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Plötzlich konnte ich gar nichts mehr richtig machen

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Hallo liebes Forum....

hätte es nie gedacht, dass ich irgendwann einmal hier sitze und diese Zeilen schreibe.
Alles fühlt sich an wie in Watte gepackt, ich höre kaum noch wenn mich jemand anspricht, alles wirkt so verschwommen.
Ist es das wovon so viele reden, der Trennungsschmerz ?

Oh Gott, dass wünsche ich keinem Menschen dieser Welt.

Gestern hat sie mich nach 4 Jahren verlassen. Habe ich mich vielleicht zu sehr aufgeopfert ?
Ich weiß gerade nicht wo ich bin was ich bin und was ich überhaupt noch machen kann, so hilflos habe ich mich glaube ich noch nie gefühlt.

Zum einen bin ich erleichtert, dass diese Qualen ein Ende haben, aber auf der anderen Seite........*beep* es waren 4 Jahre.

Mir fehlen gerade die Worte, ich würde gerne so viel schreiben, schreien, heulen, wütend sein, Wände einschlagen, aber ich bin noch nicht einmal in der Lage hier ein paar Sätze zu schreiben.

Was kann ich tun, was habt ihr gemacht, wird dass noch schlimmer ?

Sorry, wegen meinem abstrakten Satzbau und Inhalt.

27.01.2014 18:06 • #1


T
Hallo rivermoon,

bei mir war es so, dass ich die ersten beiden Tage nachdem sie sich von mir getrennt hat (wir waren auch ca 4 1/4 Jahre zusammen, sie hat mich zwei Wochen vor Weihnachten verlassen) ziemlich fertig war. Auf der Arbeit habe ich mir erstmal freigenommen, da gar nichts mehr ging und ich mich auf rein gar nichts mehr konzentieren konnte.

In der Zeit danach habe ich ein auf und ab erlebt.

Danach kamen fünf Tage an denen ich komischerweise sehr gut drauf war. Meinen Tiefpunkt hatte ich dann an Weihnachten.

Seitdem herrscht ein auf und ab zwischen Tagen die okay sind (ich sag bewusst nicht gut) und Tage die schlecht sind (mehr dazu findest du in meinem Thread). Zumindestens kann ich wieder problemlos Arbeiten, auch wenn ich dort noch häufig an sie denken muss.

Mir hat sehr geholfen:

- Viel mit Freunden unternehmen. Sich sinnlos voll saufen ist keine gute Idee. Das macht es zumindestens bei mir am nächsten Tag nur schlimmer. Alles in Maaßen ist okay.
- Mit den Eltern Spieleabende gemacht.
- Wieder intensiver Gitarre spielen und mehr für die Band tun. In den ersten Wochen hatte ich aber ehrlich gesagt keine Lust am Gitarre spielen gefunden.
- Regelmäßig schwimmen gehen bis man so richtig platt ist.
- Generell mehr Sport.
- Einfach mal alleine Spazieren gehn, das hat mir geholfen meine Gedanken zu sortieren.
- Selbst kochen. Hier darf es durchaus auch mal etwas Neues sein (Gestern habe ich mich das erste Mal dran gemacht und eine Forelle selbst zubereitet).

27.01.2014 19:32 • #2


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Plötzlich konnte ich gar nichts mehr richtig machen

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Hallo Teku,

vielen Dank für Deine Zeilen

- Viel mit Freunden unternehmen. Sich sinnlos voll saufen ist keine gute Idee. Das macht es zumindestens bei mir am nächsten Tag nur schlimmer. Alles in Maaßen ist okay.
Ok. habe es in den letzten Tagen ein wenig übertrieben, werde aber jetzt kürzer treten... Freund sind leider keine mehr da. .

- Mit den Eltern Spieleabende gemacht.
Habe leider keine mehr...

- Wieder intensiver Gitarre spielen und mehr für die Band tun. In den ersten Wochen hatte ich aber ehrlich gesagt keine Lust am Gitarre spielen gefunden
Spiele leider keine Instrument.

- Regelmäßig schwimmen gehen bis man so richtig platt ist.
Das könnte ich mal machen....

- Generell mehr Sport.
gerade schlecht (Meniskusriss) aber sonst treibe ich gerne Sport.

- Einfach mal alleine Spazieren gehn, das hat mir geholfen meine Gedanken zu sortieren.
Habe ich gestern, hast recht das tut gut.

- Selbst kochen. Hier darf es durchaus auch mal etwas Neues sein (Gestern habe ich mich das erste Mal dran gemacht und eine Forelle selbst zubereitet).
Hört sich gut an.... Hoffentlich hat Deine Forelle geschmeckt....

Vielen Dank, werde in den nächsten Tagen mal einiges umsetzen.

LG

27.01.2014 20:06 • #3


chico
Hier im Forum bist du nicht alleine!hier sind so viele nette und liebe Menschen.die das gleich durch machen wie du!schreib dir deine sorgen und Kummer von der Seele.

27.01.2014 20:16 • x 2 #4


R
Danke Chico,

man pendelt komischerweise immer zwischen Wut und Verzweiflung.

Einerseits hat man 4 Jahre lang sich teilweise zum Depp gemacht um ihr gerecht zu werden ( Wut )
Anderseits hatten wir viele schöne Stunden, Tage, Wochen...... ( Verzweiflung ).

Und dann kommen noch die Kinder (meine und ihrer) (waren Patchwork) wie und wann sag ich es ihnen.
Können sie schon wieder eine Trennung verkraften. Das mach mich fertig.

LG

27.01.2014 20:45 • #5




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