Ach Jan, wir wissen alle wie übel und unglaublich schlecht dir es gerade geht. Aber: Du kannst dennoch ziemlich abgeklärt und rational schreiben. Das ist gut so, wichtig ist jetzt nämlich auch, dass du den Überblick behältst.
Super, wie gut du dich um deinen Sohn kümmerst und euren gemeinsamen Alltag geregelt kriegst. Das mit dem S und sch das gibt sich noch. Mein Sohn hatte auch das Problem, zu lange geschnullert und zuwenig die Mundmuskulatur gewegt.
Mit dem Hausbau waren eure gemeinsamen Zukunftspläne verknüpft. Haus, Kind, Baum. Das dauert, bis die Bilder, die man im Kopf hatte durch neue ersetzt sind und man wieder ohne große Emotionen da hin kann. Aber auch das wird sich geben mit der Zeit. Zumal du ja dort eventuell eh nicht wohnen wirst.
Wichtig finde ich, was andere auch schon geschrieben haben. Verlasse dich nicht auf die jetzigen Absprachen mit deiner Ex. Hol dir alle Informationen, die du brauchst, damit du dein Kind bei dir behalten kannst. Wenn das erste schlechte Gewissen nachlässt und sie sich in ihr neues Leben eingefunden hat, kann sich da bei ihr durchaus noch was ändern.
Also versuch dir soviele Informationen einzuholen, wie du brauchst, um dein Leben und das deines Sohnes neu zu gestalten. Warst du schon beim Anwalt?
Ist auch eher normal, dass sich bei einer Trennung die Eltern eher auf die Seite der eigenen Kinder schlagen, aber du hast ja wohl auch ein wirklich gutes Umfeld. Ausserdem ist sie weggezogen, da werden ihre Kontakte zu euren Freunden automatisch eher weniger. Ist deine Schwiegermutter denn eine gute Oma? Das sollte der Punkt sein, auf den du achtest.
Alles Liebe und viel Kraft für dich.
26.06.2016 13:06 •
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