Planlos nach Trennung-Wie mit ihm umgehen?

Und warum willst Du z.B. nicht trotzdem etwas verändern, damit sie sehen kann, was sie tolles verloren hat?

Weil es keine Rolle spielt. Weil es keinen Weg zurück gibt. Von ihrer Seite aus. Ganz egal wie toll ich bin.

Davon ab, sie weiß wie ich sonst bin.....

Sie hat mich ja auch nicht verloren, sondern wollte mich auch nicht mehr. ....

Im Grunde zögerst du das Unvermeidliche nur hinaus. Dir bleiben nur zwei Wege. Entweder du findest etwas, für das es sich lohnt zu leben oder aber du gibst auf und ziehst die Konsequenzen.
Wenn du noch funktionierst, bist du noch nicht weit genug unten. Das kommt noch, und dann musst du dich entscheiden.

Ich will nur eins, sonst nichts anderes!

Dann muss ich halt mit den Konsequenzen leben. Ist mir ziemlich egal.

Zitat:

Dann muss ich halt mit den Konsequenzen leben. Ist mir ziemlich egal.

Mit den Konsequenzen lebt es nicht...aber es geht noch weiter runter, dann wirst du wissen, was ich meine.

Zitat von traurig 83:

Weil es keine Rolle spielt. Weil es keinen Weg zurück gibt. Von ihrer Seite aus. Ganz egal wie toll ich bin.

Und genau HIER liegt das Problem! SIE sollte für DEIN Leben schei. egal sein! Es ist dein Leben, und dein leben ist NICHT dazu da, es an einem anderen Menschen aufzuhängen. Deine Probleme liegen ganz woanders, deine Ex-Freundinnen sind nur ein Symptom. Du willst dich deinen Ängsten und Problemen nicht stellen, da ist es auch wurscht ob sie zurückkommt oder nicht. Sie war eigentlich nur Mittel zum Zweck, ein Anker für dein Leben, weil du jemanden brauchst, der dich auffängt. So wie es die Frau vor ihr war.

Die Lösung ist so simpel und der Schlüssel wirklich greifbar, aber du willst nicht. Warum nicht? Haben dir deine Eltern eingeredet, dass du nicht liebenswert bist? Dass du nix taugst? Hastdu dich schon immer wertlos gefühlt?

Warum willst Du Dir nicht mal über die Krücke, etwas für sie zu machen, helfen?
Für dich scheinst Du ja nichts machen zu wollen. Ist doof, weil es eben in erster Linie mal Dein Leben ist.

Ich kann ja nichts taugen, sonst würde mir das ja nicht immer wieder passieren.

Ja Freya, es ist mein Leben. Und für mich alleine sehe ich keinen Sinn dafür etwas zu tun. Warum auch? Ich selbst interessiere mich nicht für mich. Und für alle die die mir sehr wichtig waren, war ich wohl auch nicht gut genug. Nicht einmal für sie. Also kann ichs auch bleiben lassen.

Lieber verbringe ich den Rest meines Lebens alleine als das mir nochmal weh getan wird oder mir jemand zeigt das ich es nicht Wert bin. Habs wohl nicht anders verdient.

Es passiert dir, weil du so denkst. Weil du es ausstrahlst. Es gibt keinen anderen Grund. Und das ist leider so.

Wenn du ausstrahlst: ich bin ein Versager, wird dich jeder so behandeln. Simples prinzip.

Du baust dir also deine eigene Hölle. Warum denn? Weil dir deine Eltern das beigebracht haben?

Wenn ich dann ausstrahl dass ich Gott bin - werden mir dann Opfergaben dargebracht?

Mir fehlen grade echt ein wenig die Worte. Du sagtest ja, daß du schon mal beim Psychologen warst. Hat der dir damals Medikamente verschrieben? Ich saß ja auch schon mal so da, wie du jetzt. Und mir hat zumindest dann eben geholfen, daß ich mal für eine Überbrückungszeit die Happy-Pills vom Psychologen genommen hab, damit mein Denken mal wieder in die richtige Richtung geht. Und wenn da mal den Anfang gepackt hast, geht es auch weiter. Oder aber du gehst mal für eine gewisse Zeit stationär in die Klinik. Ich hab dir hier doch schon mal paar Links reingepackt. Gib dir einen Ruck und schau sie dir da mal richtig an. Solltest du nämlich irgendwann mal an dem Punkt sein, wo du wieder am Leben teilhaben magst, wirst du jeden Tag verfluchen den du hier so abgehangen hast. Das geb ich dir mit Brief und Siegel. Sollte 83 dein Baujahr sein, hast ja noch locker 40 jahre vor dir. Willst die wirklich damit verschwenden, nur mit dem Schicksal zu hadern, welches du selbst in der Hand hast? Denn mal abgesehen von deiner Entscheidung, niemals wieder ne Beziehung haben zu wollen. Auch ohne Partnerin kann man glücklich durchs Leben gehen. Man muß es nur wollen.

Gibt genug Menschen, die mit Behinderungen usw klarkommen müssen. Die würden mit dir mit Kusshand tauschen, wenn sie nur eine Trennung hinter sich bringen müssten. Hört sich doof an. Ist aber so. Klar trägt jeder an seinem Päckchen so schwer, wie er sich dabei fühlt. Aber der Blick übern Tellerrand sollte hier auch mal gewagt werden, damit man mal wieder erkennt, wie es bei anderen so ausschaut. Denn auch dabei kann man sich motivieren. Da kam um die Neujahrszeit rum eine Doku von paar Gehbehinderten Frauen im Rollstuhl. Die eine ist an ner Felswand hochgeklettert, indem sie sich aus Hundeleinen eine Kletterhilfe gebastelt hat. Die Frau war grade mal Anfang 30. Da saß ich dann selber da und dachte mir so, was für eine starke Persönlichkeit diese Frau hat, weil sie sich nicht unterkriegen lässt. Das hat mich selber ein stückweit motiviert. Und nicht nur wegen der Trennung. Sondern einfach mit der Tatsache, daß man eben viel schaffen kann, wenn man sich Ziele setzt und alles dafür tut, sie zu verwirklichen. Oder anders ausgedrückt:

Wer etwas will, findet Wege
Wer etwas nicht will, findet Ausreden

Denk mal drüber nach

@Coke: Ich strahl es vielleicht jetzt aus, klar ich will halt auch einfach auch nicht mehr. Aber sonst war es nicht so. Jetzt spielt es auch garkeine Rolle, da ich niemanden beeindrucken will. Es ist mir egal.

@Freya: Was soll ich denn für sie machen? Mit welchem Zweck? Sie wird ihre Meinung nicht ändern, sonst hätte sie es schon getan.

@Traumtänzer: Ich war noch nie beim Psychologen. Ist verschenkte Zeit und Geld für die Katz. Es ist für mich keine verschenkte Zeit. Das war es noch nie für mich. Hab schon oft gelitten. Ich kann an meiner Situation einfach nichts ändern. Ich hab damit abgeschlossen. Es wird einfach nicht besser. Ich krieg sie einfach nicht aus meinem Kopf. Diese permanente Gedankenspirale begleitet mich nun schon über sechs Monate. Das macht mich echt fertig.

Wer außer Dir kann an Deinem Leben denn Deiner Meinung nach etwas ändern?