Zitat von JohannesW:Also das Unterhalt und Kindergeld kein Einkommen sind ist klar. Nur hat Sif ja keine anderen Mittel. Von dem Unterhalt sollte zumindest ein Teil für Wohnraum und Verpflegung der Kinder einfließen meines Erachtens. Da Sie ja auch Kosten verursachen. Hier tue ich mich schwer voll für aufzukommen schließlich sind es nicht die eigenen. Was die Arbeit betrifft muss sich da auch schnell was ändern weil unterm Strich nicht viel über bleibt. Hier sehe ich Sie in der Pflicht. Die Kinder sind auch alt genug dafür, Und in der Rolle der Hausfrau ist Sie nicht da wir uns die Teilen 50/50.
Korrekt. Auch vom Unterhalt der Kinder geht ein Teil dafür drauf, dass Wohnraum und Verpflegung zu bestreiten sind. Wieviel das genau ist, weiss ich nicht, da ich keine Expertin für solche Berechnungen bin. Daher mein Tipp, dass Du Dir das mal in einer Beratungsstelle ausrechnen lässt, wie Papa Staat sich das denkt. Oder vielleicht besser - ihr geht da beide gemeinsam hin
Ich selber stecke in einer ganz anderen Situation. Doch auch dort ist die Frage aufgekommen, welche Kostenverteilung eigentlich fair ist (Unterhalt für ein bereits erwachsenes, gemeinsames Kind, welches noch in Ausbildung ist). Meine Haltung dazu ist, dass sich darüber klügere Köpfe als ich eine Haltung gebildet haben und ich keine Lust habe, da das Rad neu zu erfinden. Soll heissen, ich tue den Teufel, mich darüber mit meinem Ex zu streiten oder gar Gerichte zu bemühen. Es gibt Formeln, in denen die vorgesehene Verteilung aufgeschlüsselt ist. Und wenn einer von uns der Meinung ist, die aktuelle Verteilung sei unfair, dann gucken wir genau da rein, rechnen bei Bedarf nochmal neu. Und Frieden ist.
Und genau diese Haltung würde ich auch Euch empfehlen. Schaut Euch gemeinsam an, wie es gedacht ist. Wer von Euch von Gesetzeswegen welchen Anteil zu leisten hat. Unter Einbeziehung des Unterhalts der Kinder. Es gibt doch Tabellen aus denen hervorgeht, wie Unterhalt sich zusammen setzt. Macht Euch da schlau. Ist das einfachste. Es geht bei Euch ja nicht um die Verteilung von Reichtümern, sondern nur um eine möglichst faire Verteilung der Lasten des Mangels.
Was das Thema sie und Job anbelangt, hatte ich dazu ja schon geschrieben. Aber um es mal ganz krass auszudrücken - wenn Du der Meinung bist, sie möge doch bitte im Rahmen des Machbaren ebenfalls Kohle heranschaffen. Und sie der Meinung ist, dass das nicht geht, weil das Machbare zu unspassig ist. Dann wird bei Euch beiden kein Schuh daraus werden.
Niemand hier im Forum wird Dir da Gerechtigkeit verschaffen können. Schon alleine deshalb nicht, weil es Gerechtigkeit in dem Sinne nicht gibt. Es gibt einfach unterschiedliche Beziehungsmodelle. Und wenn sie das Modell Hausfrau und Mutter für korrekt hält, Du aber nicht - dann kannst Du Dich im Grunde nur verabschieden. Sie muss dann eben nach dem finanzstarken Prinzen suchen. Und Du nach einer Frau, die bereit ist, sich im Rahmen des Machbaren einzubringen.
Sorry. Habe keine einfachere Botschaft für Dich/ Euch.
Liebe Grüsse