon ein sehr bedenkliches Zeichen. Ich fürchte, dass er an einem Punkt ist, überhaupt die Beziehung zu hinterfragen. Du hast da jetzt zwei Optionen:
Du sprichst die Dinge nicht an, springst über deinen Schatten und versuchst eure Beziehung in bessere Bahnen zu lenken, indem du dich um ihn bemühst.
Die zweite Option ist, du sprichst die Dinge sachlich an, ob es ein Problem zwischen euch gibt, warum er sich zurückzieht.

Zitat von Smilli:

So häufen sich in letzter Zeit seine negativen Taten meinen Gefühlen gegenüber

Du gehst ihm ganz einfach auf den Keks, und in diesem Punkt gebe ich ihm recht.
Trenn dich von ihm und sieh zu, wie du klarkommst. Fertig.

Zitat von Isnogud:

oweit ich weiß, bekommt man nur dann finanzielle Unterstützung (Hartz?) wenn man sich gleichzeitig dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellt, also potentiell vermittelbar ist.
Das Kind muss also nachweislich andersweitig betreut werden können.

Liebe TE, lass dich dahingehend mal von den Behörden beraten, welche Möglichkeiten du hast.

Ganz genau: Du weißt jetzt wie er denkt, dann handele entsprechend.

Nicht auf der Hochzeit bestehen - das hat Niemand nötig - und schauen, wie Du das anders mit Hilfe gestemmt bekommst.

Ob ihr zusammen bleibt muss sich zeigen. Ich verstehe, dass Dich sein Rückzieher verletzt. Aber eigentlich hat er Recht: Wenn er sich nicht wohlfühlt dabei, sollte er es nicht tun.

Und warum er sich nicht wohlfühlt, darüber gehört, wenn Du willst, gesprochen.

Die Hochzeitsabsage ist ein Symptom. Und es heißt ja auch: Drum prüfe wer sich ewig bindet.

Sag mal, @Smilli - wenn der Kerl so scheixxe ist, wieso willst du dann von dem unbedingt geheiratet werden?

Zitat von Brightness2:

Nein liebes Elflein, das muss sie nicht. Hier hat der Gesetzgeber ganz klare Richtlinien erlassen. Ich glaube, eine Versachlichung statt Überemotionalisierung des Themas kann helfen!

Fakt ist, dass sie keinen festen Arbeitsvertrag hatte und dieser im August auslief. Das hast du im Eifer offensichtlich überlesen. Es war keine regelmäßige Arbeitsstelle und daher auch kein weiteres Eltern Geld. Vielleicht hat sie Anspruch auf Hartz4. Aber nicht, wenn sie beim Vater des Kindes wohnt. Das müsstest du alles prüfen und dich beraten lassen.

Zitat von Elfe11:

Fakt ist, dass sie keinen festen Arbeitsvertrag hatte und dieser im August auslief. Das hast du im Eifer offensichtlich überlesen. Es war keine ...

Wenn sie mindestens 12 Monate innerhalb von 30 Monaten gearbeitet hat, hat sie sehr wohl Anspruch auf ALG 1, da werden die Zeiträume zusammen gerechnet. Und auch ein sachgrundlos befristeter Vertrag kann bis zu 24 Monate gehen, als Sachgrundbefristung sogar noch wesentlich länger, das mindert einen ALG 1 Anspruch doch nicht, die Vertragsart hat damit null zu tun. Anspruch auf ALG 2, umgangssprachlich Hartz4 genannt, entsteht unabhängig von vorherigen Beschäftigungsverhältnissen, da werden ganz andere Dinge geprüft, wie oben schon erwähnt, Unterhaltsanspruch gegen Dritte, Renten, sämtliche Einkommen oder was man darunter verstehen kann.

Sie muss bloß mal in die Puschen kommen und sich informieren, ich glaube nämlich nicht, dass der Mann für drei Unterhaltspflichtige aufkommen muss, der Anspruch von ihr liegt hinter dem der Kinder plus sein Selbstbehalt- dass sie da noch viel bekommt, bezweifle ich, zumindest wird es nicht reichen, um ein sorgenfreies Leben zu führen.

Da die TE hier aber auf wesentliche Fragen nicht eingeht, schätze ich, dass sie nicht die Antworten bekommen hat, die sie hören wollte.

Hallo ich bin nur noch nicht dazu gekommen zu antworten der große musste ins Krankenhaus gefahren werden und die Oma auch gleich also saß ich mit beiden den ganzen Nachmittag bis eben dort fest Papa war bei der kleinen ist aber jetzt nochmal los zu einem Freund der ein Problem mit seinem Auto hat. Die Unterlagen an die Agentur habe ich bereits fertig gemacht es fehlen mir noch die Kopien vom großen und vom Papa dann kann ich das dort einreichen. Müsste ich ggfs. vielleicht auch beim Jobcenter vorsprechen? Im Prinzip ist der Partner - normal - ein guter Partner und guter Papa momentan bzw seit einiger Zeit scheint er jedoch vielleicht unzufrieden zu sein mit der gesamt Situation.

Das darüber sprechen ist schon mehr oder weniger das Problem, etliches Gerede geht ihm auf den Zeiger er schaltet dann einfach ab eine Beratung bei einem sozialen Träger hatten wir bereits in Anspruch genommen sollten wir wieder Termine vereinbaren aber er tut das ganze Sozialarbeitsgedöns ab als würde es sowieso nichts bringen und ist nur gerede. Ihm ist da nicht bewusst das man eben selbst in die puschen kommen muss und dort nur theoretisch alles besprochen werden kann im neutralen Rahmen.

Ich kann mir vorstellen das er klar auch unzufrieden über den Umzug ist jedoch habe ich ihm schon versucht zu helfen mit vereinen Gitarrenunterricht bzw. etwas was ihm Spaß macht das macht er aber einfach nicht, ist ja auch seine Entscheidung aber sich dann hinzustellen und zu sagen vielen ist doof aber ich will auch nichts dafür tun quasi finde ich halt auch nicht toll verstehen kann ich ihn schon ein wenig es ist manchmal frustrierend aber das positive hat er vielleicht auch ein bisschen aus den Augen verloren. Wir fahren Anfang Februar zur muki mal sehen wie es weitergeht …erstmal Fälle ich keine Entscheidung

Zitat von Elfe11:

Fakt ist, dass sie keinen festen Arbeitsvertrag hatte und dieser im August auslief. Das hast du im Eifer offensichtlich überlesen. Es war keine regelmäßige Arbeitsstelle und daher auch kein weiteres Eltern Geld. Vielleicht hat sie Anspruch auf Hartz4.

Nö. Völlig egal. Am Thema vorbei. Kein Hartz 4 wenn der Papa leistungsfähig ist. Hatte ich erläutert...

Zitat von Lavidaloca:

Sie muss bloß mal in die Puschen kommen und sich informieren, ich glaube nämlich nicht, dass der Mann für drei Unterhaltspflichtige aufkommen muss, der Anspruch von ihr liegt hinter dem der Kinder plus sein Selbstbehalt- dass sie da noch viel bekommt, bezweifle ich, zumindest wird es nicht reichen, um ein so

Das hängt davon ab, wie viel er verdient. Vom Gesetz her ist er -innerhalb seines Selbstbehaltes- unterhaltspflichtig für Kind und Mama. Für den im Haushalt lebenden Sohn ist er Betreuungselternteil, wir wissen nicht, welchen Unterhalt der Junge von seiner Mama erhält.

Zitat von Brightness2:

Nö. Völlig egal. Am Thema vorbei. Kein Hartz 4 wenn der Papa leistungsfähig ist. Hatte ich erläutert... Das hängt davon ab, wie viel er ...

Dass das an seinem Verdienst hängt, weiß ich. Ich bezweifle einfach, dass er soviel verdient, dass er komplett für alle vier, also inklusive sich selbst und seinem Sohn, aufkommen kann.

Zitat von Lavidaloca:

Dass das an seinem Verdienst hängt, weiß ich. Ich bezweifle einfach, dass er soviel verdient, dass er komplett für alle vier, also inklusive sich selbst und seinem Sohn, aufkommen kann.

Wir wissen nicht, was er an Barunterhalt seitens der Mama für Sohnemann erhält. Wir kennen seinen Verdienst nicht. Von daher, reine Spekulation. Worauf basieren diese?