Ich erkenne den Partner nicht wieder / Plötzliche Trennung

03.11.2022 08:27 • x 4 #31

Hallo Burgfrau, lass dich erstmal drücken, ich mache das gleiche durch, mein Ex Verlobter hat uns im Juli plötzlich verlassen für eine andere Frau nach 14 1/2 Jahren, es waren alle geschockt unsere Familien, Freunde , einfach alle. Bis heute haben wir uns nicht ausgesprochen geschweige denn das er mir in die Augen sehen kann, Kontakt ist nur noch ab und zu über Facebook Messenger, wir haben eine 15 jährige Tochter wo er sich auch kaum melden tut, bevor er Schluss gemacht hat hat er jedem erzählt eigentlich allen wie glücklich er ist mit uns , wir hatten viele Träume und Pläne für die Zukunft dies hat er allen mit Stolz erzählt und dann tja aus die Maus
Ich verstehe es bis heute nicht aber es geht mir langsam besser und unsere Tochter,wir planen jetzt langsam ein neues Leben, neue Wohnung, neue Stadt und dann wird er uns nicht mehr wieder sehen so hart das klingen mag, aber so kann ich einfach nicht weiter leben hier und drauf warten bis er sich mal mit mir aussprechen möchte, nächsten Dienstag will er kommen mal sehen ob er kommt oder ob er wieder absagen tut, keine Ahnung ob er schiss hat, mir soll es egal sein ich denke an mich und meine Tochter das wir wieder fröhlich sein können das ist mir sehr wichtig

03.11.2022 08:40 • #32

Ich bin da ganz bei dir. Letzendlich machen es sich die Männer da scheinbar leicht. 1 - 2 x in der Woche für ein paar Stunden und alle 2 Wochenenden. Letzendlich kriegen sie von den Kindern nicht mehr ausreichend viel mit. Aber! Letzendlich sage ich mir, es ist ja SEIN Leben, er muss glücklich sein und nicht wegen Kinder unglücklich leben. Ich bin da sehr zwiegespalten in meiner Meinung. An schlechten Tagen wünsche ich ihn alles mögliche an den Hals, an guten Tagen rede ich es mir schön

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Ich erkenne den Partner nicht wieder / Plötzliche Trennung

03.11.2022 08:42 • #33

Zitat von Nurseandmother:
An schlechten Tagen wünsche ich ihn alles mögliche an den Hals

Zitat von Nurseandmother:
an guten Tagen rede ich es mir schön

was will man da schön reden?

03.11.2022 08:44 • x 1 #34

Zitat von Heffalump:
was will man da schön reden?

Na das er es sich auch nicht einfach macht, das er sich ja um die Kinder kümmert. Er schreibt tgl. mit der großen, ruft den kleinen auch tgl. über mein Handy an. Er ist jetzt ein besserer Vater, als er es je war. War sogar auf einen Spielplatz, das hätte es sonst nie gegeben. Und er kann nichts für seine Gefühle.... das ist schön reden

03.11.2022 09:05 • x 1 #35

@Burgfrau ich sehe/empfinde es genau wie du! Die Kinder leiden richtig doll und ich weiß nicht wie es mit dem Vater deiner Kinder ist, aber meiner war zwischendurch auch ganz viel Ansprechpartner und wirklich der wichtigere Elternteil im Leben der Kinder. Sich ab und zu mal blicken zu lassen, so wie es ihm gerade in den Kram passt empfinden/fühlen die Kinder auch nicht als kümmern oder geborgen und geliebt sein - Ganz egal was er für einen EgoFilm in seinem Kopf oder x. schiebt und sich schönredet und am Ende auch noch so empfindet (kotz!) Und natürlich blutet einem als Mutter da das Herz und sprint einem das Messer in der Tasche auf! - Man trägt mit relativer Fassung alles möglich, was einen selbst betrifft, gesteht ihm eigenes Leben, neue Liebe, große Freiheit was weiß ich nicht alles zu, (wenn er es so will und ändern kann man es ja sowieso nicht). Aber diese plötzlich Gefühlskälte und Distanziertheit den Kindern gegenüber und 14 tägige Besuche auch noch großkotzig als kümmern zu bezeichnen?! Lächerlich, das ist nicht kümmern, sondern Selbstbeweihräucherung.

04.11.2022 14:38 • x 1 #36

Das sehe ich auch so. Es ist nur die Rechtfertigung seiner Handlung.
Mein NM hatte immer schon Probleme mit meiner Selbstständigkeit. Ich habe seiner Meinung nach zu viel über ihn hinweg entschieden.
Das ändern zu wollen, dafür war sein Weg genau der falsche.
Jedes 2. Wochenende und einmal unter der Woche, das klappt gut hier. Alles andere Hausaufgaben Krieg über Windel frei, bekommt er nicht mit.
Ich möchte ihm gerne mal um die Ohren knallen wie seine Kinder im Alltag drauf sind, was seine Trennung mit ihnen eigentlich macht.
Aber wozu?
Seinen egoistischen Weg wird er weiter gehen.
Er hat die Familie hängen lassen und ist nun nicht mehr der erste Ansprechpartner wenn ich Hilfe brauche o. jemand zum reden brauch. AUCH wenn es dabei um die Kinder geht, MIR fehlt da jedes Vertrauen in ihn als Vater.

Schade, vielleicht kann ich es irgendwann anders sehen. Momentan weiß ich nur wann er sich, wie lange, eben nicht nach den Kindern erkundigt. Und das sind genau die restlichen Tage an denen sie bei mir sind

04.11.2022 14:46 • x 2 #37

@Susi01 Ich glaube, das ist auch der Punkt wo er mir am meisten fehlt. Jetzt im Nachhinein erkenne ich immer mehr, dass ich eigentlich schon immer das meiste alleine gemacht habe; was ich gar nicht so gemerkt habe. Aber ich hatte ihm als Ansprechpartner- wobei ich letztens schon mit einer Freundin gewitzelt habe, ob da nicht auch eine Aufziehpuppe reicht, die dann solche Floskeln sagt, wie du machst das schon oder mach wie du denkst.

04.11.2022 14:57 • x 1 #38

Ja, das empfinde ich wirklich auch als problematisch.
Zuerst war ich zu stark u selbstständig für ihn...und jetzt wird das genau so von mir verlangt obwohl ich es gar nicht will u nie wollte.
Jetzt wird jedes nicht ansprechen als Vorwurf gegen mich angebracht. Dabei möchte ihm im endlich mal sagen, ICH MUSS GAR NICHTS.
Lass mich einfach mit deinen Ansprüchen u Erwartungen in Ruhe.

So.

Danke fürs Rauslassen

05.11.2022 09:03 • x 6 #39

Es ist erschreckend, wie viel man als Frau eigentlich leistet. Bei mir waren es auch nur ein/zwei technische Sachen, Rasenmähen und Mülleimer rausstellen, die er übernommen hat. Alles andere habe ich gemacht. In Bezug auf die Arbeit Zuhause, mit dem Kind, meine eigene Arbeit hat sich fast gar nichts verändert.

Ich habe ihm auch vorgeworfen, sein Kind im Stich zu lassen.
Sah er nicht so.

Aber für mich lässt man die Familie im Stich und verlässt seine Familie.
Natürlich müsste ich dann die Scherben aufkehren.
Aber heute weiß ich, er hat viel mehr verloren als gewonnen. Denn, was mein Kind und ich haben, ist unbezahlbar.
Das, was er hatte, bekommt er so nie wieder.

05.11.2022 09:09 • x 1 #40

Zitat von teardrops:
Bei mir waren es auch nur ein/zwei technische Sachen, Rasenmähen und Mülleimer rausstellen, die er übernommen hat.

Wenn ich das so sehe, hat mein FG ja noch weniger gemacht, weil die zwei dinge durfte ich immer machen.

05.11.2022 11:08 • x 3 #41

Zitat von teardrops:
Es ist erschreckend, wie viel man als Frau eigentlich leistet. Bei mir waren es auch nur ein/zwei technische Sachen, Rasenmähen und Mülleimer ...

Das ist wirklich erschreckend und am schlimmsten davon ist; dass ich es nicht bemerkt habe. Jetzt sagt er ja; dass es da schon seine Art war sich zurück zu ziehen. Das er resigniert hätte; weil es bei uns doch immer wieder chaotisch gewesen wäre. Man muss vielleicht dazu erklären, dass er in einen schöner wohnen Haushalt aufgewachsen ist, wo die Mutter den kompletten Tag nur geputzt hat und die Männer keinen Finger gerührt haben, vielleicht spielte das auch immer bei ihm mit rein? Aber es ist halt schon etwas witzig, wenn er mir einen chaotischen Haushalt vorwirft und selber aber absolut nichts dazu beiträgt.

05.11.2022 11:24 • #42

Wo gibt es denn noch einen schöner wohnen Haushalt? Bei Vollzeitstelle und Kindern absolut utopisch. Die Zeiten haben sich geändert...

05.11.2022 12:32 • x 2 #43

@teardrops Seh ich genauso. Und ich muss auch sagen, ich arbeite lieber als das ich putze. Und ich finde es auch wesentlich wichtiger Zeit mit meinen Kindern zu verbringen, als irgendwelche perfekt saubere schränke oder so. Bislang haben sich trotzdem alle bei mir wohlgefühlt..

05.11.2022 15:12 • x 1 #44

Zitat von Burgfrau:
wenn er mir einen chaotischen Haushalt vorwirft und selber aber absolut nichts dazu beiträgt.

Doch, selber Chaos verbreiten. Es müsste doch jetzt viel angenehmer und stressfreier sein ohne jemanden, der nur zusätzliche Arbeit macht, aber keine abnimmt.

05.11.2022 16:51 • x 2 #45

@Tisiphone Ja, das stimmt und ich bin auch ganz stolz auf mich, dass ich das jetzt schon so bemerke. Ich habe auch ganz viel umgeräumt in den letzten Wochen und das tut mir gut; weil ich es diesmal alles nur für mich und die Kinder mache.

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