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Philosophische Hilfe, Sinnieren und Wortspielereien

A
Hallöchen!
Darf ich das hier mal parken? - Habe ich kürzlich im Netz gefunden.
Fand es super formuliert - Kommunikation ist so ein spannendes Thema für mich zur Zeit!

Zitat:
Kommunikationsprobleme
Die zwischenmenschliche Kommunikation ist geprägt von einer Fülle von Missverständnissen:

- Gedacht bedeutet nicht gesagt.
- Gesagt bedeutet nicht gehört.
- Gehört bedeutet nicht verstanden.
- Verstanden bedeutet nicht einverstanden.
- Einverstanden bedeutet nicht angewendet.
- Angewendet bedeutet noch lange nicht beibehalten.

Ich wünsche allen einen angenehmen Tag!

Arjuni

07.06.2017 10:32 • x 3 #436


Sabine
Danke, @arjuni

Ich finde es sehr interessant. Das stellt so manches Gedankenspiel gut auf den Kopf

Und immer wieder hier willkommen, wenn du derartiges parken magst

07.06.2017 10:46 • x 2 #437


A


Philosophische Hilfe, Sinnieren und Wortspielereien

x 3


Sabine
Zitat:
Zitat von verliebtverliebt

Menschen mit klaren Linien eben.

Die können froh sein, wenn sie dann mal einen treffen, in den sie sich verlieben können. Aber die Beziehung wird wohl sehr anstrengend werden. Weil Menschen mit zu klaren Vorstellungen darunter leiden, wenn es nicht nach ihren Spielregeln geht. Und wenn der Partner freiwillig mitspielt, ist er ein Weichei.

Und warum muss man immer von sich selbst ausgehen? Kann man nicht mal die eine Tugend ganz oben hinstellen, die, die verhindert, dass Menschen sich angiften, die da heißt:
TOLERANZ?


Zitat:
Zitat von Whatsthatgirl

Authentizität gelingt nur mit Ehrlichkeit und tragen von Konsequenzen. Zu sich stehen und eben Farbe bekennen. Man eckt an und fährt (nicht nur gute) Reaktionen ein. Dennoch lebt man mit sich im Einklang.
Man muss halt dann auch tragen können, dass oftmals Menschen in seinem Umfeld durch das Sieb fallen oder sich abwenden.
Wenn man auch alleine mit sich zurecht kommt, dann kann man auch damit gut leben.
Viele können aber genau das nicht oder dem (nicht everybodys darling zu sein, aber in jedem Fall sein eigener darling = Selbstliebe) nicht standhalten und werden dadurch formbar für andere Menschen.

08.06.2017 20:01 • x 2 #438


A
Ich hab eben nochmal gesucht, wo ich das Zitat gedacht ist nicht gesagt her hatte.
Scheint ein gängiges Zitat zu sein aus der Kommunikations-Theorie und findet sich auf zig Business-Coaching-Seiten und sogar bei Wikipedia.

Für alle Liebeskummerkranken, die heute noch an ihrer Selbstliebe arbeiten möchten, hier eine kleine Aufgabe von Tony Robbins:

Schreibe 10 Dinge auf,
die du tun kannst,
um dir selbst zu zeigen,
dass du dich selbst liebst.

Ich finde das ehrlich gesagt ziemlich schwierig . . .

08.06.2017 20:40 • x 2 #439


Sabine
@arjuni so schwere Aufgaben zum Abend

Mache ich morgen Nachmittag am Strand, wenn mein Göttergatte Mittagsschläfchen hält

Aber ob ich 10 zusammen bekomme

08.06.2017 20:51 • x 2 #440


Sabine
Erlaube deinen Gedanken nicht, dass sie dich regieren. Nehme das wahr, was da ist, real. Dichte dir nichts dazu. Interpretiere nicht. Nimm das Wort an und nicht den Gedanken.

09.06.2017 09:21 • x 2 #441


K
@ machiennelilly

Es ist soooooooo einfach, das zu sagen und doch soooooooo schwer, das zu realisieren!

Die reale Wahrnehmung ist nun mal eine andere, wenn es mal so richtig gekracht hat - und
das sieht in den Gedanken dann erst mal ganz anders aus....nämlich als Wirrwarr.

Aus den Gedanken (raus), in die Realität (rein)!

Geht das so einfach?

Was an Realitäten vor einem liegt, wird durch die Gedanken sehr oft noch multipliziert,
1.000-fach interpretiert, ohne voran zu kommen.

Zitat:
Nimm das Wort an und nicht den Gedanken!


Es ist so schwer, sich den Realitäten zu stellen, die gleichzeitig Fakten und Wahrheiten
bedeuten. Klar gilt es, sich diesen Realitäten zu stellen, weil das unumgänglich ist.

Es ist ein Prozess, die Gedanken nicht mehr beherrschend zu sehen. Diese Gedanken
auf das IST herunterzubrechen.... das ist schwierig...und dennoch möglich.

Die Gedanken zu kanalisieren - mit Sicherheit ein Ansatz, die mittels aufschreiben
zu machen, um das Wirrwarr der Gedanken zu entflechten versuchen....

09.06.2017 09:55 • x 3 #442


Sabine
mein lieber @kuddel7591

ja, aber das ist ein wichtiger Gedanke, den ich jemanden per Mail schrieb. Aber das ist es, auf das wir hinarbeiten müssen / sollten

Es macht das Leben einfach so viel einfacher. Ich fühle mich wirklich angekommen, und doch erschließt sich durch das Schreiben zu jemanden, an jemanden, ob als Beitrag oder als Mail, einem noch so viel mehr. Ich möchte das nicht mehr missen.

09.06.2017 10:04 • x 1 #443


Sabine
Ein sehr gelungener Beitrag, den ich gerne hier zufüge

Zitat:
Zitate: Gast Blake88
In der Position würde ich sogar mehr Egoismus empfehlen, er macht was er will, tu du das auch und zeig ihm das es auch andersrum gehen kann. Wenn er nicht kommen will dann lass ihn, schreib ihm nicht und wenn er vor der Tür steht dann musst du ihm sagen das du eine Verabredung hast, auch wenn du keine hast.

Das witzige an der ganzen Geschichte ist das er dann eben nicht weiter von dir weg geht sondern wieder mehr investiert. Wenn du selbstbewusst bist, auf dich achtest und ihm zeigst das du auch alleine klar kommst, dann will er dich erst recht.


Zitat:
Du solltest das aber so oder so tun weil sich für eine Beziehung aufgeben ist mit das schlechteste was man tun kann. Bei jedem sieht das anders aus, die einen werden dick, andere lassen sich einfach nur emotional gehen und andere fangen an sich nicht mehr zu wachsen etc.

So weit darf es nicht kommen, denn dann ist es schwer aus dem Loch wieder raus zu kommen, du fängst an nur noch für das wir zu leben und gibst alles auf was dir wichtig war. Eine gesunde Beziehung funktioniert nur wenn beide weiter ihre Interessen nachgehen, wenn beide auch alleine was unternehmen und beide sich dann Zeit für ihren Partner investieren.

Er ist auf einer ganz anderen Ebene wie du, nicht besser oder schlechter aber auf einer anderen und das bekommst du nur hin wenn du wieder anfängst mehr auf dich zu schauen. Männer wie Frauen wollen aktive Partner, sie wollen attraktive Partner und eine Frau oder Mann die nur daheim sitzt sich gehen lasse oder nur noch im wir leben, ist einfach unattraktiv.


Zitat:
Er muss etwas mehr wir gefühl bekommen und du musst mehr ein ich Gefühl bekommen, dann läuft die Beziehung auch deutlich besser. Du wirst sehen die ersten 2 Wochen wird er dich nicht für voll nehmen aber wenn du die Phase überstanden hast, dann wird er dich mit ganz anderen Augen sehen, er wird dich wieder wahrnehmen und sich seine Gedanken machen.

Danach wird er es sein der anfängt Zweifel zu bekommen, denn er wird sich fragen ob du eine Affäre hast usw. ab da gilt es dann zu reden, tiefe Gespräche über eure Probleme und wenn er das auch erkannt hat, dann wird er dich wieder so wahrnehmen wie du es dir wünscht.


Zitat:
Treibe Sport, Treff dich mit Freunden und habe Spaß am Leben, Zeug ihm wie aktiv du sein kannst, dann will er auch wieder ein Teil deines Lebens sein, er wird mit dir Sachen machen die du gern machst und er wird dich von Tag zu Tag aufregender finden.

Eine Beziehung bedeutet nicht sein eigenes Leben stehen zu lassen und nur für das wir zu leben, wenn du alleine bist lebst du das Ich, seid ihr zusammen dann das wir und das musst du schaffen zu trennen. Ich habe diesen Fehler auch gemacht, habe mein Leben eingestellt, Freunde nicht mehr angerufen usw. am Ende lebte ich nur für uns und das ist lobenswert aber leider falsch, ich hätte mich viel öfter einfach auf mich konzentrieren müssen, denn das wir ging dann irgendwann so an die Nerven das ich anfing ein fentil zu benutzen und das war essen.

Ich habe zugenommen und Übergewicht bekommen und bin in eine Spirale ohne Ende gefallen, jetzt wo es vorbei ist bemerke ich erst was es bedeutet wieder für mich zu leben. Die ganzen Sorgen und Ängste, dazu Probleme die ich auf mich genommen habe obwohl es auch ihre Sorgen waren sind weg.


Zitat:
Ich bin freier und mache wieder Sport, gehe unter Leute und habe Spaß, ich habe bereits 12 Kilo verloren und bin auf einem guten Weg zu meinem alten Gewicht. Es hört sich hart an aber wenn sie mir gesagt hätte das ich wieder mehr für mich tun muss, dann hätte ich das wohl schon in unserer Beziehung verstanden und wir wären jetzt wohl noch zusammen.

Du hast die Möglichkeit jetzt etwas zu ändern, geh mal tief in dich rein und sei ehrlich zu dir selbst, lebst du für dich oder für das wir? Hast du eine gesunde Mischung von beidem oder bist du nicht doch schon mehr wir als ich? Lass das wir einfach etwas mehr los, gib ihm Platz zu atmen und lerne dein ich wieder kennen, du wirst viel mehr strahlen und eine ganz andere Einstellung bekommen, etwas das deinem Partner auch glücklich machen wird und dann wird er dich auch wieder auf Händen tragen.


Kam gerade so bei mir an:

Liebe gibt man nicht auf, man verliert sie.

Was man aufgibt, ist Wege zu gehen, die man nicht sehen möchte oder sehen will.

09.06.2017 11:10 • x 1 #444


A
Zitat von machiennelilly:
Erlaube deinen Gedanken nicht, dass sie dich regieren. Nehme das wahr, was da ist, real. Dichte dir nichts dazu. Interpretiere nicht. Nimm das Wort an und nicht den Gedanken.


Zitat von kuddel7591:
Es ist soooooooo einfach, das zu sagen und doch soooooooo schwer, das zu realisieren!

Die reale Wahrnehmung ist nun mal eine andere, wenn es mal so richtig gekracht hat - und
das sieht in den Gedanken dann erst mal ganz anders aus. nämlich als Wirrwarr.

Aus den Gedanken (raus), in die Realität (rein)!

Geht das so einfach?


Es gibt keine objektive Realität. Die Realität kann immer nur subjektiv sein. Nämlich unsere eigene.

Aber nicht die der Gedanken, des Denkens. Sondern wir müssen ins Spüren gehen, in die sinnliche Wahrnehmung, um die Realität zu erfahren. Wenn Du abends im Bett liegst und Deine Gedanken an den/die Ex Dich quälen - dann verlagere Deine Aufmerksamkeit auf das Spüren: Du spürst die Bettdecke auf Deinen Beinen, die weiche Matratze unter Dir. Beobachte, wie sich das genau anfühlt. Weich? Warm? Du spürst, wie sich Deine Brust hebt und senkt. Du spürst den Luftzug beim Ein- und Ausatmen auf Deiner Oberlippe und am Naseneingang. Was hörst Du? Was riechst Du? Was schmeckst Du?

DAS ist die Realität. DEINE Realität. Der Moment, in dem Du Dich befindest. Das Hier und Jetzt. Nicht die Gedanken in Deinem Kopf.

Komme zur Ruhe. Mache eine Phantasie-Reise. Denke an etwas Schönes. Stelle Dir vor, Du spazierst an einem wunderschönen Fluss entlang. Was siehst Du alles auf diesem Spaziergang?

Lenke Deine Gedanken, denn DU bist der Chef und die Gedanken sind Dein Personal. Lass Dir nicht von Deinem Personal auf der Nase herumtanzen. Das ist gemeint mit Erlaube deinen Gedanken nicht, dass sie dich regieren.

09.06.2017 11:45 • x 1 #445


Sabine
uiii, das so ein kleiner Satz derartige schöne Diskussionen mit sich bring

Jub, zu sich gehen nenne ich das. Das mache ich jetzt immer zum einschlafen, und konnte meine Tabletten im Schrank liegen lassen.

Wobei, Real ist ja schon, was ein anderer sagt. Was wir für uns dabei herausnehmen ist unserer Interpetation. Was der andere sagt, braucht Zeit in uns anzukommen. Das was er sagte und meinte, ... meine ich. Was für ein Wirrwahr gerade

Der Satz stamte ja aus einer Mail an jemanden, der eben viel interpetiert und schon harte Phantasien hat, die den Partner betreffen. Der User meint, dass ihn sein Gefühl nicht trügt. Aber wirklich objektive Beweise hat er eben nicht. Ganz im Gegenteil. Der User unerstellt seinem Partner, Fremdgehen, weil er ihm sich mehr zuneigt. Ihn mehr bewußt nimmt.

Zitat von arjuni:
Lass Dir nicht von Deinem Personal auf der Nase herumtanzen. Das ist gemeint mit Erlaube deinen Gedanken nicht, dass sie dich regieren.


Ebenso schön formuliert. Merci

09.06.2017 11:52 • x 2 #446


K
Realität....als Fakt, als Tatsache, als Wahrheit - da gibt es sehr wohl objektive Realität.

Was daraus dann gedanklich gemacht wird, dass ist natürlich eine subjektive.

Beispiel:
Wenn eine Erkrankung vorliegt, ist das Realität, Fakt, Tatsache, Wahrheit. Das ist dann
tatsächlich objektive Realität.
Wie ich gedanklich damit umgehe, wie Andere gedanklich damit umgehen, ist dann jeweils
subjektiv.

Meine Beschreibung von Realität aus dem letzten Beitrag habe ich auf Fakten, Tatsachen
bezogen...das habe ich leider nicht hinreichend beschrieben.

Grundsätzlich....die Bandbreite der verschiedenen Meinungen und Einstellungen macht es,
dem näherzukommen, was beabsichtigt ist.

Auf Gedanken machen generell bezogen, ist es schwierig, diesen ggf. Taten folgen zu lassen.
Etwas gedanklich abzustellen, ist etwas anderes, als dem auch Taten folgen zu lassen.

09.06.2017 12:22 • x 2 #447


Angiie
Wenn das Leben weitergeht, wohin geht es dann und nimmt es uns mit?

Dieses Zitat habe ich gestern gelesen..
Trifft zur Zeit sehr gut meine Gefühlslage.

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende

09.06.2017 12:30 • x 1 #448


A
Zitat von kuddel7591:
Realität. als Fakt, als Tatsache, als Wahrheit - da gibt es sehr wohl objektive Realität.

Was daraus dann gedanklich gemacht wird, dass ist natürlich eine subjektive.

Beispiel:
Wenn eine Erkrankung vorliegt, ist das Realität, Fakt, Tatsache, Wahrheit. Das ist dann
tatsächlich objektive Realität.

Wie ich gedanklich damit umgehe, wie Andere gedanklich damit umgehen, ist dann jeweils
subjektiv.


Eine Erkrankung ist ein gutes Beispiel.
Wer entscheidet denn, ob ich krank bin?

Wenn ich starke Schmerzen habe und der Arzt nichts findet. Keine Diagnose stellen kann.
Oder ein Arzt eine Fehldiagnose stellt, was ja nicht selten vorkommt.
Oder wenn ich an Depression erkrankt bin und Menschen sagen Depression, das gibt es doch
gar nicht, das ist gar keine richtige Krankheit, nur so eine Modeerscheinung. Da muss man sich nur mal richtig zusammenreißen.
Oder wenn ich finde, XY hat eindeutig eine krankhafte Persönlichkeitsstörung. Er selbst es aber ganz anders sieht.

Wer ist dann objektiv? Was ist dann die Realität?

09.06.2017 12:30 • x 2 #449


Sabine
Nun Kuddelchen, ich stolpere immer wieder über den Satz

Gefühle sind nicht verhandelbar. oder Gefühle sind die Wahrheit.

Grundsätzlich kann ich dem aber nicht mehr folgen. Denn Die Wahrheit ist das was wahr ist. Das Gefühl, was es in uns auslöst, ist zwangläufig aber eben nicht richtig. Sprich, das verstandene Wort, der verstandene Satz. Ich denke, unser Unterbewußtsein hat eine eigene Denke. Es löst etwas aus. Angst, Glück . . . . Doch was hat er gesagt/gemeint der Gegenüber. Es rechtfertigt nicht immer gleich eine Reaktion.

Doch was macht der Mensch, er rechtfertigt sich bei gefühlten Angriff, der vielleicht garkein Angriff ist.

Bei Glück geht ja eine allgemeine Freude mit hinein, da denkt man im allgemeinen nicht weiter drüber nach.

Also worauf ich hinaus will. Die subjektive Wahrheit hat auch eine reale Wahrheit. Sie zu verstehen, die Kunst des verstehens?

Och menno, wisst ihr was ich meine

@Angiie willkommen

auch interessant, muss ich erstmal drüber sinnieren, ich hatte schon eine passende Antwort bin gerade aber bei Wahrheit, und Verstehen in meinem Kopf

09.06.2017 12:33 • x 3 #450


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