Partnersuche Ü40 - Wollen Männer nur junge Frauen?

Zitat von thegirlnextdoor:

Kann die Diskussion noch schräger und sinnloser werden...?

Ich glaube, da geht noch einiges .

Zitat von StrahlendeSonne:

Also, deiner Meinung nach, wenn Frauen, ein Frauenberuf wählen, wurden diese Frauen als Prinzesschen erzogen?
Dein Ernst?

Nein, die Logik geht anders rum: Wenn Frauen als Mädchen zu Prinzessinnen erzogen werden, werden sie später eher typische Frauenberufe wählen (die im Schnitt schlechter vergütet sind als typische Männerberufe). Daher rührt ein großer Teil des Gender Pay Gaps. Die Logikkette ist: mädchentypische Erziehung - frauentypischer Beruf - unterdurchschnittliches Einkommen - überdurchschnittliche Abhängigkeit vom Mann als Versorger

@carlos7 gibt es irgendwo Beweise für diese These? Ich kenne einige Prinzessinnen, die erfolgreiche Ärztinnen und Geschäftsfrauen geworden sind.
Ja, ist alles persönliche Beobachtung. Ich mag da dennoch nicht so recht an absolute Ausnahmen glauben, denn dafür waren es einfach viel zu viele. Eine der Prinzessinnen hat es sogar ans MIT Boston/Massachusetts geschafft.

Zitat von carlos7:

Eltern und Umfeld sollten von Anfang an darauf achten, keinen Geschlechts-typischen Erziehungsstil zu wählen. Ansonsten benachteiligen sie ihren weiblichen Nachwuchs für den späteren Lebensweg unbewusst. Und Männer werden in Rollen gezwungen, die sie von ihrem Naturell vielleicht gar nicht ausfüllen möchten.

Bei der Klamottenauswahl gehe ich ja noch mit. Meine Kinder waren nicht in rosa oder blau angekleidet - eher neutrale Farben. Aber ich haben beiden (Junge und Mädchen) eine Puppe zum spielen gegeben - das Ergebnis war überraschend! Sie spielte mit der Puppe und er hat die Puppe in die Ecke gefeuert. Ich hoffe mein Sohn wird nicht in eine Rolle gedrängt, die er nicht wollen würde. Oder könnten geschlechterspezifische Verhaltensweisen ebentuell von Natur aus gegeben sein?
https://youtube.com/shorts/0zE9a8ULjLg?feature=shared

Hier geht es mir nicht darum, das Jungen benachteilt werden, sondern einfach nur darum das es Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen / Männern und Frauen gibt, die nicht durch politisch korrekten Ansichten einfach mal so wegzuerziehen sind.
Warum prügeln sich eher die Jungs auf dem Schulhof, bzw. führen Machtkämpfe aus als die Mädchen, während die Mädchen sich eher mit mit Springseilen und Hüpfen beschäftigen? Ist das alles nur eine Frage der (falschen) Erziehung?

Was ich an der Diskussion zu 100% sinnbefreit finde ist, dass Menschen einfach so unterschiedlich ticken.

Natürlich gibt es junge Frauen, die total auf ältere Männer stehen. Die Gründe sind vielfältig und reichen von
-Papa Komplex
- sich besser verstanden fühlen/tiefgründigere Gespräche
- Sugar Daddy
- Karriere Sprungbrett
bis hin zu einfach anderer Präferenz.

Bei Männern ist das gar nicht so viel anders. Es gibt inzwischen sogar viele jüngere Männer, die auf reifere Damen stehen - ebenfalls aus den unterschiedlichsten Gründen.

Und natürlich Männer die auf jüngere stehen - aus allen genannten Gründen.

Und Frauen, die auf jüngere stehen.

Und dann gibt es wirklich viele, die gleichaltrig bevorzugen, weil man da meist gut auf Augenhöhe ist - was Lebenserfahrung, Entwicklung usw. betrifft.

Wem nützt diese absolut sinnlose Diskussion, wo jeder exakt seine Sichtweise als die einzig Wahre verkaufen will ?

Das geht so an jeder Realität vorbei!

@ElGatoRojo was verstehst du denn unter Prinzessin..?
Ich meine klassische aufgewachsen: mit rosa, Puppen, Barbies, gerne auch etwas verwöhnt und immer Papas und Mamas Beste... dennoch Karriere gemacht....

Zitat von thegirlnextdoor:

gibt es irgendwo Beweise für diese These? Ich kenne einige Prinzessinnen, die erfolgreiche Ärztinnen und Geschäftsfrauen geworden sind.

Dafür, dass frühkindliche Erziehung den späteren Lebenswegprägt? Muss ich mal schauen, was ich dazu finde. Da brauch ich aber Input meiner Frau, die kennt sich da besser aus. Ich melde mich bei dir.

Zitat von carlos7:

das ist halt nur anekdotischen Evidenz, die sich empirisch widerlegen lässt. Ein grundlegende Fehler, den viel begehen ist, von einer empirischen Aussage auf ein Individuum zu schließen. Es gibt hochintelligente Kellnerinnen und Kellner, auch wenn der IQ dieser Berufsgruppe im Schnitt nachhaltig niedriger als der ...

Das mag ja sein, aber trotzdem wird dabei eine Art Standesdünkel unterstellt, durch den die studierte Frau den nicht studierten Mann schon mal ausschliesst, weil nicht gut genug.
Oder wahlweise der nicht studierte Mann sich nicht an die studierte Frau rantraut, weil die zu schlau sein könnte.
Und das ist mir irgendwie zu einfach.

(Vielleicht auch, weil ich als nichtstudierter Mann eine studierte Frau habe)

@carlos7 ich kenne mich Dank meines Pädagogikstudiums damit bestens aus, allgemeine Infos brauche ich zu diesem Thema nicht.
Mich hätten spezielle Studien zu exakt dieser Thematik interessiert weil ich sie aufgrund meiner Ausbildung so pauschal nicht glauben kann.
Warum ein Mensch sich wie entwickelt hängt von vielen Faktoren ab. Da könnte ich hier jetzt eine wissenschaftliche Abhandlung verfassen, aber die würde wahrscheinlich keiner lesen.
So simpel wie viele hier denken ist das jedenfalls alles nicht.

Zitat von Blindfisch:

. Oder könnten geschlechterspezifische Verhaltensweisen ebentuell von Natur aus gegeben sein?
[...]
Warum prügeln sich eher die Jungs auf dem Schulhof, bzw. führen Machtkämpfe aus als die Mädchen, während die Mädchen sich eher mit mit Springseilen und Hüpfen beschäftigen? Ist das alles nur eine Frage der (falschen) Erziehung?

Das sind zwei nicht endgültig, und vielleicht nie endgültig zu beantwortenden Fragen. Wahrscheinlich gilt: Sowohl als auch. Ein Teil ist genetisch bedingt, ein Teil ist anerzogen. Deshalb ist es ja auch wichtig, Kinder nicht in Stereotype zu pressen damit sie ihre komplette Persönlichkeit entfalten können. Ist halt brutal schwierig. Merke ich bei uns selbst auch, als Erwachsener fällt man ja auch häufig in erlernte Verhaltensmuster aus der Kindheit zurück. Wenn sich unsere Kids mal an der Schule gerauft haben, ist das für meine Frau inakzeptabler als für mich, weil ich mich halt früher auch mal geschlagen hatte.

Zitat von thegirlnextdoor:

Mich hätten spezielle Studien zu exakt dieser Thematik interessiert weil ich sie aufgrund meiner Ausbildung so pauschal nicht glauben kann.

Davon bin ich bei dir ausgegangen, deshalb will ich ja auch meine Recherche-Expertin dazu befragen, bevor ich antworte

Zitat von carlos7:

Die Logikkette ist: mädchentypische Erziehung - frauentypischer Beruf - unterdurchschnittliches Einkommen - überdurchschnittliche Abhängigkeit vom Mann als Versorger

Es ist trotzdem eine Verallgemeinerung.
Frauen, können trotz Frauenberufe sehr unabhängig sein und brauchen kein Versorger.
Aber gut, wahrscheinlich wirst du mit einer Statistik auffahren.
Ich habe es lediglich angemerkt, ohne mich tiefer darein begeben zu wollen.