Plötzlich sitzen gelassen, ohne Warnzeichen

G
Einiges, ja...

Gestritten haben wir nicht ein einziges Mal... Nicht, weil wir irgendetwas runtergeschluckt oder ignoriert hätten. Es gab einfach niemals einen Grund für Streit und Dinge die Konfliktpotenzial besessen hätten konnten wir immer ruhig und sachlich klären...

09.12.2013 13:50 • #16


M
Mhh, dann ist natürlich schwer einen Sinn hinter seiner Handlung zu sehen.

Aber wichtig ist es, dass du erstmal den Kopf über Wasser hällst und nicht zu tief fällst.

Wie geht es dir denn heute so?

09.12.2013 14:38 • #17


A


Plötzlich sitzen gelassen, ohne Warnzeichen

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G
Das ist es wirklich. Und ich zermarter mir schon die ganze Zeit den Schädel....

Mir gehts genau so bescheiden wie die letzten Tage... . Ich glaube auch, dass es schlimmer wird. Aber ich habe versucht, eine Geschichte zu schreiben zum verdauen... Allerdings ist die extrem Biographisch und ich weiß nicht, was ich davon halten soll... Heute Abend kommt eine Arbeitskollegin vorbei und meine Mitbewohner kümmern sich rührend um mich.

Geht es dir denn mittlerweile besser?

09.12.2013 14:51 • #18


S
Bei meiner letzten Trennung habe ich einen Email-Account eröffnet und an diese Adresse jeden Tag ein oder mehrere Mails gesendet, immer an ihn gerichtet. Am Anfang habe ich noch gedacht, dass ich ihm irgendwann das Passwort gebe zu dem Account. Da war ich noch überzeugt, dass wir - trotz Next - wieder zusammen kommen.

Und lerne schwedisch. Vielleicht auch aus Trotz. Er wird nie nach Schweden auswandern. Aber du .... wirst mindestens einmal für Ferien hinfahren.

Alles Gute für dich!

09.12.2013 14:52 • #19


M
Das mit der Geschichte finde ich gut,
so hast du zumindestens schon mal etwas gemacht und warst etwas ruhiger (?!)

Arbeitskollege und Mitbewohner, das hört sich doch auch gut an! - Weine dich einfach aus!

Ja, nicht so dolle - vorhin wieder völlig aufgelöst, nun wieder etwas gefangen... das wird wohl noch ewig gehen...

Das mit dem Email Account finde ich auch eine tolle Idee... gerade wenn man sich einfach mal die Gefühle von der Seele schreiben muss =)

09.12.2013 15:02 • #20


G
Hallo Sandy,

das ist auch eine interessante Möglichkeit. Aber ich habe ihm gestern das, was ich noch zu sagen hatte, bzw sagen konnte direkt zugeschickt. Ich habe ihn in sämmtlichen Communitys gesperrt, seine Fotos, Mail, Handynummer und alles andere gelöscht und ihn gebeten, mir darauf nicht zu antworten.

Ich weiß nicht, ob ich Schweden jemals sehen werde... . Er war schon mehrfach da, hat Freunde dort. Also wird es wohl doch eher umgekehrt laufen...

Dir auch alles Gute^^

Guten Mittag, Mondnacht.^^

Ich weiß nicht, ob es mich wirklich ruhiger macht. Ich finde mich gerade ziemlich verbittert. Ich verarbeite da gleich mehrere Dinge drin... Meine Trennung, die Erkrankung, den Verrückten der in meine alte Wohnung eingebrochen ist... Irgendwie findet da gerade alles seinen Platz.

Kommt mir bekannt vor. Ich fange auch immer wieder plötzlich und ohne Vorwarnung an zu heulen. Fühl dich imaginär gedrückt.

09.12.2013 15:03 • #21


G
Zitat von GreyHeart:
Ich kannte FallingDown zwar nicht, aber ich habe seinen Thread und den Nachruf gelesen.
Ich muss zugeben, dass ich ihn irgendwie verstehen kann, denn ich befinde mich (zumindest emotional) in einem ähnlichen Zustand. Es tut mir sehr leid für seine Hinterbliebenden und hoffe sehr, dass sie dieses Ereignis irgendwie verdauen können.

Ich kenne diese Gedanken zur Genüge. Kämpfe seit meiner frühen Kindheit damit. Aber bisher waren sie noch nie so extrem, wie zur Zeit. Ich kenne mich selbst gut genug um zu wissen, dass ich diese Gedanken niemals in die Tat umsetzen werde. Trotzdem erschreckt mich, was da gerade in meinem Kopf vor sich geht und ich bin froh, dass ich zwei Mitbewohner habe, die mich von potenziell gefährlichen Gegenständen fern halten.

Oft ist es nicht nur eine Trennung alleine, die solche Gedanken schürt.
Ich selbst leide an einer degenerativen Nervenerkranung, die mir früher oder später eh ein Ende setzen wird. In den letzten Jahren hatte ich das große Glück, kaum etwas von dieser Erkrankung zu bemerken. Aber seit der Trennung erlebe ich das volle Programm an Sympthomen und das fördert meinen Lebensunwillen.
Allerdings denke ich auch, dass die Sympthome wieder nachlassen, wenn sich der erste Stress gelegt hat und ich somit auch diese wirren Gedanken wieder zu 100% im Griff haben werde.

Kurz gesagt: Je nach den Umständen kann ich völlig verstehen, wenn Menschen ihrem Dasein ein Ende setzen wollen. Auch, wenn ich es nicht für richtig halte.



Hallo Greyheart,
wärst Du bitte so freundlich, uns - aus gegebenen Anlass - kurz mitzuteilen in welchem Zustand Du gerade bist.
Hast Du einen Arzt, der das Alles weis?
Familie und Freunde?
Was geht.....wo stehst Du?

Gruß
Gastmann

09.12.2013 15:29 • #22


G
Hallo Gastmann,

gerade brauch man sich wirklich keine Sorgen um mich machen. Ich habe gerade eine Arbeitskollegin zu Besuch. Meine Mitbewohner sin dnur zwei Türen weiter.
Nur weil mir diese Gedanken durch den Kopf gehen, werde ich sie noch lange nicht in die Tat umsetzen. Dazu bin ich viel zu stolz und hätte viel zu große Angst, etwas zu verpassen.

Ich bin gerade auf der Suche nach einem Psychologen, der mich in der Trauerarbeit unterstüzt und suche auch nach einem Neurologen, damit ich wieder Medikamente bekomme.

Ich finde die Anteilnahme und Aufmerksamkeit in diesem Forum wirklich sehr schön und fühle mich sehr gut aufgehoben bei euch.

Mit meinem Post in diesem Thema wollte ich niemanden in Angst versetzen, sondern nur mitteilen, dass ich für ihn Verständniss habe und die Gründe dafür darlegen.

09.12.2013 15:36 • #23


G
Ouh Himmel ich brech zusammen... Gerade erfahren, dass er nichts besseres zu tun hatte, als sich direkt nach der Trennung auf ner Flirtpage anzumelden... Ich kann nicht mehr....

09.12.2013 18:35 • #24


G
So... um mal alles was heute passiert ist zu ordnen... Wobei.. es gibt nicht viel zu ordnen... Ich war heute beim FA... und das schlimmst mögliche ist eigetreten... Weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Mein Bruder hat mich gefragt, ob ich ihn bei nem Kurztrip nach Berlin begleite. Ich weiß nicht ob ich das tun soll.

10.12.2013 01:35 • #25


S
Zitat von GreyHeart:
So... um mal alles was heute passiert ist zu ordnen... Wobei.. es gibt nicht viel zu ordnen... Ich war heute beim FA... und das schlimmst mögliche ist eigetreten... Weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Mein Bruder hat mich gefragt, ob ich ihn bei nem Kurztrip nach Berlin begleite. Ich weiß nicht ob ich das tun soll.


FA = Finanzamt?
Als Arbeitnehmer kann Dich da nicht so viel treffen, außer Du hast hohe, zu versteuernde Einkäufte AUSSERHALB Deiner abhängigen Beschäftigung.
Jeder Arbeitgeber ist verpflichtet, am Jahresende eine Art Jahresteuerausgleich zu machen.
Warum kannst Du mit Deinem Bruder nicht nach Berlin reisen? Dieser Vorschlag ist doch eine total liebe Geste. Wo liegt denn Dein Problem?

10.12.2013 01:56 • #26


G
Über das Finanzamt hätte ich mich gefreut...
War bei meiner Frauenärztin....

10.12.2013 02:01 • #27


S
Um 18.35 Uhr war noch das Schlimmste, dass er auf Flirtseiten war und mittags hattest Du Besuch von Arbeitskolleginnen.
Ich denke, Du bist bei Deinem Frauenarzt in guten Händen.

10.12.2013 02:26 • #28


G
Ich war heute morgen beim Arzt... wolte und will es auch immer noch nicht wahr haben... Hab später noch n Anruf von meinerÄrztin bekommen... War einfach nur völlig durch den Wind... Bin es auch irgendwie immer noch.

10.12.2013 02:29 • #29


S
Ja, dann hoffe ich, dass Du bald wieder gesund wirst.
Wirst Du mit Deinem Bruder nach Berlin reisen?
Ich empfehle es Dir. Manchmal helfen solche Aktionen,
um wieder auf dem Boden der Realität aufzuschlagen und
nach vorne zu blicken.
Dieses Fiktion-Schreiben tut nicht immer gut.

10.12.2013 02:36 • #30


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