1945

Philosophische Hilfe, Sinnieren und Wortspielereien

Sabine
Ich sollte ein neues Thema anfangen: Das schwarze Schaf auf dem Weg, Heimat zu finden.

Was meinst du? Kuddel?

29.10.2018 23:18 • #766


Sabine
Zitat von kuddel7591:
Bitte, höre mir zu! Wenn ich Dich darum bitte, mir zuzuhören, und Du Dich aber bemühst, mir Ratschläge zu erteilen, dann hast Du weder verstanden, worum ich Dich gebeten habe, noch was ich jetzt brauche. Wenn ich Dich darum bitte, mir zuzuhören, und Du Dich aber bemühst, mir zu erklären, ich dürfte nicht so fühlen, dann trittst Du auf meinen Gefühlen herum. Wenn ich Dich darum bitte, mir zuzuhören, und Du Dich aber bemühst, meine Probleme zu lösen, dann hast Du mich nicht verstanden und Du ...


Das muss ich mir mal ausdrucken. und am Spiegel im Bad anheften.

29.10.2018 23:25 • #767


A


Philosophische Hilfe, Sinnieren und Wortspielereien

x 3


K
Zitat von Sabine:
Ich sollte ein neues Thema anfangen: Das schwarze Schaf auf dem Weg, Heimat zu finden.

Was meinst du? Kuddel?


@ Sabine

nein, kein neues Thema anfangen! Du würdest das verkennen, was bisher deinen Weg ausgemacht
hat....negativ wie positiv. Zu dem zu stehen - DAS macht dich heute aus. Du kannst nicht in ein
neues Leben schlüpfen.
Was du kannst - anders zu leben...mit den Erfahrungen und Erkenntnissen DEINES Lebens. Die Tiefen anzuerkennen, zu den Tiefen zu stehen, sie als TEIL deines Lebens zu betrachten, sie anzunehmen, dich ggf. (unausgesprochen) zu entschuldigen (auch bei dir)....und - ganz wichtig...
die Höhen zu sehen, so wie sie waren, wie sie sind, Kraft daraus zu schöpfen und dankbar zu sein,
dankbar dafür, dass es dich gibt - dass es dich SO gibt, wie du bist.

Nein.... du bist nicht perfekt. Ja....du hast Fehler gemacht, du wirst immer wieder Fehler machen.

Du machst auch GUTES....du bist für dich da...und für andere Menschen auch. Sei dankbar und demütig dafür....

...und nein - eine Änderung der Lebenseinstellung wird nicht in tagen oder Wochen möglich sein. Das sind Prozesse, die sich ziiiieeehhheeennn. Diese Prozesse brauchen ZEIT....denn - die fangen im Kopf an und brauchen Wochen und Monate, bis sie das HERZ erreichen. Ins Herz können diese Prozesse nur gelangen, wenn ZUVOR Platz geschaffen wurde...und nein - es gibt dafür keinen Schalter, der einfach nur umgelegt wird.

Also.... harte Arbeit ist angesagt! Es wird dir nichts geschenkt werden. Es wird kein Gehätschel und kein Getätschel geben - und wenn, dann nur, wenn es wieder mal zu Komplikationen kommt. Die lassen sich nicht vermeiden. Das ist LEBEN....

30.10.2018 00:51 • x 1 #768


K
Das befreite Herz

...von der Wohltat des emotionalen Aufräumens.

Aufräumen im Gefühlshaushalt Balance für Körper, Geist und Seele.

Echtes Gefühl oder gelernte Emotion ?

Gefühle verbinden uns Menschen Emotionen sind unausgedrückte Gefühle aus Kindertagen. Es sind Übertragungen alter Gefühle auf aktuelle Situationen. Sie bestimmen unser Handeln. In weiten Teilen unseres Alltags reagieren wir emotional und trennen uns dabei unbewusst von unserer Umwelt und dem Umfeld ab. Wir wollen uns schützen, erreichen aber das Gegenteil.

Die Macht der Gefühle ist eine nicht zu unterschätzende Größe im Leben. Die Wissensaufnahme erfolgt durch Intuition, hineinspüren, erfahren und miterleben. Nichts beeinflusst unser Leben so sehr wie die Macht der Gefühle.
Aber ein Großteil der Emotionen, die uns weitestgehend beherrschen, einschränken oder unglücklich machen, sind gar nicht unsere eigenen. Wir haben sie im Umfeld (durch Situationen und Menschen) unbewusst aufgeschnappt oder uns fälschlicherweise mit ihnen identifiziert.

Ein Großteil unseres emotionalen Universums wird von außen beeinflusst, was sich in der Seele und im Unterbewusstsein einnistet und identifizieren uns fälschlicherweise mit ihnen. Die Befreiung von diesen fremden Bürden birgt eine wohltuende und klärende Wirkung auf unser gesamtes Leben, das Herz, das Bewusstsein und unser Seelenheil... und damit auch das Unterbewusstsein. Die Veränderungen, die in einem Menschen stattfinden, sind enorm, ebenso wie die wohltuende und klärende Wirkung in Bezug auf das SELBST. In kleinen einfachen Schritten ist es möglich, solche Fremdgefühle loszulassen, um vom Herz, der Seele und vom Gewissen frei werden.

Die Welt der Gefühle und Emotionen ist verrückt, hat unauslotbare Tiefen, sie ist oft verwirrend und enthält Wahrheit und Lügen.

09.12.2018 11:23 • x 1 #769


Maus-89
Manchmal wünsche ich mir,
nichts mehr zu fühlen...
Manchmal wünsche ich mir Stille,
in mir und um mich herum...
Alle Gefühle einfach vorbeiziehen lassen,
wie die Wolken am Himmel...
Manchmal gelingt mir das...
Aber zu selten...

09.12.2018 12:50 • x 1 #770


K
@Maus 89

diese Polarität brauchen wir alle - sonst wissen wir nicht mehr das zu wertschätzen, was
WIRKLICH gut im Leben war/ist. Wer NIE unten war - weiß nicht, was es mit dem Oben
wirklich auf sich hat. Fehlende Wertschätzung ist es, was vielen Menschen in der heutigen
Zeit abgeht....verbunden mit Dankbarkeit und Demut für das, was Frau/Mann hat.

Was ist das Wichtigste im Leben.... 1.000 Leute - 1.000 verschiedene Antworten!

Gesundheit? Zufriedenheit? Glück? Materielles? Liebe? ...... es ist kein Platz für die
anderen Antworten....

09.12.2018 13:06 • x 1 #771


Sabine
Zitat von Maus 89:
Manchmal wünsche ich mir,
nichts mehr zu fühlen...
Manchmal wünsche ich mir Stille,
in mir und um mich herum...
Alle Gefühle einfach vorbeiziehen lassen,
wie die Wolken am Himmel...
Manchmal gelingt mir das...
Aber zu selten...


Da bin ich jetzt seit einem Jahr durch mit. Und was danach dieses Jahr kam, war viel leichter zu tragen, auch wenn es schwer ist.

Du hast die Macht, deine Gefühle und Emotionen in Frage zu stellen. Haben sie Recht? Oder machen sie dir Angst?

Es war hammerhart dieses Jahr. Und trotzdem stehe ich wie eine Eiche fest im Boden. Leicht, nein! Nur, ich kann jetzt trotzdem leben. So richtig Leben. Ich leide nicht. Leid ist einer angemessen Traurigkeit gewichen. Sich abgrenzen zu lernen, Grenzen zu ziehen ohne auszugrenzen. Hätte ich nie im Leben für möglich gehalten. Wer hier ankommt, im Forum, hat so viel Menschen hinter sich stehen, sofern man ihnen Gehör schenken möchte. Ihr Widerspruch, die Fragen, die ich selbst nicht fand. Und gerade die User, die nicht das schreiben, was man sich wünscht, die einen nicht bemitleiden legen eigentlich ihre Finger in unsere Wunden. Doch nur wenn man sich seine Wunden anschaut, lernt man sich selbst zu verstehen. Die Wunde heilt nicht, in dem man sie vergessen machen möchte. So funktioniert der menschliche Geist leider nicht. Heute dafür dankbar, denn ich kann mein Leben ganz neu ausrichten. BEWUSST! Wer vorwärts Leben möchte, muss rückwerts sein Leben verstehen wollen.

19.12.2018 21:44 • #772


Sabine
An schlechten Tagen denken wie an guten Tagen? Heute ist wieder so ein Tag.

20.12.2018 11:11 • #773


K
@sabine

gute Tage gehören zum Leben dazu, wie es schlechte Tage im Leben gibt.

Die guten Tage zu ER-leben, wie die schlechten Tage zu DURCH-leben - es gibt
keine andere Möglichkeit. Schlechtes kann nun mal nicht schöngeredet werden,
wie Gutes nicht schlechtgeredet werden sollte.

Dazu zu stehen, wie es momentane Empfinden ist, kann ungemein hilfreich sein.
Zu sagen heute habe ich einen Schei..-Tag! - warum denn nicht?
Allerdings - zu sagen: Heute habe ich einen guten Tag, gehört auch dazu.
Nein...es geht nicht darum, sich das jeweils einzureden, dass dem so ist. Es geht
darum, sich dazu zu bekennen, wie die momentane Situation ist.

Habe ich das Umfeld erwähnt, die Menschen, die das wissen sollten - nein. Es ist
ganz wichtig, dass diese Menschen das erfahren: Mir geht es heute Schei.e!, wie
auch zu erfahren, dass Heute ein guter Tag ist.

nein...die meisten Menschen verstehen nicht, was es damit auf sich hat. Die meisten
Menschen nehmen hin - das eine wie das andere Befinden.

20.12.2018 11:21 • x 1 #774


Y
In einem Moment der totalen Leichtigkeit
funkst du in mein Leben.
Danach war nichts mehr wie vorher.
Als folge alles einem vorgesehenen Plan
ergibt jeder einzelne Schritt Sinn.
Der Blick geht nach vorn
Die Gedanken hängen fest.

20.12.2018 20:15 • x 1 #775


K
Anthony Robbins:

Eine wirkliche Entscheidung wird daran bemessen,
ob man eine neue Handlung begonnen hat!
Wenn keine Handlung geschieht,
hat man sich nicht wirklich entschieden!

26.12.2018 10:59 • x 1 #776


Sabine
Das trifft es sehr auf dem Punkt. Eine Entscheidung zu treffen, heißt für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Nur, wovon macht man es abhängig, eine Entscheidung zu treffen. Ich denke, erst wenn das Leid groß genug ist, um es nicht mehr ertragen zu können, findet man den Weg in sich, sich daraus zu befreien. Und die erste Entscheidung, das nicht mehr leben zu wollen, was man bisher hatte, der erste Schritt.

27.12.2018 22:19 • x 1 #777


K
@ Sabine

wer will einschätzen, wann ein Leid am größten ist? Für Einige ist es ein Schnupfen, für Andere
ist es eine schwierige OP....für wieder andere eine heftige Erkrankung, ggf. inoperable, irreversibel.
Trennung, Verluste (von was auch immer) kann größtes Leid bedeuten. Kummer, Sorgen, Ängste,
Nöte können größtes Leid bedeuten....
....und wer großes Leid gewichten möchte, wird immer ein großes Wagnis eingehen, einen Wert
auf der Skala bestimmen zu können. Es ist unmöglich, ein Leid zu bewerten. Schilderungen können
keine Wertigkeit ergeben.

Leider wird von außen sehr oft Wertung vorgenommen. Es wird eingeschätzt, es wird be- und ge- und verurteilt. Es wird diagnostiziert....und es wird Menschen damit Unrecht getan, weil vorverurteilt.
Es wird gleich ruhig gestellt, statt abzuwarten, Es wird therapiert, statt zugehört. Es wird abgegeben, statt sich zu widmen. Denn...

....es sind die Anderen, das etwas zu tun und zu machen haben, damit ICH verschont bleibe. Und schon beginnt das große Leid von vorn, sich immer wieder auf Andere zu verlassen, anstatt auf sich selbst zu bauen und zu vertrauen.

DAS zu erkennen....und DAS muss erst mal erkannt werden, braucht ab und an etwas....eigene Courage - niemals bei Anderen anzufangen, sondern bei sich selbst!

Es gibt tolle Literatur darüber. Viele beschäftigen sich mit der Materie - mit einem geliehenen Buch habe ich angefangen. Das Buch hat mich gelehrt, was Courage bedeutet: Auf dem Wege der Besserung!

28.12.2018 01:36 • x 1 #778


BrokenHeart
Zitat von kuddel7591:
wer will einschätzen, wann ein Leid am größten ist?


das ist individuell, wie das Leben selbst. Ist meine persönliche Meinung.

Nur jeder geht damit anders um ..... entweder ich gehe unter oder ich bleibe an der Stange ...
also sozusagen

28.12.2018 01:55 • x 1 #779


BrokenHeart
Hier steht ja auch das Thema Wortspiele im Raum ...............

Warum bestehen die Begriffe Satan und Santa

aus den selben Buchstaben?

28.12.2018 02:07 • x 2 #780


A


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