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Plötzlich verlassen, während Pyschosomatischer Klinik

Jane_1
Zitat von Wani:
Ich kenne ihn ja auch nun sechs Jahre, er tut sich sehr sehr schwer im Alltag Termine einzuhalten oder wichtige Angelegenheiten in Angriff zu nehmen, in der Regel wurde alles auf den letzten drücker gemacht, wenn es unumgänglich war, ich befürchte, wenn ich ihn zurück lasse in die Whg, dass es sich ewig hinziehen wird. Ausserdem denke ich, dass er mit dem Schluß machen auch die dazu notwendigen Konsequenzen tragen muss.

Liebe Wani,

ich kann mich nur anschießen: Lass es nicht zu, dass er wieder bei dir wohnt.
Das wird dir nicht gut tun und du wirst ihn nicht so schnell wieder los.
So wie er auf sich schaut, musst auch du auf dich und dein Kind schauen.
Zitat von Wani:
Er hat mir dann eröffnet das er nach der Klinik wieder in meine Wohnung zurückkehren möchte, bis er was eigenes hat. Das hat mich umgehauen. Er hätte auch Möglichkeiten woanders unterzukommen.

Auch toll, dass er meint, dass so entscheiden zu können. Kann er aber nicht. Wenn er dort nicht im Mietvertrag steht/gemeldet ist, ist das deine Entscheidung.

Und ein schlechtes Gewissen brauchst du nicht zu haben. Wie du selber sagst, ist das halt die Konsequenz seiner Entscheidung. Und er hat andere Möglichkeiten. Soll er die doch nutzen.

08.05.2024 13:07 • x 3 #16


Wani
Hallo,
Ja es ist sein Auto. Seine Eltern haben es während unserer Beziehung für uns als Familienauto gekauft, aber ist ja klar das ich da null Anspruch mehr drauf habe.

Es tut mir leid das ich nicht mehr geantwortet habe, kaum Kraft. Ich Danke allen die geschrieben haben und mir beistehen.

Ich bin gerade gefühlt in der Hölle, nur im Überlebensmodus, ich versuche jeden Tag das aller nötigste zu machen, damit hier nicht alles zusammenbricht. Mich um den Hund zu kümmern, wobei es mir das Herz zerreißt wenn ich ihn anschaue, weil ich weiß, er wird in ein paar Wochen nicht mehr da sein. Ich liebe dieses Tier so sehr, es wird mich ein zweites mal zerschmettern.

Mir macht meine Hoffnung, dass er zurück kommt Angst. Ich möchte keine Hoffnung haben. Ich habe Angst davor ihn zurück zu nehmen, damit diese schrecklichen Gefühle aufhören. Ich habe Angst das ich jeden Preis dafür zahlen würde. Ich möchte wütend auf ihn sein, kann es aber nicht.
Ich habe mich komplett rar gemacht seit dem Beziehungsende am Sonntag, Mittwoch hat er mich noch mal angeschrieben, hat noch Bezug auf eine Nachricht von mir am Sonntag genommen. Keine Ahnung, warum drei Tage später, vielleicht um zu schauen, ob ich noch lebe. Ich kurz und knapp zurück geantwortet, seitdem keinen Kontakt mehr.

Es wird noch einige Zeit dauern bis er aus der Klink kommt, dass macht mich verrückt, da ich scheinbar nicht anfangen kann es zu akzeptieren, wenn seine ganzen Sachen noch hier sind. Wenn er seine Sachen holt, wird die Wohnung fast leer sein, wir haben damals beim zusammen ziehen, alle meine Sachen verkauft. Bin gefühlt komplett abhängig.
Ich müsste mal anfangen, Ersatz suchen, wenigstens Bett, Waschmaschine, Couch. Aber wohin mit seinen Sachen? Der Keller ist voll, die Wohnung zu klein um doppelt alles irgendwie unterzubringen. Und immer dieser Funke in meinem Kopf, aber wenn er doch zurück kommt...?Ich habe für all das keine Kraft. Wann hört diese nicht wahrhaben Phase auf?
LG Dani

10.05.2024 07:56 • x 2 #17


A


Plötzlich verlassen, während Pyschosomatischer Klinik

x 3


aequum
Zitat von Wani:
Mir macht meine Hoffnung, dass er zurück kommt Angst. Ich möchte keine Hoffnung haben. Ich habe Angst davor ihn zurück zu nehmen, damit diese schrecklichen Gefühle aufhören. I

Du musst jetzt stark sein und ihm eine kurze und knappe Nachricht schicken in der Du ihm mitteilst, dass er nicht zurück in die Wohnung kann und er sich seine persönlichen Sachen vor Deiner Haustür zu einem vorab abgemachten Termin abholen kann.

Sollte er noch Anspruch auf Möbel haben, soll er diese auflisten und auch hier wieder zu einem vorab abgemachten Termin abholen kann.

Sollte dem so sein, solltest Du eine oder mehrere Personen Deines Vertrauens in Deiner Wohnung haben, während er die Möbel abholt.

10.05.2024 10:39 • x 3 #18


alleswirdbesser
@Wani wenn du deine Möbel damals verkauft oder verschenkt hast, um seinen Möbel Platz zu machen, wäre es doch nicht wirklich fair, wenn du in einer leeren Wohnung zurück bleiben würdest. Und schon gar nicht musst du ihm Platz zur Lagerung anbieten, wenn er tatsächlich alles mitnehmen wollen würde. Er kann dann Container mieten und alles dort unterbringen. Oder dir die Hälfte lassen und dafür würdest du die andere Hälfte solange stehen lassen bis er eine Wohnung gefunden hat. Wäre wenigstens ein Deal.

10.05.2024 12:01 • x 3 #19


B
Zitat von Wani:
Ich bin gerade gefühlt in der Hölle, nur im Überlebensmodus, ich versuche jeden Tag das aller nötigste zu machen, damit hier nicht alles zusammenbricht.

Liebe @Wani, genau das. Nur das Nötigste. Das reicht auch erstmal. Du musst nichts weiter machen. Keine Pläne, keine Einkäufe, keine Entscheidungen. Das Nötigste ist atmen. Essen. Trinken. Dich versorgen. Lieb zu dir sein. Unterstützung zulassen. Das ist alles. Im Moment.
Zitat von Wani:
Es wird noch einige Zeit dauern bis er aus der Klink kommt, dass macht mich verrückt, da ich scheinbar nicht anfangen kann es zu akzeptieren, wenn seine ganzen Sachen noch hier sind.

Och menno, er hat dir vor wenigen Tagen eure Beziehung vor die Füße geknallt. Mit oder ohne Möbel, bei bestem Willen, die Akzeptanz kommt nicht in ein paar Tagen. Wie die meisten Menschen wirst du leider durch dein Tal der Tränen gehen bevor du in einen Zustand der Akzeptanz kommst. Wie fühlt sich das an, dir Zeit zu geben -2 Wochen- völlig ohne Kontakt zu ihm, um mit dir selbst in Kontakt zu treten. Dich treiben zu lassen, in dich reinzufühlen, ohne Pläne und Entscheidungsdruck. Dein Ex ist noch mindestens 8 Wochen in der Klinik. Nimm auch du dir die Zeit für dich. Für dich ganz allein. Mit Freunden, wenn dir danach ist. Auf dem Sofa zusammen gekuschelt, wenn dir danach ist. Tränen freien Lauf lassen. Wenn dir danach ist. Friseur, Therapeut, schau auf dich, was du jetzt brauchst.

10.05.2024 12:27 • x 4 #20


alleswirdbesser
Zitat von Brightness2:
Nimm auch du dir die Zeit für dich. Für dich ganz allein.

Eventuell kannst du für dich auch eine Reha beantragen? Warum nicht?

10.05.2024 12:30 • x 4 #21


Vienne
Liebe @Wani...

Mich erinnert das total an meinen Ex Freund in den ersten Monaten seiner Therapie.
Er veränderte komplett seine Persönlichkeit, war empathielos, ohne jegliche Emotionen, machte Schluss (es war aber eine ON Off Beziehung).

Ich kam dann drauf, dass er Benzodiazepine verordnet bekam. Als er diese absetzte, kehrte dann wieder etwas Empathie zurück.

Hast du mal gefragt, ob er Medikamente bekommt?

10.05.2024 12:42 • x 2 #22


E
Zitat von Vienne:
Liebe @Wani... Mich erinnert das total an meinen Ex Freund in den ersten Monaten seiner Therapie. Er veränderte komplett seine Persönlichkeit, war empathielos, ohne jegliche Emotionen, machte Schluss (es war aber eine ON Off Beziehung). Ich kam dann drauf, dass er Benzodiazepine verordnet bekam. Als er diese ...

es ist nichts Neues, dass Menschen ANDERS in eine Reha hineingehen, als sie wieder hinaus kommen. Ist das nicht auch SINN einer Reha, den Menschen zu helfen, DASS sie etwas ändern? OHNE eine Veränderung herbeiführen zu wollen, brauchte es keine Reha. Und ein kranker Mensch, der in eine Reha geht, hat EIN Ziel - wieder gesund zu werden. Das ist doch auch im Sinne der Angehörigen - oder etwa nicht?

Das bedeutet für das Zuhause - EP, Freund, Familie, Kinder, Kollegen, usw. - dass sie sich diesen Veränderungen gegenüber sehen. Aber.... das Zuhause will ggf. nichts verändern, weil Veränderungen mit Gewohntem kollidieren.

Was ein Reha-Dasein NACH einer Reha mit einem macht....da muss sich der Patient ja AUCH erst einfinden. Der Patient will ja NICHT wieder ins Vorherige zurück....denn evtl. Trott hat ihn ja evtl. dazu geleitet, überhaupt eine Reha zu beantragen, und genehmigt zu bekommen.

10.05.2024 13:07 • x 2 #23


Vienne
Zitat von KuddeI7591:
es ist nichts Neues, dass Menschen ANDERS in eine Reha hineingehen, als sie wieder hinaus kommen. Ist das nicht auch SINN einer Reha, den Menschen zu helfen, DASS sie etwas ändern? OHNE eine Veränderung herbeiführen zu wollen, brauchte es keine Reha. Und ein kranker Mensch, der in eine Reha geht, hat EIN Ziel - ...

Natürlich. Da gebe ich dir recht

Dennoch erinnert mich das Verhalten sehr an die Situation, die ich beschrieben habe.
Es wäre eben möglich, dass er Medikamente bekommt, die die Emotionen herunter fahren.
Es ist nur eine Möglichkeit, warum sich sein Verhalten so drastisch geändert hat

10.05.2024 13:12 • x 1 #24


E
Zitat von Vienne:
Natürlich. Da gebe ich dir recht Dennoch erinnert mich das Verhalten sehr an die Situation, die ich beschrieben habe. Es wäre eben möglich, dass er Medikamente bekommt, die die Emotionen herunter fahren. Es ist nur eine Möglichkeit, warum sich sein Verhalten so drastisch geändert hat

das ist Sache der Ärzte/Therapeuten....und auch DAFÜR ist eine Reha da, dass sich Patienten SO geben, wie sie sind - ob MIT oder ohne Medikamente...unter Aufsicht der Profis.

Ich bekam mal ein Medikament in einer Reha - ganz andere Reha-Form - was mich wieder einfangen sollte. Eine Katastrophe war das.

Und so bleibt es den Profis überlassen, ob und wie und welche Medikation in Frage kommt.

Denn ein Verhalten kann sich durchaus drastisch verändern. Und eine Reha ist dafür da, unter Beobachtung begleitet zu werden.

10.05.2024 13:33 • x 1 #25


Vienne
Zitat von KuddeI7591:
das ist Sache der Ärzte/Therapeuten....und auch DAFÜR ist eine Reha da, dass sich Patienten SO geben, wie sie sind - ob MIT oder ohne Medikamente...unter Aufsicht der Profis. Ich bekam mal ein Medikament in einer Reha - ganz andere Reha-Form - was mich wieder einfangen sollte. Eine Katastrophe war das. ...

Ich stelle nichts in Frage betreffend der Medikation seitens der Ärzte.

Vielleicht hast du mich missverstanden.
Ich meinte nur, dass mich das Verhalten sehr an die Situation mit meinem Ex Freund erinnert hat. Ich konnte mir damals auch sein Verhalten nicht erklären. Einfach eiskalt, ohne Emotionen, als könnte er überhaupt nichts fühlen. Empathielos. Total strange, als wäre er ferngesteuert.

Deshalb habe ich gefragt, ob hier vielleicht auch Benzodiazepine verordnet wurden. Denn dann sollte man vielleicht abwarten, bis diese abgesetzt bzw ausgeschlichen wurden, und sehen, ob sein Verhalten sich wieder ändert.

10.05.2024 13:43 • x 2 #26


alleswirdbesser
Zitat von KuddeI7591:
das Zuhause will ggf. nichts verändern, weil Veränderungen mit Gewohntem kollidieren.

Ich kann mir vorstellen, dass dieTE sich freuen würde, wenn der Mann sich mehr einbringen und etwas verändern würde nach seiner Rückkehr, und andere Wege einschlägt als den zwischen Bett und Couch. Bloß kann es gar nicht dazu kommen, denn der „Patient“ hat schon Schluss gemacht.

Vorsorglich, damit er nach der Rückkehr ja nichts verändern muss, er ist sicher zur Ansicht gekommen, dass sein Leben sich von alleine verändert, wenn er seine Partnerin abstößt. Klar, wird er später merken, dass er auch ohne sie entweder etwas tun muss oder weiterhin auf der Couch liegen bleibt, mit dem Unterschied, dass es niemanden gibt, der ihm das Drumherum abnimmt. Außer dem Kurschatten vielleicht, aber das wissen wir hier noch nicht.


Zitat von KuddeI7591:
Der Patient will ja NICHT wieder ins Vorherige zurück.

Also kann man sich getrost schon vor der Reha.trennen, um dem vorzubeugen. Der Patient, der nach der Reha keiner ist, bekommt in der Klinik eventuell den Eindruck, dass es ihm ohne sein „Zuhause“ viel besser geht, also weg damit. Dass er aber selbst etwas tun muss, erstens im „Zuhause“ und zweites für „Zuhause“, das kommt ihm nicht in den Sinn. Wieviel einfacher ist es alles hinter sich zu lassen und neu anzufangen…. Anstatt an dem zu arbeiten, was man schon hat. Nur wenn man das „Zuhause“ als Problem lokalisiert hat dank Klinikblase, und nicht die eigene Krankheit und die Folgen für das „Zuhause“ sieht, so sägt man das Zuhause ab und meint dann läuft es wieder. Finde ich persönlich nicht zielführend, ist aber öfters das Ergebnis der Reha für psychisch erkrankte Menschen.

10.05.2024 13:45 • x 7 #27


E
Zitat von alleswirdbesser:
Ich kann mir vorstellen, dass dieTE sich freuen würde, wenn der Mann sich mehr einbringen und etwas verändern würde nach seiner Rückkehr, und andere Wege einschlägt als den zwischen Bett und Couch. Bloß kann es gar nicht dazu kommen, denn der „Patient“ hat schon Schluss gemacht. Vorsorglich, damit er nach ...

es sind zu viele vielleicht, könnte sein.... also viele große Unbekannte auf dem Weg im Leben eines jeden Menschen - erst recht, wenn jemand erkrankt ist - woran und wie schwer auch immer.

Ob jemand vorsorglich schon Veränderungen plant/umsetzt - Spekulation. Wenngleich eine Reha ein Sprungbrett sein kann, wo niemand weiß, wohin das einen Mensch springen lässt.

Wir wissen doch alle - der Boden der Tatsachen ist ALLEN näher, als vermutet. Die Realität lässt sich nicht negieren.... Und NACH einer Reha, wird das Wasser auch nicht heißer gekocht als vorher - es wird vllt. anders erwärmt.

Ich hatte 8 Rehas - aus jeder kam ich anders raus, als ich hineinging. Nein... ich war sicher nicht immer umgänglicher geworden, war nicht angenehmer geworden, sondern hatte meinen eigenen Kopf, Herz, Bauch entwickelt. Und NEIN.... auf Dauer lässt sich das nicht um jeden Preis durchsetzen, weil einem die Realität - egal wo, egal mit wem - mit der Zeit anderes aufzeigt.

VOR einer Reha macht sich sicher niemand Gedanken darüber, was er zu verändern, abzustoßen, wegzuwerfen in der Lage sein wird. VOR einer Reha weiß ja niemand, was ihn IN der Reha erwartet. Während einer Rehe kann zwar etwas reifen.

Bestreben einer Reha - gesund zu werden. Ob das klappt, weiß niemand. Niemand weiß, wie er aus einer Reha raus kommt.

Neuanfang wagen - mit DEM Vorsatz in eine Reha zu gehen .... bestand dann eine Notwendigkeit, überhaupt eine Reha zu beantragen? Wenn dem so wäre, bereits VORHER so klar zu sein, dann war vorher wesentlich mehr im Argen...oder!? Dann war die Reha lediglich das Auslassventil, den Strich zu ziehen?

10.05.2024 14:22 • x 1 #28


Charla
@Wani

Hallo Dani
tut mir leid, was du gerade durchmachst.
Zitat von Wani:
er hat mir Vorwürfe gemacht, hat mir die Schuld unsere Beziehung in die Schuhe geschoben.
. . . Ich habe mich in dieser Beziehung um fast alles gekümmert,

allgemein wird empfohlen während und kurz nach der Klinik keine gravierenden Entscheidungen zu treffen, warum er jetzt dem Wahn auferlegen ist: du bist ja an allem Schuld - könnte die Medi-Erhöhung und das Hochkommen festsitzender Gefühle möglicherweise auch eine Rolle spielen, das werden die Ärzte erkennen und herausfinden können. Leidet er auch an Psychosen ?

Zitat von Wani:
er hat meistens nur am Handy gespielt oder geschlafen, er hat mir immer die Schuld gegeben das er nichts im Haushalt machen kann, weil ich ihn unter Druck setzte, es würde ihn lähmen. Irgendwann habe ich den Druck komplett raus genommen, dass hat auch keinen Unterschied gemacht.
Gestern habe ich dann durch Zufall erfahren, dass es bei der EX Freundin das gleiche Spiel war.

Was er einnimmt ist schon der Hammer, es wundert mich nicht, dass er dadurch antriebsarm und schläfrig ist. Er könnte in der Klinik klären ob eine andere Einstellung vielleicht sinnvoll ist.

Zitat von Wani:
Mich um den Hund zu kümmern, wobei es mir das Herz zerreißt wenn ich ihn anschaue, weil ich weiß, er wird in ein paar Wochen nicht mehr da sein.

So wie du den Mann beschreibst scheint er ja kaum in der Lage zu sein sich angemessen und artgerecht um den Hund zu kümmern, da wäre dieser bei dir besser aufgehoben, du bist die Aktivere von euch, vielleicht findet sich dafür eine Lösung ?.
Zitat von Wani:
haben damals beim zusammen ziehen, alle meine Sachen verkauft. Bin gefühlt komplett abhängig.
Ich müsste mal anfangen, Ersatz suchen, wenigstens Bett, Waschmaschine, Couch. Aber wohin mit seinen Sachen?

um seine Sachen kann er sich selber kümmern, die Sozialberatung der Klinik dann dabei helfen evt. einen Lagerplatz zu beschaffen. Sofern er mit im Mietvertrag steht, sorge dafür, dass er fristgerecht rauskommt wenn du dich trennen willst.
Im Sozialkaufhaus kannst du günstige Sachen bekommen und auch auf Inserate schauen wer etwas abzugeben hat. Hilfe kannst du auch vom Sozialpsychiatrischen Dienst bekommen.

Es ist sehr schwer wenn zwei psychisch Erkrankte miteinander eine Beziehung führen, einerseits kann Verständnis für den anderen aufgebracht werden , die andere Seite ist, dass es auch runterziehen kann wenns dem anderen schlechter geht, das kostet viel Kraft, man gut auf sich aufpassen und versuchen sich stabil zu halten, damit man klarkommt.
Viel Kraft, Glück und Überwindung deiner Ängste

10.05.2024 14:56 • x 5 #29


E
@alleswirdbesser
Zitat:
Also kann man sich getrost schon vor der Reha trennen, (...)

....um WAS zu machen?

Rehas - oft eine Zäsur. Mit dem Gedanken in eine Reha zu gehen - okay. Aber WAS wird/soll/kann der Zäsur unterliegen? Evtl. Trott über Bord zu werfen? Eigener Trott?
Gemeinsamer Partner-/Familien-/Freizeit-Trott? Ideeller Trott?

Eine Reha hat eine Bewandtnis - sonst gibt es keine. Erstmal weg von Zuhause!? Kann sein! Was anderes hören, sehen, machen? Lernen? Abstand nehmen?

Niemand weiß, wie jemand aus einer Reha zurückkommt. Was wird mit ihr/ihm los sein?
Was wird zu Hause los sein?

Während einer Reha einen solch kapitalen Entschluss zu fassen, wie der Partner der TE es gemacht hat - ad hoc? Reifliche Überlegung? Geht das überhaupt unter dem Einfluss des Reha-Geschehens? Reha....da ist alles anders. Das ist KEIN zu Hause, ist kein Urlaub.
Wie nachhaltig sind evtl. ad hoc-Entscheidungen WIRKLICH? Über mögliche Auslöser innerhalb einer Reha kann nur spekuliert werden.

11.05.2024 10:34 • #30


A


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