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PAS Entfremdung der Kinder, was dagegen tun

Konrad
Weis man alles nicht , Maccie is ja Abgetaucht. Die Luft wurde dünn hier.

16.05.2019 18:49 • #106


M
Ne Konrad, auf so einen Blödsinn zu antworten ist Zeitverschwendung. Ich darf dich bitten, deine Meinung, Vermutungen etc. für dich zu
Bitte diskutiere in einem anderen Treat.
Danke

16.05.2019 18:55 • #107


A


PAS Entfremdung der Kinder, was dagegen tun

x 3


C
Furchtbar, dass die Kinder offenbar bereits involviert sind. Das F.-Thema von Papa geht sie gar nichts an, das verstört sie total.

16.05.2019 19:14 • #108


D
Die Kids sind 13 und 16.
Die bekommen alles mit. Jedes schmutzige Detail. Jedes Gerücht. Jeden Schmerz, den die Eltern verursachen und empfinden. Den kompletten Austausch der Spielregeln in ihrer Welt. Die Ratlosigkeit und Verzweiflung und Wut der Erwachsenen.

Und dafür muss die Mutter ihnen nichts direkt erzählt haben. Die Anwaltsbriefe sind im gleichen Haus wie die Kids. Wenn Mama mit der Freundin telefoniert, braucht ein Kind nur hinter der Tür zu stehen. Das nächtliche Weinen hört man durch gemauerte Decken hindurch und sieht die roten Augen am Morgen. Die Verachtung im Gesicht der Mutter, wenn Du anrufst, spricht Bände. So ist das, wenn Erwachsene im Streit auseinander gehen und Kids dazwischen stehen und plötzlich für alle weniger Geld, Sicherheit und Vertrauen da ist. Die bekommen alles mit. So sehr, dass man sich für sie wünscht, man wäre im Guten und mit einem gescheiten (auch finanziellen) Plan auseinander gegangen und hätte nicht so viel Verletzung, Angst und Zerstörung dabei angerichtet.

Mein Kind war noch im Kleinkindalter und hat keinen einzigen Streit vor seinen Augen gesehen, kein einziges Wort von mir zu der Trennung und wusste innerhalb von Wochen alles, was es in dem Alter erspüren, erahnen, belauschen und sich zusammen reimen konnte. Und das war erschreckend viel und erstaunlich nah dran an der Wahrheit.
Also wissen Deine Kinder alles. Verlass Dich drauf.

Und haben, wenn sie nur halbwegs normale Menschen sind, ein Hauptbedürfnis. Nicht Mama, nicht Papa, nicht Pferde oder Geld, sondern Ruhe.
Ruhe, um nach der familiären Nuklearexplosion erstmal zu Sinnen zu kommen. Mit der neuen Situation umgehen zu lernen. Da sie Töchter sind, mit der Familie, die noch da ist, zusammen zu halten. Sich mit der Person, mit der sie sich eher identifizieren, zu solidarisieren. Damit klarzukommen, dass nicht nur der Vater weg sondern auch die Mutter völlig aus der Bahn geworfen ist und sie daher jetzt die Starken sein müssen, die den Laden zusammen zu halten versuchen. Ruhe, um sich auch um ihre Angelegenheiten als Teenager kümmern zu können. Zu versuchen, wieder Normalität in ihr Leben zu bringen.

Und dabei hilfst Du mal so gar nicht.

Da kommst Du und willst unbedingt in den Flur. Und sie wissen, dass ihre Mutter das Haus als einzigen Rückzugsort empfindet und ihnen (vermutlich) gesagt hat, dass sie Dich nie wieder in ihrem Bereich haben will. Und müssen sich jetzt um Dein Flurbedürfnis und Mutters Rückzugsbedürfnis kümmern, dazwischen navigieren und es moderieren. Und Du wunderst Dich, dass sie dabei panisch werden? Und lastest das irgendwelchen PAS-Theorien über ihre Mutter an?

Na klar, warum einfach (die Privatsphäre anderer achten) wenn's auch kompliziert (die Ex manipuliert die Kinder) geht. Das sagt mehr über Dich als über die Ex aus. Und hat den Vorteil, dass ihr Verhalten falsch sein muss, denn Deine ist ja richtig und berechtigt und die Kinder (13 und 16) bilden sich dabei keine eigene Meinung.

Sei doch mal bitte ein echter Vater und nimm, nachdem Du die Familie zugunsten Deiner Sehnsüchte gesprengt und euer aller finanzielle Zukunft in die Luft gejagt hast, Rücksicht auf Deine Töchter. Dein Bedürfnis wichtig und selbstverständlich präsent zu sein, muss hinter ihrem Bedürfnis, in Frieden Dich sehen zu können, ohne dabei ihrer Mutter durch Dein Eindringen in ihre Privatsphäre das letzte Stück Sicherheit und Vertrauen zu nehmen, zurückstehen. Nichts hast Du in dem Flur zu suchen. Auch bei Regen nicht. Und indem Du darauf bestehst, ständig einzudringen versuchst, Dich unnötig breit machst, müssen die Kids mit Drama rechnen, sobald Du um die Ecke biegst. Und melden sich dann natürlich weniger, um sich das Drama auf diesem Weg zu ersparen. Denn mit Deinem Verständnis oder Deiner Feinfühligkeit für die prekäre Situation müssen sie ja nicht unbedingt rechnen.

Und Dein Anspruch, in so einer Situation nicht schlicht im Auto an der Straßenecke zu warten, bis Deine Tochter zu Dir kommt, und ihr Klamotten zu besorgen, wenn sie welche braucht, sondern darauf zu bestehen, in das Leben der Restfamilie zu platzen und Klamotten aus dem Teeniezimmer holen zu wollen, zeigt, was für ein Vater Du bist. Von denen gibt's hier im Forum mehrere. Die haben auch ganz schrecklich überreagierende, psychisch kranke und in der Ehe schon schlimm dominante Frauen, gegen die sie sich jetzt endlich mal, wenn's um die Kinder geht, zur Wehr setzen können.
Finden die Kinder ganz großartig.

Keinerlei Rücksichtnahme, weil Du aus Deiner Sicht Dich ja ganz normal verhältst und Dir das alles irgendwie zusteht und die Ex Dir das jetzt gefälligst ermöglichen soll. Völlig egal, ob Dein Kind daneben steht und tausend Tode stirbt. Alles die Schuld der Ex, der man jetzt mal über die Kinderthemen den Riegel vorschiebt.

Mach mal weiter so, bring noch mehr Unruhe und Streß rein und geh den drei Damen demnächst noch mit Anhörungen vor dem JA weiter auf die Nerven. Schließlich willst Du Dich ja frei bewegen und hast Rechte und -nicht vergessen- zu viel kosten darf Dich Dein neues Leben auch nicht. Da muß sich Deine Familie halt mal einschränken lernen und sich zurücknehmen und Dir das ermöglichen, das Dir zusteht. Freien Zugang zu Deinem Eigentum und zu Deinen Töchtern.

Glaub mir, mit der Einstellung und dem Auftreten muss die Mutter gar nichts sagen (auch wenn ich glaube, dass sie sich zu dem einen oder anderen Wutausbruch und Anvertrauen vor ihren Töchtern hat hinreißen lassen, denn Deine Stunts in Stille zu ertragen, ohne öffentlich auszurasten, dafür müsste Deine Ex schon eine abgebrühte Heilige sein), damit Du zu dem Problemvater wirst, auf den die Töchter nicht mehr so häufig treffen wollen und werden.

Sie lieben Dich. Aber sie schämen sich auch für ihre Eltern. Und wollen ein ganz normales, ruhiges Teenagerleben. Das Du ihnen nicht mehr bieten kannst und willst. Das ist das Ergebnis Deines Umgangs mit Deiner Frau und ihres Umgangs mit Dir. Die Kids hat keiner gefragt. Du hast Deine inneren Konflikte eben so gelöst und musst jetzt mit den äußeren Konflikten leben, die das nach sich zieht.

Die Schuld bei der Ex zu suchen ist wohlfeil, bringt Dich aber nicht weiter.

Sie hat Dir doch gesagt, was sie will. Dass Du weiterhin (und im Trennungsjahr steht ihr das sogar zu) für die Familie finanziell so weiter leistest wie sie das gewöhnt sind. Wenn Du das nicht kannst, such Dir bitte einen Zweitjob. Oder sollen jetzt Deine Töchter Zeitungen austragen, weil Papa es nicht hinbekommt und mit großen Augen auf die Leistungsfähigkeit seiner Frau schielt, um seinen Freiheitsdrang finanziell so auszustatten, dass die Familie nicht schlagartig darunter leidet?
Außerdem will Deine Ex in Haus und Hof ihre Ruhe vor Dir. Das sollte wohl auch machbar sein.
Und Du sollst in der nächsten Zeit machen, was sie sagt. Du meinst, das hättest Du schon all die vergangenen Jahre getan. Dann kannst Du es doch wohl die paar Monate bis zur Scheidung, solange Deine Ex ihr Leben und das der Kinder neu sortieren und aufrichten muss, auch noch tun.

Wo ist das Problem?

Oder geht es Dir gar nicht um Deine Töchter und darum, dass es Deiner Familie auch weiterhin gut geht, während Du Dich endlich ausleben kannst? Sondern darum, Dich durchzusetzen und Deinen Willen und Recht zu bekommen und nicht den Kürzeren zu ziehen und genug Geld für Dich und Dein neues Leben zu haben?

Freu Dich doch über Dein neues Leben, dass Du endlich von dieser schrecklichen Frau und der Verantwortung für Haus und Hof weg bist und tun und lassen kannst, was Du willst. Und zahl 12 Monate ganz normal die Rechnungen weiter, halt im Umfeld Deiner Ex die Füße still und sei dann für die Töchter da, wenn sie danach fragen (und nicht nur und besonders dann, wenn Dir danach ist). Und nach der Scheidung ist jeder auf sich gestellt, Du bist die Frau und die Rechnungen los und kannst Dich ganz den Töchtern und Dir selbst widmen.

Das ist das, was Du tun solltest, wenn Du eine halbwegs friedliche Trennung und den Respekt Deiner Ex und Deiner Töchter willst und sie Dich wieder häufiger anrufen sollen. So wie früher, als Du nur woanders gewohnt und noch nicht ihr Leben auf den Kopf gestellt hast.

Aber ich schau mir auch gerne Deinen Versuch im MGTOW-Stil an und die jahrelangen Streitigkeiten, die das nach sich zieht.

Jede Deiner Aktionen führt zu einer Reaktionen. Das darfst Du nie vergessen.

16.05.2019 23:28 • x 4 #109


E
Großartig geschrieben, Delphin.

17.05.2019 04:33 • #110


E
Spannend, wie sehr unterschiedlich man dieselbe Medallie betrachten kann...

Zitat von Delphin123:
Die Kids sind 13 und 16.
Die bekommen alles mit. Jedes schmutzige Detail. Jedes Gerücht. Jeden Schmerz, den die Eltern verursachen und empfinden. Den kompletten Austausch der Spielregeln in ihrer Welt. Die Ratlosigkeit und Verzweiflung und Wut der Erwachsenen.

ack

Zitat:
Und haben, wenn sie nur halbwegs normale Menschen sind, ein Hauptbedürfnis. Nicht Mama, nicht Papa, nicht Pferde oder Geld, sondern Ruhe.
Ruhe, um nach der familiären Nuklearexplosion erstmal zu Sinnen zu kommen. Mit der neuen Situation umgehen zu lernen. Da sie Töchter sind, mit der Familie, die noch da ist, zusammen zu halten. Sich mit der Person, mit der sie sich eher identifizieren, zu solidarisieren. Damit klarzukommen, dass nicht nur der Vater weg sondern auch die Mutter völlig aus der Bahn geworfen ist und sie daher jetzt die Starken sein müssen, die den Laden zusammen zu halten versuchen. Ruhe, um sich auch um ihre Angelegenheiten als Teenager kümmern zu können. Zu versuchen, wieder Normalität in ihr Leben zu bringen.


Auch hier: Völlig einverstanden. Aber jetzt wird es doch anders:

Zitat:
Und dabei hilfst Du mal so gar nicht.

Da kommst Du und willst unbedingt in den Flur. Und sie wissen, dass ihre Mutter das Haus als einzigen Rückzugsort empfindet und ihnen (vermutlich) gesagt hat, dass sie Dich nie wieder in ihrem Bereich haben will. Und müssen sich jetzt um Dein Flurbedürfnis und Mutters Rückzugsbedürfnis kümmern, dazwischen navigieren und es moderieren. Und Du wunderst Dich, dass sie dabei panisch werden? Und lastest das irgendwelchen PAS-Theorien über ihre Mutter an?


Zum einen: Es gibt unstrittig PAS. Also sind es schon einmal keine Theorien. Und dann geht es dem TE vielleicht nicht um den Flur an sich, sondern vielleicht ganz pragmatisch um das Warten im Trockenen.

Zitat:
Na klar, warum einfach (die Privatsphäre anderer achten) wenn's auch kompliziert (die Ex manipuliert die Kinder) geht. Das sagt mehr über Dich als über die Ex aus. Und hat den Vorteil, dass ihr Verhalten falsch sein muss, denn Deine ist ja richtig und berechtigt und die Kinder (13 und 16) bilden sich dabei keine eigene Meinung.

Mooment- es geht doch auch darum, dass die Kinder auch Kinder des Vaters sind- die Mutter lässt umgekehrt den Kindendern auch nicht dis Chance, sich die Meinung zu bilden, oder dem Vater gegenüberzutreten ihn zu lieben.
Zitat:
Sei doch mal bitte ein echter Vater und nimm, nachdem Du die Familie zugunsten Deiner Sehnsüchte gesprengt und euer aller finanzielle Zukunft in die Luft gejagt hast, Rücksicht auf Deine Töchter. Dein Bedürfnis wichtig und selbstverständlich präsent zu sein, muss hinter ihrem Bedürfnis, in Frieden Dich sehen zu können, ohne dabei ihrer Mutter durch Dein Eindringen in ihre Privatsphäre das letzte Stück Sicherheit und Vertrauen zu nehmen, zurückstehen. Nichts hast Du in dem Flur zu suchen. Auch bei Regen nicht. Und indem Du darauf bestehst, ständig einzudringen versuchst, Dich unnötig breit machst, müssen die Kids mit Drama rechnen, sobald Du um die Ecke biegst. Und melden sich dann natürlich weniger, um sich das Drama auf diesem Weg zu ersparen. Denn mit Deinem Verständnis oder Deiner Feinfühligkeit für die prekäre Situation müssen sie ja nicht unbedingt rechnen.


Möp. Der Vater hat die Ehe nicht gesprengt. Falsche Voraussetzung. Ja er ist aus der Ehe ausgebrochen und trägt dafür die Verantwortung. Aber ausschließlich dafür. Für die folgende Enwicklung sind beide zuständig und verantwortlich.
Zitat:
Und Dein Anspruch, in so einer Situation nicht schlicht im Auto an der Straßenecke zu warten, bis Deine Tochter zu Dir kommt, und ihr Klamotten zu besorgen, wenn sie welche braucht, sondern darauf zu bestehen, in das Leben der Restfamilie zu platzen und Klamotten aus dem Teeniezimmer holen zu wollen, zeigt, was für ein Vater Du bist. Von denen gibt's hier im Forum mehrere. Die haben auch ganz schrecklich überreagierende, psychisch kranke und in der Ehe schon schlimm dominante Frauen, gegen die sie sich jetzt endlich mal, wenn's um die Kinder geht, zur Wehr setzen können.
Finden die Kinder ganz großartig.

Auch hier: Der Vater hat draußen gewartet und er hat neue Klamotten besorgt. Also hat er schon einmal Deine Forderung erfüllt. Und ich halte das für hochgradig unprofessionellen Schwachsinn. Über das wie lässt sich ja noch diskutieren, aber dass der 13 jährige Teenie nicht ins Haus kommt, weil sie keinen Schlüssel hat und die Nachbarin den Schlüssel nicht rausrückt halte ich für nicht in Ordnung, gelinde gesagt. In meinen Augen hätten die 100 Euro sinnvoller investiert werden können.
Zitat:
Mach mal weiter so, bring noch mehr Unruhe und Streß rein und geh den drei Damen demnächst noch mit Anhörungen vor dem JA weiter auf die Nerven. Schließlich willst Du Dich ja frei bewegen und hast Rechte und -nicht vergessen- zu viel kosten darf Dich Dein neues Leben auch nicht. Da muß sich Deine Familie halt mal einschränken lernen und sich zurücknehmen und Dir das ermöglichen, das Dir zusteht. Freien Zugang zu Deinem Eigentum und zu Deinen Töchtern.


Das ist hochgradig unsachlich. Der Mann zahlt mehr, als er muss. Und davon ab: Mit 13 und 16 ist der Mutter zuzumuten, selbst zu arbeiten. Natürlich fallen Synergien bei ner Trennung weg- aber Das können und sollen beide stemmen.



Zitat:
Sie hat Dir doch gesagt, was sie will. Dass Du weiterhin (und im Trennungsjahr steht ihr das sogar zu) für die Familie finanziell so weiter leistest wie sie das gewöhnt sind. Wenn Du das nicht kannst, such Dir bitte einen Zweitjob. Oder sollen jetzt Deine Töchter Zeitungen austragen, weil Papa es nicht hinbekommt und mit großen Augen auf die Leistungsfähigkeit seiner Frau schielt, um seinen Freiheitsdrang finanziell so auszustatten, dass die Familie nicht schlagartig darunter leidet?
Außerdem will Deine Ex in Haus und Hof ihre Ruhe vor Dir. Das sollte wohl auch machbar sein.
Und Du sollst in der nächsten Zeit machen, was sie sagt. Du meinst, das hättest Du schon all die vergangenen Jahre getan. Dann kannst Du es doch wohl die paar Monate bis zur Scheidung, solange Deine Ex ihr Leben und das der Kinder neu sortieren und aufrichten muss, auch noch tun.

Wo ist das Problem?

Ernsthaft? Wirklich ernsthaft- pooh, das muss ich erst einmal verdauen.
a) Der TE schreibt davon, dass er gestandener Manger sei. Mit so einem Job ist man iaR durchaus länger als 35h die Woche beschäftigt. Dann einen ZWeitjob zu stemmen ist alleine logistisch schwer.
b)Und mit 16 sich Sonderlocken dazu zuverdienen schadet auch nicht. Und die Kleine kann das ab dem nächsten Geburtstag auch. Finde ich persönlich großartig.
c) Daher ist es eben nicht machbar, weil zum einen die Synergien wegfallen, weil ne zweite Wohnung dazukommt und - und das vergessen viele, sich das Netto durch die Trennung massiv verringert. Steurklasse 1 ist deutlich anders als Klasse 3.
Und vor allem: Weiter oben schreibst Du ja selber, dass die Kinder nach Ruhe und nicht nach Geld streben. Also schon etwas widersprüchlich.......

Zitat:
Das ist das, was Du tun solltest, wenn Du eine halbwegs friedliche Trennung und den Respekt Deiner Ex und Deiner Töchter willst und sie Dich wieder häufiger anrufen sollen. So wie früher, als Du nur woanders gewohnt und noch nicht ihr Leben auf den Kopf gestellt hast.

Aber ich schau mir auch gerne Deinen Versuch im MGTOW-Stil an und die jahrelangen Streitigkeiten, die das nach sich zieht.

Jede Deiner Aktionen führt zu einer Reaktionen. Das darfst Du nie vergessen.

Zu so einer Eskalation gehören 2. Und Respekt war in dieser Familie offensichtlich nie ein Thema. Auf Augenhöhe haben die beiden nie kommuniziert. Und von daher muss das mindestens jetzt passieren und da müssen beide für sorgen. Nicht nur er, der zwar nicht mehr da ist, aber ansonsten soll sich nichts verändern. Das funktioniert auch nicht

17.05.2019 05:14 • x 6 #111


S
(...manches Mal denke ich so bei mir: mein Gott, wie gehen die Menschen miteinander um. Hart, ungnädig, schonungslos.

Wo soll das hinführen?)

17.05.2019 05:39 • x 2 #112


S
Zu viel armes verlassenes Muttchen drinnen.

Zu einseitig. Sie sind getrennt. Ja dann gelten andere Gesetze. Für ihn und für sie. Und ja die rot gemeinten Augen der Dame am Morgen! Wie pathetisch.

Er soll also seine unwerten Existenz ins Erdloch verziehen, die Klappe halten und alle Kohle die er hat auf den Tisch legen.

Wenn er aber keine mehr hat?

Er muss sich nen neuen Hausstand zusammen kaufen; Unterhalt zahlen, Anwaltrechnungen bezahlen. Da bleibt nicht viel um grosszügig zu sein.

17.05.2019 06:22 • x 1 #113


M
Lieber Delphin,

LarsWilhelm hat ja schon zu einigem Stellung genommen.
Trotzdem nehme ich mir zu Herzen, was du geschrieben hast.

Ja, wir hatten am Anfang fest, ganz fest vereinbart, dass wir unsere Probleme haben, aber die Kinder da komplett rausgehören.
Das hat ab dem Tag nicht mehr funktioniert, als meine Ex angefangen hat rumzubrüllen, mir gesagt hat, dass ich mich von den Kindern zu entfernen habe und mir eine reingehauen hat. Traurig, aber wahr. Ich habe ihnen immer gesagt, dass ihre Mutter sie liebt. Ein Rechtfertigungsversuch, wenn Lügen über mich erzählt werden muss mir zugestanden werden, ansonsten muss ich darauf vertrauen, dass die Kinder erkennen, dass Mama lügt, was sie ja bis zur Trennung nicht offensiv getan hat.

Die Anwaltsbriefe lagen nicht einfach rum, die wurden aktiv gezeigt und meine Tochter hat mich daraufhin gefragt.

Der Absatz mit der Ruhe ist sehr schön geschrieben von dir, ich will mein Möglichstes versuchen, dies zu respektieren.

Was die Klamotten angeht habe ich vorgeschlagen, dass die Kleine diese alleine holt, nicht, dass ich sie hole.

Welche Stunts du meinst, fehlt mir das Verständnis allerdings ein wenig. Das mit dem Flur? Dass ich guten Tag sage, wenn ich da bin? Dass ich versuche, vernünftig zu kommunizieren? Wie soll ich die Stunts vermeiden? Indem ich mich einfach zurückziehe, der Frau ihren Willen lasse und mich aus dem Leben der Kindern und ihnen verabschiede? Genau das ist, was sie will. Sie hat die Kommunikation abgebrochen. Sie schreibt lediglich SMS, wenn sie Geld haben will.

Zu dem Zweitjob hat Lars schon alles gesagt, dieser ist einfach nicht möglich. Ich selbst schränke mich massiv ein gerade. Sie nicht. Und sie möchte gerne, dass ich diesen, ihren Lebensstandard halte und kommt mit abstrusen Forderungen, die ich nicht mehr erfüllen kann, selbst, wenn ich wollte. Mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass Mama für die Kinder attraktiver ist, weil mit ihr kann man ja noch auf Reitkurse gehen, mit Papa halt nicht mehr, denn der hat das Geld nicht mehr.
Du wirst entgegenhalten, die Kinder wollen kein Geld, die wollen einfach ihre Eltern, aber dazu gehört nun mal auch, das Hobby mit dem einen ausleben zu können und mit dem anderen nicht.

Nochmal: wenn du mir vorschlägst, das zu machen, was sie sagt (wobei sie sagt mir ja nichts mehr), dann würde das heißen: verschulde dich und zahl für uns (wozu ich finanziell einfach nicht mehr in der Lage bin), lass mich und die Kinder in Ruhe und geh deinen eigenen Weg. Akzeptieren, wenn die Kinder doch Kontakt zu mir wollen und entweder daran gehindert werden oder ihnen suggeriert wird, Papa führt jetzt sein Leben, da braucht ihr nicht mehr hin. Und an der Trennung ist sowieso er ganz allein, zu 100% Schuld.
Gegenvorschlag?

Wie gesagt, Delphin, deine Absichten und meine sind absolut dieselben. Ich will Ruhe für die Kinder, sie sind am wenigsten verantwortlich für unsere Trennung, sie leiden zu lassen ist unsere, ist meine Schuld. Trotzdem glaube ich nicht, dass der langfristige Abbruch des Kontaktes zum Vater das Mittel der Wahl ist.

17.05.2019 06:31 • #114


S
Verständnis Für *beide Seiten* würde manch einem hier auch gut stehen.
Übrigens ist das wohl einer der großen Wünsche der Kinder.

17.05.2019 06:46 • #115


P
Zitat von Delphin123:
Nichts hast Du in dem Flur zu suchen. Auch bei Regen nicht.

Das ist mal wieder so eine Aussage, bei der ich mir kaum vorstellen kann, dass sie einer Frau gegenüber gleichermaßen vertreten würde. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass hier einer Frau ebenfalls gesagt würde, es seit in Ordnung, wenn ihr Ex sie draußen im strömenden Regen stehen lässt, während sie auf ihre Kinder wartet.

Für mich klingt das stark nach Sechsismus.

Zitat von Delphin123:
Sie hat Dir doch gesagt, was sie will. Dass Du weiterhin (und im Trennungsjahr steht ihr das sogar zu) für die Familie finanziell so weiter leistest wie sie das gewöhnt sind. Wenn Du das nicht kannst, such Dir bitte einen Zweitjob.

Nein, selbst im Trennungsjahr besteht für niemanden die Verpflichtung, neben einer Vollzeittätigkeit als Manager noch einen Zweitjob anzunehmen. Es gibt auch keinen Anspruch darauf, dass nur derjenige Abstriche machen muss, der auszieht.

Zitat von Delphin123:
Oder sollen jetzt Deine Töchter Zeitungen austragen, weil Papa es nicht hinbekommt und mit großen Augen auf die Leistungsfähigkeit seiner Frau schielt, um seinen Freiheitsdrang finanziell so auszustatten, dass die Familie nicht schlagartig darunter leidet?

Die Töchter eines Managers werden im Trennungsjahr wohl kaum am Hungertuch nagen. Ob der bisherige Lebensstil im Trennungsjahr ohne Abstriche fortgeführt werden kann, hängt davon ab, wie vor der Trennung gewirtschaftet wurde. Wenn vor der Trennung auf Kante gewirtschaftet wurde, dann geht es eben nicht ohne Abstriche.

Zitat von Delphin123:
Freu Dich doch über Dein neues Leben, dass Du endlich von dieser schrecklichen Frau und der Verantwortung für Haus und Hof weg bist und tun und lassen kannst, was Du willst.

Nach deiner Meinung ist er die Verantwortung für Haus und Hof doch gar nicht los. Wie soll er sich dann darüber freuen? Für mich klingt das ziemlich zynisch und spöttisch. Frei nach dem Motto: Geschieht ihm recht.

17.05.2019 07:15 • x 5 #116


S
Wenn er den Unterhalt aufbringt braucht er keinen Zweitjob. Was macht die Dame 24 HRS am Tag?

17.05.2019 07:47 • #117


D
Was sie 24h am Tag macht? Damit klarkommen, dass ihr Ex ein Doppelleben führte, während sie darauf vertraut hat, in ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter geschützt und gewürzschätzt zu sein. Aber jetzt sind die Kinder groß und der Papa auf der Karriereleiter nach oben gestiegen und in einem halben Jahr wird sie mit ein paar Rentenpunkten und der Hälfte vom alten Leben und zwei verstörten Teenagern vor dem Nichts stehen und zusehen müssen, wie sie mit kleinen Jobs auf dem Land den Laden am Laufen hält.
Aber die rot verweinten Augen sind bei derartigem Vertrauensbruch, einer solchen Lebenslüge und Existenzimplosion natürlich pathetisch und übertrieben. Die wird jetzt ganz locker die Röcke Hochraffenbund an ihre Ausbildung vor 17 Jahren anknüpfen und den TE aus aller Verantwortung auch für die Gestaltung ihres Lebens entlassen. Ja, siiiicher....

Gestandener Manager, der sich in der Ehe so unterbuttern ließ, dass er auf diesem Weg ausbrechen musste.

Sämtliche Finanzentscheidungen trug die Frau, so dass jetzt keine Rücklagen mehr da sind, die dem TE ein würdevolles Leben im Trennungsjahr ermöglichen.

13- und 16jährige, die nach der Trennung der Eltern als Sahnhäubchen verstehen sollen, dass sie jetzt für ihre gewohnten Bedürfnisse selbst aufkommen oder verzichten müssen, weil Papa nicht anders kann.

Ein Papa, der den Kindern Reitstunden ermöglichen will, aber nur, wenn sie bei ihm sind. Nicht über die Mutter.

Eine Frau mit Haus und Hof und zwei Teenagertöchtern, die innerhalb weniger Wochen von der Rücken freihaltenden Managergattin, die sogar den Laden allein schmiss, als ihr Mann berufsbedingt woanders wohnte, zu einer für sich und die Kinder die finanziellen Lücken schließenden, sparsamen AE mutieren soll. Und das ohne Groll und Vorwürfe und ohne den Kindern zu sagen, weshalb das Geld jetzt fehlt.

Und die mal eben flugs über seine Parkplatzeskapaden und Chatausschweifungen hinter ihrem Rücken hinweg sehen und sich nicht vor ihm ekeln und den Vertrauensbruch beiseite schieben soll, wenn sie die Elterebene betritt. Schließlich hat er nur sie als Frau, Partnerin und Gattin belogen und hintergangen. Und nicht sie als Mutter. Und hat sie jederzeit fein säuberlich zu trennen, wenn er vor der Tür steht und Einlass verlangt oder um die Pferdeställe herum läuft.

Ein Vater, dem ein Warten im Trockenen wichtiger ist als eine friedliche Trennung und ein verlässliches Elternverhältnis mit der Ex.

Das ist ne Menge, die man verstehen soll, um dem TE bzw. seinen Fürsprechern zustimmen zu können.

Zum Schlüssel für die 13jährige. Ja, in einer normalen Familie unter normalen Bedingungen hat die 13jährige nen Schlüssel. Wenn die Mutter sich nicht darauf verlassen kann, dass die 13jährige den Forderungen des Vaters, Zutritt zu bekommen oder eben nur mal schnell was aus dem Kinderzimmer zu holen, stand hält, dann hat die Kleine keinen, sondern die Nachbarin, die ihn dann nur rausrückt, wenn sie sich sicher sein kann, dass in den Bereich der Mutter nur Menschen eindringen, die da noch was zu suchen haben und vertrauenswürdig sind. Beides ist der TE aus Sicht der Mutter nicht mehr. Und wenn die Nachbarin die Situation so einschätzt, dass sie nichtmal das Kind alleine ins Haus lassen möchte, ist entweder die Mutter eine arme Irre, die alle gegen den TE manipuliert oder der TE bei der Nachbarin entsprechend aufgetreten.

Und wenn er möchte, dass Frau und Kinder zur Ruhe kommen und die Situation verarbeiten können, dann hält er sich mit seinem Gestaltungs- und Behauptungswillen zurück und hält während des Trennungsjahres die wirtschaftlichen Verhältnisse aufrecht und vertraut darauf, dass er 13 und 16 Jahre so ein guter Vater war, dass die Kinder ihn ohne Zwang und Reitstunden sehen wollen. Wenn sie ihn brauchen, werden sie kommen. Und er kann ihnen auch zeigen, dass er sie liebt und für sie da ist, ohne der Mutter etwas zu nehmen oder ihr über den Weg zu laufen.

Wenn ich als gestandener Manager die Familie verlasse, dann hab ich entweder Rücklagen oder komme bei Freunden oder der Familie unter oder ziehe in den Keller. Erst mit der Zusage, weiter die Familie zu versorgen, auszuziehen, um dann wenige Monate später zu merken, dass das neue Leben so teuer ist, dass die Familie eben mit weniger klar kommen muss, um sich dann zu wundern, dass die zu der Meinung kommen, dass sie sich nun einschränken müssen, weil Papa nicht mehr die Rechnungen bezahlt, weil sein neues Leben Vorrang hat, soll aus seiner Sicht unmöglich und ein Zeichen von PAS seitens der Mutter sein?
Und die Mädels sollen ihre neuen Nebenjobs nach der Schule toll und pädagogisch wertvoll finden und nicht zu dem Ergebnis kommen, dass sie leisten müssen, weil Papa nicht mehr kann und will?

Der Vater alienated sich da doch gerade selbst. Er schafft Fakten und Ex und Kinder sollen darauf mit Verständnis und Langmut reagieren, ihn unterstützen, ihr Leben umkrempeln und die durch ihn gerissenen Lücken ausgleichen und ihn dabei weiterhin so respektieren bzw. lieben und in ihrem Leben haben wollen wie zuvor? Das bleibt Wunschtraum.

Genausowenig wie die AE-Väter Verständnis für die Kindsmütter aufbringen, die neben dem Vater auch gleich noch die Kinder mit verlassen und sich ihrer Funktion innerhalb der Familie entziehen und sich nicht mehr kümmern, weil das nicht mehr zu deren neuem Leben passt. Die gehen da bestimmt auch mit dem Anspruch, dass der Vater genauso gut wie sie die Kindersorge übernehmen kann, heran, wie der TE den Anspruch hat, dass die Ex nicht erst nach der Scheidung für sich selbst sorgen soll, sondern schon im Trennungsjahr.

@TE: Was hättest Du denn gemacht, wenn Du 15 Jahre früher auf die Welt gekommen und geheiratet und Dich getrennt hättest? Die Männer damals haben ein Leben lang finanzielle Verantwortung für ihre Familien tragen müssen. Du nur ein Jahr. Und selbst das haut bei Dir nicht hin, wie Du jetzt bemerkst.

Solange der TE im Trennungsjahr und nicht geschieden ist, hat er die Verhältnisse aufrecht zu erhalten, die während der Ehe zwischen den Ehepartnern abgesprochen oder zumindest gelebt wurden. Wenn die Eheleute sich auf einem Resthof mit viel Kram eingerichtet haben, ohne Rücklagen und Puffer, Papa ist Manager und Mama ist Hausfrau und Mutter. Dann ist das bis zur Scheidung eben so. Es sei denn, er findet einen Weg, mit seiner Frau eine andere Einigung herbei zu führen. Zwingen kann er sie dazu nicht.
Und so wie er sich benimmt (er muss vordringlich trocken bleiben, wenn er die Kinder abholt, und die Ex muss dafür Verständnis haben und ihre Privatsphäre zu seinen Gunsten aufgeben, weil es für ihn eine Zumutung ist, einen Schirm mitzunehmen oder im Auto zu warten oder -Gott bewahre- nass zu werden) bekommt er keine Einigung.

Und zum Sechsismus: Die nassforsche Mutter möchte ich sehen, die sich neben der Ehe online und auf Parkplätzen auslebt, dann deswegen und wegen der miesen Stimmung zu Hause und dem Untergebuttertwerden ohne die Kids auszieht btw. die Familie in finanzielle Schwierigkeiten bringt und dann verlangt, dass sie bei Kindsabholung höflich und ohne Vorwürfe ins Haus gebeten wird, weil sie sonst nass werden könnte. Da macht der unverhofft AEgewordene Vater mit den laufenden Rechnungen bestimmt mit und springt mal kurz über seinen Schatten, zum Wohle der Kinder. Auch mit umgedrehten Rollen wird das nicht normal.

Und ohne gütliche Einigung zahlt er eben das eine Jahr weiter, auch wenn ihm das nicht in sein neues Konzept passt. Also muss er, wie so viele andere getrennte Leute auch, bei Freunden auf dem Sofa im Gästezimmer unterkommen oder etwas von seinem Eigentum verkaufen oder ein größeres Gehalt verhandeln oder einen Kredit aufnehmen oder eben damit rechnen, dass die Ex ihn aufgrund des Verlusts der einzigen für die Familie dienlichen Funktion, auf die sie noch vertrauen konnte, verachtet und die Töchter das mitbekommen und ihn meiden.

Ich habe auch schon Anwaltsschreiben in meinem Leben veranlasst. Da stand aber niemals etwas drin, dessen ich mich hätte schämen müssen und nicht hätte erklären können, warum das da steht, ohne jemanden der Lüge bezichtigen zu müssen.

Du siehst nur eine lässliche Lüge, was Deine Parkplatzgeschichten angeht, schließlich machen das doch X% auch so und verheimlichen das ebenfalls. Und die Ex fühlt sich im Recht, wenn sie Dich als Lügner bezeichnet und annimmt, dass Du Dir auf ihre und die Kosten der Kids jetzt ein schönes Leben machen willst. Das stellst Du dann wiederum klar, indem Du Deinen Kids erklärst, wie wenig Geld Du für Dich hast.
Ihr gebt euch beide nichts. All das hat vor den Kids nichts zu suchen. Aber wenn das Geld knapp wird und Du ständig zum Ärgernis für Deine Ex wirst, bekommen sie das eben zwangsläufig mit.
Die Anwaltsschreiben haben vor den Kindern nichts verloren. Deine Begründungen, warum Du die Familie in Zukunft weder weiterhin wiebgewohnt versorgen kannst noch willst, aber auch nichts.

Und an diesen beiden Stellschrauben, kannst Du drehen. Weder musst Du Deiner Ex unter die Augen treten noch musst Du das Geld heute anders ausgeben als noch vor einem Jahr. Du willst aber beides. Das sind Deine Entscheidungen, es jetzt so zu tun. Und auf Verständnis der Ex kannst Du hoffen und sie es Dir eben nicht gewähren. So wie sie auf das Familienleben mit einem ehrlichen Mann auf dem Resthof hoffte und Du ihr das nicht mehr gewährst, entzieht sie Dir ihre Kooperation.

Wasch mich, aber mach mich nicht nass, gibt's bei Trennungen genauso wenig wie in der Ehe. Für sie nicht und für Dich auch nicht.
Sie muss jetzt damit leben, dass sie Dir 6uell nicht das geben könnte oder wollte, was Du verlangt hast. Und Du musst, wenn Du so weiter machst, damit leben, dass Du ihr finanziell nicht das bieten kannst oder willst, was sie verlangt.

Und dann seid ihr von einander enttäuscht und die Kinder bekommen alles mit.

Und wenn die Kinder sich hier raushalten wollen, dann müssen sie Dich meiden. Und genau das tun sie ja bereits.

Aber Du kannst aus Deiner Sicht eben nichts tun. Alles, was möglich wäre, damit eure Zukunft friedlicher verläuft, findest Du unzumutbar. Statt dessen verlangst Du vergeblich Einsicht und Kommunikation der Ex nach Deinem Willen. Sie macht das, was jeder hier ihr raten würde: Kontaktsperre und nur noch SMS, wenn's um die Kinder oder Orga/Geld geht. Und in genau diese Bereiche drängst Du nach vorn und willst die Spielregeln bestimmen. Und Du verlangst, dass sie Dich höflich grüßt, herein lässt, mit Dir redet und jetzt dem Manager ohne Möglichkeit des Zuverdienstes, ohne Rücklagen und ohne Kreditwürdigkeit oder -willigkeit beim Bezahlen der Rechnungen hilft, damit die Kids bei Dir Reitstunden nehmen können. Obwohl sie Dir gegenüber schon körperlich gewalttätig geworden ist?

Ich denke, Du schätzt die Situation und Deine Möglichkeiten völlig falsch ein.

Du siehst nur Dich und Deine Wahrheit und Notwendigkeiten. Auch Deine Ex sieht nur ihre Wahrheit und Notwendigkeiten.
Und wenn die Kids sich schützen wollen, verbringen sie so wenig Zeit wie möglich mit euch BEIDEN.

17.05.2019 08:15 • x 1 #118


Kummerkasten007
Zitat von Delphin123:
Und so wie er sich benimmt (er muss vordringlich trocken bleiben, wenn er die Kinder abholt, und die Ex muss dafür Verständnis haben und ihre Privatsphäre zu seinen Gunsten aufgeben, weil es für ihn eine Zumutung ist, einen Schirm mitzunehmen oder im Auto zu warten oder -Gott bewahre- nass zu werden) bekommt er keine Einigung.


Liest Du eigentlich auch das, was der TE geschrieben hat?

Seine Tochter hatte keinen Hausschlüssel und die Herausgabe von der Nachbarin wurde der Tochter verweigert, weil die Noch-Frau Angst hatte, dass er sein Eigentum in ihrer Abwesenheit betritt.

17.05.2019 08:25 • #119


B
Zitat von Delphin123:
Ein Papa, der den Kindern Reitstunden ermöglichen will, aber nur, wenn sie bei ihm sind. Nicht über die Mutter.


Er hat geschrieben, dass er sich die Reitstunden NICHT MEHR LEISTEN KANN. Selbst wenn er das wöllte, kann er es einfach finanziell nicht mehr stemmen.

Zitat von Kummerkasten007:
Liest Du eigentlich auch das, was der TE geschrieben hat?


So wie es aussieht nicht.

Zitat von Delphin123:
Die Anwaltsschreiben haben vor den Kindern nichts verloren.


Sag das seiner EX!

Zitat von Delphin123:
Deine Begründungen, warum Du die Familie in Zukunft weder weiterhin wiebgewohnt versorgen kannst noch willst, aber auch nichts.


Das, sag bitte auch seiner EX. Er hat sich ja erst gerechtfertigt, nachdem seine EX gesagt hat Papa lässt Euch im Stich, der zahlt nicht mehr. Er zahlt das, was er zahlen kann!

Ganz ehrlich, zu einer Trennung und Streit gehören immer 2. Seine EX hat ebenso gegenüber den Kindern eine Verantwortung, die Sie genauso wenig gerecht wird. Sie denkt, Sie sei im Recht, ist Sie aber nicht! Die Kinder haben rein gar nichts mit der zerstörten Ehe zutun und sollte da nicht mit reingezogen werden! Wenn sich aber einer quer stellt und überhaupt nicht mit Vernunft denkt, was soll man da als Gegenseite machen?

Die EX ist hier keine Heilige!

17.05.2019 08:32 • #120


A


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