Philosophische Hilfe, Sinnieren und Wortspielereien

@machiennelilly
für mich würde es bedeuten, dass ich hier Raum und Zeit für mich bekommen kann, habe hier schon öfter mal gelesen, dass sich jemand entschuldigt weil er sich hier ausheult, die Zeit um hier anzukommen ist ihm natürlich gegeben.

@Doing auf unsere Liste muss erweitert werden:

Müssen
Hätten
ABER

Also, ich habe jetzt darüber auch nachgedacht

Ich schreibe erst mal Wilkommen ...

Es ist okay wie du dich gerade fühlst. Wir können nicht Weissagen, wir können dir nur berichten, dass es besser wird und die Zeit dein bester Freund wird.

Was wir tun können, ist dir zuhören und ggf. ein paar Tipps geben. Fragen stellen, die dir helfen können, deinen Weg zu ebnen.

Fertig

Guten Morgen ihr Lieben

Ich schmeiße garade mal einen Gedanken in die Runde, der mir gerade so durch den Kopf ging, zu dem Ankommen hier genau so gilt, bis zum Helfen wieder auf die Füße zu kommen.

Auch worüber ich garde in mir sinniere. Möchte ich jemanden zurückschicken zu sich. Lehre ich dann ohne zu lehren?

Eigendlich ja, oder?

Lehren ohne zu lehren. ...

Was fällt euch dazu ein

@Balance macht es sehr schön, finde ich. Sie antwortet oft mehr mit Fragen, als eine eigene Antwort zu geben.

Noch mehr, was passiert in uns, ihn dem Menschen gegenüber?

Heute viel unterwegs, aber abends komme ich hier gerne drauf zurück, oder wenn ich die Zeit finde

Hallo liebe Philosophen
ich lasse euch mal liebe Grüße da.
WAldfee

Guten Morgen

Erstmal brauche ich viel Schädel ole ^^

Hmmm....ob man dadurch gleich lehrt ist die Frage. Wenn dann macht man es ja aufgrund des eigenen Selbst. Okay, man lehrt dem Gegenüber damit die eigenen Grenzen. Man geht seines Weges beständig weiter. Ob es angenommen wird ist wieder die andere Seite der Medaille.

Zitat von machiennelilly:

Möchte ich jemanden zurückschicken zu sich.

Lehre ich dann ohne zu lehren?

Für mich bedeutet deine Frage, dass du damit eine Absicht hast - du möchtest etwas .... ?

Ich kann es nicht nachvollziehen was daran eine Lehre sein könnte ?

Ich verstehe es so, dass wir uns hier im Forum gegenseitig unterstützen können indem wir u.a. auch unsere Erfahrungen, wie wir aus dieser Sache herausgekommen sind, weitergeben weil jeder aber andere Päckchen mitbringt - brauch jeder etwas anderes für sich - was er braucht kann er nur selbst für sich herausfinden, wir können hier nur auf Möglichkeiten hinweisen.

Wenn ich ein Pro-blem habe spricht es erstmal für mich und nur in mir selbst sind all diese Gefühle zu lösen, nicht im aussen. Wenn du darauf hinweist sich wieder mehr auf sich selbst zu besinnen finde ich nichts belehrendes daran.

Ich habe heute Folgendes von @Balance einmal mitgenommen:

Zitat von Balance:

Ich denke gerade an den Faktor Zeit. Alles ist vergänglich. Genauso das Leben eines Menschens. Und wenn man die Möglichkeit hat, nutzt man sie nicht. Was ist also richtig, was ist falsch? Ich habe nun diese meine stillschweigende Grenze aufgestellt. Ignoriere seine Nachrichten. Gestern schrieb er ja wieder Hi wie geht's dir?, trotz dass ich auf die Nachrichten davor nicht reagiert habe. Diese ignoriere ich ja auch. Doch dann denke ich an diese Zeit. Man weiss nie, wie viel einem Menschen noch bleibt. Man weiss nie, was in der nächsten Sekunde passieren kann. Jeden von uns kann es schlagartig treffen. Und dann frage ich mich: Ist es das alles wert? In Hinsicht auf die Zeit...

Und ich habe ähnliche Gedanken. Dennoch, wenn uns jemand so weh getan hat, hat er dann noch ein Platz in unserem Leben? Sollte man sich nicht langsam dem Gestallten der Zukunft hingeben, statt über das alles zu sinnieren? Wann lässt man wirklich los. Wann kann man das Leben wieder laufen lassen?

Auch interessant ....

Zitat von Urmel_:

Zitat von Vegetari:
...das ist wohl u.a. das wonach sich Deine Frau sehnt.

Dies ist eine ganz wichtige Aussage.

Wir Männer hängen nämlich dabei immer noch im rationalen Bereich fest und verstehen diese Absichten nicht, denn die Frau könnte doch sagen, was sie will.

Nein, die Frau kann nicht sagen, was sie will (im Kontext von Emotionen), denn wenn man einem Mann erklären muss, wie er ein Mann ist, dann ist er per Definition kein Mann.

Zitat von Doing:

einfach egoistisch sein

und wann ist dann egoistisch sein überzogen?

Zitat von machiennelilly:

und wann ist dann egoistisch sein überzogen?

Genau das ist die Sache. Menschen wenden sich voneinander ab, laufen im Kreis der Missverständnisse und sind sich zu stolz/ egoistisch, um auf den Anderen einzugehen. Wo ist also die Grenze, um SELBST das Gespräch in die Hand zu nehmen? Lassen wir die Vergangenheit erst mal aussen vor. Wann ist diese Grenze erreicht, an der man sagt Jetzt ist die Zeit gekommen und ich werde reden. Ohne den Gedanken an die Zukunft Wohin das führt und welchen Sinn das Gespräch hat. Wenn wir wirklich im JETZT bleiben. Wann ist es dann richtig genau JETZT hinzugehen und zu reden?

Zitat von machiennelilly:

Und ich habe ähnliche Gedanken. Dennoch, wenn uns jemand so weh getan hat, hat er dann noch ein Platz in unserem Leben? Sollte man sich nicht langsam dem Gestallten der Zukunft hingeben, statt über das alles zu sinnieren? Wann lässt man wirklich los. Wann kann man das Leben wieder laufen lassen?

Das frage ich mich gerade auch.

Zitat von Urmel_:

Zitat von Vegetari:
...das ist wohl u.a. das wonach sich Deine Frau sehnt.

Dies ist eine ganz wichtige Aussage.

Wir Männer hängen nämlich dabei immer noch im rationalen Bereich fest und verstehen diese Absichten nicht, denn die Frau könnte doch sagen, was sie will.

Nein, die Frau kann nicht sagen, was sie will (im Kontext von Emotionen), denn wenn man einem Mann erklären muss, wie er ein Mann ist, dann ist er per Definition kein Mann.

Wie hört man sich dann gegenseitig? Wie baut man eine Kommunikation zwischen Mann und Frau?

Ich zitiere mal einen Beitrag von mir in einem anderen Thread. Ich denke, das passt hier gerade zu diesem Thema:

Ich überlege gerade:
Da verfällt man wieder In das ErwartungshaltungsDenken: Er hätte doch, er könnte doch mehr tun, ankommen etc.

Und dann die Antwort: Nein. Er könnte es nicht, er hätte es nicht. Er ist wie er ist. Und ich bin wie ich bin.

Und jetzt ist die Frage: Wer bin ich wirklich? Ich bin ein Mensch, der gerne Klarheiten hat. Der sich aussprechen möchte. Der Redebedarf hat. Deswegen unter Anderem auch bin ich hier auf dem Forum und unterhalte mich mit euch. Weil ich mich aussprechen möchte. Und dadurch, dass er so ist wie er ist, kann ich nicht bei ihm aussprechen. Dadurch kompensiere ich diesen Redebedarf hier, den ich eigentlich mit ihm führen möchte. Genauso wie zum Teil andere Menschen, die auch davon betroffen sind, dass sie mit dem Ex nicht reden können. Wir können diese Angelegenheit nicht mit dem Menschen klären, mit dem wir es eigentlich klären möchten, um die Menschen es hier eigentlich geht. Und dann reden wir miteinander.

Und nun die Frage: Wer bin ich? Ich schöpfe meinen Redebedarf bei anderen Menschen aus, wobei die Notwendigkeit besteht, es bei ihm auszuschöpfen.

Diese Frage Wer bin ich sollte jeder für sich rausfinden und den Mut dazu haben, dazu zu stehen. Ich habe zum Beispiel momentan nicht den Mut dazu, zu ihm zu gehen und zu reden.