1945

Philosophische Hilfe, Sinnieren und Wortspielereien

K
Zitat von machiennelilly:
Das beantwortet so viele Fragen. Was sollten wir loslassen. Den Menschen, der der Mensch war vor x Jahren. Er ist nicht mehr der Mensch, wir sind nicht mehr die, die wir vor x Jahren waren.



@

Zitat:
...Du liebst die Erinnerung und den Menschen, der er mal WAR,...


...und der Mensch, der mal so war, wie er war, veränderte sich ebenso, wie wir uns
selbst verändern - nur nicht konform. Ein Mensch, der sich nicht verändert, lebt nicht.
Veränderung ist Entwicklung...im Positiven - allerdings auch im Negativen.

Zitat:
DAS ist der Punkt, den sich viele Verlassene mal vor Augen halten sollten.[/


...und nicht nur die Verlassenen/Betrogenen, nicht nur die Betrüger/innen - sondern ALLE.

Zitat =machiennelilly
Zitat:
...Er ist nicht mehr der Mensch, wir sind nicht mehr die, die wir vor x Jahren waren.


Sie/er ist nicht mehr die/der.... wie vor X-Jahren... und ich bin es auch nicht mehr!

Warum? Gibt es Selbstverständlichkeiten, dass ALLE so bleiben und ALLES so
bleibt, wie es war - NEIN!

Leben bedeutet Veränderung....wer nichts (mehr) verändert, lebt nicht mehr....

06.05.2017 10:58 • x 2 #421


Sabine
uiii @kuddel7591 wie fleißig. So wach bin ich noch garnicht wirklich heute.

genau so hast du es richtig erfasst kuddelchen ich musste es erst einmal hier reinpacken. Nachgedacht hätte ich später darüber

Nun Kuddelchen, wenn du auch mal so eine tolle Weisheit hier findest, und es ist ja hier ziehmlich schnelllebig, dann stelle es doch hier rein, ja

Ich brauche erst einem einen zweiten

06.05.2017 11:07 • x 1 #422


A


Philosophische Hilfe, Sinnieren und Wortspielereien

x 3


Sabine
Ich klau mal, Danke @Kinbakubi

Zitat von Kinbakubi:
Viele Dinge im Leben können wir nicht beeinflussen. Trotzdem schiebt sich dem Gehenden der Weg unter die Füße.

06.05.2017 20:23 • x 1 #423


Sabine
@Bri70 ich packe das mal ein bei uns, denn es ist gut geschrieben

Zitat von Bri70:
Mein Ex hat sich vor 1 1/2 Monaten zum zweiten Mal von mir getrennt. Da wir aber seit Oktober 16 bereits räumlich getrennt sind, war ich das allein sein schon gewöhnt.
Ich bin gerne alleine. Aber mein Problem sind die Sonntage, da lasse ich mir für die Zukunft noch etwas einfallen.

Es heißt immer, wer einsam ist, ist mit sich selbst nicht im Reinen.
Man genügt sich selbst nicht, da einem etwas fehlt, was man sich selbst (noch) nicht geben kann.
Daran arbeiten kann man jedoch nur, wenn man mit sich selbst allein ist und sich seine positiven Eigenschaften und seine Stärken vor Augen hält. Sich vor Augen führt, was man alles kann und hat (inkl. der Liebe von Familie und Freunden).
Ich hatte schon bei der erstenTrennung nicht das Problem, dass mein Selbstwertgefühl gesunken war. Ich weiß, was ich kann und, dass ich keinen Partner brauche, um mein Leben glücklich und zufrieden zu leben. Ich habe da wohl einen unschätzbaren Vorteil gegenüber vielen anderen Verlassenen.
Aber das schützt mich nicht vor der Gewohnheit.
Und die Gewohnheit ist das, was Mensch direkt nach einer Trennung vermissen und einsam werden läßt.

Zitat von Bri70:
Aber Gewohnheiten kann man Umlernen.
Will heißen: ein wenig Einsamkeit gilt es leider auszuhalten, um schließlich das Alleinsein als Normalzustand zu lernen. Sich selbst zu genügen. Stärkt das Selbstwertgefühl und macht einen unabhängig. Und schließlich auch interessant für andere Menschen.
Zu viel Einsamkeit ist jedoch nicht gut. Da gilt es, eine Balance zu finden und sich mit Freunden und vielleicht auch mit einem leidenschaftlichen Projekt etwas abzulenken.
Ich habe mir überlegt, was ich alles am Haus frickeln und ändern kann. Eine Leidenschaft, die in der Beziehung und während meines Burnout völlig lahmgelegt war.
Also arbeite ich meine Projekte langsam ab, habe Erfolge, die mir die Bestätigung geben und bin glücklich.

Im übrigen hilft nur Zeit und bewußt da durch. Findet Eure Leidenschaft!

09.05.2017 06:32 • x 2 #424


Sabine
Ich musste mir mal das mitnehmen:

Zitat von TinTin1980:
:

Wieder ein Pauschalschlag für das gesamte Forum: wenn solche Frauen, nicht permanent versuchen würden, dem Partner ihre Wünsche aufzuzwingen, alles totreden und totanalysieren, nicht immer wieder mit aller Macht in seine Gedankenwelt reinkriechen wollen würden... Wir hätten hier um einiges weniger an Threads. Lasst doch mal eure Männer so sein, wie sie sind, solange sie euch damit nicht weh tun. Ihr habt euch doch genau in diese Person verliebt. Warum wollt ihr sie permanent ändern? Ist das ein krankes und zwanghaften weibliches verhalten, was ich als Mann nicht verstehe?

Wenn sie sich dann DIESEN Frauen angepasst haben, werden diese Männer verlassen mit den Worten das ist aber nicht mehr der Mann, in den ich mich Mal verliebt habe.... Einfach drüber nachdenken.


Zitat von CABD:
Daumen hoch! Nun, es gehören immer zwei dazu- aber im Endefekt ist die Sicherheit über die Gefühle die entgegengebracht werden, das Wissen und die Erkenntnis was der Partner für einen tut- doch schon genug Bestätigung!
Ist das nicht der Fall- kommt es unweigerlich zum Bruch und der kommt nicht von Heute auf morgen!
Erkenne das der Andere auch ohne Melden, ohne Kontrolle- der Partner ist- das ist die Lösung!

11.05.2017 07:58 • x 1 #425


Sabine
Ich packe mir meine Mail an jemanden hier rein. Sie ist geschrieben, wie an mich gerichtet.

Zitat von machiennelilly:
x., Eure Beziehung hatte eine eigene Dynamik. Ich weiß davon zu wenig. Ich kann keinen und nichts steinigen, in dem ich nicht drinne bin.

Wenn ich es lese, ließt es sich anders, als du mittendrin.

Was ich aber auch lese, ist, dass sie ebenso sich verletzt fühlt, und ebenso in Wut.

Ihr habt irgendwie beide nicht verstanden, euch nicht verstanden, aneinander vorbei. Sie versteht ebensoweinig Leben, dass Leben, von dem ABCD, EFGH oder ich es verstehen.

Liebe = sich ergänzen, miteinander und füreinander, lassen und gelassen werden, Führsorge und Konsenz finden, und doch bei sich und mit sich allein glücklich sein zu können.


Zitat von machiennelily:
Ein bisschen Buddah, ein bisschen Konfuzius, etwas mehr Lebensweisheit. Sie haben alle Weisheiten, die man erst mit erfahrener Weisheit versteht. Und immer wieder versteht man sie neu. Mit jedem Millimeter, das man selbst in sich wächst, weise wird.

Daher mein Spruch: Ich will das Leben verstehen, doch verdammt es steht nicht sill

Was gestern war, das war. Was morgen ist, wissen wir nicht.

Wer ich gestern war, weiß ich das?
Weiß ich, wer ich morgen bin?

Ich lebe heute! Ich lebe jetzt! Jetzt ! bin ich bei dir Gleich bin ich beim Essen zubereiten

Das wissen wir. Was jetzt ist.

Was das Morgen bringt, zeigt dir das Leben und die Zeit.

Was ich dir wirklich wünsche, dass du das alles noch erfährst, solange du die Zeit dafür hast. Damit du in Liebe und nicht in Traurigkeit einmal gehen kannst.

Denn, jeder wird sterben. An dem Tag, an dem wir geboren wurden, wurde uns ebenso der Tod mitgegeben. Und ich weiß heute, und auch morgen, und auch übermorgen, dass Liebe es möglich macht, ohne Trauer loszulassen, auch unser Leben loszulassen. In keinem Schuld zu lassen. Verzeihen.

Deine Zeit wird begrenzter, dass alles so zu erfahren. Das zu fühlen, dass zu erkennen.

Die Zeit hier auf der Erde, unser Gönner und unser Gegner. Nutze sie!

LG Bine


und ja, ich möchte es an alle richten, die hier manmal in sich kreisen und nicht voran gehen können. Wir können es in die Hand nehmen, unser Leben. Wer uns hindert, sind wir selbst.

12.05.2017 08:41 • x 1 #426


Sabine
Neuzeitdro.ge MENSCH in der Partnerschaft

Da bin ich so heute drüber gestolpert. Wie verstehen wir heue Beziehungen? Warum brauchen wir den Partner. Es scheint es wäre es eine andere Art von Ersatzdro.ge um seinem Ego seine Berechtigung zu geben. Den Partnern seine Berechtigung zu geben. Man saugt ihn aus, man saugt sich aus. Es entstehen beim anderen und sich selbst die Unzufriedenheit. Erdrücken, einengend. Wir brauchen den anderen um uns eine Existenzberechtigung zu geben. Wir leben nicht mehr, bzw. wissen nicht mehr, was leben ist und dessen Bedeutung sehen wir falsch.

Jemanden bei sich sein zu lassen, undenkbar. ... Wir haben Entzugserscheinungen vom übelsten. Jahre tragen wir uns mit dem Gedanken, was wäre wenn ... und hängen der Vergangenheit nach. Benutzen den Partner für unsere Daseinsbestätigung, und wundern uns, wenn dann irgenwann einer ausbrechen muss.

16.05.2017 07:51 • x 2 #427


K
Zitat von machiennelilly:
Neuzeitdro.ge MENSCH in der Partnerschaft

Da bin ich so heute drüber gestolpert. Wie verstehen wir heue Beziehungen? Warum brauchen wir den Partner. Es scheint es wäre es eine andere Art von Ersatzdro.ge um seinem Ego seine Berechtigung zu geben. Den Partnern seine Berechtigung zu geben. Man saugt ihn aus, man saugt sich aus. Es entstehen beim anderen und sich selbst die Unzufriedenheit. Erdrücken, einengend. Wir brauchen den anderen um uns eine Existenzberechtigung zu geben. Wir leben nicht mehr, bzw. wissen nicht mehr, was leben ist und dessen Bedeutung sehen wir falsch.

Jemanden bei sich sein zu lassen, undenkbar. ... Wir haben Entzugserscheinungen vom übelsten. Jahre tragen wir uns mit dem Gedanken, was wäre wenn ... und hängen der Vergangenheit nach. Benutzen den Partner für unsere Daseinsbestätigung, und wundern uns, wenn dann irgenwann einer ausbrechen muss.


@ machiennelilly

Da steckt viel Feuer drin. Aber genau das ist es, sich Gedanken darüber zu machen, was die
Inhalte des eigenen Lebens betrifft und was dafür getan werden kann/soll/muss, um reichhaltige Inhalte zu erlangen. Wohlbemerkt - was muss jeder SELBST für Anstrengungen unternehmen,
um die eigenen Inhalte zu eruieren.
Zunächst mal sich selbst auf die eigenen Bedürfnisse zu checken? Wünsche, Träume, Vorstellungen zu haben, die darüber hinausgehen? Was kommt zuerst in Frage? Wie sieht es mit Erwartungs-Haltungen sich selbst gegenüber aus? Und welche Erwartungen werden an Andere gehegt, um das zu erlangen?

Oft müssen wohl erst Grenzen aufgezeigt worden sein, die einem die Endlichkeit des Lebens bewusst macht. Oft muss erst Schmerz vorhanden sein - egal welcher Art. Oft muss es erst so
richtig KRACHEN, um den Weg zu sich selbst zu suchen....
...und meist wird erst dann erkannt, wo die eigenen Bedürfnisse WIRKLICH liegen. Und dann wird
meist erst festgestellt, wie abhängig sich Frau/Mann macht - von Anderen und Anderem. Von Selbstverständlichkeiten wird ausgegangen, die es nun mal nicht gibt.

JEDER Mensch hat die Berechtigung, SO zu sein, wie er möchte - mit allen positiven wie negativen Konsequenzen. Das betrifft auch die/den Partner/in. Dass Partner zu Erfüllungsgehilfen werden - das wird niemand wollen....wobei ALLE Menschen einander beistehen wollen, unterstützen wollen, leben wollen, lieben wollen.

Erwartungshaltungen - was liefert der Andere? Erwartungen zu haben, kann zu einer hoffnungslosen Überforderung werden - auch sich selbst gegenüber. Es gibt keinen Perfektionismus - nicht bei sich selbst und auch andere Menschen sind NICHT perfekt! Dies zu glauben, macht Menschen kaputt, lässt Menschen an sich selbst scheitern.

Suche bei dir selbst, was dir wichtig erscheint!

DAS zu finden, ist schon schwierig genug.... aber - es lohnt sich, auf diese Suche zu gehen....

16.05.2017 10:20 • x 3 #428


Sabine
uuiiiiii kuddelchen ja, so verstehe ich es auch. Der Zündstoff hat aber seine Berechtigung.

Beziehungsdro.ge Mensch. Wenn ich hier im Forum lese und wie ICH etwas wahrnehe. Im anderen zu sein, für ihn zu denken, für ihn zu handeln. Sich selbst eben NICHT im Focus haben. Das lese ich im Forum. Ich lese falsche Erwartungen, verfehlte Hoffnungen, ich sehe weniger, was der Mensch für sich selbst tut. Er verliert sich in der Dro.ge Beziehung. Lernt es heute noch weniger sich abzugrenzen, auf Grund Facebook und Co. Trägt alles nach außen, lebt von der Bestätigung anderer. Die Erwartungen dazu, dann falsch gelegen zu haben und dann rumst es im Karton. Ohne zu merken, es selbst mit eingerichtet zu haben, ohne zu merken zu es zugelassen zu haben.

Falsch verstandenes Leben? (!)

16.05.2017 10:39 • x 2 #429


Sabine
ich musste mich selbst einpacken

Zitat von machiennelilly:
Einen Nachtrage noch von mir:

Es kommt oft und gerade in solchen Situationen ZU SINNKRISEN.

Das passiert in eurem Fall genau so, wie wenn einer schwer erkrankt, jemand aus der Familie aus dem Leben gerissen wird.

Man fragt sich NICHT was das Leben für einen Sinn hat, sondern, der ANDERE einen verstehen muss.

Das der andere einen anderen Umgang mit dier Situation pflegt, ist NORMAL. Was entäuscht wird, sind die eigenen ERWARTUNGEN.

zu dem tickt MANN ANDERS ALS FRAU.

Wenn die Sinnkrise dahin führt, dass man sich selbst anfängt zu fragen, wie man das Leben versteht, wie man Beziehung versteht, dann beginnt man zu VERSTEHEN.

Wenn man das Leben so verstehen will, dass Mann gleich Vaterersatz ist und Frau gleich Mutterersatz (das jetzt mal bewußt überspitzt) dann läuft es zwangsläufig einmal und gerade in Lebenskrisen auseinander. Viele trennen sich nach solchen Situationen. Sie sind mit der Situation im ganzen überfodert und scheitern an ihren ERWARTUNGEN.

Was hilft, ist diese unerträgliche GEDULD und das VERTRAUEN.

26.05.2017 00:19 • x 2 #430


Sabine
Das musste ich mir noch mal vor den Augen führen. Es kommt immer eine Zeit in der man versteht. Heute anders, besser als vor 3 Monaten

Zitat von stella0711:
meine liebe Lilly,
. . Du bist so reflektiert und stützt andere und mich mit deinen Ratschlägen.
Du kennst deine Gefühle und du interpretierst sehr viel in das Verhalten von deinem Mann. Aber in Wirklichkeit sind es nur Interpretationen von dir, weil er nicht mit dir spricht.
Du kämpfst um ihn, um dich , um das Gefühl was war, was ist. Spürst aber immer das was fehlt oder es doch nicht so ist, das es sich gut anfühlt, damit du dich wohlfühlen kannst.
Höre in dich meine Liebe und du weißt wie lange du noch kannst, irgendwann bist du dir sicher, dass es richtig ist es zu tun.
Fühl dich ganz fest gedrückt.

26.05.2017 01:06 • x 1 #431


Sabine
Mich eingepackt

Zitat von machiennelilly:


. . Was meinst du, hat das Leben für einen Sinn?

Wie verstehst du eine Beziehung?

Er dreht dir deine Worte nicht im Mund um Du verstehst sie nur nicht, wenn er sie sagt. Sie kommen dann bei dir anders an.

Er sagt dir, was er versteht. Ihr redet quasi aneinander vorbei.

Seine Wut, kommt aus ihm. Er ist, wie man auf gut deutsch sagt, mit sich nicht im Reinen. Das aber zu verstehen, entweder ist man sehr reflektiert, oder man lebt in Wut, bis man Leben versteht.

Wut ist, mit sich selbst nicht im Reinen sein. Herz springt nach rechts, Verstand nach links. Doof, wenn beide nicht in eine Richtung ziehen. Wut, wer löst sie in einem aus? Weil du etwas gesagt hast? Eher nicht, weil er nicht versteht was du sagst. Es kommt etwas ganz anderes bei ihm an. Warum? Tja, das weiß er vielleicht nicht einmal selbst.

Verstehe noch eines. Ich bin keine Art von Mensch der sagt, lass ihn laufen, es hat keinen Sinn.

Es hat alles einen und seinen Sinn. Der Weg ist das Ziel. Für jeden gibt es Hoffnung, wenn er bereit ist, etwas zu verändern.

28.05.2017 05:21 • #432


Sabine
Es ist immer wieder fast zienierend, was man schreibt und was man selbst daraus liest. Welche Gedanken sich breit machen, die helfen, die heilen, die wahr sind, wie aus einem Buch. Darum packe ich es wieder hierzu. Schöner noch, wenn es dann andere einem vor die Augen führen, was man schrieb.

Zitat von machiennelilly:
@armour-fou du bist viel zu sehr in seinem Kopf. Ich glaube ich schriebe es schon einmal bei dir. Streiche doch einmal alle er, ihm, ihn, sein usw. bei dem was du schreibst und denkst, was bleibt dann?

Das ist aber das eigentliche Problem in den Beziehungen. Wir fangen an uns zu verlieren, um für den anderen zu leben. Wir geben unser eigenes Ich auf, unsere Eigenständigkeit. Darum dieses allvermeidliche Unglück. Wären wir uns selbst genug, würden wir den Partner als Ergänzung betrachten, statt als Lebensinhalt, wäre vieles vermeidbar. Aber dann kommt es immer wieder. Er müsste doch, er hätte doch, er könnte doch . . . . . Genau das so zu verstehen, bedarf viel Zeit. Ist die Antwort auf das viele Fragen nach dem Warum. Sich selbst wiederzufinden, die schwerste Aufgabe eines jeden, der sich verloren hat.
Konsequent zu sich selbst zu gehen, der schwerste aber unvermeidbare Weg, um glücklich zu leben.


Zitat von Glaskanone:
Das ist mit Abstand der BESTE Beitrag den ich hier im Forum gelesen habe und ich denke dass der in ganz, ganz vielen Fällen zutrifft, danke dafür!

Mir z.B. wurde das bis jetzt jedes mal zum Verhängnis dass ich mich entweder schon selbst verloren hatte als ich in die Beziehung ging oder es eben im Verlauf dazu kam. Nach der Trennung ist es dadurch natürlich umso schwerer sich dann selbst wiederzufinden. Aber wenn man das erst einmal verstanden hat kann man daran arbeiten, hat einen Weg vor Augen den man nur noch gehen muss.


Danke @Glaskanone

05.06.2017 12:42 • x 1 #433


K
Ein guter Mensch nimmt sich nicht,
was einem anderen gehört.
Sprichwort der Pueblo-Indianer

Nein... ich war kein guter Mensch, als ich mir nahm, was einem Anderen gehörte!

Nein... das ist kein moralisieren, sondern eine Feststellung....

07.06.2017 09:21 • x 1 #434


Sabine
Nicht nur die Kunst des Schenkens soll man besitzen, sondern auch die, empfangen und annehmen zu können.

Geht es immer um Moral? In dem Moment, wo du genommen hast, hat sie geben wollen. Du hast auch gegeben, was ein anderer gerade brauchte. Ihr habt genommen und gegeben. Zu der Zeit, als es beide brauchten. Und ihr habt wieder losgelassen.

Es sich verzeihen können, empfangen können und annehmen können. Das ist des Lebens wert.

07.06.2017 10:12 • #435


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