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Patchwork Kostenteilung

J
Hallo zusammen,

wie würdet Ihr die Kosten aufteilen bei Patchwork? Er hat ein Kind das bei der Mutter wohnt. Sie hat 2 Kinder die mit in Wohnung wohnen 9 und 13 Jahre.

Einnahmen er: ~ 1500€ Netto - Unterhalt ~300€ also 1200€
Einnahmen Sie:
~700€ + Kindergeld 384€

Er ist berufstätig und Sie geht aktuell keiner Beschäftigung nach da Sie auf Arbeitssuche ist.

Im Moment versuchen wir gerade eine für beide verkraftbare Lösung zu finden. Da es oft zu Konflikten führt.

Wären für jede Antwort dankbar.

13.02.2017 22:44 • #1


Eswirdbesser
Hallo Johannes,

raff das grad net...

Wer ist er? du

konnte auch an der Uhrzeeit liegen, gähn

13.02.2017 23:11 • x 1 #2


A


Patchwork Kostenteilung

x 3


S
Hallo TE

Bezieht sie was vom Amt? Da scheinen mir 700 € für 1 Erwachsene mit 2 Kindern sehr wenig. Wohngeld?

Bei Kindern in dem Alter kann Frau auch auf Geringverdiener was dazu verdienen.
Will oder kann sie nicht? Das wäre für mich auch ein Entscheidungskriterium.

VG Sole

13.02.2017 23:37 • #3


J
Hallo,

Er=ich

Sie hatte bis wir zusammengezogen sind Leistung bezogen. Die fiel dann weg.

Ja Sie könnte dazu verdienen, findet aber nichts was Sie machen möchte.

Grüße

13.02.2017 23:43 • #4


K
Davon geht auch Miete noch ab? Bleibt Euch da überhaupt etwas anderes übrig, als alles in einen Topf zu werfen? Hat man in so einer Situationdie die Wahl, was man arbeiten möchte oder geht es nicht eher darum, Geld ranzuschaffen. Egal wie, hauptsache legal.

Also ich gehe Vollzeit einer Beschäfigung nach, die mir überhaupt nicht gefällt, um meinen Lebensunterhalt decken zu können. Ich habe da leider nicht die Wahl.

13.02.2017 23:52 • #5


A
Ich denke, jeder von Euch sollte mal seine Einstellung dazu klar ausdrücken.

Das Geld, das sie für die Kinder bekommt (ich geh davon aus, dass die 700 Unterhalt vom Ex sind) plus das Kindergeld sind ja für die Kinder und reichen wohl für die beiden auch aus, inkl. ein kleiner Teil für deren Platz in der Wohnung, sprich Miete.

Übrig bleibt ein Mann - Du - mit Einkommen und eine Frau - Sie - ohne Einkommen. Im Grunde geht es also um Euch zwei.

Möchte sie, dass sie bei Dir wohnt und Du das Geld verdienst? Möchte sie Hausfrau sein und somit eine Leistung einbringen? Ist das okay für Dich oder möchtest Du eine Partnerin, die ihr eigenes Geld verdient? Möchtest Du alle Aufgaben teilen, auch die im Haushalt, Kochen, mit den Kindern Hausaufgaben machen? etc. etc.

Jeder von Euch sollte mal ganz ehrlich sagen, wie er/sie sich das Zusammenleben vorstellt und wünscht.

Es geht ja nicht darum, wie WIR das machen würden.

14.02.2017 01:13 • x 3 #6


Tiefes Meer
Hallo Johannes,

oben würde schon das Wesentliche gesagt. Ich denke auch, Du machst einen Denkfehler, wenn Du den Unterhalt der Kinder und das Kindergeld als ihr Einkommen betrachtest. Das ist es eben nicht und ist nicht dafür bestimmt, die Lebenshaltung Deiner Freundin zu decken.

Vielleicht hilft es, sich mal die Dinge selbst so auszurechnen wie der Staat es sieht. Aus dessen Perspektive bist ja jetzt offenbar Du für den Unterhalt Deiner Freundin zuständig. Vielleicht kannst Du Dir das ja in einer Beratungsstelle mal ausrechnen lassen, was genau das bedeutet, damit Du da eine Klarheit hast und es nicht innerlich Deiner Freundin anlastest.

Wenn Du Pech hast, bleibt für Dich persönlich in dem Modell auch nicht mehr übrig als der Harz 4 Regelsatz.

Ist vermutlich sehr unbefriedigend für Dich, aber nicht die Schuld Deiner Freundin, dass der Staat Dich so in die finanzielle Pflicht nimmt. Bleibt nur offen, wie es auf ihrer Seite mit dem Thema Job ist. Ich persönlich fände es unschön, in so einer Situation von meiner Partnerin zu hören, dass ihr das, was sie tun könnte, keinen Spass macht.

Aber wie weiter oben schon stand , da musst Du Dir klar werden, welche Ideen Du hast und ob es für Dich OK ist, wenn Deine Partnerin Hausfrau und Mutter ist oder es eine andere Rollenverteilung braucht.

Wenn sie die klassische Rollenverteilung will, Du aber das nicht akzeptieren kannst, sehe ich ehrlich gesagt auf Dauer schwarz für Euch. Weil es an Dir nagen wird und man knappe Finanzen nicht weg diskutieren kann.

LG

14.02.2017 10:15 • x 4 #7


J
Also das Unterhalt und Kindergeld kein Einkommen sind ist klar. Nur hat Sif ja keine anderen Mittel. Von dem Unterhalt sollte zumindest ein Teil für Wohnraum und Verpflegung der Kinder einfließen meines Erachtens. Da Sie ja auch Kosten verursachen. Hier tue ich mich schwer voll für aufzukommen schließlich sind es nicht die eigenen. Was die Arbeit betrifft muss sich da auch schnell was ändern weil unterm Strich nicht viel über bleibt. Hier sehe ich Sie in der Pflicht. Die Kinder sind auch alt genug dafür, Und in der Rolle der Hausfrau ist Sie nicht da wir uns die Teilen 50/50.

14.02.2017 13:31 • #8


VictoriaSiempre
Ich verstehe nicht wirklich, warum man sich VOR dem Zusammenziehen keine Gedanken macht und Absprachen trifft, wie das Finanzielle aktuell und für die absehbare Zukunft geregelt werden soll.

Ihr habt eine Lebenspartnerschaft und keine Wohngemeinschaft, von daher finde ich es völlig richtig, dass Du mit für sie aufkommst. Warum sollte ich als Steuerzahlerin Euer Beziehungsmodell finanzieren? Ich zahle gerne (naja, wer tut das schon? ) meine Abgaben, damit diejenigen, die Bedarf haben, Sozialleistungen beziehen können. Aber wenn andere Möglichkeiten im direkten privaten Umfeld gegeben sind, dann sehe ich das nicht ein. Da hättet ihr halt nicht zusammen ziehen dürfen. Das eine, was man kann, das andere, was man will.

Es ist an Dir, Deiner Lebensgefährtin zu erklären, dass sie einen Job suchen muss, der auch jenseits des Spaßanspruches liegen mag. Bis dahin - ich weiß ja nicht, wie der Arbeitsmarkt in Eurem Umfeld aussieht - musst Du sie meiner Meinung nach mitfinanzieren. Die Kinder (die nicht Deine sind, aber nun mal zum Gesamtpaket dazugehören, wie Du wusstest!) sind durch den Unterhalt versorgt und selbstverständlich muss sie in der richtigen Relation auch ihren finanziellen Beitrag leisten. Aber 50 : 50 die restlichen Kosten zu teilen wird momentan nicht funktionieren oder führt zu einem völlig unausgewogenen Verhältnis in Eurer Beziehung.

14.02.2017 13:54 • x 1 #9


Tiefes Meer
Zitat von JohannesW:
Also das Unterhalt und Kindergeld kein Einkommen sind ist klar. Nur hat Sif ja keine anderen Mittel. Von dem Unterhalt sollte zumindest ein Teil für Wohnraum und Verpflegung der Kinder einfließen meines Erachtens. Da Sie ja auch Kosten verursachen. Hier tue ich mich schwer voll für aufzukommen schließlich sind es nicht die eigenen. Was die Arbeit betrifft muss sich da auch schnell was ändern weil unterm Strich nicht viel über bleibt. Hier sehe ich Sie in der Pflicht. Die Kinder sind auch alt genug dafür, Und in der Rolle der Hausfrau ist Sie nicht da wir uns die Teilen 50/50.

Korrekt. Auch vom Unterhalt der Kinder geht ein Teil dafür drauf, dass Wohnraum und Verpflegung zu bestreiten sind. Wieviel das genau ist, weiss ich nicht, da ich keine Expertin für solche Berechnungen bin. Daher mein Tipp, dass Du Dir das mal in einer Beratungsstelle ausrechnen lässt, wie Papa Staat sich das denkt. Oder vielleicht besser - ihr geht da beide gemeinsam hin

Ich selber stecke in einer ganz anderen Situation. Doch auch dort ist die Frage aufgekommen, welche Kostenverteilung eigentlich fair ist (Unterhalt für ein bereits erwachsenes, gemeinsames Kind, welches noch in Ausbildung ist). Meine Haltung dazu ist, dass sich darüber klügere Köpfe als ich eine Haltung gebildet haben und ich keine Lust habe, da das Rad neu zu erfinden. Soll heissen, ich tue den Teufel, mich darüber mit meinem Ex zu streiten oder gar Gerichte zu bemühen. Es gibt Formeln, in denen die vorgesehene Verteilung aufgeschlüsselt ist. Und wenn einer von uns der Meinung ist, die aktuelle Verteilung sei unfair, dann gucken wir genau da rein, rechnen bei Bedarf nochmal neu. Und Frieden ist.

Und genau diese Haltung würde ich auch Euch empfehlen. Schaut Euch gemeinsam an, wie es gedacht ist. Wer von Euch von Gesetzeswegen welchen Anteil zu leisten hat. Unter Einbeziehung des Unterhalts der Kinder. Es gibt doch Tabellen aus denen hervorgeht, wie Unterhalt sich zusammen setzt. Macht Euch da schlau. Ist das einfachste. Es geht bei Euch ja nicht um die Verteilung von Reichtümern, sondern nur um eine möglichst faire Verteilung der Lasten des Mangels.

Was das Thema sie und Job anbelangt, hatte ich dazu ja schon geschrieben. Aber um es mal ganz krass auszudrücken - wenn Du der Meinung bist, sie möge doch bitte im Rahmen des Machbaren ebenfalls Kohle heranschaffen. Und sie der Meinung ist, dass das nicht geht, weil das Machbare zu unspassig ist. Dann wird bei Euch beiden kein Schuh daraus werden.

Niemand hier im Forum wird Dir da Gerechtigkeit verschaffen können. Schon alleine deshalb nicht, weil es Gerechtigkeit in dem Sinne nicht gibt. Es gibt einfach unterschiedliche Beziehungsmodelle. Und wenn sie das Modell Hausfrau und Mutter für korrekt hält, Du aber nicht - dann kannst Du Dich im Grunde nur verabschieden. Sie muss dann eben nach dem finanzstarken Prinzen suchen. Und Du nach einer Frau, die bereit ist, sich im Rahmen des Machbaren einzubringen.

Sorry. Habe keine einfachere Botschaft für Dich/ Euch.

Liebe Grüsse

14.02.2017 20:42 • x 2 #10


A
Da hast du dir was Angelacht.
Hast du dir denn nicht vor dem zusammenziehen überlegt dass du eine arbeitslose Frau mit Kindern am Hals hast finanziell später?
Schick sie doch Arbeiten.

14.02.2017 21:25 • #11


Tiefes Meer
P:S. Habe gerade den Beitrag von @andresss gelesen und dacht och, Mensch. Lieber Johannes, druck Dir meinen Beitrag aus und verschaffe Dir und Euch bitte Klarheit über die rechtliche Situation. Etwas besseres, als Klarheit genau darüber, wie ihr rechtlich zueinander finanziells steht, werdet ihr beide nicht finden. Bitte verschafft Euch diese rechtliche Klarheit und entscheidet dann,ob Ihr zueinander passt. Trotz der Engpässe. Ich drücke Euch von ganzem Herzen die Daumen. Um der Liebe willen. Bin sicher nicht die einzige. So unbedacht Euer Zusammenwohnen auch finanziell scheinen mag. Was zum Teufel hätte ich als Steuerzahlerin denn davon, wenn ihr beide aufgebt, weil der Staat Euch Lasten auferlegt, die ihr nicht leisten könnt.

LG

14.02.2017 22:36 • #12


I
Zitat von Andreasss:
Da hast du dir was Angelacht.
Hast du dir denn nicht vor dem zusammenziehen überlegt dass du eine arbeitslose Frau mit Kindern am Hals hast finanziell später?
Schick sie doch Arbeiten.


selten dämlicher post.

ihr habt beide wenig geld, johannes, und kein rat der welt, wird dafür sorgen, dass es mehr wird.
wenn sie keinen job findet, der ihr zusagt, muss sie eben auf zeit einen ausüben, der ihr wenig freude macht.
punkt. es gibt keine andere lösung.

wenn du mit deinem gehalt unzufrieden bist, musst du dir einen besseren job suchen. punkt.

um die aktuelle situation konfliktfreier zu händeln, wäre die aufteilung: du miete, sie nebenkosten,
du 2/3 lebensmittel, sie 1/3, eine möglichkeit.
die jungs können zeitungen austragen und ihr taschengeld aufbessern.

15.02.2017 12:33 • #13


J
Zitat:
wenn du mit deinem gehalt unzufrieden bist, musst du dir einen besseren job suchen. punkt.


Also ich weiß nicht ob der Kommentar nicht genauso dämlich ist. Weil so einfach ist das ja auch nicht sich etwas besseres zu suchen. Fakt ist für mich das Sie nichts beiträgt zu den gemeinsamen Kosten. Die Kids sind abgedeckt. Somit ist für mich so langsam klar das Sie hier aktiv werden muss beruflich. So lang das nicht geschieht könnte ich mich auch nicht umorientieren da sonst sämtliches Einkommen wegbringt. Somit ein Teufelskreis... und bei der Verteilung bin ich an dem Punkt das Jeder seinen Anteil trägt.

16.02.2017 12:57 • #14


A


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