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Plötzlich Vorwurf von s Missbrauch

Igelfisch
Zitat von Aurel:
Man muss halt alles bereitstellen für nur 50% Nutzung.


Das ist mir schon klar. Aber das ist trotzdem machbar. Man kann Möbel oft recht günstig gebraucht kaufen. Ebenso Kleidung und Spielzeug.

Sind es Junge und Mädchen? Die nächsten Jahre können beide problemlos in einem Zimmer schlafen. Was danach kommt, wer weiß. Das Model was Ihr jetzt wählt kann bis dahin schon längst wieder überholt sein aus wer weiß was für Gründen.

04.02.2025 10:58 • x 3 #256


unbel-Leberwurst
Zitat von Aurel:
Wenn beide gut verdienen sicherlich kein Problem, ansonsten hat der finanziell schwächer schnell ein Problem.

Umso unverständlicher, dass Du einfach so auf das Dir zustehende Geld verzichten willst.

04.02.2025 11:13 • x 3 #257


A


Plötzlich Vorwurf von s Missbrauch

x 3


Aurel
@unbel-leberwurst

Dies war ein Teil meines Angebots um sie für mein Modell zu gewinnen. Ich wäre sofort in Vollzeit übergegangen und könnte so für die Kosten aufkommen, sparsam Leben aber es würde gehen. Es wäre ein Preis den ich gerne zahlen würde wenn die Kinder ihre Nachmittage nicht in Fremdbetreuung verbringen müssten.

04.02.2025 11:36 • #258


Aurel
@Igelfisch

Sicherlich würden sich Wege finden. Auch die Kinder würden sich an die langen Aufenthalte in Kita und Hort gewöhnen. Es könnte aber auch besser sein für die Kinder. Einzig und allein steht hier ihr Anspruch nach einem absoluten Cut. Den es mit Kindern nicht geben wird, selbst die Mediation hat sie drauf hingewiesen. Im Wechselmodell wird eine gute Kommunikation und Kooperation der Eltern vorausgesetzt. Dies steht einem absoluten Cut im Wege. Keine Reise, keine medizinischen Angelegenheiten, kein Anmeldung zur Vereinen usw. ohne Absprache und Einverständnis des anderen. Ich sehe hier auch eine menge Konflikte auf uns zu kommen. Letztendlich steht sie sich vielleicht sogar selbst im Weg. Wie es denn nun ausgeht werden vermutlich Gerichte entscheiden müssen. Ich kann nur hoffen das am Ende die Kinder dabei gewinnen.

04.02.2025 11:54 • x 1 #259


unbel-Leberwurst
Zitat von Aurel:
Im Wechselmodell wird eine gute Kommunikation und Kooperation der Eltern vorausgesetzt.

Mir fällt auf, dass Du die gute Kommunikation immer im Zusammenhang mit dem Wechselmodell betonst.
Die Elternebene ist doch wichtig für JEDE Art des Betreuungsmodells?!

04.02.2025 12:18 • x 3 #260


Aurel
@unbel-leberwurst

Du hast vollkommen Recht. Ich habe damit auch kein Problem. Das Problem besteht auf der anderen Seite. Deshalb verstehe ich auch nicht warum Sie gerade das fordert mit allen Nachteilen für die Kinder. Eigentlich müsste sie Residenz bei ihr fordern. Scheint aber auch nicht recht zu sein.

04.02.2025 12:29 • #261


B
Zitat von Aurel:
Keine Reise, keine medizinischen Angelegenheiten, kein Anmeldung zur Vereinen usw. ohne Absprache und Einverständnis des anderen.

Entscheidungen des täglichen Lebens können vom betreuenden Elternteil ohne weitere Zustimmung des anderen getroffen werden. Natürlich ist es schön, wenn es eine gemeinsame gute Kommunikationsebene gibt. Reisen, Vereinsaktivitäten, das alles kann allein entschieden werden, solange es sich nicht um gefährdende Aktivitäten handelt. Wenn du die Kinder im Fußballverein anmelden möchtest, dann kannst du das ohne Zustimmung der Mutter. Kannst allerdings nicht darauf bestehen, dass die Mutter diese Aktivitäten in ihrer Betreuungszeit unterstützt.

Kann es sein, dass du es dir gerade viel komplizierter ausmalst oder ausmalen willst, als es tatsächlich ist? Wenn ihr ein Wechselmodell lebt, ist es nicht möglich, dass du in deiner Betreuungszeit deine 7 Stunden arbeitest, in ihrer dann halt entsprechend mehr? Ich hatte schon einmal die Frage gestellt, hast du dich mal eingehend mit dem Wechselmodell auseinandergesetzt, dich beraten lassen? Mit Eltern gesprochen, die das Modell leben, dich bei Beratungsstellen informiert?
Zitat von Aurel:
Sie gerade das fordert mit allen Nachteilen für die Kinder.

Das sind in deiner Definition nur Nachteile für die Kinder. Woher kommt deine Sicherheit, wie wurde sie gebildet? In vielen Ländern ist das Wechselmodell heutzutage das normale Modell während in Deutschland noch immer das Residenzmodell als gesetzt gilt. Das hat sicher historische Gründe, die aber nicht unbedingt das Kindeswohl abbilden. Der größte Vorteil liegt auf der Hand. Den Kindern bleiben beide Eltern trotz Trennung als gleichwertige Vertrauenspersonen an der Seit. Auch Fremdbetreuung ist nichts verwerfliches, schadet gut organisiert und selektiert auch nicht zwangsläufig dem Kindeswohl. Die Vorteile liegen oft in größerer Selbständigkeit, Flexibilität, sozialer Verträglichkeit. ich schreibe sehr bewusst dies nicht als harte, immer zutreffende Fakten sondern als Möglichkeiten, die auch in eine Entscheidung mit einbezogen werden sollten.

04.02.2025 12:43 • x 4 #262


Aurel
@Brightness2

Ja Dinge des täglichen Lebens, Auslandsreisen fallen nicht darunter. Die Mediation wollte dies alles festhalten damit es zu keinen späteren Konflikten kommt.

Im Bezug auf das Wechselmodell und Standard im Ausland. Hier gibt es zum Beispiel aus Frankreich einen Aufschrei von Kinderpsychologen die vom Standard Wechselmodell weg möchten, es ist eben nicht für alle Kinder gut. Ich hätte auch kein Problem es zu probieren wenn wir eine vernünftige Elternebene hätten, wenn wir bei Problemen reden könnten, wenn noch vertrauen als Eltern bestehen würde. Was ist wenn ich merke der große tut sich schwer, er hängt sehr an mir, hat sie auch bei der Mediation bestätigt. Was ist wenn er lieber bei mir bleibt als bei ihr. Wird sie ihn dann gehen lassen, ich glaube nicht.

Aber ich danke dir für die Frage ob ich es mir vielleicht selbst zu schwer mache. Dies muss ich wirklich mal überdenken, im ersten Gefühl habe ich einfach Angst um die Kinder das sie Schaden nehmen.

Und dann einfach das unerträgliche Gefühl die Kinder lange in die Kita Hort zu schicken. Immer wenn die kleine zuhause ist macht sie erstmal groß. Sie hält es immer zurück weil sie in der Kita nicht möchte. Der große kommt in die Schule und muss dann lange in den Hort mit 400 Kindern, er ist sensibel, habe Angst das er dann mit so vielen großen und älteren Kinder untergeht. Ich würde das so gerne verhindern, ich könnte es wenn sie mir einfach die Nachmittagsbetreuung überlässt. Auch beide Kinder hätten dann viel Alltag mit beiden Eltern. Wenn sie dann mal wieder geschäftlich über Nacht weg müsste würde ich die Kids auch nehmen und alles abdecken.

Zu den 7 Stunden, ich habe Wege von ca. 40min pro Strecke, kein Homeoffice. Eher schwierig, könnte aber versuchen mir einen Job in der Nähe zu suchen. Wenn es so kommt muss ich Wege finden. Noch hoffe ich auf ihr einlenken. Vermutlich umsonst.

04.02.2025 13:19 • x 1 #263


alleswirdbesser
Zitat von Aurel:
@unbel-leberwurst Dies war ein Teil meines Angebots um sie für mein Modell zu gewinnen. Ich wäre sofort in Vollzeit übergegangen und könnte so ...

Du hättest Kindesunterhalt zahlen müssen.

04.02.2025 13:22 • #264


Aurel
@alleswirdbesser

Ja, wir hätten dies aber im Innenverhältnis klären können, Freistellungsvereinbahrung für minderjährige. So zahlt der eine und gibt es dem anderen wieder. Natürlich nur theoretisch. Für sie wäre das egal, sie verdient sehr sehr gut. Hätte auch keine Einschränkungen bei der Arbeitszeit da die Kinder ja am Nachmittag versorgt wären. Auch übernehme ich ja einen großen Teil der Care-Arbeit. Ich weiß auch bis heute nicht wie sie ihre Arbeit mit dem Wechselmodell überein bringen möchte. Sie war auch öfters über Nacht weg, Kongresse, Messen, Workshops.

04.02.2025 13:34 • #265


unbel-Leberwurst
Zitat von Aurel:
Eigentlich müsste sie Residenz bei ihr fordern. Scheint aber auch nicht recht zu sein.

Warum müsste sie das?

04.02.2025 13:38 • x 1 #266


Aurel
@unbel-leberwurst

Das ist das Modell mit dem geringsten Abstimmungsbedarf. Einer regelt fast alles, nur alle zwei Wochen kommt der Ex zum abholen.

04.02.2025 13:40 • #267


B
Zitat von Aurel:
Hier gibt es zum Beispiel aus Frankreich einen Aufschrei von Kinderpsychologen die vom Standard Wechselmodell weg möchten, es ist eben nicht für alle Kinder gut.

Ja nun, es wird immer irgendwelche Studien geben, pro und contra. hast du mal einen link zu dem Aufschrei, das interessiert mich. Ich selbst bin in Frankreich sozialisiert, habe Freunde, Bekannte und auch Verwandte, die das Wechselmodell seit Jahren leben, ehemalige Schulkameraden, die es nicht anders kennen und es als Erwachsene auch nicht anders leben wollen. Ich schätze, es kommt sehr auf die innere Haltung an. Wenn du von Anbeginn dagegen bist, wird sich das auch nach außen manifestieren. Bei euren Kindern genau so ankommen. Das kannst du selbst mit der besten Selbstbeherrschung nicht verhindern.
Zitat von Aurel:
Ich hätte auch kein Problem es zu probieren wenn wir eine vernünftige Elternebene hätten, wenn wir bei Problemen reden könnten, wenn noch vertrauen als Eltern bestehen würde.

Hm. Vielleicht wird auch anders herum ein Schuh daraus. Ihr seid noch ziemlich am Anfang eurer Trennungsgeschichte. Da sind noch offene Rechnungen, Verwundungen, die noch nicht einmal ansatzweise abgeheilt sind. Jeder sucht sich noch in der neuen Situation. Aus diesem inneren und äußeren Chaos heraus gleich eine stabile Elternebene zu leben, dürfte für die meisten Menschen so gut wie unmöglich sein. Das wird Zeit brauchen. Das geht nicht von heute auf morgen. Was aber auch heißt, da kann etwas entstehen, wenn dem Raum gegen wird. Nicht heute. Vielleicht auch noch nicht morgen. Bist du auch allein in einer Beratung, nur für dich, um deinen eigenen Ängste und Unsicherheiten mal Raum zu geben und sie zu identifizieren? Auch mal zu schauen, was sind deine Ängste, welche sind die der Kinder, die deiner Ex, wie lassen die sich voneinander abkoppeln. Klar willst du deine Kinder schützen. Wie sicherlich deine Ex auch. Da ist es gut zu wissen, an welchem Punkt du Gefahr läufst, eigene Ängste und Unsicherheiten zu projizieren. Du willst sie schützen. Aber nicht vom Leben abhalten. Nimm dir Zeit, hol dir Unterstützung, das mag ich dir empfehlen.

04.02.2025 13:41 • x 4 #268


tlell
Zitat von Aurel:
Das ist das Modell mit dem geringsten Abstimmungsbedarf. Einer regelt fast alles, nur alle zwei Wochen kommt der Ex zum abholen.

Aurel du liegst da falsch. Du müsstest aufs Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht verzichten damit es keine Berührungspunkte mehr gibt. Solange ihr euch beide das teilt, habt ihr immer alles gemeinsam zu entscheiden egal in welchem Model ihr die Kinder betreut. Das scheint euch beiden nicht bewusst zu sein.

04.02.2025 14:14 • x 2 #269


M
Zitat von tlell:
Vielleicht hast du es schon geschrieben und ich es überlesen wie alt sind eure Kinder? Zu deiner Frau mal ein Gedanke. Was du empfindest und was sie ...

naja, also wenn sie jahrelang mitgemacht hat und kein Zwang oder Gewalt stattgefunden hat, finde ich diese Anschuldigung schon ungeheuerlich!
mal davon abgesehen, dass so ein Wort UND die Tatsache, dass es zwei kleine Kinder gibt, ganz schnell in die falsche Richtung laufen kann.
noch ungeheuerlicher finde ich, dass sie eigentlich die Beziehung mit Fremdgehen und Betrug gesprengt hat.
Missbrauchserfahrungen in der Ehe mit *beep* wieder wett zu machen ist einfach nur Märchenerzählerei.
würde auch schnellstmöglich einen Anwalt aufsuchen, bevor sich hier noch andere Stellen einschalten!

04.02.2025 14:25 • x 2 #270


A


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