Persönliche krise wird zur ehekrise

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Und der Spruch mit dem Ich wünschte, es wäre anders ist meiner Meinung nach wieder Ausdruck seines Gewissens. Er möchte sich von Dir lösen, hat aber nicht den Mumm, das qusi brutal und eigenverantwortlich zu tun bzw. dazu zu stehen. Im ginge es besser, wenn er Dir auch ein Teil der Verantwortung zuschieben könnte.

14.09.2012 19:00 • #16


S
klar, sowas lässt sich auch nicht in zwei sätzen abtippen, ich kann diese antriebslosigkeit gut nachvollziehen

14.09.2012 19:06 • #17


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Persönliche krise wird zur ehekrise

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Das Schlimme ist, dass ich nun so viel bereue, mich frage, bis wann ich eine Chance hatte und viele Dinge, die vorher für mich ein Problem waren, ganz anders bewerte. Aber er sagt selbst, es ist nun zu spät und das ist einer der bittersten Sätze, die es im Leben gibt. Zu spät! Ich habe mit diesem Mann all meine prägenden Erlebnisse seit 21 durchgemacht, er hat mir das Leben so viel wertvoller gemacht, als ich es bis dahin enpfunden habe und ich konnte mir mit diesem Mann und Freund an meiner Seite (fast) alles vorstellen. Ich habe es nur nicht umsetzten können, ihn unwillentlich verletzt und mir selbst im Weg gestanden. Damit komme ich nicht gut klar. Nun hat SIE alles, was ich mit ihm haben wollte... .

Steht bei euch denn fest, dass die Trennung endgültig ist oder wie siehst Du das?

14.09.2012 19:18 • #18


S
ohje, ich kann dir so gut nachempfinden, mir ging es mit ihm nicht anders.
für mich ssteht da gar nichts fest, ich möchte mich nicht trennen. aber er sieht das nunmal anders. ich glaube es gibt für ihn kein zurück, ich glaube er will das auch gar nicht mehr, ich glaube ich habe für ihn irgendwie meinen glanz verloren

14.09.2012 19:26 • #19


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Habt ihr denn noch Kontakt? Mein Ex lehnt jeden Kontakt ab, auch weil seine Neue Angst vor mir hat (nicht, weil ich sie schlagen könnte, sondern wohl eher, weil ich sie mich als Bedrohung für ihre Beziehung sieht, wobei mir das sch...-egal ist). Für sie ist das ja alles so existenziell... . Als ob es das für mich nicht wäre.

14.09.2012 19:40 • #20


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naja wir haben noch die gemeinsame wohnung. heut nacht haben wir beide hier geschlafen. er im bett, ich auf der couch. er will nicht in einem bett mit mir schlafen, seit dem gespräch haben wir auch nicht miteinander geredet oder sms geschrieben, von wegen absprache wer wann in der wohnung schläft, fühle mich dort auch nicht mehr wohl. wie schon geschrieben ist er heute morgen rausgeschlichen und meinte ich schlafe noch. konnte es mir dann doch nicht verkneifen im nachzusehen wie ich es sonst immer getan habe. und auch er hat dann zum fenster hochgesehen um zu sehen ob ich dort stehe, hat mich dann auch entdeckt und ist sofort abgezischt. warum hat er hochgeschaut, wenn er doch dachte ich schlafe noch?

14.09.2012 19:49 • #21


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@schnöggi: Gewohnheit? Da würde ich nicht zu viel reininterpretieren. Aber unter den Umständen ist es wahrscheinlich sinnvoll, nach einer anderen Wohnung zu suchen, wenn Du Dich dazu in der Lage fühlst?
Aber irgendwann werdet ihr ja miteinander sprechen MÜSSEN, gerade wegen der Wohnung: Auflsöung, Aufteilung, Kündigung etc. Also kommst Du wohl um irgendeine Art von Kontakt nicht herum. Vielleicht über Freunde? Denn so, wie Du es schilderst, kann es ja nicht bleiben.

14.09.2012 19:58 • #22


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ich weiß, aber aufgrund des jobs brauch ich die wohnung noch, wir haben drei monate küngigungsfrist und können erst zum ersten kündigen, das heißt, vor januar wird das nichts. mit dem gehalt das ich dann verdiene bekomme ich auch sicher keinen mietvertrag, hab aber genug rücklagen um mich über wasser zuhalten. das dumme: der neue job ist erstmal nur bis mitte dezember, und dann muss ich mir was neues suchen, schei., alles riskannt und eigentlich hab ich auch gar keinen bock mehr auf alles, da ich keine perspektiven für mich sehe, heute war ich schon auf diversen seiten unteregs die selbstmordtipps geben. keine panik ich mach das nicht, aber der gedanke ist nunmal da, ich will nicht mehr, alleine schaffe ich das einfach nicht, komm mir vor wie ein kleines kind

14.09.2012 20:12 • #23


S
die ganze geschicht hat zwar schon ende juli angefangen aber unser gespräch war erst am dienstag, also erstdrei tage her

14.09.2012 20:15 • #24


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Ach, das kann ich auch verstehen. Den Gedanken an Selbstmord hatte und habe ich auch immer mal wieder. Das ist nicht so ungewöhnlich. Als Gedankenspiel manchmal normal. So lange die Umsetzung ausbleibt!

Wenn ihr so lange zusammen ward, ist es natürlich echt ungewohnt, aufeinmal allein verantwortlich zu sein. Hast Du vielleicht Freunde oder Kollegen, die Dir bei der Umsetzung helfen können, ein wenig an die Hand nehmen können?

Das gerade die komlizierten Sachen gerade überfordernd sind, kann ich auch gut verstehen. Geht mir auch so. Deswegen habe ich einiges erstmal nach hinten geschoben. Aber Du hast offensichtlich nicht die Möglichkeit dazu. Such Dir Menschen, die Dich unterstützen, evtl. auch ne Selbsthilfegruppe im Real Life, neben der Therapie, die Du ja schon erwähntest.

14.09.2012 20:21 • #25


S
bin wieder mit galoppierendem herzen aufgewacht und mir wird wieder bewusst, er kommt nicht zurück. wie kann es denn sein, das er mich nicht mehr liebt! ich habe mich noch nie sooo ungewollt auf dieser welt gefühlt. ich weiß einfach nicht mehr weiter. bitte komm zurück. es tut sooo weh. er will mich aus seinem leben streichen, das hab ich nicht verdient. er war derjenige, der unsere liebe zum scheitern verurteilte. ich kann es nicht begreifen!

15.09.2012 06:55 • #26


N
Guten Morgen schnöggi,

Ja du hast jetzt Schmerzen!
Lass alles raus was geht: Heule,schreie, hau ins Kissen.
Das Forum hier hilft ungemein....lese dich hier durch verschiedene
Schicksale. Du bist nicht alleine...Ich schreibe ja gerade zu Dir!

Lass Dir vor allem Zeit!
Und Geduld....Atme tief durch..gönne Dir was Gutes was dich ablenkt.
Und wenn es nicht geht dann ist das auch okay.

Aber fange langsam an Dich jetzt wieder zu finden.
Deinen eigenen Lebensimpuls
wieder zu fühlen!
Eine Abhängigkeit zu einem anderen Menschen ist immer Fatal.

Wir gehen alle UNSEREN WEG!
Andere Menschen begleiten uns nur für eine gewisse Zeit.....
Wie lange weiss man nicht....
Aber wir gehen unseren Weg immer weiter bis zum letzten Tag.

Ich DRÜCK DICH

15.09.2012 07:37 • #27


S
Danke, das weiß ich ja auch. vom verstand her, aber herz und seele sagen was anderes.

ich habe ein so starkes bedürfnis mit ihm zu reden, einfach als mein bester freund, der er nunmal war. weil ich immer alles sagen konnte, ohne mich zuschämen und er mch trotzdem immer in den arm genommen hat, aber das darf ich halt jetzt nicht mehr. auch bei unserem gespräch hab ich ihn gefragt, ob er mich zum abschied in den arm nimmt, er meinte dann: erst wenn der letzte pinselstrich in der wohnung getan sei, wäre es ein abschied.

ich fürchte das auch die belastungsgrenze meiner freunde bald erreicht ist, deswegen bin ich ja hier und schreibe es mir von der seele. ich möchte am liebsten nur weg. seine schwester hat mich nach hamburg eingeladen, aber ich kann nicht gehen, wegen dem neuen Job. am liebsten würde ich mir ein ticket nach island kaufen und in den nächsten vulkan hüpfen.

wie gesagt, ich bin ja nicht untätig, versuche so viel wie möglich zu unternehmen, aber es hat mich bisher nicht weitergebracht. Musste mir beim arzt was zum schlafen holen, weil ich seit sechs wochen nicht länger ls ne stunde am stück schlafen kann. zum essen muss ich mich auch zwingen. ich bin einfach emotional blockiert, fühle mich als belastung aller, suche meine guten seiten, hatte ihn auch gefragt was er denn an mir liebenswürdig fand und er antwortete, das er mir das nicht sagen wolle, weil es zu jedem punkt ein ABER gäbe...ich weiß man muss sich selber lieben um zu lieben und geliebt zu werden. das ist eines meiner probleme: ich liebe mich nicht und das er mich jetzt nicht mehr liebt, lässt mich jetzt so wertlos fühlen. ich weiß, dass das eine emotionale abhängigkeit ist, die nicht gut ist. ich schaffe es aber momentan nicht mich zu lösen und mich gerade selbst zu lieben.

ich versuche schon neue menschen kennenzulernen, aber das ist wahrscheinlich auch viel zu früh. ich strahle nunmal im moment meinen schmerz aus und das ist für keinen sehr attraktiv. ich mache sport, bin ins kino gegangen, war feiern, auf nem tollen konzert, hab bergtouren gemacht und war sogar fallschirmspringen! hab beruhigungstabletten bekommen, die nur bedingt helfen und ich auch nicht zu viele davon nehmen will.

warten und alleine sein fällt mir einfach so schwer. er war halt 11 jahre lang immer für mich da und er hat es sich zum obersten ziel gesetzt mich zu beschützen und diesen schutz hab ich nur zu gerne angenommen. jetzt ist er weg und ich fühle mich so klein und *beep* und hilflos. auch das ist nicht richtig werdet ihr sagen. ich weiß, aber so fühl ich mich nunmal.

ich muss da selber durch und mir selbst genügen. das krieg ich nur nicht hin. suche deswegen hilfe. wie gesagt, therapeut einmal die woche ist zu wenig, war schon bei nem life-coach, der ist für mich aber leider einfach zu teuer (110€ die stunde). hab adressen von kliniken, in die ich mich einweisen lassen könnte, dann könnte ich aber den neuen job nicht anfangen. ich weiß nicht wie es weitergehen soll, weil ohne ihn will ich gar nicht, dass es weitegeht.

und ich will mir auch keine hoffnung machen, für ihn scheint es ja doch so entgültig, oder wie seht ihr das, glaubt irgenjemand an einen weg zurück?

ich weiß, wenn es den geben soll, muss ich stark werden und auf eigenen beinen stehen. der schmerz zwingt mich nur immer wieder in die knie. weinen tue ich schon fast gar nicht mehr. aber der der schmerz in der brust hemmt mich wieterzugehen und loszulassen. jeder moment allein ist eine qual.

15.09.2012 10:48 • #28


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Ja, ich kann es nachfühlen. Alles fühlt sich sinnlos und quälend an. Jeder Atemzug schmerzt und jeder Gedanke foltert Dich. Aber irgendwann kommt ein winzig kleiner Funke Lebenslust. Nur für ganz kurz blitz er auf. Und dann kommt er nach ein paar Tagen nochmal. Und irgendwann hat er einen festen Platz. Und daran kannst Du Dich festhalten, darauf konzentrieren. Das wird passieren, versprochen!

Wenn Du nicht gut allein sein kannst, was absolut nachvollziehbar ist, versuch Dir Menschen zu suchen, die Dich unterstützen. Keine, die Du erst kennenlernen musst, sondern welche, die Du kennst (Freunde, Kollegen) bzw. Selbsthilfegruppe, die wissen, wie schwer das alles ist.

15.09.2012 11:25 • #29


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Eventuell kann auch dein Therapeut dir ne Therapiegruppe zusätzlich vermitteln? Das gibt es ja auch noch.

15.09.2012 11:32 • #30


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